DE654163C - Stromwender mit Bewehrungsringen - Google Patents

Stromwender mit Bewehrungsringen

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DE654163C
DE654163C DEB171617D DEB0171617D DE654163C DE 654163 C DE654163 C DE 654163C DE B171617 D DEB171617 D DE B171617D DE B0171617 D DEB0171617 D DE B0171617D DE 654163 C DE654163 C DE 654163C
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DE
Germany
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commutator
ring
molding compound
centering
rings
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Expired
Application number
DEB171617D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Description

Die Erfindung befaßt sich mit durch Kunstharzpreßmasse zusammengehaltenen Stromwendern mit metallener Nabe und von der Nabe elektrisch getrennten Metallbewehrungsringen, die so weit in die Preßmasse eingedrückt werden, daß ihre in axialer Richtung zu äußerst befindliche Fläche in der Stromwenderstirnfläche liegt, und die während des Preßvorganges durch Zentrieransätze des Preßstempels in der gewünschten Lage gehalten werden.
Das Einlegen von Bewehrungsringen und das genaue, auch während des Preßvorganges mit seinen sehr hohen Drücken noch wirksame Zentrieren und Einhalten der notwendigen Abstände zwischen Metallringen und Kupferstegen erfordert besondere Sorgfalt und Vorsicht. Man kann im wesentlichen drei bekannte Verfahren zum richtigen Einbringen der Ringe in die Preßmasse unterscheiden. Bei dem ersten ist der Ring an den radial nach innen über die Kupferstege überstehenden Glimrnerlamellen zentriert und gehalten. Bei der zweiten wird der Metallring vor dem Einlegen mit einer Isolierschicht umgeben und dann auf besondere Zentrierung verzichtet. Bei dem dritten schließlich ist weder eine besondere Ausbildung des Lamellenkranzes noch due Vorbehandlung des Bewehrungsringes notwendig. Letzterer wird bei diesem Verfahren an den Preßwerkzeugen zentriert gehalten und dabei nur so weit, in die Preßmasse eingedrückt, daß seine in axialer Richtung zu äußerst befindliche Fläche in der Stromwenderstirnfläche liegt. Man erhält dabei die eingangs erwähnte Art von Stromwendern, die' den Ausgangspunkt der Erfindung darstellen.
Bei der bisher allgemein üblichen Ausbildung der Bewehrungsringe in Form eines niedrigen Hohlzylinders haben sich bei der letztgenannten Art des Einbringens der Ringe in die Preßmasse folgende Mängel gezeigt, welche an Hand der Abb. 1 erläutert werden sollen: ' '
In dieser. Abbildung ist ein halbaufgeschnittener Stromwender gezeichnet und darüber der mit 1 bezeichnete Preßstempel. An der Stirnseite dieses Preßstempels ist ein ringförmiger Zentrieransatz 2 vorgesehen, auf welchen vor dem Pressen der Bewehrungsring üblicher Form aufgesteckt ist. Die Nabe des Kollektors ist mit 4, die Preßmasse mit 5 und der durch den Schnitt freigelegte Stromwendersteg mit 6 bezeichnet. Wird nun der Preßstempel 1 zum Einpressen der Füllmasse niedergedrückt, so kommt es öfters vor, daß die Preßmasse an der mit einem Pfeil bezeichneten Stelle sich zwischen die Stirnseiten des Bewehrungsringes 3 und des Preßstempeis 1 hineindrängt und dadurch . ein Vorauseilen des Bewehrungsringes gegenüber der Preßstempelbewegung verursacht. Teilweise wird v der Bewehrungsring sogar ganz von dem Zentrierring 2 abgezogen. Er schwimmt nicht mehr auf der Preßmasse 5, sondern sinkt darin unter und berührt dabei manchmal die Stromwenderstege 6 im Grunde
des Schwalbenschwanzes, wodurch der Stromwender unbrauchbar wird. Außerdem drückt der Zentrierring 2 in die Preßmasse stets eine tiefe und breite Ringnut 7 ein, die hinsichtlich;' Festigkeit in gewissen Fällen Nachteile bedüfe gen kann. 1«':
Die genannten Mängel infolge des Zentrie·* rens- der Bewehrungsringe durch das Preßwerkzeug werden, gemäß der Erfindung da-
xo durch behoben, daß als Bewehrungsring ein Ring mit Winkelprofil verwendet wird, dessen Zentrierung längs der durch die Schenkelstarke bestimmten Fläche seines radial gerichteten Schenkels erfolgt.
Es sind zwar an sich Stromwenderbewehrungsringe mit Winkelprofil bekannt. Diese Ringe werden jedoch lediglich in flüssig ausgegossene Stromwender tief ins Innere der Vergußmasse eingebettet, wobei keinerlei
.ao Preßwerkzeuge und keine Zentriereinrichtungen angewendet werden. Die Voraussetzung für die vorliegende Erfindung fehlt also beim Bekannten.
In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch darge* stellt.
' Der Preßstempel ist in diesem Falle mit a bezeichnet. Auch er weist einen Zentrieransatz, nämlich b, auf, auf dem der Bewehrungsring c gehalten ist. Dieser Ring ist aus einer Blechscheibe so gezogen, daß sein Querschnitt dem eines Winkelprofileisens gleicht. Im übrigen ist die Nabe mit d und die Preßmasse mit e bezeichnet. Die Stromwender« stege tragen die Bezeichnung / und die von den Zentrierringen & an den Preßwerkzeugen hinterlassenen Ringnuten in der Preßmasse e die Bezeichnung g.
Bei der gezeichneten Winkelförm der Bewehrungsringe ist die Gefahr des LJntersinkens in der Preßmasse vollkommen behoben, da diejenigen Kräfte, welche gegen die Innenfläche des Radialflansches .der Ringe c wirken und diesen gegen die Stirnseite des Preßwerkzeuges drücken, unter allen Umständen, also unabhängig von irgendwelchen Zufälligkeiten, größer sind als die .Kräfte, welche an der mit einem Pfeil be- ;zeichneten Stelle, ähnlich wie in dem oben -beschriebenen bekannten Fall, auf ein Ab-Streifen des Ringes c von der Führung h hin-■ wirken.
Außerdem kann, da die Reibung zwischen den Bewehrungs- und den Zentrierringeneben wegen der Beseitigung der Gefahr des Ab-Streifens sehr viel geringer zu sein braucht, der Zentrierring b eine sehr viel geringere axiale Höhe haben als im bekannten Fall und damit die Tiefe der Nuten g sehr gering bleiben. Es genügt, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, die schmale Umfangsfläche des radial gerichteten Schenkels des Winkelringes. Damit erhält man auch mehr Freiheit in der Gestaltung des Stromwenders.
Bei der Herstellung der Winkelringe durch Ziehen wird die Herstellung billiger und der Ring im Hinblick auf seine Festigkeit unter Fliehkraftbeanspruchung, besser als der bekannte, von einem Zylinderrohr abgestochene Bewehrungsring in Hohlzylinderform.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Durch Kunstharzpreßmasse zusammengehaltener Stromwender mit metallener Nabe und von der Nabe elektrisch getrennten Metallbewehrungsringen, die so weit in die Preßmasse eingedrückt werden, daß ihre in axialer Richtung zu äußerst befindliche Fläche in der Stromwenderstirnfläche liegt, und die während des Preßvorganges durch Zentrieransätze des Preßstempels in der gewünschten Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrungsring ein Ring mit Winkelprofil verwendet wird, dessen Zentrierung längs der durch die Schenkelstärke bestimmten Fläche seines· radial gerichteten Schenkels erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB171617D 1935-11-03 1935-11-03 Stromwender mit Bewehrungsringen Expired DE654163C (de)

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DE (1) DE654163C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741287C (de) * 1939-01-29 1943-11-18 Siemens Ag Durch Kunstpressmasse zusammengehaltener Stromwender
DE915000C (de) * 1939-03-07 1954-07-12 Conradty Fa C Kohlekollektor fuer elektrische Maschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741287C (de) * 1939-01-29 1943-11-18 Siemens Ag Durch Kunstpressmasse zusammengehaltener Stromwender
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