DE560872C - Durch Schnurzug bewegte Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines Tieres mit vier beweglichen Beinen - Google Patents

Durch Schnurzug bewegte Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines Tieres mit vier beweglichen Beinen

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DE560872C
DE560872C DEJ35265D DEJ0035265D DE560872C DE 560872 C DE560872 C DE 560872C DE J35265 D DEJ35265 D DE J35265D DE J0035265 D DEJ0035265 D DE J0035265D DE 560872 C DE560872 C DE 560872C
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Juguetes Animados Rovirosa S A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user
    • A63H7/02Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion
    • A63H11/20Figure toys which perform a realistic walking motion with pairs of legs, e.g. horses

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  • Toys (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine durch Schnurzug bewegte Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines Tieres mit vier beweglichen Beinen, deren Bewegungen von der durch die Schnur bewirkten Vorwärtsbewegung des Tieres abgeleitet werden.
Bei den bekannten Spielzeugfiguren dieser Art ist jedes der Vorder- und Hinterbeine des Tieres auf einer besonderen Kurbelwelle angeordnet, so daß vier Kurbelwellen für die Bewegung der Beine der Tierfigur erforderlich sind.
Von diesen bekannten Spielzeugfiguren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei ihm beide Vorder- und beide Hinterbeine der Tierfigur durch nur eine einzige Kurbelwelle angetrieben werden, so daß nur zwei Kurbelwellen notwendig sind. Das wesentliche Merkmal der Erfindung foesteht darin, daß die Vorder- und Hinterbeine der Figur einerseits auf je an ein und derselben Welle sitzenden, zueinander um i8o° versetzten Kurbeln angelenkt sind und andererseits an einem zweiten· Punkte auf am Rumpfe der Tierfigur freiläufig gelagerten Kurbeln vom doppelten Radius der erstgenannten Kurbeln ruhen, und daß diese beiden Kurbelwellen in ihrem mittleren Teile zwei um 900 gegeneinander versetzte Kröpfungen aufweisen, an welchen die beide Kurbelwellen verbindenden Lenkerstangen so angreifen, daß je ein Vorderbein und das auf der entgegengesetzten Seite liegende Hinterbein die gleiche Bewegung ausführen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Lager für die einzelnen Kurbeln am Spielzeugrumpfe so angeordnet sind, daß die Kurbelzapfen der freiläufig am Spielzeugrumpf gelagerten Kurbeln in ihrer tiefsten Stellung nahezu in der gleichen Höhe wie die Kurbelwellen der beiden gekröpften Kurbelwellen schwingen, damit die durch sie hervorgerufene Schwingbewegung der Beine sich in zum Boden annähernd parallelen Ebenen vollzieht. Die senkrechte Entfernung der Achsen der freiläufig am Rumpf gelagerten Kurbeln von den Achsen der gekröpften Wellen muß daher gleich dem Radius der erstgenannten Kurbeln sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein waagerechter Schnitt etwa durch die Mitte der Spielzeugfigur,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 ein Schnitt quer durch den Rumpf der Spielzeugfigur,
Abb. 4 eine schematische Darstellung der Gliederbewegung der Figur und
Abb. S ein Längsschnitt nach Abb. 2.
Die Spielzeugfigur besteht im wesentlichen aus zwei Hauptteilen, und zwar dem Rumpfe und den in besonderer Weise an diesen angelenkten Beinen. Der Rumpf der Spielzeugfigur ist als Gehäuse ausgebildet, welches zur Aufnahme der treibenden bzw. steuernden Teile für die Beine dient, welche durch die der Spielzeugfigur vermittels einer Schnur erteilten Bewegung angetrieben werden, um ίο eine natürliche Schreitbewegung eines Tieres, insbesondere eines Tieres mit vier Beinen, nachzuahmen.
Der hohle Rumpf der Spielzeugfigur kann aus irgendeinem geeigneten Stoff bestehen, z. B. aus gestanztem Blech, aus Holz, Papiermache u. dgl., und ist an seinen Seiten zur Aufnahme der vier Beine an passenden Stellen in geeigneter Weise abgeflacht. Im Falle von vier Beinen werden vier Flächen vorgesehen, von welchen zwei an jeder Seite der Figur in derselben Ebene liegen, während die beiden anderen, auf verschiedenen Seiten der Figur liegenden Flächen zueinander parallel liegen. Dabei sind diese einzelnen Flächen von genügender Größe, um eine freie Schreitbewegung der Beine zu ermöglichen.
Jede dieser an der Spielzeugfigur angebrachten, die Beine aufnehmenden vier-Flächen trägt zwei als Lager für die Triebteile dienende runde Löcher. Auf diese Weise entstehen acht Löcher im Rumpfe der Figur, von welchen je ein am Vorder- und Hinterteil der Figur liegendes Paar eine auf beiden Seiten der Spielzeugfigur herausragende, vorzugsweise aus Draht bestehende Welle 1 trägt. Die beiden Wellen 1 sind innerhalb der Höhlung des Rumpfes der Spielzeugfigur doppelt gekröpft, so daß zwei gegeneinander um 900 versetzte Kurbeln von gleichem Kurbelradius entstehen. Die Kurbeln der vorderen Welle ι sind mit den entsprechenden Kurbeln der hinteren Welle 1 durch zwei Lenkerstangen 3 verbunden, um die Drehung der beiden Wellen zwangsläufig zueinander erfolgen zu lassen.
Die Wellen 1 sind ferner an ihren aus dem Rumpf der Spielzeugfigur herausragenden Enden kurbeiförmig gebogen, und zwar so, daß sowohl die Kurbeln α einer und derselben Welle 1 als auch die Kurbeln α auf derselben Seite des Rumpfes der Spielzeugfigur zueinander um i8o° versetzt sind. Auf diese Weise wird die Drehung der äußeren Kurbeln α der Wellen 1 zwangsläufig erfolgen, derart, daß zwischen den Kurbeln der einen Welle ι und den Kurbeln der anderen Welle 1 stets ein bestimmter Synchronismus herrscht. Der Kurbelradius der äußeren Kurbeln a wird nach der Größe der Spielzeugfigur gewählt und bestimmt im wesentlichen die Höhe, bis zu welcher die Glieder bei ihrer Schreitbewegung über den Boden gehoben werden.
Die übrigen vier Lager oder Löcher am Rumpfe der Figur liegen vor den die beiden Wellen 1 tragenden Lagern oder Löchern und in einer Höhe über den Wellen 1, welche gleich dem doppelten Kurbelradius der äußeren Kurbeln α der Wellen 1 ist. Jedes dieser Löcher trägt eine weitere Kurbelwelle 2, welche freiläufig in dem betreffenden Loche ■gelagert ist. Der Abstand zwischen den einzelnen, die Wellen 1 und die Wellen 2 tragenden Löchern ist gleich groß. Der Kurbelradius der Kurbeln b der Wellen 2 ist doppelt so groß wie der der äußeren Kurbeln a der Welle 1. Der Abstand der die Wellen 1 tragenden Löcher von den die Wellen 2 tragenden Löchern verringert sich mit zunehmender Größe der Schreitbewegung, welche den Beinen der Spielzeugfigur erteilt werden soll. Umgekehrt wird die Vergrößerung dieses Abstandes die Schreitbewegung verkleinern. Die Beine der Spielzeugfigur, welche aus Holz, Korkmasse oder einem anderen passenden Stoff bestehen können, besitzen genügende Dicke, um ihren Halt auf den Kurbeln α und b der Wellen 1 und 2 zu sichern. Die Kurbeln α werden zu diesem Zwecke an ihren Enden in bekannter Weise mit einem Nietkopfe versehen, welcher das Abgleiten der Glieder von den Kurbeln verhindert. Die Beine der Spielzeugfigur sind so gestaltet, daß sie die natürliche Form der Beine des nachzubildenden Tieres besitzen. Für die Bewegung der Beine ist es wesentlich, drei Punkte der Beine festzulegen, und zwar erstens den. Punkt α, an welchem das- Bein auf der äußeren Kurbel α der Welle 1 sitzt, zweitens den Punkt b, an welchem das Bein auf der Kurbel b der freiläufig gelagerten Welle 2 sitzt, und drittens den Punkt c, an welchem die Beine auf dem Boden ruhen. Diese drei Punkte bilden ein gleichschenkliges Dreieck mit der Grundlinie a-b. Die Höhe des Dreiecks kann je nach der Länge der Beine größer oder kleiner gewählt werden. Die Entfernung zwischen den Punkten α und b ist gleich der Entfernung zwischen der waagerechten Projektion der die ■Wellen 1 und 2 aufnehmenden Löcher, vermehrt um den Radius der äußeren Kurbeln a der Wellen 1.
Die Arbeitsweise der Spielzeugfigur ergibt sich aus der Bewegung der vier äußeren Kurbeln α der Wellen 1, der vier freiläufig gelagerten Wellen 2 mit den Kurbeln b sowie der vier durch die Punkte a, b, c an jedem Gliede der Spielzeugfigur bestimmten Dreiecke. Angenommen, alle vier Füße der Spielzeugfigur ruhen zu einem bestimmten Zeitpunkte auf dem Boden. Bei Einleitung der
durch Ziehen der Spielzeugfigur mittels einer Schnur hervorgerufenen Schreitbewegung werden die vier Füße infolge der Bodenreibung an ihren Fußpunkten c den Wellen ι in der in Abb. 4 eingezeichneten Pfeilrichtung eine drehende Bewegung erteilen. Bei dieser Bewegung folgen die Fußpunkte c einer Kurve, wie in Abb. 4 dargestellt ist. Bei Einleitung der Schreitbewegung findet sogleich nur noch eine Berührung mit dem Boden am Fußpunkte des einen auf der einen Seite der Figur gelegenen, nach vorn gerichteten Vorderbeines und am Fußpunkte des einen auf der anderen Seite der Figur ge-
•5 legenen, ebenfalls nach vorn gerichteten Hintergliedes statt, während als dritter Unterstützungspunkt der Punkt wirkt, an welchem die zum Ziehen dienende Schnur befestigt ist. Gleichzeitig werden die beiden anderen Beine vom Boden abgehoben und vorwärts bewegt, bis sie den höchsten Punkt ihrer Schreitbewegung erreichen. Hierauf bewegen sie sich wieder nach unten, während die ersteren nach Bendigung ihrer Schreitbewegung ihre Aufwärtsbewegung beginnen. Schließlich kommen die Beine wiederum in ihre Anfangslage, in welcher sie alle auf dem Boden stehen. Die Beine der Spielzeugfigur ruhen natürlich nicht in einem Punkte auf dem Boden, sondern längs einer die Sohle oder den Fußteil des Beines darstellenden Fläche. Der Scheitel des gleichschenkligen Dreieckes a-b-c liegt dann an der hinteren Stelle des Fußteils des Gliedes, d. h. an der
3^ Ferse. Hierdurch wird die Bewegung der Beine der Spielzeugfigur noch etwas erleichtert, da beim Aufsetzen aller vier Füße auf den Boden der Punkt a, wie die Zeichnung zeigt, etwas weiter in der Richtung des Pfeiles nach vorwärts verschoben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Durch Schnurzug bewegte Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines Tieres mit vier beweglichen Beinen, deren Bewegungen von der durch die Schnur bewirkten Vorwärtsbewegung des Tieres abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterbeine der Figur einerseits auf je an ein und derselben Welle (1) sitzenden, zueinander um i8o° versetzten Kurbeln (α) angelenkt sind und andererseits an einem zweiten Punkte auf am Rumpfe der Figur freiläufig gelagerten Kurbeln (b) vom doppelten Radius der erstgenannten Kurbeln ruhen, und daß diese beiden Kurbelwellen (1) in ihrem mittleren Teile zwei um 900 gegeneinander versetzte Kröpfungen aufweisen, an welchen die beide Kurbelwellen verbindenden Lenker so .angreifen, daß je ein Vorderbein und das auf der entgegengesetzten Seite liegende Hinterbein die gleiche Bewegung ausführen.
  2. 2. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für die einzelnen Kurbeln am Spielzeugrumpf so angebracht sind, daß die senkrechte Entfernung der Achsen der Kurbeln (&) von den Achsen der Kurbeln (a) gleich dem Radius der erstgenannten Kurbeln ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ35265D 1927-08-19 1928-08-19 Durch Schnurzug bewegte Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines Tieres mit vier beweglichen Beinen Expired DE560872C (de)

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FR659126A (fr) 1929-06-25

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