DE2903325A1 - Pleuel-kolbenverbindung bei hubkolbenmaschinen - Google Patents

Pleuel-kolbenverbindung bei hubkolbenmaschinen

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DE2903325A1
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piston
connecting rod
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head
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Guenther Dipl Ing Herdin
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Steyr Daimler Puch AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections

Description

  • Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen. Bisher weist der Kolben zwei Kolbenaugen auf, in denen der Kolbenbolzen gelagert ist, der seinerseits das kleine Pleuelauge durchsetzt.
  • Die Gaskräfte werden also nicht unmittelbar auf das Pleuel, sondern über den Kolbenbolzen übertragen, der dadurch auf Biegung und Quetschung beansprucht wird und dementsprechend stark dimensioniert werden muß. Außerdem wird die Bauhöhe des Kolbens vergrößert, weil zwischen dem kleinen Pleuelauge und dem Kolbenboden noch ein entsprechender Freiraum vorhanden sein muß. Beide Maßnahmen erhöhen in unerwünschter Weise das Gewicht bzw. die Masse der hin- und hergehenden Kolbeneinheit. Außerdem ist durch die Mehrteiligkeit der Ausbildung die Montage erschwert.
  • Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Pleuel-Kolbenverbindung zu schaffen, die eine günstigere Kraftübertragung vom Kolbenboden zum Pleuel gewährleistet, leicht montierbar ist und eine Verringerung der Bauhöhe des Kolbens ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Pleuel einstück einen parallel zur Kurbelwelle gerichteten, zylindrischen, stirnseitig abgeschrägten Hammerkopf trägt, dessen kürzeste Mantelerzeugende an der Seite des Kolbenbodens liegt, und daß der Kolben für den Hammerkopf unterhalb des Kolbenbodens eine halbzylindrische Aufnahme besitzt, die beiderseits in je ein Auge übergeht, wobei die Aufnahme und das eine Auge mit einer das Einführen des Hammerkopfes ermöglichenden Aussparung versehen sind.
  • Da der Hammerkopf des Pleuels unmittelbar in der halbzylindrischen Aufnahme sitzt, ergibt sich eine direkte Kraftübertragung vom Kolbenboden zum Pleuel ohne Zwischenschaltung eines hochbeanspruchten Verbindungselementes.
  • Dabei ist auch die Bauhöhe des Kolbens um die Wandstärke des kleinen Pleuelauges und des Freiraumes oberhalb des Pleuelauges verringert. Dadurch ergibt sich aber eine wesentliche Herabsetzung der Kräfte aus den hin- und hergehenden Massen. Da der Hammerkopf gewissermaßen einen Körper gleicher Festigkeit darstellt, wird eine weitere Gewichtseinsparung erzielt. Außerdem ergibt sich eine vereinfachte Konstruktion, da für die Pleuel-Kolbenverbindung keine Kolbenbolzen mit Sicherungsringen od.dgl.
  • erforderlich ist. Dennoch ist die Montage bei der erfindungsgemäßen Pleuel-Kolbenverbindung leicht durchführbar, weil durch die Aussparung ein Ein- und Ausfädeln des Pleuels ermöglicht wird.
  • Um gute Laufeigenschaften zu erzielen, sind die Aufnahme und die Augen mit einer Lagerschale ausgekleidet, wobei diese Lagerschale ein fixer Bestandteil des Kolbens sein kann.
  • Bei einem ölgekühlten Kolbenboden ergibt sich eine besonders einfache Kühlölführung, wenn der am Hammerkopf anliegende hohle Kolbenboden eine mit einer Austrittsöffnung im Hammerkopf für das durch eine an sich bekannte Längsbohrung des Pleuels zum Hammerkopf geförderte Kühlöl zusammenwirkende Eintrittsöffnung aufweist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Kolben mit dem Oberteil des Pleuels im durch die Hammerkopfachse gelegten Vertikalschnitt und Fig. 2 im Querschnitt dazu.
  • Das Pleuel 1 ist einstückig mit einem Hammerkopf 2 versehen, der parallel zur Kurbelwelle gerichtet, zylindrisch ausgebildet und stirnseitig abgeschrägt ist.
  • Dabei ist die Abschrägung so ausgeführt, daß die kürzeste Mantelerzeugende des Hammerkopfes an der Seite des Bodens 3 des Kolbens 4 liegt. Zur Aufnahme des Hammerkopfes 2 weist der Kolben 4 unterhalb des Kolbenbodens 3 eine halbzylindrische Aufnahme 5 auf, die beiderseits in je ein Auge 6,7 übergeht. Die Aufnahme 5 und das eine Auge 7 sind mit einerAussparung8versehen, um den Hammerkopf 2 einführen bzw. ausbauen zu können. Dabei wird der Hammerkopf 2 zunächst gegen das Auge 7 hin verschoben, bis er aus dem Auge 6 austritt, und dann geschwenkt, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Die Aufnahme 5 und die Augen 6,7 sind mit einer Lagerschale 9 ausgekleidet.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Pleuel-Kolbenverbindung bei Hubkolbenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Pleuel (1) einstückig einen parallel zur Kurbelwelle gerichteten, zylindrischen, stirnseitig abgeschrägten Hammerkopf (2) trägt, dessen kürzeste Mantelerzeugende an der Seite des Kolbenbodens (3) liegt, und daß der Kolben (4) für den Hammerkopf (2) unterhalb des Kolbenbodens (3) eine halbzylindrische Aufnahme (5) besitzt, die beiderseits in je ein Auge (6,7) übergeht, wobei die Aufnahme (5) und das eine Auge (7) mit einer das Einführen des Hammerkopfes (2) ermöglichenden Aussparung (8) versehen sind.
  2. 2. Pleuel-Kolbenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (5) und die Augen (6,7) mit einer Lagerschale (9) ausgekleidet sind.
  3. 3. Pleuel-Kolbenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Hammerkopf anliegende hohle Kolbenboden eine mit einer Austrittsöffnung im Hammerkopf für das durch eine an sich bekannte Längsbohrung des Pleuels zum Hammerkopf geförderte Kühl öl zusammenwirkende Eintrittsöffnung aufweist.
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