DE443732C - Hilfssteuerflaeche fuer Flugzeuge - Google Patents

Hilfssteuerflaeche fuer Flugzeuge

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DE443732C
DE443732C DEG47016D DEG0047016D DE443732C DE 443732 C DE443732 C DE 443732C DE G47016 D DEG47016 D DE G47016D DE G0047016 D DEG0047016 D DE G0047016D DE 443732 C DE443732 C DE 443732C
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Germany
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auxiliary
control
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aircraft
auxiliary control
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Expired
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DEG47016D
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FRITZ ESSER
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FRITZ ESSER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jlft 443 732 KLASSE 62 b GRUPPE
(G 47016 XIj62b)
Fritz Esser in Gotha.
Hilfssteuerfläche für Flugzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1918 ab.
Die Erfindung betrifft eine HilfsSteuerung
für Flugzeuge zur Erleiditening des Steuerns,
bei der die gewünschte Steuerwirkung mit
einem Minimum an körperlicher Arbeitslei-
stung erzielt werden kann. Solche Hilfssteuerungen für Flugzetige sind in einigen Ausführungen schon bekannt; so ist beispielsweise vorgeschlagen worden, eine Feder durch ein Zwischengetriebe so auf das Steuer einwirken zu lassen, daß ihre Kraftrichtung in
dessen Nullage durch einen festen Punkt der Lagerung geht, dagegen beim Auslegen, des Steuers die zum Verstellen erforderliche Kraft unterstützt.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegen,-stand dadurch, daß eine während des FHegens unter Druck stehende Fläche ihre Kraft in der Ruhestellung des Steuers, auf einen ίο festen Punkt des Flugzeuges überträgt, während durch eingeschaltete Zwischenhebel o.dgl. bei Verstellung des Steuers, der auf der Hilfsfläche lastende Druck das Verstellen des Steuers erleichtert.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 soll die Steuerfläche« ausgeglichen werden, was durch die HilfsSteuerfläche b bewirkt wird, und zwar ist die Ruhestellung der Steuerfläche α in voll ausgezogenen Linien dargestellt; in dieser Stellung geht der Auftrieb der Fläche & durch die Mitte der Drehachse der Fläche α, erzeugt also für diese Fläche a kein besonderes Drehmoment, sondern tritt nur zum Auftrieb für die Gesamtfläche c hinzu. Wird nun durch die Steuervorrichtung· die Steuerfläche ff in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht, so knickt der Hebelfi?
ebenfalls in die gestrichelt gezeichnete Stellung ein, wodurch die Hilfsfläche & ein Drehmoment erzeugt, welches bestrebt ist, die Fläche α im Sinne der eingeleiteten Verstellung zu drehen und somit das Steuer ausgleicht.
In der Ruhestellung wirkt also die Hilfs,-steuerääche b zur Vermehrung des Auftriebes, bei Verstellung des Steuers zur Erleichterung der Steuerung.
Die Ausführung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der Ausführung nach Abb. 1 dadurch, daß der Hebel nicht einknickt, indem ein Winkelhebel e vorgesehen ist, der um den Punkt/ schwingt, wobei der eine Arm « auf der Hilfsfläche oder ihrem Gestänge gleitet. Im übrigen ist auch hier die Ruhestellung voll ausgezogen gezeichnet, die Arbeitsstellung dagegen in gestrichelten Linien dargestellt.
Die Ausführung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der Ausführung nach Abb. 1 dadurch, daß für den Druck der Hilfssteuerfläche b eine Übersetzung eingeschaltet ist, was eine Verlegung des Hebels d bedingt, der dann mit der Hauptsteuerfläche durch ein Gestänge verbunden ist.
Die Ausführung nach Abb. 4 unterscheidet sich von den drei vorhergehenden Ausführungen dadurch, daß bei Vergrößerung des Ausschlages der Steuerfläche α der Einstellwinkel der Fläche & sich mitvergrößert, wodurch dann der von der Fläche b hervorgerufene Druck ebenfalls größer wird. Zu diesem Zweck ist die Hilfsfläche in bezug auf ihr Gestänge umgekehrt zur Fahrtrichtung gelagert.
Die letzte Ausführung nach Abb. 5 zeigt eine Anordnung, bei der die Fläche b unter dem Rumpf des Flugzeuges angebracht ist; die Fläche & kann aber auch an beliebigen anderen Stellen sitzen, wo sie in ähnlicher Weise mit den Steuerzügen verbunden wird. Die von der Hilfsfläche b hervorgerufene Kraft wird durch die Übertragungsteile d in der Ruhestellung der Steuerflächen nach dem im Flugzeug liegenden festen Punkt h übertragen. Bei einer Steuerung durch Ziehen am Steuierzu'gz wird der Zuig durch den auf der Fläche '& lastenden Druck vergrößert und auch hierdurch das Steuern erleichtert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hilfssteuerfläche. für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine während des "Fluges unter Druck stehende Zusatzfläche bei der Ruhestellung ihre Kraft auf einen festen Punkt des Flugzeuges über- ' trägt, beim Steuern dagegen durch ihren Auftrieb auf 'die Steuerflächen ausgleichend wirkt.
2. Hilfssteuerfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck einer Hilfssteuerfläche durch Umlegen von Hebelarmen einmal auf die Steuerfläche, das .andere Mal auf einen festen Punkt des Flugzeuges übertragen wird.
3. Hilfssteuerfläche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Hilfsfläche durch die Steuerzüge auf die Steuerfläche übertragen wird, wodurch die Anbringung der Hilfsfläche an einer beliebigen Stelle der Steuerzüge ermöglicht ist.
4. Hilfssteuerfläche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß infolge Lagerung der Hilfssteuerfläche vor ihrem Drehpunkt der Druck der Hilfsfläche bei der Verstellung des Steuers mehr und mehr zunimmt. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG47016D 1918-08-11 1918-08-11 Hilfssteuerflaeche fuer Flugzeuge Expired DE443732C (de)

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