DE228239C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE228239C DE228239C DENDAT228239D DE228239DA DE228239C DE 228239 C DE228239 C DE 228239C DE NDAT228239 D DENDAT228239 D DE NDAT228239D DE 228239D A DE228239D A DE 228239DA DE 228239 C DE228239 C DE 228239C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- supports
- pair
- movement
- pendulum
- support
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 3
- 210000001364 Upper Extremity Anatomy 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 2
- 241000283973 Oryctolagus cuniculus Species 0.000 description 1
- 241001272996 Polyphylla fullo Species 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000007788 roughening Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H15/00—Other gravity-operated toy figures
- A63H15/02—Figures staggering down an inclined path by means of the gravity effect
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 228239 KLASSE
77/. GRUPPE
Dr. PAUL HUNAEUS in HANNOVER-LINDEN.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Spielzeugfigur, welche beim Aufsetzen auf eine
schiefe Ebene selbsttätig eine abwärts schreitende bzw. hüpfende Bewegung ausführt, und
zwar durch Vermittlung eines einzigen, infolge Gewichts- oder Federwirkung selbsttätig nach
vorn ausschwingenden Stützenpaares, während die Figur selbst auf einem starr mit ihr
verbundenen Unterstützungspaar oder einer
ίο solchen Fläche ruht.
Es sind bereits Spielzeugfiguren bekannt, welche mittels gelenkiger, durch Federwerk
angetriebener Glieder auf einer schiefen Fläche abwärts bewegt werden. Man hat auch bereits
Spielzeugfiguren vorgeschlagen, die auf einer horizontalen Fläche mittels einer Zugschnur
vorwärts bewegt werden, wobei zwei schwingende Stützenpaare,, welche die Beine der
Figur darstellen, in federnder Verbindung miteinander stehen und durch ihre Bewegungen
ein Laufen oder Hüpfen nachahmen sollen.
Die Abwärtsbewegung einer Spielzeugfigur auf einer schiefen Ebene hat man ebenfalls
schon dadurch zu erreichen versucht, daß man die vier Gliedmaßen einer Figur unabhängig
voneinander beweglich einrichtete, so daß beim seitlichen Anstoßen der Figur infolge
der seitlich schwingenden Bewegung eine wechselweise Unterstützung durch die Gliedmaßen
stattfand.
Die sonst noch für ähnliche Zwecke bekannten Spielzeugfiguren beziehen sich auf
solche Einrichtungen, welche ein selbsttätiges Abwärtsschreiten der Figur auf einer schräg
ausgespannten Schnur bewirken sollen, wobei jedoch der Schwerpunkt unterhalb der Unterstützungsfläche
liegt. Hierbei wird das Abwärtsschreiten durch Anbringung verschieden
schwingender Pendelkörper bewirkt. Auch bei diesen Spielzeugfiguren sind unabhängig
voneinander bewegliche Gliedmaßen zur Unterstützung oder Aufhängung angewendet, wodurch
die Einrichtung umständlich und die Wirkungsweise unsicher wird.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht also im wesentlichen in der Vereinigung
einer starr mit der Figur verbundenen Unterstützungsfläche oder eines Unterstützungspaares mit einem einzigen beweglichen Stützenpaar,
das durch Gewichts- oder Federwirkung selbsttätig ausschwingt.
Die Spielzeugfigur kann natürlich die verschiedensten Formen aufweisen.
Es sind in der Zeichnung drei Ausführungsbeispiele in verschiedenen Bewegungsstadien
veranschaulicht, und zwar zeigen:,
Fig. ι die Seitenansicht eines als Schneeschuhläufer
gedachten Bären in der Anfangsstellung der Bewegung,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Figur in einer zweiten Stellung,
Fig. 3 die Seitenansicht des oberen Teiles der Figur in einer etwas geänderten Ausführungsform,
Fig. 4 verschiedene Bewegungsstellungen einer einen Hasen darstellenden Spielzeugfigur und
Fig. 5 und 6 ein einfacheres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
α ist der in den verschiedensten geeigneten
Formen ausführbare Figurenkörper, dessen starr mit ihm zusammenhängende Stützfläche,
z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. 1
, und 2, durch an die Füße angesetzte Schneeschuhe oder Kufen b gebildet wird. Diesem
Körper angelenkt ist ein Pendelgliederpaar c, welches zweckmäßig die Arme bzw. Vorderlaufe
bildet und beliebige Verlängerungen, z. B., wie dargestellt, . mit Spitze versehene
Stäbe, aufweisen kann. Diese Pendelglieder sind, wie Fig. ι und 2 zeigen, mittels eines
Gummi- oder Federzugs f, der an einen Hebei g der gemeinsamen Achse d angreift und
verstellbar befestigt werden kann, abgefedert. Anschläge h, h1 begrenzen die Pendelbewegung
des Gliederpaares c.
Die Wirkungsweise ist derart, daß das Stützenpaar c, solange der Figurenkörper a
ausschließlich von seiner eigentlichen Unterstützungsfläche b getragen wird, vorwärts ausschwingt,
so daß gewissermaßen eine ausschreitende Bewegung zustande kommt, wie Fig. ι zeigt. Infolge der Wirkung der schiefen
Ebene e, d. h. des Übergewichtes des entsprechend ausbalancierten Figurenkörpers a,
neigt sich dieser nach vorn, so daß die Abstützung nunmehr von dem Stützenpaar c,
welches mit seinen Spitzen auf die schiefe Ebene e niedersinkt, übernommen wird. Die
Folge davon ist, daß nunmehr der Figurenkörper auf seiner Unterstützungsfläche b entlastet
wird und um die Pendelachse d in seinem unteren Teil nach vorwärts schwingt
(Fig. 2). Am Ende seiner Vorwärtsschwingung tritt durch die Verlegung des Schwerpunktes
eine Entlastung der Stockspitzen bzw. des Stützenpaares c ein; der durch die Vorwärtsschwingung
des Figurenkörpers α gespannte Gummizug bewirkt nunmehr ein Wiederanheben
des Stützenpaares, so daß die weiter fortschreitende Bewegung hierdurch erneut
eingeleitet wird.
Den Gummizug f oder die entsprechende Feder kann man natürlich auch, statt an
den Hebel g angreifen zu lassen, um die Achse d herumwickeln, wie überhaupt die Anordnung
dieser Abfederung sehr verschieden sein kann. Zweckmäßig wird die Abfederung im Innern des Figurenkörpers, also verdeckt,
angeordnet, ebenso wie man die Anschläge h, h1 entweder außen einseitig oder beiderseitig
oder auch verdeckt im Innern anbringen kann.
Fig. 3 zeigt, daß man die Abfederung des Stützenpaares c auch durch eine entsprechende
Gewichtsbelastung ersetzen kann, indem man den verlängerten Hebelarm i der Arme c
mit Beschwergewicht i1 versieht. Diese Gewichtsausbalancierung
kann natürlich auch im Innern des Körpers angeordnet sein.
Die in Fig. 4 in verschiedenen Stellungen gezeichnete Hasenfigur zeigt als weiteres Beispiel
für die Verkörperung des Erfindungsgedankens, daß man auch eine mehr oder weniger . hüpfende Bewegung erreichen kann,
anstatt der schreitenden Bewegung eines mehr aufrecht stehenden Körpers. Das Stützenpaar c
stützt sich hier mit seinem zugespitzten Ende direkt auf die schiefe Ebene e, ist ebenfalls
wieder mit Gegengewicht i1 oder auch Abfederung und Ausschlagsbegrenzungen h, h1
versehen. Der Körper α selbst kann außen oder innen zwecks richtiger Ausbalancierung
am hinteren Ende ein Gewicht k erhalten, ebenso wie man bei den Ausführungsformen
nach Fig. 1 und 2 an geeigneter Stelle entsprechende Ausgleichsgewichte k vorsehen
kann. Die Hasenfigur ruht einmal auf den starr mit ihr verbundenen Hinterläufen und
nach dem Überkippen nach vorn zeitweise auf den zugespitzten Vorderläufen. Die dargestellten
verschiedenen Stadien der Bewegung lassen den Vorgang des Hüpfens deutlich erkennen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 liegt das Stützenpaar c, welches um die
Achse d' schwingt, in Form zweier nach unten führender Stangen (Fig. 6) im Innern des Körpers
a. Die Enden dieser beiden Stangen oder Drähte ragen nur ganz wenig aus den unteren
Schlitzöffnungen des Körpers hervor.
Auch hier ist die Bewegungsweise derartig, daß die Stützen c zeitweise die Stützung des go
Körpers übernehmen. So veranschaulicht die auf der schiefen Ebene e am höchsten stehende
Figur diejenige Stellung, bei welcher der Stützpunkt des Körpers mit dem Ende der pendelnden
Stäbe c zusammenfällt, die Stäbe also die Stützung des Körpers zu übernehmen
beginnen. Der entsprechend ausbalancierte Körper beginnt infolgedessen, auf den Stäben ruhend, mit seinem Unterteil nach
vorwärts um die Achse d zu schwingen, indem er sich von seiner eigentlichen Unterstützungsfläche
b abhebt. Eine entsprechende Mittelstellung ist in der mittleren Figur dargestellt.
Das Ende der Bewegung zeigt die am tiefsten stehende Figur. In diesem Augenblick
hat der ganze Körper α eine gewisse Neigung nach hinten. Es findet nun ein Vorwärtspendeln
des ganzen Körpers auf den Kufen b statt, und da hierdurch gleichzeitig die Pendelachse
verlegt wird, folgen die pendelnden Stäbe c infolge ihres Eigengewichtes dieser
Pendelbewegung und stellen sich wieder entsprechend der in höchster Lage dargestellten
Figur.
Die Ausschläge der Stützen c werden durch geeignete Anschläge begrenzt, wozu direkt die
Innenwandung des Figurenkörpers dienen kann. Die Stützen c können starr mit der Achse d,
welche sich in beiderseitigen öffnungen des Figurenkörpers frei dreht, verbunden sein
oder auch lose auf einer starr befestigten Achse sitzen, so daß sie ihre Pendelbewegung unab-
hängig voneinander ausführen können, was unter Umständen bei schräger Vorwärtsbewegung
des Figurenkörpers zwecks selbsttätiger Regelung von Wichtigkeit sein kann. . Werden
die beiden Pendelstangen c unabhängig voneinander drehbar auf der Achse angeordnet,
so ist es natürlich erforderlich, sie vor seitlicher Verschiebung, beispielsweise durch
. beiderseitige Vorsprünge an der Achse oder ίο durch Führungen, zu bewahren.
Statt der Spitzen an den Enden des zur vorübergehenden Stützung dienenden Stützenpaares
c kann man zwecks Verhinderung des Rutschens natürlich auch Gummibeläge oder
sonstige Haftfiächen, ferner auch Rauhungen, Zahnungen, Schneiden o. dgl. verwenden.
Claims (1)
- Patent-AnsPRucη :Auf schiefer Fläche selbsttätig abwärts schreitende oder hüpfende Spielzeugfigur, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem mit der Figur starr verbundenen Unterstützungspaar oder einer solchen Fläche ein infolge Gewichts- oder Federwirkung selbsttätig nach vorn ausschwingendes Stützenpaar (c) vorhanden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228239C true DE228239C (de) |
Family
ID=488641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228239D Active DE228239C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228239C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2624151A (en) * | 1949-05-10 | 1953-01-06 | Voorhis F Wigal | Magnetic descending toy |
US4151676A (en) * | 1976-04-13 | 1979-05-01 | Lesney Products Company Limited | Toy with rolling means for movement down an incline |
-
0
- DE DENDAT228239D patent/DE228239C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2624151A (en) * | 1949-05-10 | 1953-01-06 | Voorhis F Wigal | Magnetic descending toy |
US4151676A (en) * | 1976-04-13 | 1979-05-01 | Lesney Products Company Limited | Toy with rolling means for movement down an incline |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3306087A1 (de) | Trainingsgeraet fuer den abfahrtsskilauf | |
DE228239C (de) | ||
DE4000160A1 (de) | Sportliches freizeitgeraet | |
DE836156C (de) | Laufwerkbetriebenes Spielfahrzeug | |
DE731234C (de) | Scherenstromabnehmer | |
DE448275C (de) | Kraftuebungsstab | |
DE2434402C3 (de) | Schaukel mit einem Kindersitz | |
DE19509774A1 (de) | Fluggerät mit einem Antrieb durch Muskelkraft | |
DE2249066A1 (de) | Schaukelvorrichtung | |
DE3600568C2 (de) | ||
DE1868972U (de) | Schaukelpferd. | |
AT227767B (de) | Halbscherenstromabnehmer | |
DE924596C (de) | Plansieb-Kartoffelsortiermaschine | |
DE3733447C2 (de) | ||
DE664173C (de) | Natuerliche Geh- und Armbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur | |
AT87660B (de) | Menschliche oder tierische Spielzeugfigur mit gangartiger Fortbewegung. | |
DE586947C (de) | Durch ein Federtriebwerk fortbewegtes, Schreitbewegungen ausfuehrendes Laufspielzeug | |
DE53060C (de) | Schwing- und Schaukelvorrichtung | |
DE20811C (de) | Luftschiff mit Lenkvorrichtung | |
DE1578564A1 (de) | UEbungsgeraet,insbesondere fuer Tischtennisspieler | |
DE657856C (de) | Eigenstabiles Schwingenflugzeug | |
DE555524C (de) | Wanderndes Schaukelpferd | |
DE855321C (de) | Zimmerwippe | |
DE628364C (de) | Wasserschaukel | |
DE887475C (de) | Laufende Spielzeugfigur mit einem Beinstern und seitlich sie stuetzenden Raedern |