DE521185C - Hebelpresse zum Brikettieren von Braunkohle u. dgl. - Google Patents

Hebelpresse zum Brikettieren von Braunkohle u. dgl.

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DE521185C
DE521185C DE1930521185D DE521185DD DE521185C DE 521185 C DE521185 C DE 521185C DE 1930521185 D DE1930521185 D DE 1930521185D DE 521185D D DE521185D D DE 521185DD DE 521185 C DE521185 C DE 521185C
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DE
Germany
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press
lever
drive
briquetting
pin
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DE1930521185D
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CARL SCHMIDTLER
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CARL SCHMIDTLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/06Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hebelpresse zum Brikettieren von Braunkohle u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Brikettieren von Braunkohle u. dgl. dienende Hebelpresse mit zwei einander gegenüberliegenden Preßköpfen, deren zugehörige Preßstempel während einer Umdrehung der Antriebswelle je eine Pressung ausüben.
  • Für diese Arbeitsweise sind bereits Exzenterpressen bekannt geworden, bei denen zwischen den Preßstempelhaltern eine Exzenterwelle angeordnet ist, welche besondere Führungsblöcke steuert, die sich beim Lauf der Presse in waagerechter und in senkrechter Richtung bewegen. Da die Preßstempelhalter auf besonderen Führungsstangen geführt werden müssen und für die von dem Exzenter beeinfiußten Führungsteile wiederum besonders bearbeitete Führungen an der Innenseite der Preßstempelhalter vorhanden sein müssen, so ergibt sich für diese bekannte Presse eine seht verwickelte, unübersichtliche Bauart, insbesondere sind auch die einzelnen Bauteile, abgesehen von ihrer schweren Zugänglichkeit, wegen des hohen Druckes einem schnellen Verschleiß unterworfen. Es sind ferner Exzenterpressen dieser Art bekannt, bei denen die Preßstempel an zwei Druckstangen angelenkt sind, von denen jede durch besondere Exzenter gesteuert wird, die auf einer gemeinsamen, zwischen den Preßköpfen liegenden Antriebswelle angeordnet sind. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die empfindlichen Exzenter im Staubgebiet liegen und die beiden in einer Richtung angeordneten Druckstangen einen weiteren Abstand der Preßköpfe und damit einen großen Platzbedarf der Pressenanlage bedingen.
  • Bei Hebelpressen mit nur einem Preßkopf ist auch bereits ein Antrieb bekannt geworden, bei welchem der Preßstempel durch einen einarmigen, unten gelagerten, mit dem Pressenbär durch eine Lenkstange verbundenen Hebel angetrieben wird, dessen oberes freies Ende mittels Schubstange und Kurbel von einer oberhalb der Presse gelagerten Antriebswelle in Schwingung versetzt wird. Dieser Antrieb ist jedoch für eine Presse mit gemeinsamem Antrieb für zwei einander gegenüberliegende Preßköpfe nicht geeignet, weil das Getriebe der Fülleinrichtung und der Formenregulierung des zweiten Preßkopfes im Wege ist und den Zugang zu diesem während des Betriebes und bei Reparaturen hindert. Außerdem würde auch hier die Verbindung des Hebels mit den beiden Pressenbären durch Lenkstangen den Nachteil eines großen Platzbedarfs der Anlage haben.
  • Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Hebelpresse werden diese Nachteile vermieden. Sie bietet die Vorteile großer Betriebssicherheit und geringsten Platzbedarfs bei größter Leistungsfähigkeit.
  • Die Presse besteht aus einem Satz oder aus mehreren nebeneinander angeordneten Sätzen von je zwei einander gegenüberliegenden Preßköpfen, deren zugehörige Preßstempel während einer Umdrehung der Antriebswelle je eine Pressung ausüben und durch einen Hebel angetrieben werden, dessen freies Ende in an sich bekannter Weise mittels Schubstange und Kurbel von einer Antriebswelle aus in hin und her gehende Schwingung versetzt wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Prellstempel je eines Satzes mittels eines Verbindungsteiles starr miteinander vereinigt sind, mit welchem der am unteren Ende angetriebene, am Preßgestell gelagerte Schwinghebel durch Gleitstück und Zapfen verbunden ist.
  • Der Antriebshebel kann ein- oder zweiarmig sein und wird zweckmäßig so eingebaut, daß er in seiner Mittellage senkrecht steht. Durch Wahl geeigneter Hebelverhältnisse sind die beim Pressenbetrieb in der Achse der Preßstempel auftretenden sehr großen Kräfte sowie überhaupt eine günstige Kraftverteilung und Beanspruchung des Triebwerks ohne Schwierigkeit zu erzielen. Die Art der Verbindung des Hebels mit den Preßstempeln ermöglicht die erwünschte geringe Baulänge der Anlage. Der untenliegende Antrieb beeinträchtigt in keiner Weise die Zugänglichkeit der Pressen während des Betriebes und der Reparaturen. Durch die Verlegung des Hebelantriebes nach unten bleibt der Raum um die Pressen selbst für alle Betriebseinrichtungen frei und für alle Betriebsmaßnahmen offen. Um dem freien Ende des Antriebshebels eine zuverlässige Führung zusichern, empfiehlt es sich, das mit dem Antriebshebel zusammenarbeitende Ende der von der Antriebswelle kommenden Schubstange auf einer Gleitbahn zu führen und mit dem Antriebshebel durch Gleitstück und Zapfen zu verbinden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Presse im Aufriß, während Abb. 2 eine Draufsicht darstellt.
  • Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sind vier Pressensätze nebeneinander angeordnet, von denen jeder nach Abb. i und 2 zwei einander gegenüberliegende Preßköpfe a, b bekannter Bauart enthält. Die Preßstempel c, d sind durch das Zwischenstücke starr verbunden, an welchem mittels Zapfen und Gleitstück der Antriebshebel f angreift. Dieser ist zweiarmig und im Pressengestell um den Zapfen g drehbar gelagert. Das untere freie Ende des Antriebshebels f enthält ein Gleitstück mit Zapfen lz, an welchem die Schubstange i angreift, die mittels Kurbel k von der unterhalb der Presse angeordneten Kurbelwelle l aus bewegt wird. Das Schubstangenende mit 'Zapfen h ist auf der Gleitbahn m geradegeführt. Die für das Beispiel erforderlichen vier Kurbeln k sind auf der Antriebswelle l in bekannter Weise gegeneinander versetzt.
  • An Stelle der Kurbeln k können auch Exzenter verwendet werden. Der Antrieb der Welle l kann durch eine beliebige Kraftquelle erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der Presse ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich.
  • Die Triebwerksteile sind durch die Verlegung unter Flur dem Staubgebiet entzogen, und infolge des Wegfalls von Druckstangen zwischen den Preßköpfen ist eine außerordentliche Raumersparnis erzielt, so daß beispielsweise die mit acht-Stempeln arbeitende Presse noch nicht -den Raum innerhalb des Pressenhauses einer handelsüblichen Doppel-oder Zwillingspresse einnimmt, Von Vorteil ist auch, daß die neue Presse die Möglichkeit bietet, die Formkästen rasch ausbauen und bei der Anordnung mehrerer Preßsätze in einer Maschine eine ganze Reihe gleicher Teile verwenden zu können, wodurch wesentlich an Reserveteilen gespart wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hebelpresse zum Brikettieren von Braunkohle u. dgl. mit zwei einander gegenüberliegenden Preßköpfen, deren zugehörige Preßstempel während einer Umdrehung der Antriebswelle je eine Pressung ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Preßstempel (c, d) mittels eines Verbindungsteiles (e) starr miteinander verbunden sind, an welchem der am unteren Ende angetriebene, am Pressengestell gelagerte Hebel (f) mittels Gleitstückes und Zapfens angreift.
  2. 2. Hebelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem freien Ende des Antriebshebels (f) .zusammenarbeitende Ende der Schubstange (i) mit dem Antriebshebel (f) durch Gleitstück und Zapfen verbunden ist und auf einer Gleitbahn (in) geführt wird.
DE1930521185D 1930-01-23 1930-01-23 Hebelpresse zum Brikettieren von Braunkohle u. dgl. Expired DE521185C (de)

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