DE587156C - Vorrichtung zum Lochen von Karten und Baendern - Google Patents

Vorrichtung zum Lochen von Karten und Baendern

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DE587156C
DE587156C DES98084D DES0098084D DE587156C DE 587156 C DE587156 C DE 587156C DE S98084 D DES98084 D DE S98084D DE S0098084 D DES0098084 D DE S0098084D DE 587156 C DE587156 C DE 587156C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
sensing
control
levers
punching
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Expired
Application number
DES98084D
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English (en)
Inventor
Paul Mansel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE 41 oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlm-Siemensstadt*)
Vorrichtung zum Lochen von Karten und Bändern
Zusatz zum Patent 587
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 23. Januar 1931.
Die im Hauptpatent gezeigte Lochvorrichtung weist den Nachteil auf, daß die entsprechend dem zu lochenden Wert zu bewegenden Abfühlhebel, welche unter Vermittlung von Zwischenhebern die beim Lochvorgang zu betätigenden Lochstempel auswählen, ständig mit den zu ihrer Steuerung vorgesehenen Steuerscheiben in Verbindung stehen, so daß die zum Drehen der Steuerscheiben notwendigen Kräfte, insbesondere beim Zurückbewegen der federbelasteten Abfühlhebel aus der Arbeits- in die Ruhestellung, und damit der Verschleiß der Steuerscheiben und Abfühlhebel sehr groß sind. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil durch
x5 eine Steuereinrichtung vermieden, bei der ein Winkelhebel, der durch eine in Richtung der Lochmaschinenschlittenbewegung angeordnete Steuerschiene beeinflußt wird, die gleichachsig angeordneten Abfühlhebel in jeder Stellung des Lochmaschinenschlittens derart steuert, daß die Abfühlhebel in an sich bekannter Weise nur unmittelbar vor dem Lochvorgang und während des Lochens zum Abgreifen der ihnen zugeordneten Steuerscheiben freigegeben werden, wodurch die an den Abfühlhebeln angelenkten Zwischenhebel in ihre wirksame Stellung gebracht werden.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind in der Figur nur die unmittelbar zum Lochen dienenden Steuermittel dargestellt worden, die in einer mit der Anordnung nach dem Hauptpatent übereinstimmenden Weise bezeichnet wurden.
Jedem Abfühlhebel 134 ist eine nach jedem Lochvorgang um V8 einer Umdrehung sich bewegende Steuerscheibe 124 zugeordnet, welche mit acht, im Bedarfsfall durch je einen Abstützhebel abzudeckende Aussparungen 125 versehen ist. Soll eine Lochung erfolgen, so wird die Aussparung 125 freigegeben, während im Falle einer Lochung an der Stelle, die sich gerade im Bereich des der Steuerscheibe zugeordneten Lochstempels befindet, nicht erfolgen soll, diese Aussparung abgedeckt worden ist.
An dem unter dem Einfluß einer Zugfeder 133 stehenden und um die Achse 134' drehbar gelagerten Abfühlhebel 134 ist ein Zwischenhebel 136 angelenkt, dessen Nase 140 sich bei eingefallenem Abfühlhebel 134 oberhalb des Lochstempels 141 befindet, so daß bei einer beim Lochen erzwungenen Drehung des Zwischenhebels 136 im Uhrzeigersinn dieser Lochstempel eine vertikale, zum Lochen der Karten dienende Bewegung ausführt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Mansel in Berlin-Siemensstadt.
Um nur für den Lochvorgäng den Abfühlhebel 134 gegen die Steuerscheibe 124 zu bewegen, ist auf der Achse 134' ein Winkelhebel 220 angeordnet, der über einen am unteren Hebelarm befestigten Stift oder eine ihm entsprechende Stange 221 sämtliche Abfühlhebel 134 entgegen der Uhrzeigerbewegung aus ihrer Arbeits- in die Ruhestellung zurückbewegt, wenn die in Richtung der Lochkartenschlittenbewegung angeordnete Schiene 223 eine Bewegung parallel zu sich 'selbst nach unten ausführt. Diese Parallelbewegung, die über den am oberen Hebelarm befestigten Stift 222 in eine Drehbewegung des Winkelhebels 220 umgewandelt wird, führt die Schiene 223 unter dem Einfluß zweier angelenkter Hebel 224,225 aus, von denen 224 als um die Achse 226 drehbar gelagerter Winkelhebel ausgebildet ist. Dieser Winkelhebel besitzt an seinem anderen Hebelarm eine Nase 227, die durch eine Aussparung 228 einer auf der Welle 94 befestigten Steuerscheibe 229 bewegt wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Durch die Bewegung der Welle 94, die bei jedem Lochvorgang eine Umdrehung ausführt, wird über die die Aussparung 228 aufweisende Steuerscheibe 229 die Nase 227 des Winkelhebels 224 gezwungen, sich nach unten zu bewegen. Dieser Bewegung seiner Nase 227 kann der Winkelhebel 224 nur durch eine Drehung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um seine Achse 226 folgen, wodurch die parallelogrammartig gelagerte Schiene 223 eine Bewegung nach unten ausführt.
In jeder Stellung des Lochmaschinenschlittens relativ zum ruhenden Maschinengestell und damit zur Schiene 223 wird daher der Winkelhebel 220, ebenfalls im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, gedreht, so daß sämtliche Abfühlhebel aus ihrer Arbeits- in die Ruhestellung zurückkehren, in welcher eine Berührung mit den Steuerscheiben 124 nicht mehr besteht, so daß bei der nun folgenden Drehung der Speicherwalze mit den Steuerscheiben 124 um Vs ihrer Umdrehung diese entlastet und zu ihrer Drehung nur eine geringe Kraft aufzuwenden ist.
Nach erfolgter Teildrehung der Speicherwalze und damit der Steuerscheiben 124 und unmittelbar vor dem Lochvorgang fällt die Nase 227 in die Aussparung 228 der Steuerscheibe 229, wodurch, zweckmäßig unter dem Einfluß nicht dargestellter Zugfedern, die beiden Hebel 225 aus der Ruhe- in die in der Figur dargestellte Arbeitslage zurückkehren, wodurch auch die Schiene 223 parallel zu sich, aber diesmal nach oben, bewegt wird. Unter dem Einfluß der Federn 133 können nunmehr die Abfühlhebel sich gegen die ihnen zugeordneten Steuerscheiben 124 bewegen, da der Winkelliebel 220 nicht mehr durch die Schiene 223 zurückgehalten wird. Entsprechend dem zu lochenden Wert fallen infolgedessen ein oder mehrere Abfühlhebel 134 in die Aussparungen 125 ihrer Steuerscheiben 124 ein, wodurch der bzw. die angelenkten Zwischenhebel 136 in die wirksame Stellung gelangen, in welcher ihre Nasen 140 über die Lochstempel 141 eingestellt werden. Bei einer Abwärtsbewegung der Zwischenhebel werden die ausgewählten Lochstempel durch die zu lochende Karte gedruckt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lochen von Karten und Bändern nach Patent 587 155 mit einem jeder Steuerscheibe einer Speichergruppe zugeordneten Abfühlhebel, der unter dem Einfluß einer Zugfeder steht, und einem die Lochung vermittelnden Zwischenhebel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelhebel (220), der durch eine in Richtung der Lochmaschinenschlittenbewegung angeordnete Steuerschiene (223) beeinflußt wird, die gleichachsig angeordneten Abfühlhebel (134) in jeder Stellung des Lochmaschinenschlittens derart steuert, daß die Abfühlhebel in an sich bekannter Weise nur unmittelbar vor dem Lochvorgang und während des Lochens zum Abgreifen der ihnen zugeordneten Steuerscheiben (124) freigegeben werden, wodurch die an den Abfühlhebeln an- go gelenkten Zwischenhebel (136) in ihre wirksame Stellung gebracht werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei an der Steuerschiene (223) angelenkte Hebel (224, 225), von denen der eine (224) als Winkelhebel ausgebildet ist und von einer beim Lochvorgang eine Drehung ausführenden Welle (94) über eine Kurvenscheibe (229) derart gedreht wird, daß die Steuerschiene (223) eine Hin- und Rückbewegung parallel zu sich selbst ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98084D 1931-04-18 1931-04-18 Vorrichtung zum Lochen von Karten und Baendern Expired DE587156C (de)

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