DE498114C - Vorrichtung zum Abtasten von Musterkarten an Webstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtasten von Musterkarten an Webstuehlen

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DE498114C
DE498114C DEG71938D DEG0071938D DE498114C DE 498114 C DE498114 C DE 498114C DE G71938 D DEG71938 D DE G71938D DE G0071938 D DEG0071938 D DE G0071938D DE 498114 C DE498114 C DE 498114C
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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abtasten von IViusterkarten an Webstühlen Die in der Weberei bekannten, zur Schonung der Karte dienenden Vorrichtungen arbeiten derart, daß Kartenanschlag einerseits und Nadel- bzw. Platineneinstellung andererseits durch die Hilfsplatinen zeitlich getrennt sind. Insbesondere bei Doppelhubschaftmaschinen ist diese zeitliche Trennung besonders auffallend und macht sich für den Weber störend bemerkbar, weil bei jedem sogenannten Schußsuchen zwei leere Kurbelwellen,-umdrehungen gemacht werden müssen, bevor der Hub für das Fach des gesuchten Schusseis erfolgen kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abtastvorrichtung für Musterkarten an Webstühlen, welche einerseits die Karte dadurch entlastet, daß der Nadeldruck an einem widerstandsfähigen Punkte gänzlich abgefangen wird und andererseits die Einstellung der Nadeln ohne Verzögerung erfolgt. Diese Abz# ermöglicht auch die Verwendung der Gochtschen Karierkarte an solchen Wechselstühlen, welche mit mehr als zwei Tasthebeln arbeiten, indem erhabene Stellen auf dem Mittelteil dieser Karte zur Freigabe des dritten, vierten usw. Tasthebels benutzt werden. Hierdurch 'können die vielen Arten Karierlöcherkarten durch eine einzige Kartenart ersetzt werden.
  • Abb. i zeigt die Abtastvorrichtung in Seitenansicht mit feststehender Kartenzylinderachse und auf und nieder gehenden Nadeln.
  • Abb. 2 zeigt die Vorderansicht derselben Abtastvorrichtung bei einer anderen Stellung der Nadeln. Abb.3 zeigt in Seitenansicht die Abtastvorrichtung mit auf und nieder gehendem Kartenzylinder und mitgehender Wimkelhebelbank.
  • Abb. q. zeigt dieselbe Abtastvorrichtung bei einer anderen Stellung des Kartenzylindiers. Abb. 5 zeigt dieselbe Abtastvorrichtung in Vorderansicht; Kartenzylinder und Winkelhebelbank in Hochstellung.
  • Abb.6 zeigt in Seitenansicht und Abb.7 in Vorderansicht die Abtastvorrichtung in Verbindung mit Schützenwechsel. Abb.8 zeigt übersichtlich in Seitenansicht die Abtastvorrichtung gemäß Abb. i, 2, 6 und 7 in Verbindung mit dem Schützenwechselmechanismus.
  • Die Abtastvorrichtung besteht aus Winkelhebeln g und f in Abb. i, a, 6, 7 und 8 und g und s in Abb.3 bis 5, welche zwischen Karte und Nadeln derart geschaltet sind, daß ein Hebelarm gegen die Mustervorrichtung harte k in Abb. i, z, 6, 7 und 8 und Karte o in Abb.3 bis 5 anliegt, während der andere Hebelarm gegen die Nadeln c und b in Abb. i, 6, 7 und 8 und t und u in Abb. 3 bis 5 zur Wirkung kommt.
  • Die Winkelhebel sind so gestaltet und derart angeordnet, daß die Einwirkung der Karte auf die Nadeln gleichzeitig während des Arbeitshubes der Mustervorrichtung, also ohne Verzögerung erfolgt, wobei der Drehpunkt der Winkelhebel u in Abb. i, z, 6, 7 und 8 und v in Abb. 3 bis 5 den Druck der auftreffenden Nadeln gänzlich abfängt und dadurch die Karte entlastet. Zur Darstellung der Wirkungsweise ist in Abb. 3 der Kartenzylinder m zu Beginn seines Arbeitshubes, also in Tiefstellung, gezeichnet. Abb. 4. zeigt den Kartenzylinder m nach dem ersten Teile seines Hochganges bis an die Winkelhebelbankn. Eine ungelochte Stelle der Karte.o drückt dabei den Stiftp hoch und bringt den zugehörigen Winkelhebel g aus seiner Lage. Eine gelochte Stelle der Karte o läßt den Stift r in den Kartenzylinder hinein und den zugehörigen Winkelhebels in unveränderter Stellung.
  • Nachdem auf diese Weise die Winkelhebel g und s zum Anschlag an die Nadeln t und u eingestellt sind, erfolgt die weitere Hochbewegung des Kartenzylinders m; ebenso geht auch die Winkelhebelbank.u mitsamt dien Winkelhebeln g und s mit, wobei die Nadel t vom Winkelhebel g freigegeben wird, Während der Winkelhebels die Nadel u hochdrückt wie Abb. 5 in Vorderansicht zeigt. Der Gegendruck der Nadeln wird vom Winkelhebeldrehpurikt v aufgefangen. Der Kartenzylinder m und die Winkelhebelbank u gehen sodann in ihre Tiefstellung gemäß Abb. 3 zurück, wobei die Weiterdrehung der Karte o erfolgt. iw ist -das Nadelbrett.
  • Die Anfangsstellung der Nadelt zum Wnnkelhebel g in Abb. 3 kann ohne weiteres so gewählt werden, daß eine gelochte Stelle der Karte,o die Nadelt freigibt, dagegen eine uugelochte Stelle -die Abdrückung der Nadelt veranlaßt.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung werden beim Arbeitshub des Kartenzylinders -die Winkelhebel (Hilfsplatinen) eingestellt, und diese Einstellung wird sofort auf die Nadeln übertragen, damit das vorliegende Kartenblatt das unmittelbar folgende Fach, also ohne Verzögerung bildet. Dadurch-werden die leeren Kurbelwellenumdrehungen beim jedesmaligen Schußsuchen in Wegfall gebracht.
  • In den Abb. i, 2, 6, 7 und 8 ist die Abtas@hvorrichtung mit feststehender Kartenzylnnderachse a und auf und nieder gehenden Nadeln b, und c gezeigt, in Abb. i bei Hochstellung der Hebel d und e. Abb. 2 zeigt den H.ebeld in Tiefstellung; die Nadel b ist vom Winkelhebel h freigegeben, weil eine erhabene Stelle i auf der Karte k den waagerechten Winkelhebelarm h gehoben hat. Die Nadel c wird in ihrer Abwärtsbewegung vom Winkelhebel f aufgehalten, und der feststehende Winkelhebeldrehpunktg fängt den Nadeldruck ab. L ist der Kartenzylinder, welcher in geeigneter Weise bei Hochstellung der Hebel d und e weitergedreht wird. Abb. 6 und 7 zeigen die Abtastvorrichtung in Verbindung mit Schützenwechsel derart, daß die Hebel x und y die einstellbaren Stahlstege der Gochtschen Wechselkarte k in bekannter Weise abtasten, während erhabene Stellen i auf dem Mittelteil dieser Karte k zur Freigabe der Hebel d und e benutzt wenden. In Abb. 8 ist die Verbindung der Abtastvorrichtung mit dem Schützenwechselmechanismus gezeigt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung genügt eine einzige Karierkartenart, alle Wechselstühle zu bedienen, wodurch die vielen Arten Blechlöcherkarten-in Wegfall kommen.

Claims (2)

  1. - @-PATENTANS@RÜCHE:-_ -- - = r. Vorrichtung zum Abtasten von Muster. karten an Webstühlen, --dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. Karte und Nadeln Winkelhebel eingeschaltet sind, welche mit einem Hebelarm gegen die Müstervorrichtung zur Ahlage kommen und mit dem anderen Hebelarm auf die Nadeln einwirken -und derart gelagert sind, daß ihre Drehpunkte-(g, v). den Nadeldruck abfangen. _
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der WinkelhebelI -gleichzeitig während dies Arbeitshubes der Mustervorrichtung bzw. der Nadeln erfolgt, so daß die Winkelhebel ohne Verzögerung auf die Nadeln zur Wirkung gelangen.
DEG71938D 1927-12-09 1927-12-09 Vorrichtung zum Abtasten von Musterkarten an Webstuehlen Expired DE498114C (de)

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