DE822825C - Mechanischer Webstuhl - Google Patents

Mechanischer Webstuhl

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Publication number
DE822825C
DE822825C DEW3072A DEW0003072A DE822825C DE 822825 C DE822825 C DE 822825C DE W3072 A DEW3072 A DE W3072A DE W0003072 A DEW0003072 A DE W0003072A DE 822825 C DE822825 C DE 822825C
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DE
Germany
Prior art keywords
loom
frame
double
welded
side walls
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Expired
Application number
DEW3072A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Wendt
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/02Construction of loom framework

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mechanischer Webstuhl Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Webstuhl mit einem Metallgestell, dessen Seitenwände doppelwandig ausgebildet sind.
  • \\'el)stühle dieser Art sind bekannt. Bei den bekannten Webstühlen besteht das Gestell aus Gußeisen, wobei die doppelwandigen Seitenwände kastenartig ausgebildet sind. Diese Kästen sind in sich geschlossen und dienen zur staub- und ölsicheren Unterbringung von Getriebeteilen. Webstühle dieser Art haben ein außerordentlich hohes Eigengewicht und damit zusammenhängend verhältnismäßig hohe Herstellungskosten. Ein Webstuhl unterliegt im Betriebe ganz besonderen Beanspruchungen, deren Hauptmerkmal in den hohen dvnamischen Beanspruchungsspitzen zu sehen ist. .Aus diesem Grunde unterliegen Webstuhlgestelle, die aus Gußeisen hergestellt sind, in besonders hohem -Maße der Gefahr vorzeitiger Brüche, insbesondere an Stellen mit vorher nicht ohne weiteres kontrollierbaren Gußfehlern. Ein einmal zu Bruch gegangener Webstuhlrahmen bedeutet für den Webstuhl einen langen Betriebsausfall und erhebliche Reparaturschwierigkeiten, sofern sie überhaupt noch durchführbar sind.
  • Auf der anderen Seite bedeutet ein aus Metall gefertigter Webstuhlrahmen aus Festigkeitsgründen allgemein gesehen einen Vorteil, der jedoch bei gußeisernen Gestellen durch die oben erwähnten schwerwiegenden Mängel weitgehend aufgehoben wird.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der Aufgabe in Angriff genommen und durchgeführt worden, das aus Metall bestehende Webstuhlgestell grundsätzlich beizubehalten, jedoch die Mängel der bisherigen gußeisernen Gestelle in vollem Umfange auszuschalten. Das ist nach der Erfindung dadurch geschehen, daß das Gestell aus Profilstahlstücken zusammengesetzt ist. Diese Bauweise hat den entscheidenden Vorteil, daß die Festigkeitseigenschaften des i\Iaterialgestells gegenüber den bekannten Gestellen nicht nur erhalten geblieben, sondern wesentlich übertroffen sind. Die bei gußeisernen Gestellen gerade bei Webstühlen als sehr nachteilig empfundene Bruchgefahr ist dagegen mit den erfindungsgemäßen Gestellen vollständig beseitigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das erfindungsgemäße Gestell ein erheblich geringeres Gewicht aufweist als das bekannte Gestell und daher auch geringere Herstellungskosten und geringere Transportkosten erfordert.
  • Die obengenannten Vorteile der Erfindung treten dann ganz besonders in Erscheinung, wenn, wie es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, die die doppelwandige Seitenwand bildenden Profilstahlstücke beispielsweise durch Zusammenschweißen zu einer einzigen Konstruktionseinheit zusammengefaßt sind. Dadurch wird das Eigengewicht noch weiter verringert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Querverbinder des Gestells mit den doppelwandigen Seitenwänden ebenfalls verschweißt. Dadurch ist für das gesamte Gestell ein Höchstmaß von Stabilität erreicht, was gerade bei Webstulilgestellen wegen der bei Webstühlen auftretenden besonderen Beanspruchungen von besonderer Bedeutung ist.
  • Schließlich kann gemäß der Erfindung eine weitere Vereinfachung dadurch erzielt werden, daß gewisse zur Lagerung oder zum Aufnehmen oder zum Begrenzen von Betriebsteilen des Webstuhls dienende Konsole, Halter o. dgl. gleichfalls an das Gestell angeschweißt sind.
  • In der Zeichnung ist'eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt (las erfindungsgemäße Gestell von der Seite; Fig. 2 veranschaulicht das Gestell von vorn; Fig. 3 ist in kleinerem Maßstabe die Draufsicht auf (las Gestell.
  • Das dargestellte Gestell besteht aus einer linken Doppelwand i, einer rechten Doppelwand 2 und zwei Querverbindern 3, 4. Der Querverbinder 3 liegt hinten, während der Ouerverbinder 4 vorn unten am Webstuhl liegt. Jede der beiden Doppelwände 1, 2 besteht aus zwei zueinander parallelen Einzelwänden i', i" und 2', 2". Die Einzelwände i', i" und 2', 2" sind durch Querstücke 6 zusammengehalten. Die Einzelwände i', i" und 2', 2" sind aus einzelnen Profilstahlstücken 7 zu einer Einheit zusammengeschweißt.
  • An die geschweißte Einzelwand 2' sind ein Regulatorhalteblech 8 und ein Prellbocksteg g, an die Einzelwand 2" ein Schaftstangensteg io sowie die vordere Schaftführung i i, an die Einzelwand i' ebenfalls ein Schaftstangenste- io' und die vordere Schaftführung i i' und schließlich an die Einzelwand i" das Exzenterwellenkonsol 12 und der Exzenterhebelhalter 13 angeschweißt.
  • Bei der geschilderten :Xnordiiutigsweise ist die Verwendung eines besonderen Oberbaues für den Webstuhl entbehrlich. Die Querverbinder 3, 4 können je nach Wunsch entweder durch Schweißen oder durch Schrauben mit den doppelwandigen Seitenwänden 1, 2 verbunden seih.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Webstuhl mit einem -Metallgestell, dessen Seitenwände doppelwandig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus Profilstahlstiicken (4, 6. 7) zusammengesetzt ist.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die doppelwandigen Seitenwände (1, 2) bildenden Profilstahlstücke (6, 7) zusammengeschweißt sind.
  3. 3. Webstuhl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbinder (3, 4) des Gestells mit den doppelwandigen Seitenwänden (1, 2) ebenfalls verschweißt sind.
  4. 4. Webstuhl nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse zur Lagerung oder zum Aufnehmen oder zum Begrenzen von Betriebsteilen des Webstuhls dienende Konsole (io, io', 12) und Halter (9, 11, 11', 13, 8) gleichfalls an das Gestell angeschweißt sind.
DEW3072A 1950-07-25 1950-07-25 Mechanischer Webstuhl Expired DE822825C (de)

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DEW3072A DE822825C (de) 1950-07-25 1950-07-25 Mechanischer Webstuhl

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DEW3072A DE822825C (de) 1950-07-25 1950-07-25 Mechanischer Webstuhl

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DE822825C true DE822825C (de) 1951-11-29

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ID=7591856

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720631A1 (de) * 1987-06-23 1989-01-05 Zinser Textilmaschinen Gmbh Staender fuer eine textilmaschine, insbesondere fuer eine spinn- oder zwirnmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720631A1 (de) * 1987-06-23 1989-01-05 Zinser Textilmaschinen Gmbh Staender fuer eine textilmaschine, insbesondere fuer eine spinn- oder zwirnmaschine

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