DE855321C - Zimmerwippe - Google Patents

Zimmerwippe

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Publication number
DE855321C
DE855321C DEB14148A DEB0014148A DE855321C DE 855321 C DE855321 C DE 855321C DE B14148 A DEB14148 A DE B14148A DE B0014148 A DEB0014148 A DE B0014148A DE 855321 C DE855321 C DE 855321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
seat
suspension rod
frame
handle
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Expired
Application number
DEB14148A
Other languages
English (en)
Inventor
Nelis Van Den Berg
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE855321C publication Critical patent/DE855321C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/10Rocking-chairs; Indoor Swings ; Baby bouncers
    • A47D13/107Rocking-chairs; Indoor Swings ; Baby bouncers resiliently suspended or supported, e.g. baby bouncers

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  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Zimmerwippe Es gibt verschiedene Kinderspielzeuge, z. B. Wippen und Schaukelpferde, bei denen die auf dem Spielzeug sitzenden Kinder imstande sind, sich durch .lttwcndung eigener Kraft in eine auf und nieder gehende Bewegung zu versetzen.
  • Die Wippe erfordert jedoch, daß mindestens zwei Kinder mit ungefähr gleichem Körpergewicht an dem Spiel teilnehmen. Außerdem ist die Xonstruktion und der Umfang der Wippe derart, daß sie sich kaum für den Gebrauch im Zimmer eignet.
  • Das Schaukelpferd hat den Nachteil, daß die auf und nieder gehende Bewegung nur innerhalb enger Grenzen stattfinden kann und daß das Spielzeug sich bei der Bewegung des Kindes auf dem Boden verschiebt, wodurch es mit Möbeln tt. dgl. in Berührung kommen und diese beschädigen oder zerstören kann. Die Erfindung bezieht sich auf einen hauptsächlich als Spielzeug für Kinder gedachten Apparat, bei dem es möglich ist, daß ein Kind auch ohne gleichzeitige iMitwirkung eines anderen Kindes die auf und nieder gehende Bewegung wie bei einer Wippe auszuführen vermag. Der Apparat hat verhältnismäßig geringe Abmessungen und kann bequem in jedem Zimmer seinen Platz finden. Beim Gebrauch verschiebt er sich nicht, und es ist nicht nötig, ihn am Boden zu befestigen.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des als Zimmerwippe bezeichneten Apparates dargestellt.
  • Aus Fig. z der Zeichnung geht hervor, daß der Apparat im wesentlichen aus einem Hebel 3, Schwebestange genannt, besteht, an dessen einem Ende der Sitz 2 angebracht ist, während die Schwebestange an ihrem anderen Ende an eine Zugfeder 4 angeschlossen ist, welche ihrerseits an dem Rahmen i befestigt ist. In kurzer Entfernung von dieser Feder ist die Schwebestange 3 um eine waagerechte Achse 9 schwenkbar. Vor dem Sitz 2 ist ein mittels eines Scharniers mit der Schwebestange verbundener Griff angeordnet. An den Griff ist eine Zugstange 6 angelenkt, die an ihrem anderen Ende durch ein Scharnier 7 mit dem Rahmen i verbunden ist. Mittels der Zugfeder4 und des Drehzapfens 9 des Scharniers 7 trägt der Rahmen die Wippekonstruktion 2, 3, 5. Der Rahmen i ruht auf dem Boden, und zwar in einer solchen Ausdehnung, daß eine Verschiebung des Apparates während des Gebrauches nicht stattfindet.
  • Die Zugfeder 4 kann mittels einer Stellschraube 8 mehr oder weniger gespannt werden. Diese Spannungsmöglichkeit kann auch in anderer Weise erzielt werden, indem z. B. die Schwebestange 3 zwischen ihrem Drehzapfen 9 und ihrem Ende in gleichmäßigen Abständen mit einer Anzahl von Rasten versehen ist, in welche die Feder 4 eingehakt werden kann. Dadurch ist es möglich, die Spannung der Feder dem Körpergewicht des Kindes auf dem Sitz 2 anzupassen.
  • Die Feder wird so eingestellt, daß außer dem Körpergewicht des Kindes noch eine zusätzliche Zugkraft auf den Griff 5 ausgeübt werden muß, um den Sitz 2 und das sich darauf befindliche Kind aus der höchsten Lage nach unten zu bewegen. Hört die Zugkraft auf, insbesondere wenn der Griff nach vorn gedrückt wird, so bewegt sich der Sitz nach oben. Diese auf und nieder gehende Bewegung kann durch abwechselndes Ziehen und Drücken an dem Griff 5 fortgesetzt werden, wodurch die Bewegung einer Wippe entsteht.
  • Fig. i veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel des gleichen Prinzips, bei welchem der Rahmen als geschlossenes Rechteck ausgebildet ist, die Schwebestange 3 als Doppelstange und das Scharnier in gebogenen Rohrstücken, die durch eine Stange 9 miteinander verbunden - sind, um welche sich die Schwebestange 3 dreht. .
  • An verschiedenen dazu geeigneten Stellen können Fußstützen angebracht werden, auf die das Kind seine Füße setzt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Fußstützen i i in ähnlicher Weise wie der Handgriff 5 gelenkig mit der Schwebestange 3 und der Zugstange ,6 verbunden. Durch Anwendung einer Druckkraft durch die Füße auf die Stützen i i wird das gleiche Ergebnis erreicht wie durch Anwendung einer Zugkraft auf den Handgriff 5 und umgekehrt. Bei der in Fig. 3 ,dargestelltenAusführungsform sind die Fußstützen ii an der gleichen Stange befestigt, die auch den Handgriff 5 trägt. Diese Bauart hat den besonderen Vorteil, daß der Gebraucher seine Armmuskelkraft und seine Beinmuskelkraft gleichzeitig ausüben kann und daß beide Kräfte einander ergänzen und verstärken.
  • Ohne Änderung des Grundgedankens der Erfindung können noch weitere Ausführungsformen verwendet werden. Zum Beispiel kann als Schwebestange ein mit dem einen Ende fest eingespannter federnder Stab oder ein .federndes Band benutzt werden, das auch am Grundrahmen verstellbar sein kann, wobei die Federkraft dieses Stabes oder Bandes für die auf und nieder gehende Bewegung der auf dem Sitz befindlichen Person benutzt wird. Die federnde Stange trägt an ihrem einen Ende den Sitz 2 und ist mit ihrem anderen Ende an -dem Rahmen i befestigt. Durch die Verstellbarkeit dieser Befestigung kann der Abstand -zwischen der Befestigungsstelle und dem Sitz und damit auch die Spannung der Federstange geändert werden. Auch kann der Sitz 2 verstellbar an der Schwebestange angebracht werden, wobei ebenfalls der Abstand zwischen Sitz und Befestigungsstelle der Stange am Rahmen geändert werden kann. Bei dieseriKonstruktion fällt der Drehpunkt 9 zwischen Schwebestange und Rahmen weg, ebenso die Zugfedern 4 oder Druckfedern oder Gummistränge zwischen Schwebestange und Rahmen.
  • Wie eben schon angedeutet, können an Stelle der Zugfeder 4 ein oder mehrere starke Gummistränge verwendet werden (vgl. Fig. @i). Als Gelenke oder Scharniere zwischen den verschiedenen Teilen können alle sonstigen bekannten Ausführungsformen verwendet werden.
  • Statt einer Zugfeder 4 am Ende der Zugstange kann auch eine Druckfeder gewählt werden. In diesem Fall muß die Schwebestange mittels eines Scharniers am Rahmen befestigt und die Druckfeder in einiger Entfernung von diesem Drehpunkt zwischen Schwebestange und Rahmen angeordnet werden.
  • Die Erfindung ist also nicht auf die in der Zeichnung angegebenen Ausführungsformen und auf die vorstehend genannten Abänderungen beschränkt.
  • Der Apparat kann aus verschiedenen Werkstoffen wie Metall, Holz usw. in Stab-, Rohr-, Winkeleisenform u. dgl. hergestellt werden.
  • Die regelmäßige Benutzung der Zimmerwippe gemäß der Erfindung fördert die Entwicklung der Arm- und Beinmuskelkräfte des Gebrauchers. Dabei kann der Gebraucher durch Einstellen der Spannkraft der Feder die Kraft allmählich erhöhen, die mittels des Handgriffes und/oderder Fußstützen auf die Zugstange ausgeübt werden muß, um die auf und nieder gebende Bewegung zu erzielen.
  • Der Apparat beschränkt sich nicht auf Spielzeuge; er kann, gegebenenfalls in größerer Ausführung, für die Gymnastikübungen erwachsener Personen zur Entwicklung ihrer :'1i-m-, Bein- und Brustmuskeln verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zum wippenmäßigen Aufundn.iederbewegen für Spiel- und Gymnastikzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (2) sich am freien Ende einer durch Federkraft hochgehaltenen, am anderen Ende gelagerten Schwebestange befindet, an welche in Reichweite vom Sitz eine mit Griff (5) und/oder Fuß- stütze (i i) versehene Stange angelenkt ist, welche in einiger Entfernung von dem Gelenk- punkt durch eine Zugstange (6) am Rahmen (i) abgestützt wird. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, claß die Schwebestange aus einem Stab oder Band aus federndem Werkstoff be- steht, die mit dem einen Ende fest oder verstell- bar im Rahtnen (i) eingespannt ist und deren Spannkraft zur Erzeugung der auf und nieder gehenden Bewegung der auf dem Sitz befind- lichen Person verwendet wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Änderung der Federkraft (4) durch Einlegen des Federendes in verschiedene Rasten zwischen dem freien Ende der Schwebestange (3) und dem Lagerzapfen (9) oder die Änderung der Spannkraft des Stabes oder Bandes durch Änderung des Abstandes zwischen seinem Befestigungspunkt und dem Sitz (2) erfolgt. .4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen (i i) gesondert neben dem Handgriff (5) durch Scharniere mit der Schwebestange (3) und der Zugstange (6) verbunden sind.
DEB14148A 1950-09-29 1951-03-13 Zimmerwippe Expired DE855321C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL855321X 1950-09-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE855321C true DE855321C (de) 1952-11-13

Family

ID=19847230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB14148A Expired DE855321C (de) 1950-09-29 1951-03-13 Zimmerwippe

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