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des Deckblatträgers in beiden Abteilungen des Saugkopfes regelt. Durch das Halsstück 8 des Saugkopfes 25 reicht eine Ventilstange 35, die an ihrem oberen Ende eine Rolle 36 trägt, welche in einem Halter 37 sitzt. Der Halter 57 lagert derart drehbar in einem Gabelstück 38 der Stange 35, dass er sich nur in einer Richtung drehen kann, aber gegen Verdrehung in der andern Richtung durch einen Anschlag gehindert ist. Eine Feder 39 auf der Achse des Halters 37 hät ihn in aufrechter Stellung.
Bei der Bewegung des Deekblatträgers von der Abschneidevorrichtung zur Winkelvorrichtung und umgekehrt kommt die Rolle 36 zweimal mit einem Anschlag 40 an einem Arm 41 in Eingriff (Fig. l und 2), der an der Kurvenscheibe 13 befestigt ist. Bei der Vorwärtsbewegung, wenn der Deckblattträger ein frisches, von der Abschneidevonichtung genommenes Deckb ! att trägt, das auf seiner ganzen Fläche vom Saugkopf festgehalten ist, stösst die Rolle 36 gegen das abgeschrägte Ende 4. des Anschlages 40.
Der Halter 37 wird hiedurch um seine Achse umgelegt, so dass er sich unter dem Anschlag vorbeibewegen kann, ohne die Stange 35 zu beeinflussen. Der Deekblattträger führt seine Bewegung aus, ohne auf das Saugventil 34 zu wirken, das sich gewöhnlich in der Offenstellung befindet. Bei der Rückbewegung des Deekblattträgers, wenn der Saugkopf 25 sich über die Wickelvorrichtung bewegt und einen grossen Teil des Deekblattes schon an den Zigarrenwickel abgegeben hat, so dass die Saugwirkung nur noch für den verbleibenden Endteil des Deckblattes erforderlich ist, läuft die Rolle 36 über die Abseht ägung 43 des Anschlagendes 42 (Fig. 1).
Da der Halter 37 jetzt von seiner Feder in aufrechter Stellung gehalten wird, drückt der Anschlag 40 die Stange 35 entgegen der Wirkung der Feder 59 abwärts (Fig. 3 und 4), welche
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wird nun so verstellt, dass die Saugwirkung in der Abteilung an dem Vorderende des Deekblatträgers aufhört. In dem Ventilsitz 51 der Seheidewand 33 ist ein Stift 44 vorgesehen, der das Ventil in dieser Stellung sichert, während die Rolle 36 mit dem Anschlag 40 in Eingriff ist.
Nachdem die Rolle 36 an dem Anschlag 40 voriibergekommen ist uns dich aus der abgebogenen Stellung wieder aufgerichtet hat, also zu der Zeit, in der der Deckblatträger gerade vor der Wickelvorrichtung wegzuschwingen beginnt, hebt die Feder 59 die Ventilstange 35 und verstellt das Ventil 34 so, dass wieder eine Saugwirkunginder vorderen
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der Stange 35trägt diese eine Schraubenfeder 46, die sich auf einen verstifteten Bund 47 stützt. Die Feder46 dient als Puffer der Ventilstange 35und verhütet gleichzeitig, dass die Fühiungsmutter 45 der Ventilstange aus ihrem Sitz im Halsstück 8 des Saugkopfes heraustritt.
Wird das Ventil 34 nicht von der Stange 35 verstellt, dann wird es durch einen Kolben 48 in einer Stellung gehalten, in der es die Saugwilkung in beiden Abteilungen des Saugkopfes gestattet, solange die Saugplatte 26 sich am Saugkopf befindet. Wild die Saugplatte vom Saugkopf abgenommen, dann wird der durch eine Feder belastete Kolben 48, der gewöhnlich durch die Saugplatte 26 aufwärts gedrückt wird, freigegeben und das Ventil 34gedreht, wodurch die Saugwirkung aus dem Halsstück 8in Abteilungen des Saugkopfes aufhört. In Fig. 3,4 und 5 ist die Barart des Ventils 34 und seiner Antriebsteile dargestellt. Fig. 5,6 und 7 zeigen das Ventil in seinen drei AIbeitsstel1ungen.
In der oberen Saugkopfwand sind die Ventilsitze 49 und 50und in der Oberseite der Scheidewand 33 der Ventilsitz 51 ausgebildet. Der Ventilteller 34 ist um die Achse 52 drehbar (Fig. 3,4 und 6), die in der Mitte zwischen den drei Ventilsitzen angeordnet ist. Die Saugplatte 26 ist mit der Scheidewand 53 versehen, die sich mit dem senkrechten Endstück der Scheidewand 33 deckt, wenn die Saugplatte in Stellung ist.
In die Vordelwand des Saugkopfes 25 ist der VentiItragblock 54 eingesetzt, in dem ein Ende der Ventildrehaehse 52 drehbar lagert, deren anderes Ende in der Rückwand des Saugkopfes liegt. Mit der Drehachse 52 sind die Mitnehmerstifte 55,56 vernietet, durch deren Kugelköpfe das Ventil mittels der Kolben 48 und 57 verstellt wird. Die Kolben 48, 57 befinden sich in Bohrungen des Blocks 54 zu beiden Seiten der Drehachse 52 und werden in entgegengesetzten Richtungen mittels der Druekfedern 58 und 59 belastet. An jedem Kolben 48 und 57 ist ein Teil der zylindrischen Oberfläche weggeschnitten, um die Drehachse 52 zwischen den Kolben durchzulassen) die derart auch an einer Drehung gehindert ist.
Jeder Kolben hat ein waagrechtes Loch, in das einer der an der Drehachse 52 vorgesehenen Kugelköpfe greift.
In das obere Ende des Kolbens 57 greift das abgeflachte Ende der Ventilstange 35. Der Kolben 48 reicht durch eine Bohrung in dem Teil der Scheidewand 33, der den VentiItragblock 54 trägt und stützt sich mit seinem unteren Ende auf einen der Bohrung gegenüberliegenden Ansatz 60 der Saugplatte 26.
Wenn sieh der Deckblattträger leer zur Abschneidevorrichtung bewegt oder wenn er von der Vorrichtung mit einem Deekblatt kommt oder wenn der Anfang des Deckblattes W schon an dem Zigarrenwickel C angebracht ist (Fig. 5), also bevor der Deckblattträger den Anschlag 40 bei seiner Einwärtsbewegung erreicht hat, drückt die Feder 59 den Kolben 57 nach oben. Infolge Eingriffs der Kugel 56 in das Loch des Kolbens 57 wird die Drehachse 52 gedreht, bis die Kugel 55 die Bewegung begrenzt, indem sie gegen den Kolben 48 stösst. In dieser Stellung liegt der Ventilteller 34 zwischen den Ventilsitzen 49, 50 und 51 (Fig. 5) ; alle Saugwege innerhalb des Saugkopfes sind geöffnet.
Nachdem das Deckblatt W bis zur Scheidewand 53 der Saugplatte 26 um den Zigarrenwickel C
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beginnt, drückt die Stange 35den Kolben 57 entgegen der Wirkung der Feder 59abwärts, wobei die Eugel 56, welche in die Bohrung des Kolbens 51 eingreift, die Drehachse 52 dreht, bis das Ventil 34 gegen den Stift 44 im Ventilsitz 51 auftrifft. In dieser Stellung schliesst der Ventilteller die Öffnung zwischen den Sitzen 50 und 51 und hindert die Saugwirkung in der vorderen Abteilung der Saugkammer 25.
Wenn die Rolle 36 an dem Ende 42 des Anschlages 40 vorbeigekommen ist, bewegt sich die Ventilstange 35 in ihre gewöhnliche Stellung infolge des Druckes der Feder 59 gegen den Kolben 57, wobei die Drehachse 52 auch in die Stellung nach Fig. 5 zurückgedreht wird und alle Saugwege wieder geöffnet werden.
Wenn die Saugplatte 26 vom Saugkopf abgenommen wird (Fig. 7), treibt die Feder 58 den Kolben 48 abwärts, wodurch der Kugelkopf 55 in das Loch des Kolbens 48 eingreift. Die Drehachse 52 erhält eine Drehung entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung unter der Wirkung der Feder 59 gegen den Kolben 57, der mit dem Kugelkopf 56 in Eingriff ist. Die Drehachse 52 wird gedreht, bis der Kolben 48 gegen die Drehachse 52 stösst, in welcher Stellung der Ventilteller 34 quer zu den Ventilsitzen 49 und 50 steht (Fig. 7) und die Saugwirkung von beiden Abteilungen abschaltet.
Nachdem die Drehachse 52 so mittels der Kugelköpfe 55,56 gedreht ist, hebt infolge Eingriffes des Kugelkopfes 56 mit der Bohrung im Kolben 57 die Feder 59 den Kolben 57, bis bei der in Fig. 7 gezeichneten Schlussstel1ung des Ventils 34 der Kolben 57 und der Kolben 48 gegen die Drehachse 52 stossen. Wird die Saugplatte 26 nach der Reinigung wieder am Saugkopf befestigt, gleitet ihre abgeschrägte Kante, 61, welche in der Verlängerung des Ansatzes 60 liegt (Fig. 2 und 3), unter den Kolben 48 und hebt ihn über den Ansatz 60, wobei das Ventil 34 wieder in die Offenstelllmg gebracht wird (Fig. 5).
Wie Fig. 4 zeigt, ist zum Entfernen des Ventils für seine Reinigung nur nötig, die Schrauben zu entfernen, welche die einzige Befestigung des Ventiltragblocks 54 in einer Öffnung der Seitenwand des
Saugkopfs bilden. Das ganze Ventilgetriebe kann dann als eine Einheit aus dem Saugkopf herausgezogen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Deckblattträgerfür Zigarrenwickelmschinen, dessen das Deckblatt festhaltende siebförmige Saugplatte vom Saugkopf abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugplatte (26) ein Ventil (34) derart steuert, dass es die Saug öffnung des Saugkopfes (25) öffnet, wenn die Saugplatte (26) an dem Saug-
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nommen wird.