DE344880C - Regelungseinrichtung, insbesondere fuer Dampfturbinen - Google Patents

Regelungseinrichtung, insbesondere fuer Dampfturbinen

Info

Publication number
DE344880C
DE344880C DE1920344880D DE344880DD DE344880C DE 344880 C DE344880 C DE 344880C DE 1920344880 D DE1920344880 D DE 1920344880D DE 344880D D DE344880D D DE 344880DD DE 344880 C DE344880 C DE 344880C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
valves
levers
springs
compensating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920344880D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metropolitan Vickers Electrical Co Ltd
Original Assignee
Metropolitan Vickers Electrical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metropolitan Vickers Electrical Co Ltd filed Critical Metropolitan Vickers Electrical Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE344880C publication Critical patent/DE344880C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine RegeluHgseinridrhmg, !bei welcher eine Mehrzahl van Ventilen nacheinander betätigt wirf. Derartige !Regelungen werden benutzt, um mehrere Ventile zu steuern, welche z. B. bei Dampfturbinen die Zuleitung1 des Dampfes regeln, wobei das eine Ventil die Dampfzuführung zu dem Düisengehäuse für den normalen Gang der Turbine regelt, während andere Ventile, welche sich erst Öffnen, nachdem das erste Ventil vollständig geöffnet ist, die Dampf zuführung zu anderen Düsengehäusen, z. B. fei Überlastung der Turbine einstellen·. Gewöhnlich geschieht das Öffnen soldier Ventile mit Hilfe eines oder mehrerer Ausgleichhebel, welche ihrerseits direkt oder mit Hilfe einer Hilfsmaschine durcfr den Regler bewegt werden, und' das Schließen der Ventile wird durch eine «der mehrere Federn
ao bewirkt, die mit dem oder den Ausgleichhebeln verbunden sinid.' Die Reihenfolge, in welcher die Ventile geöffnet werden, wird durch die Belastung dieser Feder oder Federn bestimmt, welche am einen Ende dies Ausgleichshebels stärker als am anderen gewählt wird. . ν
Die Erfindung betrifft nun eine verbesserte Einrichtung, durch welche bei einer solchen Ventilsteuerung die Belastung auf den Aasgleichhebel verändert wird, derart, daß die Reihenfolge, in welcher die Ventile sich öffnen und schließen, leicht und schnell geändert werden kann.
Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, durch welche die stärkere Belastung von einem Teil des Ausgleichhebels nach einem anderen verlegt wird, was beispielsweise dadurch erfolgen kann, daß die Belastungsfedern an den Ausgleichhebel oder an einen für gewöhnlich feststehenden Teil des Ventilgehäuses durch Vermittlung von Schwinghebeln oder Exzentern angeschlossen sind, welche je nach Wunsch aus der einen Stellung in die andere umgestellt werden können, um die Spannung ader Belastung der Federn zu ändern. Wenn zwei Ventile durch eine gemeinsame Feder belastet sind, so kann die Einrichtung derart getroffen werden, daß der Angriffspunkt der Federn an dem Ausgleichhebel an einem verstellbaren Glied'e liegt und durch Umlegen dieses Gliedes entweder auf die eine oder auf die andere Seite des mit der Betätigungspindel verbundenen Drehzapfens des Ausgleichhebels verlegt werden kann, wodurch eines der Ventile stärker belastet wird als das andere.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erffflidungsgegenstandes dargestellt.
. Abb. ι ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Ventilsteuerung, teilweise im Schnitt;
Abb. 2 ist die zugehörige Seitenansicht, und Abb. 3 ist ein Diagramm, welches erkennen läßt, wie die Einrichtung wirkt;
AHb. 4 ist die Vorderansicht einer zweiten Ausführungisform, teilweise im Schnitt, und Abb. 5 ist das zugehörige Diagramm.
Die Abb. 6, 7 und 8 zeigen in der Vorderansicht, teilweise im Schnitt Seitenannsicht und Oberansicht, teilweise im Schnitt eine ίο dritte Ausführungsform, und
Abb. 9 ist das zugehörige Diagramm;
Fig. 10 und 11 sind Diagramme, welche die Wirkungsweise der Einrichtung zur Steuerung von drei bzw. vier Ventilen veranschaulichen.
Bei der Ausführungsforni nach Abb. 1 bis 3 sind zwei Ventile 1, 1 vorhanden, deren Stengen in Führungen 2 des Gehäuses 3 gleiten und welche durch Stangen 4 mit einem Ausgleichhebel 5 verbunden sind. Der Ausgleichhebel 5 ist um einen Zapfen 6 drehbar mit der Stellstange 7 des Reglers oder einer bei 8 angedeuteten Hilfsvorrichtung verbunden. Die beiden Ventile sind durch Federn 9a, 96 derart belastet, daß sie nach ihrer öffnung durch die Stange 7 durch die Federn auf ihren Sitz zurückgeführt werden. Diese Federn sind durch einstellbare Teile 10 mit dem Ventilgehäuse oder irgendeinem anderen fest-3» stehenden Teile verbunden. Mit Hilfe der Teile ro sind die Federn 9° und g" so eingeregelt, daß bei normalem Gange die eine Feder stärker gespannt ist als die andere, damit beim Anheben des Ausgleichhebels 5 durch die Stange 7 das eine Ventil, und zwar dasjenige, welches der weniger gespannten Feder zunächst liegt, sich vor dem anderen Ventil öffnet, entsprechend der Einstellung durch den Regler. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, greifen gemäß der Erfindung die oberen Enden der Federn 90 und 9δ an Exzenterbügeln 11 an, deren zugehörige Exzenterscheiben 12 auf Zapfen 13 an dem Ausgleichhebel 5 gelagert sind und mitHilfe von Handgriffen 120 so umgelegt werden können, daß die Exzenterbügel 11 aus ihrer auf der linken Seite gezeichneten unteren Stellung in die auf der rechten Seite von Abb. 1 dargestellte obere Stellung übergeführt werden können. Hierdurch ist es möglich, die stärkere Federbelastung von der einen Seite des Auegleichhebels auf die andere zu verlegen, so daß entweder das eine oder das andere Ventil sich zuerst öffnet. Diese Wirkung ergibt sich aus dem Diagramm, Abb. 3, in welchem 8 die Regelungsvorrichtung darstellt, durch welche die Wirkung der Ventile 1 bestimmt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 der Zeichnung sind die oberen Enden der Federn. 9° und 9δ durch eine Einstellung zulassende Mutter ioa mit dem Ausgleichhebel ver-' ! moden, während ihre unteren Enden durch Bolzen 14 an einem um den Punkt 16 am Ventilgehäuse oder einem anderen feststehenden Teil drehbaren Hebel 15 befestigt sind. Der Hebel 15 besitzt einen Handgriff 15®, durch welchen er in zwei Endstelluogen gebracht werden kann, um die Spanung der Feldern 90 und 9δ zu ändern. Die eine dieser beiden Endstellungen ist in Abb. 4 dargestellt. In dieser "st die links liegende Feder weniger gespannt als die rechts liegende Feder, so daß das links liegende Ventil sich zuerst öffnet. Wenn der Hebel 15 in seine andere Endstellung gebracht wird, so wird die links' liegende Feder stärker gespannt als die rechts liegende und das rechts !befindliche Ventil öffnet stich zuerst. Diese Stelung ist in dem Diagramm (Abb. 5) veranschaulicht. Der Hebel 15 kann in seinen beiden Endstellungen, beispielsweise durch einen Stift i56, welcher in eines von zwei Löchern dies Hebels und in ein Loch in einem Arm I5C des Gehäuses eingesteckt wind, gesichert werden.
Bei der Ausführuragsform nach Abb. 6 bis 9 ist nur eine Feder zur Belastung beider Ventile vorgesehen. Diese Feder 9 ist mit ihrem unteren Ende bei 10 einstellbar mit einem feststehenden Teil verbunden, während das obere Ende durch einen Stift 17 an einen Kurbelarm,' 18 angeschlossen ist, der in dem Ausgleichhebel 5 um seinen Drehzapfen 19 Ausschwingen kann. Dlie Einrichtung ist so getroffen, daß der Angriffspunkt 17 der Feder 9 in bezug auf den Zapfen 6, um welchen sich der Hebel 5 an der Stange 7 dreht, von der einen Seite auf die andere verlegt werden kann. Bei dieser Einrichtung hängt die Belastung der Ventile von der Stellung des Kurbelzapfens 17 ab, und durch ein geeignetes Rad oder einen Handgriff 20 kann die Kurbel 18 von der einen Seite auf die andere umgelegt wenden.
Die bisherigen Ausführungsformen veranschaulichen die Anwendung der Erfindung für die Steuerung von zwei Ventilen, sie kann aber auch in Verbindung mit mehreren Ventilen benutzt werden. In Abb. 10 ist schematisch die Anwendung für drei Ventile dargestellt. In diesem Falle sind zwei miteinander verbundene Ausgleichhebel 5 und 5a vorhanden und zwei Federn 9° und gd, welche durch Kurbelzapfen 17 und Kurbel 18, wie in Abb. 6 bis 9 dlargestellt, mit den Hebeln 5 und Sa verbunden sind. Die Stärke der Federn und die Abmessungen der Hebel 5 und 5° muß den jeweiligen Verhältnissen entsprechend gewählt bzw. geregelt werden.
Abb. 11 veranschaulicht schematisch die Anwendung der Erfindung für vier Ventile. In diesem Falle sind drei Ausgleichhebel vorhanden, von denen zwei ζα, 5δ an den Enden
des dritten Hebels 5 gelenkig befestigt sind. An den drei Hebeln greifen drei Federn ge, 9/, 9" an, welche mit Hilfe von Kurbelzapfen und: Kurbeln, wie oben !beschrieben, mit den Hebeln verbunden sind'. Bei diesen Einrichtungen nach Abb. 10 und 11 kann die Reihenfolge der Betätigung der Ventile je nach Wunsch; durchi Umlegen der Kurbeln 18 geändert werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Regelung der Druckmittelzuführung bei Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, mit Hülfe von mehreren durch ungleich belastete Ausgleichhebel nacheinander geöffneten Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen getroffen sind, durch welche die größere Belastung des Ausgleichhebels von einem Teil des Hebels nach einem anderen verlegt werden kann, um die Reihenfolge, in welcher die Ventile geöffnet werden, zu ändern.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit Federbelastung für den oder die Ausgleichhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn an dem od'er den. Au'sgleichhdbeln oder an einem feststehenden Teile der Einrichtung durch1 Vermittlung eines Schwinghebels oder durch Exzenter befestigt sind.
  3. 3. Einrichtung nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem AuB-gleichebel ader den AuBgleichhebeln nur je eine Feder angreift, und zwar ,dbrcJi eine in dem Ausgleichhebel gelagerte Kurbel
    o. dgl., welche von der einen Seite des Verbind'ungspunbtes des Hebels mit seiner, Stellstange nach der anderen Seite umgelegt wenden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
DE1920344880D 1920-01-05 1920-12-17 Regelungseinrichtung, insbesondere fuer Dampfturbinen Expired DE344880C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB344880X 1920-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE344880C true DE344880C (de) 1921-12-01

Family

ID=10366255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920344880D Expired DE344880C (de) 1920-01-05 1920-12-17 Regelungseinrichtung, insbesondere fuer Dampfturbinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE344880C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649520A1 (de) Ventil
DE602005003222T2 (de) Ventiltriebvorrichtung
DE2242022B2 (de) Druckmittelfolgesteuerung für Servolenkungen o.dgl
DE102017215314A1 (de) Druckmaschine mit einem Druckmodul aus zueinander justierbaren Submodulen
DE344880C (de) Regelungseinrichtung, insbesondere fuer Dampfturbinen
DE555392C (de) Differentialsteuerung von Druckmittelbremsen fuer Luftfahrzeuge
DE1906461C3 (de) Hydraulische Bremsdruck Regel einrichtung für Fahrzeuge mit Einzel radaufhängung
DE525913C (de) Indirekt wirkender Regler
DE524680C (de) Sicherheitsvorrichtung an Kurbelpressen
DE3142450C2 (de) Drehantrieb für einen Schließkörper
DE643298C (de) Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe, Motorkupplung und Bremsen von Kraftfahrzeugen durch einen gemeinsamen Fusshebel
DE150939C (de)
DE242876C (de)
DE360908C (de) Einrichtung zum Steuern von Schiffen
DE232616C (de)
DE3016700A1 (de) Hubbegrenzungsvorrichtung fuer hydraulische servolenkungen
DE444174C (de) Ruder fuer Fahrzeuge mit einem Hauptruder und an diesem angelenkten Hilfsruder
DE443398C (de) Vorrichtung zum Bewegen der Druckzylindergreifer bei Druckmaschinen
DE931559C (de) Schalteinrichtung fuer hydraulische Anlagen
DE535735C (de) Vorrichtung zum ploetzlichen OEffnen und Schliessen eines Ventils o. dgl.
DE609909C (de) Regelungseinrichtung
DE207307C (de)
DE319058C (de) Kunsthand mit Greifergetriebe
DE710449C (de) Bremsvorrichtung mit Zwei verschiedenen Bremsleistungen
DE386522C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine