DE664173C

DE664173C - Natuerliche Geh- und Armbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur

Info

Publication number: DE664173C
Application number: DEH150672D
Authority: DE
Inventors: Richard Friedrich Ph Habermann; Arthur Schott
Original assignee: ARTHUR SCHOTT; RICHARD FRIEDRICH PHILIPP HABE
Current assignee: ARTHUR SCHOTT; RICHARD FRIEDRICH PHILIPP HABE
Publication date: 1938-08-22

Description

Natürliche Geh- und Arrnbe#w'egun"g:'en ausführende Spielzeugfigur Die Erfindung bezieht sich auf eine natürliche Geh- und Armbewegungen ausführende Spielzeugfigur, die mit an entgegengesetzt gerichtetenKurbeln aufgehängten Beinschienen versehen ist, welche schwingend um Bolzen geführt sind.
Die bisher bekannten derartigen Spielzeugfiguren sind umständlich ausgeführt und in der Herstellung zu teuer; außerdem führen dieselben die Geh- und Armbewegung nicht z5 in naturgetreuer Nachahmung aus, denn die Gehbewegung erfolgt nicht schreitend, d. li. schrittweise, sondern schleifend.
Gemäß der Erfindung ist eine Spielzeugfigur geschaffen, welche naturgetreue Geh-und Armbewegungen ausführt und infolge der einfachen Mittel in der Herstellung billig zu stehen kommt. Die Ausbildung der Spielzeugfigur ist derart, daß von den die schwingend angeordneten Beinschienen tragenden Kurbeln beiderseits Verbindungsstangen zu Kurbeln von Onerachsen führen, welche oberhalb der Tri-ebachse nebeneinander drehbar gelagert sind und die an den nach abwärts gebogenen Enden die Arme tragen. Hierbei stehen die die Beine aufnehnienden l#ragschienen unter der Einwirkung von starken Zugfedern, welche die Tragschienen nach abwärts ziehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt,.
Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Draufsicht.
Im Spielzeugkörper ist in bekannter Weise das Federtriebwerk a untergebracht, dessen Triebachse b an beiden Enden mit entgegengesetzten ]kurbeln c und d versehen ist, an welchen beiderseits Tragschienen e und f hängend angeordnet sind, die an den-unteren Enden die Beine g und /t tragen. Die Tragschienen c und j sind init Schlitzen i an Bolzen 1, und 1 geführt.
Nach der Erfindung sind am oberen Ende des Federwerkrahtnens Achsen in und n für die Arme nebeneinander drehbar gelagert, welche als entgegengesetzt gerichtete Kurbeln o und p a usgebIldet und nach unten abgebogen sind- und die Arme tragen. Von den oberen Kurbeln o und p führen Verb,.'#n#du,ngsstaiigeii q -und r zu den beiden unteren Kurbeln c und d der Triebachse b. Die Beine g- -und li werden durch starke Zugfedern s und t nach aufwärts gezogeii.
Beim Ablauf des Federwerkes werden die Tragschienen c und f der Beine durch di# Kurbeln c und (1 in bekannter Weise gesenkt und gehoben, wobei sie um die Bolzen Ic und 1 schwingen. Nach der Erfindung werden gleichzeitig die die Arme tragenden Achsen in und it über die Kurbeln o, p und die Verbindungsstangen q, r von den Kurbeln (1, c alLis jeweils entgegengesetzt zur BeinbeNve-Clung geschwungen, so daß ein natürliches, Z, schrittweises Geben mit Armbewegung erreicht wird, was besonders auf die Wirkung der Zugfedern zurückzuführen ist, welche dio Beine ruckartig nach aufwälts bewegen.

Claims

PATENTANSPRUCII: Natürliche Geh- und Armbewegungen ausführende Spielzeugfigur mit an entgegengesetzt gerichteten Kurbeln aufgehängten und schwingend um Bolzen geführten Beinschienen, dadurch gekennzeichnet, daß von den die Beinschienen tragenden Kurbeln (c, d) beiderseits Verbindungsstangen (q, r) zu Kurbeln (o, p) von Querachsen (ni, n) führen, welche oberhalb der Triebachse (b) nebeneinander drehbar gelagert sind und die an den nach abwärts gebogenen Enden die Arme tragen.