DE468472C - Membrangasdruckregler mit entlastetem Ventilpaar - Google Patents
Membrangasdruckregler mit entlastetem VentilpaarInfo
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- DE468472C DE468472C DEG71383D DEG0071383D DE468472C DE 468472 C DE468472 C DE 468472C DE G71383 D DEG71383 D DE G71383D DE G0071383 D DEG0071383 D DE G0071383D DE 468472 C DE468472 C DE 468472C
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- gas pressure
- pressure regulator
- diaphragm gas
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0677—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using one membrane without spring
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Description
Gasdruckregler strebt man so klein wie möglich zu halten, wenn sie für Hausleitungen
u. dgl. bestimmt sind. Mit der Verkleinerung der Membran sinkt aber auch die zur
Ventilbetätigung verfügbare Kraft, man kommt an die Grenze, wo die Kraft zum Abschluß
des Ventils nicht mehr ausreicht, wenn man keine Übersetzung zwischen Membran und Ventil einschaltet, wie solche in Form
ίο von ungleicharmigen Hebeln, Winkelhebeln
u. dgl. bekannt sind. Die genannten Übersetzungen haben aber den Nachteil, daß der Hub des Ventils in dem Verhältnis
kleiner wird, wie die Kraft durch Hebelüber-Setzung größer wird. Reicht aber der Hub
nicht aus, so bleibt leicht eine unzulässige Drosselung bestehen. Zur Überbrückung dieser
Schwierigkeit ist schon angegeben worden, die Ventilteller nicht nur in axialer
2ü Richtung abzuheben, sondern dabei auch noch
seitwärts abschwenken zu lassen, damit diese kombinierte Bewegung schon bei wenig Hub
einen größeren Querschnitt frei macht. Diese kombinierte Bewegung hat man durch ein
Kniegelenk erzielt.
Die vorliegende Erfindung benutzt zwar auch ein Kniegelenk zur Übertragung des
Membranausschlags auf das Ventil, aber es handelt sich hier nicht um die Erzielung einer
Seitenkomponente in der Ventilbetätigung, sondern lediglich um die Erzielung eines
veränderlichen Übersetzungsverhältnisses nach vorbestimmter Charakteristik bei einem reinen
Hubventil mit besonderer Führung und bei von Gasdruck entlasteter Ventilfläche.
In der Abbildung ist der axiale Hauptschnitt durch einen Regler gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt.
Das Ventil wird durch die beiden Klappen α und b dargestellt, die in beliebiger
Weise eine bestimmte Führung für ihre Bewegung erhalten, z. B. indem sie bei c und d
scharnierartig aufgehängt sind. Der mit der Membran e verbundene Schaft f greift mit
Gelenk g an die Gelenkglieder h und i an. / greift mit dem anderen Ende unmittelbar
an das Ventil b, während sich die Bewegung von h erst durch den zweiarmigen Hebel! m,
dessen Drehpunkt c ist, auf die andere Ventilklappe α überträgt. Der Hebel m hat nur
den Sinn der Richtungsumkehr, nicht den der Übersetzung. Der Raum k bildet den Ein- gangsraum
für den Hochdruck; der Raum / führt den bereits geregelten Druck (Hinterdruck).
Die in der Abbildung dargestellte Anordnung der Räume k und I mit ihren Anschlußstutzen
kann, ohne das Prinzip zu verlassen, auch anders sein; die beiden Stutzen können
z. B. beide am Umfange einander gegenübersitzen, woraus sich eine entsprechend veränderte
Anordnung der Räume k und / für den Fachmann von selbst ergibt. Ohne weiteres
kann auch der untere Stutzen zum Raum I und der seitliche Stutzen zum Raum k führen
usw.
Bei steigendem Verbräuchsdruck, also sinkendem Verbrauch, erhöht sich der Druck
bei I, drückt die Membran e empor, diese hebt den Schaft f, spreizt also die Glieder h und i,
und drosselt damit die Ventile α und h. Je
näher die Glieder h und i in gestreckte Lage zueinander kommen, um so geringer wird der
aus jedem Millimeter Schafthub resultierende Ventilhub und umgekehrt, d. h. das Übersetzungsverhältnis
ist nahe der Strecklage ein anderes, nämlich ein höheres, als mehr in Winkellage.
Die gestrecktere Lage entspricht geringerem Verbrauch, die Winkellage höherem Verbrauch. Somit ist eine sehr günstige
!5 Übersetzung erreicht, denn bei geringem
Verbrauch, wo es auf dichtes Schließen des Ventils ankommt, stellt sich auch die höhere
Ventilschließknaft ein, während bei höherem Verbrauch ein beschleunigter Öffnungshub
so eintritt. Dabei ist die Kniehebeleinrichtung
lediglich Kraftvermittlüng und nicht Führung für die Ventile, so daß die präzise Passung
der Sitzflächen aus dem Aufgabenkrais des Steuergiestänges herausgenommen ist,
»5 eine Aufgabe, die von ihm nie einwandfrei
wind gelöst werden können.
Das Ventilpaar α und b bildet zusammen
ein entlastetes Ventil. Trotz ihrer sonstigen Vorzüge hatte man entlastete Ventile für
präzise Ansprüche bereits aufgegeben, da es bisher nicht gelungen ist, die beiden .Sitze zu
so genau, gleichzeitigem Abschluß. zu bringen, wie dies bei der bisher bekannten starren
Verbindung der beiden Ventildeckel untereinander erforderlich war. Die Verbindung
ist bei der vorliegenden Erfindung nicht starr. Wenn man dem Schaft/ in seinen Führungen η und 0 eine Kleinigkeit seitliches
Spiel läßt, dann kann nicht der eine, etwa zuerst schließende Sitz den ganzen Druck
aufnehmen zum Schaden des anderen, noch nicht ganz geschlossenen, sondern der Schaft
wird vermöge der Kniehebelanordnung in diejenige Lage gedrängt, wo er seinen Zug
auf beide Sitze gleichmäßig verteilt. Der gleiche Zweck kann durch Spielraum für den
Zapfeng" im Schaft/ erreicht werden. Sowie
man aber ein entlastetes Ventil hat, welches wirklich schließt, so ist dieses dem nicht entlasteten
natürlich weit überlegen, besonders im Sinne möglichster Kleinbaltiung der Membran.
Eine Seitenabschwenkung der Ventilteller ist vermieden, denn dabei können die Sitzflächen
nicht mit der erforderlichen Genauigkeit immer wieder dieselbe ,Schlußstellung
haben. Findet die Deckung der Flächen von Fall zu Fall in — wenn auch noch so wenig —
verschobener Lage statt, so ist kein dauerhafter Abschluß erzielbar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Membrangasdruckregler mit entlastetem Ventilpaar, insbesondere für Hausleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile durch Kniehebelgelenke am mit Spielraum geführten Membranschaft angelenkt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG71383D DE468472C (de) | 1927-10-01 | 1927-10-01 | Membrangasdruckregler mit entlastetem Ventilpaar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG71383D DE468472C (de) | 1927-10-01 | 1927-10-01 | Membrangasdruckregler mit entlastetem Ventilpaar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468472C true DE468472C (de) | 1928-11-14 |
Family
ID=7135089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG71383D Expired DE468472C (de) | 1927-10-01 | 1927-10-01 | Membrangasdruckregler mit entlastetem Ventilpaar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468472C (de) |
-
1927
- 1927-10-01 DE DEG71383D patent/DE468472C/de not_active Expired
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