DE7316999U - Vorrichtung zur spannungsfreien Lagerung einer drei- und mehrfach gelagerten Triebwelle - Google Patents

Vorrichtung zur spannungsfreien Lagerung einer drei- und mehrfach gelagerten Triebwelle

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DE7316999U
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Gebr CLAAS MASCHINENFABRIK GmbH
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Description

A b s c h ri f' t
Pat. 3278
St/Nik.
3. Mai 1973
GEBR. CLAAS MASCHINENFABRIK GMBH, 4834 Harsewinkel
Vorrichtung zur spannungsfreien Lagerung einer drei- und mehrfach gelagerten Triebwelle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtuno zur spannungsfreien Lagerung einer drei- und Mehrfach gelagerten, umlaufend angetriebenen Welle, beispielsweise einer bei landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen oder -geräten verwendeten Triebwelle, deren dritter und jeder weitere Lagerkörper einen rechtwinklig zur Wellenlängsachse verlaufenden Flansch aufweist, welcher mittels Schrauben mit einer entsprechenden rahmenfest vorgesehenen Lasche lösbar verspannt ist.
FUr die Montage einer mehr als zweifach gelagerten Triebwelle ist es notwendig, daß die Mittellinien aller Lagerbohrungen der am Rahmengestell befestigten Lagerkörper zueinander fluchten. Bei Nichtfluchten der Lagerbohrungen zueinander wird die Triebwelle entsprechend dem Lagervarsatz durchgebogen ynd somit während ihres Umlaufes ständig auf wechselnde Biegung beansprucht, was nach einer längeren Laufzeit zu einer Beschädigung bzw. Zeistörung der Triabwelle wie der Lagerungen fuhrt.
Bei den bekannten Ausfuhrungen der anfangs beschriebenen Art konnte bislang, bedingt durch die bei Rahmenkonstruktionen Üblichen Maßungeneuigkeiten, die vor allem bei aus Kostengründen meistenfalls verwendeten Schweißkonstruktionen sehr groß sind, nicht gewährleistet werden, daß bei der Montage die fUr eine spannungsfreie Lagerung der Triebwelle notwendige Fluchtung aller Lagerbohrungen der ca Rahmengestell befestigten Lagerkörper zueinander erzielt wird. Diese Ausführungen konnten somit nicht befriedigen.
Es wurde daher zur Beseitigung dieses Mangels schon vorgeschlagen, eine Verstellmuglichkeit der Lagerkörper in Richtung quer zur Längsachse der Triebwelle zu schaffen. Hierzu wurden im Befestigungsflansch der Lagerkörper oder in den am Rahmengestell vorgesehenen Befestigungslascrien Langlöcher vorgesehen. Mit einer solchen Ausfuhrung ist zwar bei der Montage eine spannungsfreie Lagerung der Triebwelle zu erreichen, jedoch
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hat es sich gezeigt, daß die von den Abtrieben auf die Triebwelle entstehenden Kräfte bei entsprechender Grüße eine Verschiebung des nur Über Reibung an der Befestigungslasche gehaltenen Lagerkörpers bewirken können/ wodurch die Triebwelle e«it*»reehe«d ee HeS d#r Verschiebung durchgebogen und wiederum während ihres Uilaufes ständig auf wechselnde Biegung beansprucht wird. Somit kann auch diese Lösung nicht voll befriedigen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungs- bzw. Einstellvorrichtung zu schaffen, die es auch bei Maßungenauigkeiten in der Rahmenkonstruktion erlaubt, in einfacher und unkomplizierter Weise eine spannungsfreie Lagerung fUr eine drei- und mehrfach gelagerte Triebwelle zu erreichen und die nach der Montage der Triebwelle ein Verschieben der Lagerkörper aus ihrer befestigten Lage mit Sicherheit verhindert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Ausfuhrung J._ __*· I I J_l Α—Λ. J I„__L Iu-J. J_O Γ -I
αex an range ossenriouenen «tu uaavisn yaiusi; uuu u«i uou Schaftteil jeder fUr die Befestigung des dritten und jeden weiteren Lagerkörpers am Rahmengestell verwendeten Befestigungsschraube eine mit einem Bund versehene, exzentrisch gebohrte Hülse aufgeschoben ist, die beim MontageVorgang mit ihrem Außendurchmesser in eine entsprechende Bohrung entweden im Flansch des Lagerkörpers oder in der am Rahmengestell vorgesehenen Befestigungslasche bis zum Anschlag an ihrem Bund eingeführt und durch Festdrehen der Befestigungsschraube mit dieser Bohrung, diese formschlüssig ausfüllend, verspannt wird. In zweckmäßiger Weise sind hierbei für die Befestigungsschrauben Gewindebohrungen in dem Befestigunsteil vorgesehen, der an dem die Hülse aufnehmenden Befestigunsteil anliegt.
Eine wesentliche Erleichterung für die Befestigung des dritten und jeden weiteren Lagerkörpers an der entsprechenden am Rahmengestell vorgesehenen Befestigungslasche wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erreicht, wenn die Länge des Schaftteils jeder Befestigungsschraube ein addiertes Maß aus Länge der exzentrisch gebohrten Hülse und Länge der die Hülse aufnehmenden Bohrung in Flansch des Lagerkörpers oder in der Befescigungslasche am Rahmengestell um mindestens drei Gewindegänge übersteigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer dreifach gelagerten Triebwelle dargestellt und nach-
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stehend vor allen hinsichtlich des Hontagevorganges naher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine dreifach gelagerte Triebwelle in Draufsicht, Fig. 2 in einen Schn£ttb£ld ein· erf£ndyng*gesgÜ«
des mittleren Lagerkörpers an Rahmengestell und Fig. 3 eine Vorderansicht der Darstellung in Fig. 2
FUr eine Lagerung der in der Zeichnung dargestellten Wellen 1, die in vorliegenden Beispiel als an Auslauf des Schrägförderers eines Großmähdreschers angeordnete Triebwelle 1 fUr den Antrieb der Mäh- und Zufuhrorgane Anwendung finden soll, sind drei an Rahmengestell 2 des Schrägförderers befestigte Lagerkörper 3,4 vorgesehen. Die Montage der Triebwelle 1 bzw. die Befestigung der Lagerkörper 3,4 an Rahmengestell 2 wird wie folgt durchgeführt:
Nach Aufbringen der Lagerkörper 3,4 auf die Triebwelle 1 werden die Befestigungsflansehe der äußeren Lagerkörper 3 nit den Rahaengestell 2 fest versehraubte Dmr Bittiere Lagerkörper 4 wird "it scinön Gewindöböhrüngen 5 für die Befestigungsschrauben 6 aufweisenden Flansch 7 nit einer an Rahmengestell 2 vorgesehenen Lasche 8 zur Anlage gebracht. Sodann werden die Befestigungsschrauben 6, auf deren Schaftteil 9 eine nit einen Bund 10 versehene, exzentrisch gebohrte Hülse 11 aufgeschoben ist, äurch die Bohrungen 12 in der Lasche 8 geschoben und zwei bis drei Gewindegänge in die Gewindebohrungen 5 des Flansches 7 eingeschraubt. Danach »erden die Hülsen 11 auf den Schaftteilen 9 der Befestigungsschrauben 6 so lange gedreht, bis sie sich nit ihren Außendorchnesser 13 leicht in die Bohrungen 12 der Lasche 8 einschieben lassen. Dann werden die Befestigungsschrauben 6 festgedreht.
Dadurch, daß zur Befestigung des Lagerkörpers 4 an Rahmengestell 2 auch bei Maßungenauigkeiten in der Rahmenkonstruktion die Befestigungsbohrungen in der Lasche 8 und den Flansch 7 durch Verdrehen der exzentrisch gebohrten Hülse 11 zueinander in Flucht gebracht werden können, wird in jeden Fall eine spannungsfreie Lagerung der Triebwelle 1 auf einfache Weise ansicht und gewährleistet. Ein ungewolltes Verschieben des Lagerkörpers 4 nach dessen Befestigung cv. Rahnengestell 2 ist durch die Verwendung der exzentrisch gebohrten und in eingeschobener Lage die Bohrungen 12 der Lasche formschlüssig ausfüllenden Hülsen 11 nicht nehr nöglich.
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Claims (1)

  1. Abschritt
    Pat. 3278
    St/Nik.
    3. Mai 1973
    Sprüche
    1. Vorrichtung zur spannungsfreien Lagerung einer drei- und mehrfach gelagerten, umlaufend angetriebenen Welle, beispielsweise einer bei landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen oder -geraten verwendeten Triebwelle, deren dritter und jeder weitere Lagerkörper einen rechtwinklig zur Wellenlängsachse verlaufenden Flansch aufweist, welcher mittels Schrauben Mit einer entsprechenden rahmenfest vorgesehenen Lasche lösbar verspannt ist, dadurch gekennz e i ch η e t, daß auf den Schaftteil (9) jeder Befestigungsschraube (6) eine mit einen Bund (10) versehene, exzentrisch gebohrte, drehbare HUlse (11) aufgeschoben ist, die beim Montagevorgang »it ihrem Außendurchmesser (13) in eine entsprechende Bohrung (12) i« Lagerflansch (7) oder in de- Lasche (8), die Bohrung (12) formschlüssig ausfüllend, bis zum Anschlag am Bund (10) einführbar und durch Festdrehen die Befestigungssehraube (6) mit der Bohrung (12) verspannbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze i c h η e t, daß der Lagerflansch (7) oder die Lasche (8) Gewindebohrongen (5) für jede Befestigungsschraube (6) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lunge des Schaftteiles (9) jeder Befestigungsschraube (6) ein addiertes Maß aus Länge der Hülse (11) und Läng« der die Hülse (11) aufnehmenden Bohrung (12) im Lagerflansch (7) oder in der Lasche (8) um mindestens 3 Gewindegänge übersteigt.
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DE7316999U Vorrichtung zur spannungsfreien Lagerung einer drei- und mehrfach gelagerten Triebwelle Expired DE7316999U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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