DE880350C - Verfahren zum Herstellen von Kaefigwicklungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kaefigwicklungen

Info

Publication number
DE880350C
DE880350C DES15844D DES0015844D DE880350C DE 880350 C DE880350 C DE 880350C DE S15844 D DES15844 D DE S15844D DE S0015844 D DES0015844 D DE S0015844D DE 880350 C DE880350 C DE 880350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
iron body
cylinder
grooves
stator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES15844D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES15844D priority Critical patent/DE880350C/de
Priority to FR897206D priority patent/FR897206A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE880350C publication Critical patent/DE880350C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/0012Manufacturing cage rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Käfigwicklungen Bekannt ist, zwecks Herabsetzung der Fertigungszeit von Kurzschlußkäfigen diese zu spritzen. Dieses Verfahren ist im allgemeinen jedoch nur beschränkt anwendbar, insbesondere bei Motoren kleinster Leistung nicht mehr durchführbar, weil der Nutenquerschnitt zu gering ist, als daß mit Sicherheit noch ein Einspritzen der Leiterstäbe vorgenommen werden könnte. Dies trifft z. B. zu für die Läufer von Kreiseln, die bekanntlich in ihren Abmessungen sehr klein gehalten sind. Um solche 1iurzschlußkäfige herzustellen, war man daher bisher immer gezwungen, die Leiterstäbe einzeln einzulegen und sie mit dem Eisenkörper des Läufers zu verlöten. Die Leiterstäbe wurden alsdann an ihren Stirnseiten abgedreht und auf diese wiederum die besonders hergestellten Endringe aufgelötet. Der so hergestellte Käfig wurde nachträglich an den Stirnflächen und in seiner Bohrung so weit abgedreht, bis das wirksame Eisen des Läufers im Innern der Bohrung sichtbar wurde. Für den Aufbau eines solchen Läufers ist, wie ohne weiteres ersichtlich, ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, Läuferkäfige weder zu spritzen noch aus Einzelteilen aufzubauen, sondern diese, nämlich die Leiterstäbe nebst den Endringen, als Ganzes in einem Arbeitsgang zu pressen. Erfindungsgemäß werden die- -Leiterstäbe nebst den Endringen des Käfigs als Ganzes in einem Arbeitsgang durch Deformieren eines Hohlzylinders in den außen- oder innengezahnten Ständer oder Läufer eingepreßt. Das neue Verfahren ist ganz allgemein anwendbar für Motoren gleich welcher Leistung. Für größere Maschinen wäre es vorteilhaft, als einzupressendes Material Aluminium zu benutzen, weil dann der Preßdruck in erträglichen Grenzen gehalten werden könnte. Trotzdem ist eine Begrenzung nach oben nicht gegeben, dabei Anwendung des erforderlichen Druckes auch die Läufer großer Maschinen noch nach dem neuen Verfahren hergestellt werden können: Darüber hinaus besteht- bei dem neuen Verfahren die Möglichkeit, mit dem gleichen Vorteil, nämlich unter Einsparung erheblicher Arbeitszeit, kleine Läufer, insbesondere Kleinstläufer, z. B. für Kreisel, zu fertigen. Die Zeitersparnis, die gerade bei der Herstellung von Kleinstläufern erzielt werden kann, ist äußerst groß, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß sich das neue Verfahren für eine Massenherstellung eignet.
  • Das neue Verfahren soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • In Fig. r ist in Draufsicht ein innengezahnter Läufer dargestellt. Die Innenzahnung wird in vorliegendem Fall zweckmäßig mit einer Räumnadel vorgenommen. Bisher wurden die einzelnen Leiterstäbe z in' die Nuten des Läuferkäfigs eingelegt und dort verlötet. Nach dem neuen Verfahren wird in den Läufer beispielsweise ein Kupferzylinder 3 eingeschoben, der durch Verformen unter Druck in den alsdann aus einem Stück bestehenden Läuferkäfig umgeformt wird. Weitere Einzelheiten des Verfahrens sind in Fig.2 dargestellt. In eine entsprechend ausgebildete Form q. wird der im vorliegenden Fall ebenfalls innengezahnte Eisenkörper r des Läufers eingesetzt: In die Bohrung des gezahnten Eisenkörpers r wird der zu verformende Kupferzylinder 3 eingeführt. Um nunmehr das Material des. Kupferzylinders in die Nuten des Eisenkörpers des Läufers eindrücken zu können, wirkt auf den Kupferzylinder 3 in Richtung des angedeuteten Pfeils die Drucknadel 5, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, konisch mit langsam zunehmender Steigung und Druckstufen ausgebildet ist. Beim Vordringen der Drucknadel 5 in Richtung des Pfeils wird das verhältnismäßig weiche Material des Kupferzylinders gewaltsam nach den Seiten gedrängt und im Bereich der Zähne zwischen diese eintreten. An den Stirnseiten des Eisenkörpers hingegen wird sich in den dort ausgedrehten Ringnuten 6 das restliche Material ansammeln und die Endringe bilden. Um der Drücknadel 5 einen glatten Durchgang zu gewähren, ruht der Kupferzylinder mit Stator auf der an der Stelle 7 geteilten Grundplatte 8, deren Bohrung g entsprechend der Weite des Druckstiftes sich anpaßt. Dies wird dadurch ermöglicht; daß die Grundplatte 8, wie schon erwähnt, aus zwei in Bohrungen und Stiften geführten Teilen besteht, die beispielsweise durch eine umlaufende Ringfeder to zusammengehalten werden. Tritt die Drucknadel durch die Bohrung g hindurch, so entfernen sich die beiden Hälften der Grundplatten voneinander, so däß der Druckstift ungehindert durchtreten kann. Der in das aktive Eisen des Läufers oder Ständers gedrückte Kurzschlußkäfig nebst den Endringen ist in Fig. 3 dargestellt. Man erkennt, daß die Läuferstäbe und die Endringe ein in sich geschlossenes Ganzes bilden. Der so vorbereitete Ständer wird in der Bohrung z r nachgedreht, und zwar bis das aktive Eisen zwischen den Leiterstäben sichtbar wird.
  • Der Erfindungsgedanke ist auch anwendbar für außengezahnte Ständer oder Läufer, und zwar werden dann solche auf einem Dorn zentrierte Körper in einen Kupferzylinder eingeführt, der von außen her, z.B. durch seitwärts herantretende Preßbacken oder durch eine rohrförmige Druckvorrichtung, die im Innern langsam im Durchmesser abnehmende Druckstufen besitzt, verformt wird. Auch in diesem Fall wird in die Nuten das Material des Zylinders eindringen und die Leiterstäbe bilden" während an den Stirnseiten die Endringe entstehen. Derartige Käfige wären alsdann zwecks endgültiger Formgebung an ihren Mantelumfang abzudrehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. .Verfahren zur Herstellung von Käfigwcklungen für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstäbe nebst den Endringen des Käfigs in einem Arbeitsgang durch Deformieren eines Hohlzylinders in den außen- oder innengezahnten Ständer oder Läufer eingepreßt werden:
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der innengezahnte Eisenkörper des Ständers oder Läufers in einer Hüllform angeordnet und in seine Bohrung ein Kupfer- oder Aluminiumzylinder eingeführt wird, der durch eine Drucknadel derart verformt wird, daß das Material des Zylinders in die Nuten des Eisenkörpers und in die an den Stirnseiten desselben ausgedrehten Ringnuten eindringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der außengezahnte Eisenkörper des Ständers oder Läufers mit seiner Bohrung auf einem Zentrierdorn angeordnet und über seinen Mantel ein Kupferzylinder geschoben wird, der von außen z. B. durch seitwärts herantretende Preßbacken derart verformt wird, däß das Material des Hohlzylinders in die Nuten des Eisenkörpers und in die an seinen Stirnseiten ausgedrehten Ringnuten eindringt.
DES15844D 1939-05-24 1939-05-24 Verfahren zum Herstellen von Kaefigwicklungen Expired DE880350C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15844D DE880350C (de) 1939-05-24 1939-05-24 Verfahren zum Herstellen von Kaefigwicklungen
FR897206D FR897206A (fr) 1939-05-24 1943-08-12 Procédé de fabrication de cages en court-circuit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15844D DE880350C (de) 1939-05-24 1939-05-24 Verfahren zum Herstellen von Kaefigwicklungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880350C true DE880350C (de) 1953-06-22

Family

ID=7474947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES15844D Expired DE880350C (de) 1939-05-24 1939-05-24 Verfahren zum Herstellen von Kaefigwicklungen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE880350C (de)
FR (1) FR897206A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0978347A2 (de) * 1998-08-07 2000-02-09 FÜRSTLICH HOHENZOLLERNSCHE WERKE LAUCHERTHAL GMBH & CO. Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen, metallischen Verbundkörpers und mit diesem Verfahren hergestellter Aussenläufer für einen Radmotor

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020087B (de) * 1952-05-28 1957-11-28 Siemens Ag Anordnung zur Befestigung von Kurzschlussringen in Nuten von Magneten aus lamelliertem Eisenblech fuer elektrische Schaltgeraete

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0978347A2 (de) * 1998-08-07 2000-02-09 FÜRSTLICH HOHENZOLLERNSCHE WERKE LAUCHERTHAL GMBH & CO. Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen, metallischen Verbundkörpers und mit diesem Verfahren hergestellter Aussenläufer für einen Radmotor
EP0978347A3 (de) * 1998-08-07 2000-12-06 FÜRSTLICH HOHENZOLLERNSCHE WERKE LAUCHERTHAL GMBH & CO. Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen, metallischen Verbundkörpers und mit diesem Verfahren hergestellter Aussenläufer für einen Radmotor

Also Published As

Publication number Publication date
FR897206A (fr) 1945-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3009656C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Nockenwelle
DE1804673B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kraftfahrzeug-Hohlachse
DE2630183A1 (de) Verfahren zum einziehen von wicklungen in nuten von statorpaketen und ankern und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens
DE1946178C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Innenprofilen in rohrförmigen Werkstücken
DE2337648C2 (de) Kaltkammer-Druckgießmaschine
DE2619680B2 (de) Vorrichtung zum elektrohydraulischen Umformen
DE1275193B (de) Verfahren zur Herstellung eines Kommutators fuer elektrische Maschinen
DE880350C (de) Verfahren zum Herstellen von Kaefigwicklungen
EP0111687B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kommutatorsegmentringes
DE3724023C2 (de)
DE2434221A1 (de) Druckkammer fuer eine strangpresse
DE381719C (de) Stromwender mit metallischer Tragbuechse fuer elektrische Maschinen
DE3120655A1 (de) Geschlitzter kolbenring und verfahren zu seiner herstellung
DE2806368C3 (de) Verfahren und Ziehanordnung zum Kaltziehen von Rohren
DE1538955C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kommutatorrohlingen fur elektrische Kleinmaschinen
DE560936C (de) Verfahren zur Herstellung von Metallspulensockeln, insbesondere fuer Metallspulen der Textilindustrie
DE717829C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Maschinen
DE1563379C (de) Verfahren zum Herstellen von Käfigwicklungen
DE877033C (de) Verfahren zur Herstellung von Kurzschlusskaefigen, insbesondere fuer Aussenlaeufer von Kreiseln
DE366157C (de) Verfahren zur Herstellung der Spitze von Stricknadeln u. dgl. aus Metallrohr
DE597619C (de) Verfahren zum Herstellen von Kolbenringen
DE436036C (de) Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl.
DE1752255A1 (de) Verfahren zur Formaenderung von Werkstoffen unter Anwendung eines Hochgeschwindigkeits-Umformverfahrens
DE1577099C (de) Verfahren zum Herstellen eines Leicht metallkolben mit einem in seinem Kopfteil angeordneten, geschlossenen Ringkanal
DE1563379A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Kaefigwicklungen