DE608027C - Einrichtung fuer die Befestigung von Schuettelrutschenmotoren im Grubenbetrieb - Google Patents

Description

• Einrichtung für die Befestigung von Schüttelrutschenmotoren im Grubenbetrieb Für die Befestigung von auf einem Grundrahmen angeordneten Schüttelrutschenmotoren im Grubenbetrieb hat man vorgeschlagen, auf dem Rahmen aufgestützte und gegen das Hangende gepreßte Stempel von- geeigneter Anordnung zu verwenden, wobei die Stempel paarweise durch eine Spannvorrichtung gekuppelt sind. Durch eine derartige Vorrichtung ist ein verhältnismäßig gleichmäßiges und bequemes Verspannen des Motors sowie eine Nachspannung im Betriebe möglich.
• Die bekannten Einrichtungen dieser Art stellen,aber noch keine vollkommene Lösung dar. Hier werden an der Grundplatte zum Hangenden .divergierende eiserne Säulen gelenkig befestigt, wobei die Spannvorrichtung in gewissem Abstand von den oberen Enden dieser Stempel angreift. Hierbei ergibt sich die Notwendigkeit, die Stempel in besonderer Weise konstruktiv auszugestalten, d. h. z. B. mit besonderen Ansätzen zur Befestigung der Spannglieder zu versehen.
• Erfindungsgemäß wird dadurch eine Vereinbarung erzielt, daß die durch eine Spannvorrichtung gekuppelten Stempelschuhe auf dem Grundrahmen des Motors gleitend geführt sind. Diese Vorrichtung ist im Gegensatz zu der bekannten Anordnung auch bei hölzernen Stempeln verwendbar. Die Verwendung von Stempelschuhen, an welchen eine Spannvorrichtung angreift, ist an sich bekannt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Der doppeltwirkende Rutschenmotor i liegt auf einem Grundrahmen, der im wesentlichen aus den [)-Eisen z besteht, die ihrerseits wieder auf Holzbalken 3 aufliegen. Auf den oberen Flanschen der beiden U-Eisen sind mit Führungsansätzen q. versehene Stempelschuhe 5 gleitbar angeordnet. In die Pfannen dieser Schuhe werden die Stempel 6 eingesetzt, die in entgegengesetzt schräger Richtung gegen das Hangende angepreßt werden.
• Die Stempelschuhe 5 besitzen mit Gewinde 7 versehene Stangen 8, die durch ein Spannschloß g mit Rechts- und Linksgewinde gekuppelt sind. Es ist daher möglich, die Stempel 6 durch das Spannschloß beliebig fest gegen das Hangende zu verspannen und dadurch den Motor festzulegen. Bei dem- dargestellten Ausführungsbeispiel -werden zur Verspannung des Motors zwei Stempelpaare verwendet, doch ist es selbstverständlich auch möglich, mit einem einzigen Stempelpaar in entsprechender Anordnung auszukommen.
• Um eine weitere Verstellungsmöglichkeit zu erhalten, kann man die Stangen 8 teilen und die Teile gabelartig ineinandergreifen lassen, so daß man durch Anordnung von Verstecklöchern und Bolzen die Länge der Stangen und damit die Lage der Stempelschuhe auf dem Profilrahmen verändern kann. Man ist auf diese Weise in der Lage, in- gewissen Grenzen solchen Stellen des Hangenden auszuweichen, die für die Festspannung der Stempel umgeeignet sind.
• Statt der Holzstempel können auch eiserne Stempel, z. B. in ihrer Länge verstellbare Spannsäulen an sich bekannter Bauart, verwendet werden.
• Der Befestigungsrahmen mit Stempel und Spannvorrichtung kann im Gegensatz zu der dargestellten Ausführungsform dem Motor auch vor- oder nachgeschaltet werden.
• Die Betätigung der Spannvorrichtung kann außer von Hand auch mit Preßluft durch eine geeignete Vorrichtung oder durch den Rutschenmotor selbst erfolgen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für die Befestigung von auf einem Grundrahmen angeordneten Schüttelrutschenmotoren im Grubenbetrieb, bei welcher die Verspannung durch gegen das Hangende gepreßte, vermittels je einer Spannvorrichtung paarweise gekuppelte Stempel von geneigter Anordnung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Spannvorrichtung gekuppelten Stempelschuhe (5) auf dem Grundrahmen (2) des Motors gleitend geführt sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelschuhe zur seitlichen Führung auf dem durch Profileisen (2) .gebildeten Grundrahmen mit seitlichen Führungslappen (q.) versehen sind.