DE2903325C2 - Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen - Google Patents

Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen

Info

Publication number
DE2903325C2
DE2903325C2 DE19792903325 DE2903325A DE2903325C2 DE 2903325 C2 DE2903325 C2 DE 2903325C2 DE 19792903325 DE19792903325 DE 19792903325 DE 2903325 A DE2903325 A DE 2903325A DE 2903325 C2 DE2903325 C2 DE 2903325C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
connecting rod
hammer head
eye
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792903325
Other languages
English (en)
Other versions
DE2903325A1 (de
Inventor
Günther Dipl.-Ing. Steyr Herdin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch AG filed Critical Steyr Daimler Puch AG
Priority to DE19792903325 priority Critical patent/DE2903325C2/de
Publication of DE2903325A1 publication Critical patent/DE2903325A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2903325C2 publication Critical patent/DE2903325C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen, bei der der Pleuel einstückig einen parallel zur Kurbelwelle gerichteten zylindrischen Hammerkopf trägt der beiderseits in je ein Auge des Kolbens eingreift, von denen eines mit einer das Einführen des Pleuels ermöglichenden Aussparung versehen ist.
Üblicherweise weist der Kolben zwei Kolbenaugen auf, in denen der Kolbenbolzen gelagert ist, der seinerseits das kleine Pleuelauge durchsetzt. Die Gaskräfte werden also nicht unmittelbar auf den Pleuel, sondern über den Kolbenbolzen übertragen, der dadurch auf Biegung und Quetschung beansprucht wird und dementsprechend stark dimensioniert werden muß. Außerdem wird die Bauhöhe des Kolbens vergrößert, weil zwischen dem kleinen Pleuelauge und dem Kolbenboden noch ein Freiraum vorhanden sein muß. Beide Maßnahmen erhöhen in unerwünschter Weise das Gewicht bzw. die Masse der hin- und hergehenden Kolbeneinheit. Außerdem ist durch die Mehrteiligkeit die Montage erschwert
Es ist auch schon eine Pleuel-Kolbenverbindung bekannt bei der der Pleuel kolbenseitig in einem parallel zur Kurbelwelle gerichteten zylindrischen Hammerkopf ausläuft (US-PS 35 64 978). Dieser Hammerkopf greift beiderseits in je ein Auge des Kolbens ein, von denen eines mit einer Aussparung versehen ist, um das Einführen des Pleuels zu ermöglichen. Um den Hammerkopf einführen zu können, ist der Pleuel unterhalb des Hammerkopfes sehr schmal ausgebildet. Das eine Auge des Kolbens weist einen Schlitz auf, so daß der Pleuel einfach durch diesen Schlitz geschoben werden kann. Nachteilig ist hierbei, daß die auf den Kolbenboden wirkenden Gaskräfte ebenfalls nur über die Augen und den Hammerkopf in den Pleuel eingeleitet werden können, was erhebliche Biegebeanspruchungen des Hammerkopfes mit sich bringt. Die Schlitzung des einen Auges ist überdies ungünstig für die Kraftübertragung der Massenkräfte im oberer Kolbentotpunkt Schließlich muß der Pleuel wegen des Durchtrittes durch den Augenschlitz unterhalb des Hammerkopfes ziemlich geschwächt werden.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion (AT-PS 3 40 205) kann zwar der Pleuel in den Kolben gewissermaßen eingefädelt werden, jedoch wird dabei der gesonderte Kolbenbolzen am Kolbenboden angeschraubt, so daß wieder keine direkte Kraftübertragung vom Kolbenboden zum Pleuel stattfindet und daher starke Bieeekräfte auf den Kolbenbolzen wirken. Außerdem handelt es sich nicht um einen einteiligen Kolben, sondern es ist der Kolbenboden vom Kolbenschaft getrennt und es ergeben sich für letzteren ungünstige Führungen, da der Kolbenbolzen nur über einen geringen Teil seines Umfanges in den Aussparungen des Kolbenschaftes formschlüssig gehalten ist
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Pleuel-Kolbenverbindung zu schaffen, die eine günstigere Kraftübertragung vom Kolbenboden zum Pleuel gewährleistet und eine Verringerung der Bauhöhe des Kolbens ermöglicht ohne Montageschwierigkeiten zu bereiten.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Kolben zwischen den in sich geschlossenen Augen ein halbzylindrisches Lager für den Hammerkopf bildet, der stirnseitig abgeschrägt ist, wobei die kürzeste Mantelerzeugende an der Seite des Kolbenbodens liegt
Da der Hammerkopf des Pleuels unmittelbar im halbzylindrischen Lager sitzt, ergibt sich eine direkte Kraftübertragung vom Kolbenboden über das halbzylindrische Lager zum Pleuel ohne Zwischenschaltung eines hochbeanspruchten Verbindungselementes, so daß Biegekräfte auf den Hammerkopf im wesentlichen vermieden werden. Die Augen des Kolbens sind geschlossen, und es bedarf keiner Schwächung der Pleuelstange. Dennoch ist der Ein- und Ausbau des Pleuels durch die Abschrägi'ngen des Hammerkopfes und die Aussparung in dem einen Auge ohne weiteres möglich. Selbstverständlich wird auch die Bauhöhe des Kolbens infolge des Fehlens eines sonst erforderlichen Freiraumes unterhalb des Kolbenbodens verringert. Dadurch ergibt sich eine Herabsetzung der Kräfte aus den hin- und hergehenden Massen. Da der Hammerkopf gewissermaßen einen Körper gleicher Festigkeit darstellt, wird eine weitere Gewichtseinsparung erzielt.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Kolben mit dem Oberteil des Pleuels im durch die Hammerkopfachse gelegten Vertikalschnitt und
F i g. 2 im Querschnitt dazu.
Der Pieuel 1 ist einstückig mit einem Hammerkopf 2 versehen, der, parallel zur nicht dargestellten Kurbelwelle gerichtet, zylindrisch ausgebildet und stirnseitig abgeschrägt ist. Dabei ist die Abschrägung so ausgeführt, daß die kürzeste Mantelerzeugende des Hammerkopfes 2 an der Seite des Bodens 3 des Kolbens 4 liegt. Zur Aufnahme des Hammerkopfes 2 weist der Kolben 4 unterhalb des Kolbenbodens 3 ein halbzylindrisches Lager 5 auf, das beiderseits in je ein in sich geschlossenes Auge 6, 7 übergeht. Das Lager 5 und das eine Auge 7 sind mit einer Aussparung 8 versehen, um den Hammerkopf 2 einführen bzw. ausbauen zu können. Dabei wird der Hammerkopf 2 zunächst gegen das Auge 7 hin verschoben, bis er aus dem Auge 6 austritt, und dann geschwenkt wie dies in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Das Lager 5 und die Augen 6,7 sind mit einer Lagerschale 9 ausgekleidet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen, bei der der Pleuel einstückig einen parallel zur Kurbelwelle gerichteten zylindrischen Hammerkopf trägt, der beiderseits in je ein Auge des Kolbens eingreift, von denen eines mit einer das Einführen des Pleuels ermöglichenden Aussparung versehen ist dadurch gekennzeichnet, daß der KoI-ben (4) zwischen den in sich geschlossenen Augen (6, 7) ein halbzylindrisches Lager (5) für den Hammerkopf (2) bildet, der stirnseitig abgeschrägt ist, wobei die kürzeste Mantelerzeugende an der Seite des Kolbenbodens (3) liegt
DE19792903325 1979-01-29 1979-01-29 Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen Expired DE2903325C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792903325 DE2903325C2 (de) 1979-01-29 1979-01-29 Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792903325 DE2903325C2 (de) 1979-01-29 1979-01-29 Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2903325A1 DE2903325A1 (de) 1980-08-07
DE2903325C2 true DE2903325C2 (de) 1986-02-13

Family

ID=6061639

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792903325 Expired DE2903325C2 (de) 1979-01-29 1979-01-29 Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2903325C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802284A1 (de) * 1998-01-22 1999-07-29 Man Nutzfahrzeuge Ag Kolben-Pleuelverbindung für Tauchkolben

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318215A1 (de) * 1982-07-17 1984-01-26 Volkswagenwerk Ag Zug- und druckuebertragende gelenkverbindung zwischen zwei gemeinsame bewegungen ausfuehrenden bauteilen
DE3331300A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-14 Kolbenschmidt AG, 7107 Neckarsulm Kolben-pleuel-anordnung
DE19518875A1 (de) * 1995-05-23 1996-11-28 Lothar Wanzke Kolben mit Pleuelstange
DE19702542B4 (de) * 1996-02-03 2010-07-22 Volkswagen Ag Druck- und zugübertragende Gelenkverbindung zwischen zwei Bauteilen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2027035A (en) * 1930-01-23 1936-01-07 Cooper Bessemer Corp Wrist pin bearing construction
US3564978A (en) * 1968-12-03 1971-02-23 Gen Motors Corp Piston and connecting rod
AT340205B (de) * 1973-10-17 1977-12-12 Mahle Ges Mit Beschrankter Haf Hubkolben fur brennkraftmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2027035A (en) * 1930-01-23 1936-01-07 Cooper Bessemer Corp Wrist pin bearing construction
US3564978A (en) * 1968-12-03 1971-02-23 Gen Motors Corp Piston and connecting rod
AT340205B (de) * 1973-10-17 1977-12-12 Mahle Ges Mit Beschrankter Haf Hubkolben fur brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802284A1 (de) * 1998-01-22 1999-07-29 Man Nutzfahrzeuge Ag Kolben-Pleuelverbindung für Tauchkolben

Also Published As

Publication number Publication date
DE2903325A1 (de) 1980-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2903325C2 (de) Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen
DE2203847B2 (de) Kolben für eine Brennkraftmaschine oder einen Kompressor
CH413508A (de) Geteilter Pleuelstangenkopf
DE2911863A1 (de) Vorrichtung zur verstellung der spannung eines spannbaums einer textil-, z.b. webmaschine
DE657369C (de) Einstaender- oder Doppelstaenderpresse
DE822825C (de) Mechanischer Webstuhl
DE713071C (de) Schraubenverbindung zwischen Aufnehmer und Pressenkopf bei Kabelpressen
DE619836C (de) Bolzengelenkverbindung zwischen Kreuzkopf und Kolbenstange bei Dampflokomotiven
DE824708C (de) Plattenfeder-Manometer
DE677566C (de) Druckwangen zur Befestigung der Fuehrungsstangen von Fallhaemmern
DE534606C (de) Baerverbindung fuer Haemmer
DE465871C (de) Bezugsfeile
DE641612C (de) Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinanderarbeitenden Schlagbaeren
DE1900884U (de) Mehrfach kolbenpumpe.
DE2314859C3 (de) Pfahlziehgerät
DE1239141B (de) Gehaeuse fuer hydraulische Teleskop-Stossdaempfer
DE3522792A1 (de) Kolben-pleuel-anordnung
DE608027C (de) Einrichtung fuer die Befestigung von Schuettelrutschenmotoren im Grubenbetrieb
DE818484C (de) Starrer eiserner Grubenstempel, insbesondere leichter Raubstempel
DE2806536C3 (de) Webeschaft aus Kunststoff
DE723140C (de) Auswechselbarer Schaukelsteg fuer Seitenstegbrillen
DE756043C (de) Verbindung zwischen einem Pleuelstangenkopf und einem darin drehbaren Kolbenbolzen
AT270435B (de) Scharnierband, insbesondere Möbelband, für stumpf vorschlagende Türen
DE565857C (de) Kreuzkopf
DE461439C (de) Vorrichtung zur Herstellung geschlossener Behaelter aus zylindrischen Hohlkoerpern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee