AT227767B - Halbscherenstromabnehmer - Google Patents

Halbscherenstromabnehmer

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AT227767B
AT227767B AT926361A AT926361A AT227767B AT 227767 B AT227767 B AT 227767B AT 926361 A AT926361 A AT 926361A AT 926361 A AT926361 A AT 926361A AT 227767 B AT227767 B AT 227767B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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Description


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  Halbscherenstromabnehmer 
Bei   Scherenstromabnehmern   für elektrische Triebfahrzeuge ist es bekannt, zur Verbesserung des Stromüberganges vom Fahrdraht zum Schleifstück, insbesondere   Doppelschleifstück (Palette).   letzteres mittels einer Wippe am Stromabnehmergestell gefedert zu lagern, vorzugsweise mittels an den symme-   trischen oberen Scherenarmen angreifenden   Federn und bzw. oder Dämpfern. Bei   Halbscheren- oder   Lyrastromabnehmern bereitet infolge der fehlenden Symmetrie die federnde Fixierung der Wippe Schwierigkeiten, weshalb bereits zur notwendigen Stabilisierung der Lage des Schleifstücks bzw. der Palette, insbesondere in abgezogenem Zustand, die Anbringung zusätzlicher Massen zur Verlegung des Gesamtschwerpunktes vonwippe und Schleifstück bzw.

   Schleifstücken unter das Scheitelgelenk des Gestells vorgeschlagen wurde. Diese Ausführung hat den Nachteil, dass die im Scheitel des Gestells angreifende Masse vergrössert wird, wodurch die dynamischen Eigenschaften derartiger Stromabnehmergestelle wesentlich verschlechtert werden. 



   Bei einem bekannten Halbscherenstromabnehmer ist zur starren Parallelführung der Palette ein aus Gegenschwingbalken, Lenker und zwei Hilfslenkern bestehendes Gelenkviereck vorgesehen, derart, dass einer der Hilfslenker immer vertikal bleibt. Dieser ist starr mit der Palette verbunden. Die Nachteile dieser Ausführung bestehen darin, dass die Palette sich dem Durchhang des Fahrdrahtes, Fahrdrahtschwin-   gungenu. dgl. nichtanpassenkann,   wodurch ihre Abnützung vergrössert und der Stromübergang verschlechtert wird. Gegenstand der Erfindung ist ein Halbscherenstromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge, dessen Lenker durch ein Scheitelgelenk mit einer Palette direkt oder über eine Wippe verbunden ist.

   Die oben erwähnten Nachteile sind erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass am Lenker ein zu diesem wenigstens annähernd symmetrisch geführter Führungsteil angelenkt ist und dass Lenker und Führungsteil mit der Palette und bzw. oder der Wippe durch federnde und bzw. oder dämpfende Kraftübertrager verbunden sind.

   Bei der praktischen Ausführung ist der Führungsteil vorteilhaft durch ein Gelenkviereck geführt, das vorzugsweise aus dem Lenker selbst, einem Stück des Gegenschwingbalkens sowie einem am Lenker und einem am Gegenschwingbalken angelenkten Hilfslenker besteht, wo- 
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 Scheitelgelenk des Lenkers angelenkte Führungsteil kann als einfacher Hebel ausgebildet sein, ist jedoch bei einem aus zwei nebeneinander verlaufenden Teilen bestehenden Lenker vorzugsweise aus zwei durch eine Welle starr miteinander verbundenen Hebeln zusammengesetzt, wobei der mit ihm verbundene Hilfslenker etwa in der Mitte der Welle befestigt oder, wie auch andere Teile, gleichfalls paarig vorgesehen sein kann.

   Die Hauptvorteile eines erfindungsgemäss ausgestalteten   Halbscherenstromabnehmers   bestehen in der symmetrischen Wirkung der Kraftübertrager, insbesondere Federn oder Dämpfer, auf die Palette und bzw. oder die Wippe sowie in der damit verbundenen Verbesserung des Stromüberganges. 



   Nähere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren der Zeichnung besprochen, die drei Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäss ausgebildete Halbscherenstromabnehmer zeigen. 



  In den Figuren bezeichnet 1 den Schwingbalken und 2 den. Gegenschwingbalken, deren gemeinsamer Lenker 3 mit einer eine Palette 4 tragenden Wippe 5 durch sein   Scueltelgelenk b verbunden ist.   



     Bei der Ausführung nach Fig. 1   ist erfindungsgemäss im Scheitelgelenk 6 ein Führungsteil 7 angelenkt,   dermiteinemHtlfslenker   8 starr verbunden ist. Dieser ist mit einem weiteren Hilfslenker 9 gelenkig verbunden, der am Gegenschwingbalken 2 in einem derart gewählten Punkt 10 angelenkt ist, dass der Führungsteil 7 in allen Höhenlagen der Palette 4 wenigstens annähernd symmetrisch zum Lenker 3 gehalten ist. Die Wippe 5 ist durch vorzugsweise symmetrisch angeordnete Wippenfedern 11 mit dem Lenker 3 und dem zu diesem symmetrischen Führungsteil 7 verbunden, wodurch sie im wesentlichen vertikal gehalten ist. 

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  Die waagrechte Lage der Palette 4 ist durch vorzugsweise gleichfalls symmetrisch angeordnete Teleskopdämpfer oder Haltefedern 12 gesichert, die mit je einem Ende der Palette 4 und dem Lenker 3 bzw. dem 
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 federn 11 mit Lenker 3 und Führungstell 7 zu verbinden, während zur Verhinderung des Kippens die Palette 4bzw. deren Schleifstück über Federn, Dämpfer, Seile   u. dgl.   durch die Wippe 5 geführt sind.

   Bei Verwendung von Seilen ist es zur freien Einstellbarkeit der Palette 4 nach dem Fahrdraht günstig, die Schleifstück einzeln abzufedern und mit je einem Halteseil mit der Wippe 4 zu verbinden, so dass die Palette 4 im abgezogenen Zustand bei gestreckten   Schleifstückfddern   und gespannten Halteseilen horizontal gehalten ist, während beim Anliegen der Schleifstücke an den Fahrdraht die Schleifstückfedern zusammengedrückt und die Halteseile lose sind. 



   Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der der Lenker 3 und der zu diesem im wesentlichen symmetrische Führungsteil 7 nach einem weiteren Erfindungsgedänken über das Scheitelgelenk 6 hinaus verlängert sind, wobei die Haltefedern 12 für die Palette 4 an diesen Verlängerungen angreifen, während die Wippenfedem 11 in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel angeordnet sind. Vorteilhaft ist der Füh- 
 EMI2.2 
 den, so dass ein Kippen der Wippe 5 um das Scheitelgelenk unter allen Umständen verhindert ist. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind an dem Lenker 3 und an dem Führungsteil 7 vorteil- haft je ein Hilfslenker 13 bzw. 14 in wenigstens annähernd symmetrischen Punkten angelenkt und an ei- nem Ende miteinander gelenkig verbunden, so dass sie eine weitere Schere bilden. Vorteilhaft sind die
Haltefedern 12 für die Palette 4 an den voneinander entfernten Enden der Hilfslenker 13 und 14 einge- hängt, so dass die Haltefedern 12 und die Wippenfedern 11 immer gleichzeitig gespannt bzw. entspannt werden. Der spezielle Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass die Hilfslenker 13 und 14 den zur
Führung des Führungsteiles 7 dienenden Hilfslenker entlasten, der durch die Wippenfedern 11 auf Knickung beansprucht wird.

   Bei der praktischen Ausführung ist es durch geeignete Formgebung, beispielsweise
Abwinkelung oder Krümmung, der Hilfslenker 13 und 14 möglich, die Wirkung der Haltefedern 12 weit- gehend zu beeinflussen. 



   In allen Figuren sind die Wippen- und Haltefedern 11 bzw. 12 als Schraubenfedern eingezeichnet, doch wäre auch die Verwendung anderer federnder und bzw. oder dämpfende Kraftübertrager durchaus möglich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Halbscherenstromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge, dessen Lenker durch ein Scheitelgelenk mit einer Palette direkt oder über eine Wippe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Lenker (3) ein zu diesem wenigstens annähernd symmetrisch geführter Führungsteil (7) angelenkt ist und dass Lenker und Führungsteil mit der Palette (4) und bzw. oder mit der Wippe (5) durch federnde und bzw. oder dämpfende Kraftübertrager (12,11) verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Halbscherenstromabnehmer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (7) im Scheitelgelenk (6) des Lenkers (3) angelenkt ist.
    3. Halbscherenstromabnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (7) durch ein'Gelenkviereck wenigstens annähernd symmetrisch zum Lenker (3) geführt ist.
    4. Halbscherenstromabnehmer nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das den Führungsteil (7) wenigstens annähernd symmetrisch zum Lenker (3) führende Gelenkviereck aus dem Lenker (3), einem Stück des Gegenschwingbalkens (2) sowie einem am Lenker (3) und einem am Gegenschwingbalken (2) angelenkten Hilfslenker (8,9) besteht, wobei der erstgenannte Hilfslenker (8) mit dem Führungsteil (7) verbunden ist.
    5. Halbscherenstrontabnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (7) und der am Lenker (3) angelenkte Hilfslenker (8) starr miteinander verbunden sind.
    6. Halbscherenstromabnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (7) aus zwei durch eine Welle starr miteinander verbundenen Hebeln besteht.
    7. Halbscherenstromabnehmer nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Führungsteil (7) starr verbundene Hilfslenker auf der Welle, insbesondere in deren Mitte, befestigt ist.
    8. Halbscherenstromabnehmernach Anspruch 2,3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- <Desc/Clms Page number 3> teil (7) durch einen Hilfslenker (9') mit dem Gegenschwingbalken (2) verbunden ist.
    9. Halbscherenstromabnehmer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der beiden den Führungsteil bildenden Hebel eins Achse befestigt ist, an der der am Gegenschwingbalken (2) angelenkte Hilfslenker (9') drehbar befestigt ist.
    10. Halbscherenstromabnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (3) und der Führungsteil (7) über das Scheitelgelenk (6) hinaus verlängert sind.
    11. Halbscherenstromabnehmer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertrager (11) für die Wippe (5) unterhalb und die Kraftübertrager (12) für die Palette (4) oberhalb des Scheitelgelenkes (6) am Lenker (3) bzw. am Führungsteil (7) befestigt sind.
    12. Halbscherenstromabnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Lenker (3) und am Führungsteil (7) je ein bzw. je ein Paar von an einem Ende miteinander verbundenen Hilfslenkern (13, 14) angelenkt ist.
    13. Halbscherenstromabnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfslenker (13,14) am Lenker (3) und Führungsteil (7) in symmetrischen Punkten angelenkt sind.
    14. Halbscherenstromabnehmer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft- übertrager (12) für die Palette (4) an den oberen Enden der am Lenker (3) bzw. am Führungsteil (7) angelenkten Hilfslenker (13, 14) befestigt sind.
    15. Halbscherenstromabnehmernach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette (4) mittels Federn, Seilen od. dgl. durch die Wippe (5) geführt ist.
AT926361A 1961-12-07 1961-12-07 Halbscherenstromabnehmer AT227767B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283264B (de) * 1962-11-12 1968-11-21 Siemens Gmbh Halbscherenstromabnehmer fuer elektrische Eisenbahnfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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