DE530970C - Spinnregler - Google Patents

Spinnregler

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Publication number
DE530970C
DE530970C DE1930530970D DE530970DD DE530970C DE 530970 C DE530970 C DE 530970C DE 1930530970 D DE1930530970 D DE 1930530970D DE 530970D D DE530970D D DE 530970DD DE 530970 C DE530970 C DE 530970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
stop
spin
layer
spinning
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930530970D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Albanus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE530970C publication Critical patent/DE530970C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinnregler Die Erfindung betrifft einen Spinnregler für Grund- und Lagendrehzahlregelung. Es ist bereits bekannt, bei Spinnreglern, die sowohl die Grunddrehzahl wie auch die Drehzahl für die einzelnen Lagen (Ringbankspiele)@regeln, eine allmählich wachsende Lagendrehzahlregelung dadurch zu erzielen, daß die Drehzahlspitzen der Lagendrehzahlregellinien nach oben hin abgeschnitten werden. Man hat das bisher durch einen Anschlag gemacht, der während des Anspinnens den die Lagenscheibe abtastenden Hebel allmählich' freigab. Dieser Anschlag ist bisher in Form einer besonderen Hilfsscheibe o. dgl. ausgeführt worden. Hierdurch wurde der Spinnregler jedoch in seinem Aufbau verwickelt.
  • Die Erfindung vereinfacht den Aufbau solcher Spinnregler dadurch, daß- die Grundkurve einen mit dem Grundhebel verbundenen Anschlag steuert, der beim Anspinnen den die Lagenscheibe abtastenden Hebel allmählich freigibt. Beim Abspinnen kann gegebenenfalls dieser Anschlag wieder in Tätigkeit treten, so daß dann auch die Drehzahlspitzen allmählich mehr und mehr abgeschnitten werden. Will man dagegen beim Abspinnen wohl mit der Grunddrehzahl heruntergehen, die Lagenregelung jedoch nicht beeinflussen, so kann erfindungsgemäß der Anschlag in Abhängigkeit von der Stellung der Grundkurve unwirksam gemacht werden.
  • Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
  • In der Abb. z ist ein grundsätzliches Spinndiagramm veranschaulicht. Die Grunddrehzahl, wie sie von der Grundkurve o. dgl. bestimmt wird, ist durch die Linie a gegeben. Dieser Grunddrehzahl wird die Lagenregelung entsprechend der Kurve b überlagert. Es muß nun"dafür gesorgt werden, daß beim Anspinnen die Lagenregelung, von einem Mindestwert allmählich ansteigend, wächst, um während des Hauptspinnens den Höchstpunkt zu erreichen. Dieser Anstieg der Lagenregelung wird dadurch erreicht, daß die oberen Spitzen der Lagendrehzahlkurven abgeschnitten werden (s. gestrichelte Linien c in Abb. r), und zwar wird mit steigender Grunddrehzahl immer weniger von den Spitzen abgeschnitten. Beim Abspinnen kann entweder die Lagenregelung ihre Amplitude beibehalten oder die Spitzen werden in umgekehrter Folge wie beim Anspinnen allmählich wieder mehr und mehr abgeschnitten.
  • Die Abb. z bis 5 zeigen Spinnregler, mit denen die Bedingungen des Diagramms nach der Abb. z erfüllt werden. Das zum Motorregler führende Gestänge o. dgl. z des Spinnreglers möge im Sinne des Pfeiles s eine höhere Drehzahl des Spinnmotors einzustellen gestatten. Die Grunddrehzahl wird bestimmt durch die Formen einer längsverschiebbaren oder einer im Kreis bewegten Grundkurve, die in den Ausführungsbeispielen i bis 4 als Lineal 2 dargestellt ist. Diese wandernde Grundkurve verschiebt eine Rolle 3 auf dem ersten Teil 4, dem Anspinnteil der Kurve, aufwärts. Während des Hauptspinnens läuft die Rolle 3 auf dem Teil 5 und geht beim Abspinnen durch Ablauf auf dem Teil 6 wieder nach unten. Die Rolle 3 sitzt am Grundhebel 7, an dem das zum Motorregler führende Gestänge i angeldnkt ist, und wird durch eine Feier 8 ständig gegen die Grundkurve2 angedrückt. Der Grundhebe17 ist am ortsfest gelagerten Lagenhebel 9 im Punkt io angelenkt. Der andere Arm des Lagenhebels 9 trägt eine Rolle ii, die die in bekannter Weise von der Herzwelle der Maschine angetriebene Lagenscheibe 12 abtastet. Die Feder 13 sucht die Rolle i -ständig gegen die Lagenscheibe 12 anzudrücken. Soweit der Spinnregler bisher beschrieben wurde, ist er dem Wesen nach bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist nun noch ein Anschlag 14 für den Lagenhebel 9 vorgesehen, der über einen Hebel 15 und eine Kuppelstange 16 mit dem Grundhebel ? gekuppelt ist. Beim Beginn des Anspinnens liegt dieser Anschlag 14 beispielsweise so am Lagenhebel 9 an, daß er ihn gerade berührt, wenn der größte Durchmesser der Lagenscheibe i2 unter der Abtastrolle ii steht. Dreht sich die Lagenscheibe 12 nun unter der Rolle ii weg, so kann diese Rolle der Scheibe zunächst nicht folgen, da der Lagenhebelg durch den Anschlag i4 am Ausschwingen verhindert wird. Erst wenn .im Verlauf des weiteren Anspinnens die Grundkurve 2 nach rechts geführt und damit die Rolle 3 angehoben wird, geht der Anschlag 14 allmählich in die Höhe, so daß dann der Lagenhebel 9 mit seiner Rolle ii der sich drehenden Lagenscheibe mehr und mehr folgen kann. Dabei geht auch der Drehpunkt io des Grundhebels 7 weiter nach oben, und es entsteht auf diese Weise das in der Abb.i veranschaulichte Diagramm der Motordrehzahl.
  • Erfindungsgemäß kann nun der Zeitpunkt, zu dem die allmähliche Freigabe des Lagenhebels 9 beginnt, dadurch verlegt werden, daß der Anschlag 14 in Bezug auf den ihn tragenden, von der Grundkurve 2 beeinflußten Hebel 15 verstellbar gemacht wird. Das läßt sich nach der Abb. 2 beispielsweise dadurch erreichen, daß zwischen den Anschlag 14 und den Hebel 15 eine Stellmutter 17 eingeschaltet ist,. mit der der Abstand der beiden Teile 14 und 15 eingestellt werden kann. Eine weitere Möglichkeit der Einstellung des Anschlages 14 ist dadurch gegeben, daß dieser Anschlag auf verschiedene Hebellängen des Hebels 9 bzw. 15 einstellbar gemacht wird, beispielsweise indem sein Festpunkt 18 am Hebel 15 verschoben wird. Die Folge einer solchen Verstellung ist, daß der Anstieg der oberen Begrenzungslinie, die die Lagendrehzahlspitzen abschneidet, in Bezug auf die Grunddrehzahllinie verschieden steil sein kann.
  • Der grundsätzliche Unterschied des Beispiels nach der Abb. 3 gegenüber dem der- Abb. 2 besteht darin, daß die Grundkurve 2 konkav gestaltet ist, wodurch die Regelung des Motors auf »schneller« durch eine Verschiebung des Reglergestänges i nach unten erfolgt. Die Lagenscheibe 12 ist oberhalb des Hebels g gelagert. Der Anschlag i4 greift bei diesem Beispiel an demselben Arm des Lagenhebels 9 an, an dem auch die Lagenscheibe i2 angreift. Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber der nach der Abb. ?,besteht vor allem darin, daß sich die beiden Federn 8 und 13 gegenseitig unterstützen, während sie beim ersten Beispiel einander entgegenwirken, so daß dort auf das Verhältnis der Federspannungen Rücksicht zu nehmen ist.
  • Die Abb. 4 entspricht im wesentlichen der Abb. 3, nur tritt hier noch folgendes hinzu Der Anschlag 14 ist nicht fest, sondern, an einem Hebel i9 sitzend, schwenkbar mit dem Hebel 15 gekuppelt. Der Hebel 1g läßt sich durch einen Anschlag 2o seitlich entgegen der Kraft der Feder 21 verschieben. Diese Verschiebung wird durch die Grundkurve 2 hervorgerufen, wenn das Abspinnen beginnt, so wie es die Abbildung gerade veranschaulicht. Dann wird der Anschlag 14 von seinem am Hebel g befindlichen Gegenanschlag entfernt. Die Folge davon ist, daß während das Abspinnens bei Abnahme der -Grunddrehzahl die Drehzahlspitzen der Lagenregelung nicht abgeschnitten werden, wie es sonst der Fall sein würde.
  • Die Abb. 5 veranschaulicht ein Anwendungsbeispiel für die Erfindung bei einem Einbauspinnregler mit zwei exzentrischen Scheiben 2 und 12 für die Grund- und Lagendrehzahlregelung. Im Aufbau entspricht die Anordnung dem Beispiel nach der Abb. 2. Die Grundscheibe 2 wird über eine auswechselbare Zahnradübersetzung und eine biegsame Welle 22 vom Schaltkasten 23 am Schwinghebel 24 der Spinnmaschine angetrieben. Sie macht während eines Abzuges nicht ganz eine Umdrehung. Die Lagenscheibe 12 wird über eine Kette 25 von der Herzwelle 26 der Maschine gleichlaufend angetrieben. Der Anschlag 14 greift hier unter den Lagenhebel 9 und verhindert so beim Anspinnen ein Nachgehen der Rolle ii gegenüber der Lagenscheibe 12. Das Gestänge i, das im Sinne des Pfeiles s -die Bürstenverstelleinrichtung des Motors auf »schneller« stellt, ist wiederum am Grundhebet 7 angelenkt. Der Grundhebel 7 ist durch einen Hilfshebel 27 geführt, so daß er sich nicht seitlich verschieben kann. Die den früheren Abbildungen entsprechenden Teile sind mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Erfindung bringt den Hauptvorteil, daß in dem gewünschten Spinndiagramm ohne zusätzliche Hilfsscheiben o. dgl. die Lagendrehzahl- Zunahme und -Abnahme unmittelbar von der Grundscheibe aus eingestellt werden kann, wobei die Möglichkeit bestellt, dem Beginn und dem Anstieg der Lagenregelung beliebige Werte zu geben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Spinnregler für Grund- und Lagendrehzahlregelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkurve (2) einen mit dem Grund Nebel (7) verbundenen Anschlag (Z4) steuert, der beim Anspinnnen den die Lagenscheibe (i2) abtastenden Lagenhebel (9) allmählich freigibt und gegebenenfalls beim Abspinnen allmählich wieder hemmt.
  2. 2. Spinnregler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt des Beginnes der allmählichen Freigabe des Lagenhebels (9) durch Verstellen der Entfernung des Anschlages (z4) von seinem mit dem Lagenhebei (9) verbundenen Gegenanschlag veränderbar ist.
  3. 3. Spinnregler nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Anschlages (i4) am Lagenhebel (9) bzw. am Steuerhebel (i5) auf verschiedene Hebellängen dieser Hebel einstellbar ist.
  4. 4. Spinnregler nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abspinnen der von der Grundkurve (2) gesteuerte Anschlag (1q) in Abhängigkeit von der Stellung der Grundkurve (2) unwirksam gemacht wird.
DE1930530970D 1930-06-03 1930-06-03 Spinnregler Expired DE530970C (de)

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DE530970T 1930-06-03

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