DE597619C - Verfahren zum Herstellen von Kolbenringen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kolbenringen

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DE597619C
DE597619C DES107475D DES0107475D DE597619C DE 597619 C DE597619 C DE 597619C DE S107475 D DES107475 D DE S107475D DE S0107475 D DES0107475 D DE S0107475D DE 597619 C DE597619 C DE 597619C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/10Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Kolbenringe werden im allgemeinen aus einem Zylinder mit exzentrischer Bohrung derart hergestellt, daß man zunächst den Außenmantel des Zylinders abdreht, gegebenenfalls auch die Innenfläche vordreht, sodann die Ringe aus dem Zylinder absticht und an einer Stelle des Umfanges aufschlitzt, damit er sich dem Zylinderumfang anpassen kann. Die Ringe werden dann nochmals, und
ίο zwar auf den Zylinderdurchmesser, abgedreht. Bekannt ist ferner ein Verfahren, nach welchem jeder Ring einzeln gegossen und fertig bearbeitet wird.
Ein Nachteil des erstgenannten Verfahrens ist, daß die Festigkeit des Materials nicht allen Anforderungen entspricht, wahrscheinlich weil die Qualität des Materials während des Abkühlens des Gußstückes nachteilig beeinflußt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß man, abgesehen vom ersten Abdrehen, jeden Ring einzeln einspannen und bearbeiten muß.
Das zweite bekannte Verfahren liefert zwar Ringe höherer Festigkeit als das erste, ist aber mit höheren Kosten verbunden, weil nicht nur jeder Ring einzeln bearbeitet, sondern auch jeder einzeln gegossen wird.
Diese Nachteile werden durch das Verfahren nach der Erfindung vermieden. Im Sinne der Erfindung wird zunächst ein Zylinder gegossen, welcher Rippen mit den herzustellenden Ringen entsprechenden Abmessungen trägt, diese Rippen werden sodann noch am Zylinder an drei Seiten abgedreht, sodann abgestochen und weiter in an sich bekannter Weise fertiggestellt.
Die Zeichnung zeigt zum Teil im Schnitt, zum Teil in Ansicht den herzustellenden Zylinder, an dessen zylindrischem Körper a Rippen b vorgesehen sind. Nach dem Abdrehen jeder der drei Seiten jedes Ringes werden diese einzeln in der Richtung! c abgestochen. Man kann aber die Ringe auch in radialer Richtung abstechen.
Ein Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß, wie es Versuche zeigten, das Material der auf die beschriebene Weise hergestellten Ringe wesentlich feinkörniger und deren Festigkeit wesentlich höher ist als der aus einem glatten Zylinder in der bekannten Weise hergestellten Ringe. Diese Erscheinung ist wahrscheinlich die Folge der besseren Abkühlungsmöglichkeit der einzelnen Rippen. Es wurde gefunden, daß man durch die. verschiedene Wahl des Abstandes zwischen zwei benachbarten Rippen die Festigkeit der Ringe beeinflussen kann. Die Ringe zeigten die höchste Festigkeit bei einem Abstand zwischen zwei benachbarten Rippen, welcher gleich der doppelten Rippenbreite war.
Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß die Stirnfläche und die beiden Seitenflächen jedes Ringes mit einem Einspannen des Zylinders bearbeitet werden können, wodurch sich die Gestehungskosten wesentlich vermindern.
Der Zylinder a. hat bei dem neuen Verfahren im Wesen nur die Rolle eines Trägers, welcher die Ringe bis zum Abstechen zu einem einzigen Körper vereinigt. Seine Wandstärke ist in weiten Grenzen unabhängig von der Breite und der Stärke der Ringe. Auch ist es für die Erfindung unwesentlich, ob der Zylinder α eine ununterbrochene Wand aufweist oder zwischen je zwei Rippen durchbrochen ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Kolbenringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenringe als Rippen eines zylindrischen Gußstückes gegossen und nach Bearbeitung der Ringe am Umfang und an den Stirnseiten abgestochen und fertiggestellt werden.
2. Rohgußstück nach dem Verfahren zu Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbarter Ringe go etwa doppelt so groß ist wie die Ringbreite.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES107475D Verfahren zum Herstellen von Kolbenringen Expired DE597619C (de)

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