DE1457765B1

DE1457765B1 - Drillmaschine

Info

Publication number: DE1457765B1
Application number: DE19641457765
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr Heinz Dreyer
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1964-12-02
Filing date: 1964-12-17
Publication date: 1969-12-11
Also published as: FR1455700A

Description

Die dem Patent 1279 408 zugrunde liegende Erfindung betrifft eine Drillmaschine, deren Schare mit Hilfe von Halterungen zumindest annähernd in lotrechter Ebene schwenkbar am Maschinenrahmen angeordnet sind, wobei die Halterungen quer zur Fahrtrichtung verschiebbar sind.

In weiterer Entwicklung dieser Bauart sieht die Erfindung vor, daß bei Verwendung von zusätzlichen Einrichtungen zur seitlichen Verstellung für zumindest einige Schare zwischen diesen Scharen und den ihnen zugeordneten Halterungen jede Einrichtung ein Langloch mit Kerben, Rasten od. dgl. aufweist. Diese Anordnung ermöglicht nach dem Lösen einer Klemm- oder Arretiervorrichtung das Einstellen des Schares oder des Scharhalters an oder in der Einrichtung zur seitlichen Verstellung auf eine durch die Rasten, Kerben u. dgl. bestimmte Stellung. Dadurch fällt das sehr umständliche und aufwendige Ausmessen der Scharabstände bei Änderung der Reihenweite weg. ao

Tragen die Kerben, Rasten od. dgl. verschiedenen Reihenabständen entsprechende Kennzeichen, ergibt sich bei Verstellung der Schare auf die bestimmten Kennzeichen automatisch der richtige Reihenabstand.

Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die zusatz-Hch verstellbaren Schare jeweils mittels eines Knebels oder einer Knebelschraube an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung befestigt sind.

Beim Umwechseln auf eine andere Reihenweite kann durch die Anbringung eines Schnellverschlusses der Landwirt ohne Benutzung eines Werkzeuges die Schare an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung lösen, sie auf die gewünschte Position verschieben und anschließend ebenso schnell und bequem die Schare wieder arretieren.

Einen besonderen Vorteil erhält man dadurch, daß die Befestigungsstücke zur Anbringung des jeweiligen Schares an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung und die Befestigungsstücke zur Anbringung an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung am Scharhalter gleich ausgebildet sind.

Man kann dadurch auch bei der Anschaffung nur' weniger Einrichtungen zur seitlichen Verstellung diese jeweils an den Scharhaltern befestigen, deren zugeordnete Schare für eine bestimmte Reihenweite seitlich verstellt werden müssen. Durch Anbringung dieser Einrichtungen an jeweils den für eine bestimmte Reihenweite erforderlichen Scharhalter kann man mit relativ wenig Scharen sehr viel verschiedene Reihenabstände einstellen, wodurch eine Verbilligung der Maschine erreicht wird.

In den Zeichnungen ist zur Veranschaulichung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Drillmaschine mit einer Einrichtung zur seitlichen Verstellung am Säschar in der Seitenansicht und

Fig. 2 die Befestigung des Säschares an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung in der Draufsicht.

Die Drillmaschine enthält den Rahmen 1, an dem der Vorratsbehälter 18 mit den Säorganen 19 und den Saatleitungsrohren 20 sowie die Scharhalter 21 mit den Einrichtungen zur seitlichen Verstellung 22 und den Säscharenll befestigt sind. Hierbei sind die Scharhalter 21 auf dem Bolzen 23 schwenkbar gelagert. Letzterer ist wiederum mit der Klemmvorrichtung 24 auf der Schiene 25 des Rahmens 1 befestigt. Am untersten freien Ende des Scharhalters 21 ist die Einrichtung zur seitlichen Verstellung 22 mit der Schraube 26 befestigt. Diese Einrichtung zur seitlichen Verstellung 22 enthält das Langloch 27 mit den Rasten 28, die mit verschiedenen Kennzeichen bezeichnet sind. In einer der Rasten 28 des Langloches 27 ist mit Hilfe der Schraube 30, die das gleiche Gewinde wie die Schraube 26 aufweist, und des Knebels 31 das Schar 11 an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung 22 befestigt.

Nach Lösen der Schraube 30 läßt sich das Schar an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung 22 ( verschieben und in einer neuen gewünschten Stellung arretieren. Die Kennzeichen 29 sind jeweils einem bestimmten Reihenabstand bzw. einer Saatsorte zugeordnet.

Claims

Patentansprüche:

1. Drillmaschine, deren Schare mit Hilfe von Halterungen zumindest annähernd in lotrechter Ebene schwenkbar am Maschinenrahmen angeordnet sind, wobei die Halterungen quer zur Fahrtrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zusätzlichen Einrichtungen zur seitlichen Verstellung für mindestens einige Schare zwischen diesen Scharen und den ihnen zugeordneten Halterungen (nach Patent 1 279 408) jede Einrichtung (22) ein Langloch (27) mit Kerben, Rasten od. dgl. (28) aufweist.

2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben, Rasten od. dgl. (28) verschiedenen Reihenabständen entspre- ä chende Kennzeichen (29) tragen. ™

3. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich verstellbaren Schare (11) jeweils mittels eines Knebels oder einer Knebelschraube (30,31) an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung (22) befestigt sind.

4. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstücke zur Anbringung des jeweiligen Schares (11) an der Einrichtung zur seitlichen Verstellung (22) und die Befestigungsstücke zur Anbringung der Einrichtung zur seitlichen Verstellung am Scharhalter (21) gleich ausgebildet sind.