DE692402C - Mechanisches Fahrspielzeug in Gestalt eines Dreirades mit Figur - Google Patents

Description

• Mechanisches Fahrspielzeug in Gestalt eines Dreirades mit Figur Die Erfindung betrifft ein mechanisches Fahrspielzeug in Gestalt eines Dreirades mit Figur, welches Rechts- und hinkskurven fährt, und zeichnet sich gegenüber bekannten Modellen dadurch aus, daß zum Kurvenfahren ein unter Federwirkung stehender Verschiebungsmechanismus mit den Armen der Figur, die wiederum mit der Lenkstange des Dreirades in Verbindung gebracht sind, zusammenarbeitet. Durch diese Bewegungsart wird ein naturgetreues Fahren und Lenken des Rades erzielt.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung v-eranschaulicht, und zwar zeigen Abb. r eine Seitenansicht bei weggelassener vorderer Figurenattrappe, Abb.2 eine Draufsicht bei weggelassener Figurenattrappe.
• Das Federtriebwerk a, welches innerhalb einer beliebig gestalteten Figurenattrappe, auf der Zeichnung beispielsweise ein Affe b, seine Befestigung hat, besitzt nach hinten oben laufend einen mit dem Werk aus einem Stück bestehenden Steg c. Auf diesen Steg c ist eine Führungsplatte d aufgezapft, innerhalb welcher eine Führungsschiene f, die an der Unterseite eine seitlich Lungebogene Nase g aufweist, geführt ist. An der anderen Seite besitzt die Führungsschiene/ einen nach außen ragenden. Fortsatz /i mit winklig umgebogener Nase!, während' die gegenüberliegende Seite einen winklig umgebogenen Haken h hat. Durch den Steg c ist eine drehbare Achsel geführt, an welcher ein mit einem Schlitz m versehener Mitnehmer n befestigt ist. In den Schlitz m des Mitnehmers n ist die Nase /t der Führungsschiene f eingesetzt. An der Stegachse l sind ferner beiderseits Oberarme o, p befestigt. Die Unterainne g, r sind mittels Ösen o. dgl. drehbar am Oberarm vorgesehen, und diese sind mit der Lenkstange s ebenfalls drehbar in Verbindung gebracht. Durch die Lenkstanges, welche mit dem Vorderradt im festen Eingriff steht, kann dasselbe bei Betrieb des Laufwerkes beliebig verdreht werden. Um die Drehung bzw. ein Kurvenfahren des Vorderrades t zu erreichen, ist auf der Aufzugsachse ta eine exzentrisch gelagerte Kurvenscheibe v befestigt. Diese bewegt beim Lauf des Werkes ständig die Führungsschiene f. Dadurch wird der Mitnehmern hochgehoben und verschoben. Die Folge ist, daß die auf der Achse L befestigten Oberarme o, p ebenfalls mitgenommen werden. Die daran befestigten Unterarme samt Lenkstange machen nun ebenfalls diese Bewegung mit, wodurch das Rad t nach rechts gedreht wird. Wenn nun die kreisende Kurvenscheibe v die Nase g der Führungsschiene verläßt, tritt eine vorher in Spannstellung gebrachte, an dem Steg c und an den -Haken i der Führungsschiene eingehängte Feder iv in 'Tätigkeit und zieht die Führungsschiene nach unten. Dadurch wird der Mitnehmer n ebenfalls nach unten mitgenommen; die Achse l wird verdreht, wodurch auch die Arme der Figur sowie die Lenkstange und das Rad t beeinflußt werden. Es findet nun eine Linksdrehung der Lenkstange und des Rades t statt. Hierauf wiederholt sich das Spiel wie beschrieben. An der Figur sind noch die Füße 2, 3 beweglich befestigt, und diese stehen mit zwei zum Werk angetriebenen Kurbeln 4, 5 in Verbindung, wodurch noch die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges vorgetäuscht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Mechanisches Fahrspielzeug in Gestalt eines Dreirades mit Figur, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung für die Arme der Fahrfigur und für die Lenkstange des Dreirades, die an einem mit dem Federlaufwerk aus einem Stück bestehenden Steg (c) befestigt ist, aus einer vom Federlaufwexk angetriebenen, exzentrisch gelagerten Kurvenscheibe (v) besteht, die beim Kreisen eine unter Federwirkung stehende Führungsschiene (f) mit blase (h) zur. Beeinflussung eines Mitnehmers (n) hochhebt und freigibt, der wiederum eine an ihm befestigte Achse (L) verdreht, so daß auch die an ihr befestigten Figurenarme und durch diese die Lenkstange sangt dem daran befestigten Vorderrad (t) zum Kurvenfahren verschoben werden.