DE426075C - Herstellung von hohlen Metalldichtungsringen - Google Patents

Herstellung von hohlen Metalldichtungsringen

Info

Publication number
DE426075C
DE426075C DEE31378D DEE0031378D DE426075C DE 426075 C DE426075 C DE 426075C DE E31378 D DEE31378 D DE E31378D DE E0031378 D DEE0031378 D DE E0031378D DE 426075 C DE426075 C DE 426075C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
rings
mandrel
pin
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE31378D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE31378D priority Critical patent/DE426075C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE426075C publication Critical patent/DE426075C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/08Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass piston rings from several pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Es sind bereits aus Metall, wie Blei ο. dgl., bestehende Dichtungsringe bekannt, die hohl ausgebildet sind und mit Graphit oder einem ähnlichen Schmiermittel ausgefüllt werden. Die Herstellung derartiger Dichtungsringe erfolgt gewöhnlich aus Rohren von kreisrundem Querschnitt in der Weise, daß das Rohr zuerst mit einer sein Zusammendrücken verhindernden Masse, wie Wachs o. dgl., gefüllt
ic und alsdann spiralig aufgewickelt wird. Die Spirale wird hierauf so aufgeschnitten, daß einzelne Ringe entstehen, die nunmehr durch Walzen und Pressen vierkantigen Querschnitt erhalten. Dieses bisher übliche Verfahren zur
i_5 Herstellung solcher Ringe hat den Nachteil, daß, abgesehen von der Ungleichförmigkeit der Wandstärken, durch das Walzen der aufgeschnittenen Ringe an den Schnittstellen in radialer Richtung Querschnittsverringerungen
so eintreten, so daß ein Teil der Ringe in der Nähe der aufgeschnittenen Stellen nach dem Walzen fortgeschnitten werden muß. Es ergeben sich hierbei sehr erhebliche Materialverluste, die gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß das Rohr vor dem Wickeln und dem Zerschneiden in Ringe bereits in eine flache Form gezogen wird, so daß die gewickelten Ringe über ihren ganzen Umfang genau den gleichen Querschnitt aufweisen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist:
Abb. ι ein Querschnitt durch ein Rohr, aus welchem ein Ring hergestellt wird.
Abb. 2 zeigt die Form des Rohres nach dem erfolgten Flachziehen:
Abb. 3 und 4 sind Seitenansicht und Querschnitt durch einen fertigen Dichtungsring in einem etwas verkleinertem ,Maßstabe als die Abb. ι und 2.
Die Herstellung der Dichtungsringe erfolgt in der üblichen Weise aus einem Rohr aus Blei oder einem ähnlich geeigneten Metall von rundem Querschnitt, wie er in Abb. 1 gezeigt ist. Das Rohr wird nun durch Ziehen auf einer Ziehbank in die in Abb. 2 gezeigte flache Form gezogen, nachdem es vorher mit einer Wachsmasse o. dgl. ausgefüllt war, die ein Zusammendrücken verhüten soll. Das Ziehen erfolgt in der üblichen Weise auf einer Ziehbank durch eine Ziehmatrize, deren lichte Weite der äußeren Form des in Abb. 2 gezeigten Rohres entspricht. Es ist aus Abb. 2 ersichtlich, daß der Querschnitt, den das Rohr nach dem Ziehen erhält, nicht zu einer wagerecht gelegten Achse symmetrisch liegt. Vielmehr setzt sich der Umriß des flachgezogenen Rohres aus zwei genau geraden einander parallelen Linien zusammen und zwei Kurven, die an der in der Abb. 2 oberen Seite buckeiförmig vorstehen und nach der unteren ■geraden Linie zu stärker abfallen. Das auf diese Weise flachgezogene Rohr wird um einen Dorn gewickelt, und zwar so, daß die in Abb. 2 gezeigte untere schmalere Fläche nach innen gelangt. Alsdann wird die so erhaltene Spirale an zwei einander gegenüberliegenden Stellen aufgeschnitten, so daß sich je zwei halbe Ringe ergeben. Jeder der beiden

Claims (3)

  1. halben Ringe erhält nun auf die eine Seite einen Zapfen aufgesteckt, welcher ebenfalls aus einem entsprechend schwächeren, in der gleichen Weise flachgezogenen Bleirohr besteht. Das für die Zapfen dienende Rohr ist so gezogen, daß der äußere Durchmesser der lichten Weite des gezogenen äußeren Rohres entspricht. Die Zapfen werden so eingesetzt, daß sie je zur Hälfte in die beiden Ringhälften ίο hineinragen, jedoch wird, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, die eine Hälfte des Zapfens etwas zugespitzt, so daß sie leicht in die betreffenden Ringhälften einfaßt. Die so vorbereiteten Ringe werden nunmehr auf einen Dorn gesteckt, welcher dem Durchmesser der zu dichtenden Spindel genau entspricht, und um diesen Dorn wird eine Hülse gelegt, die dem inneren Durchmesser der Stopfbüchse entspricht, für die die Ringe bestimmt sind. Zwischen dieser Hülse und dem Dorn erfolgt nun in bekannter Weise das Zusammenpressen der Ringe in die aus Abb. 3 und 4 ersichtliche rechteckige bzw. quadratische Form. Bei diesem Pressen wird derjenige Zapfenteil, der nicht zugespitzt war, in der betreffenden Ringhälfte festgepreßt, so daß jede Ringhälfte einen Zapfenteil fest enthält, während der aus ihr jeweils herausstehende zweite Zapfenteil in die entsprechende öffnung der zweiten Ringhälfte einfassen kann, um die gegenseitige Lage der Ringhälften zu sichern.
    Das Ziehen des Ringes in die in Abb. 2 gezeigte besondere Form ist deswegen notwendig, weil beim Pressen des flachen Ringes in die rechteckige Form das Material das Bestreben hat, nach innen zu wandern. Würde also der Querschnitt zu einer wagerechten Mittelebene in Abb. 2 symmetrisch sein, dann wurden infolge der angegebenen Eigenschaft des Metalls beim Pressen an der inneren Ringseite scharfe Kanten entstehen, während an dem äußeren Ringumfang verhältnismäßig starke Abrundungen bleiben. Durch die Verlegung der Masse nach außen ergibt sich d'agegen eine gleichmäßig geringe Abrundung der Ecken innen und äußern, wie sie aus Abb. 4 zu ersehen ist und wie sie für das fertige Werkstück wünschenswert erscheint.
    Durch das Vermeiden eines Walzvorganges wird, abgesehen von den bereits obenerwähnten Vorteilen der gleichmäßigeren Wandstärken und der Vermeidung von Abfällen, auch erheblich an Zeit erspart, da das Flachziehen des ganzen Rohres für eine große Anzahl von Ringen auf einmal in einer einzigen Ziehoperation erfolgt. Die eingefügten Zapfen verhindern bei der Montage das Auseinanderfallen der beiden Ringhälften und erleichtern dadurch die Montage.
    Aus dem fertigen Dichtungsring wird in bekannter Weise das darin befindliche Wachs o. dgl. durch Ausschmelzen entfernt und der Hohlraum wird alsdann mit Graphit oder einem ähnlichen Schmiermittel vollgestopft. Das Ziehen kann natürlich auch durch eine andere ähnlich wirkende Operation ersetzt werden.
    Paten τ-An Sprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von hohlen Metalldichtungsringen von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt aus Rohren von kreisrundem Querschnitt durch Wickeln über einen Dorn und Aufschneiden der erhaltenen Schraube in einzelne Ringe oder Ringteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre vor dem Wickeln durch Ziehen oder eine ähnlich wirkende Bearbeitung zunächst in eine flache Form mit zwei parallelen, ebenen, bei den gewickelten Ringen achsial liegenden Flächen gebracht und hierauf die Ringe in an sich bekannter Weise durch Pressen zwischen einem Dorn und einer diesen umgebenden Hülse mittels in der Achsrichtung dieses Domes wirkender Stempel auf rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden parallelen Flächen des flachgedrückten Rohres die bei dem Wickeln der Schraube an den Dorn anliegende Fläche schmaler ist als die Außenfläche, der Rohrquerschnitt also außen weiter ist als innen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus der Spirale gebildete halbe Ring mit einem aus Rohren hergestellten, durch Ziehen
    o. dgl. auf eine äußere Form entsprechend der inneren Form der abgeflachten Rohre gebrachten Zapfen versehen ist, dessen vorstehender Teil in den Hohlraum der zugehörigen zweiten Ringhälfte einfaßt und der vor dem Pressen der Ringe in die betreffenden Ringhälften eingefügt wird, so daß er sich duroh das Pressen fest mit diesen vereinigt. no
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE31378D 1924-10-11 1924-10-11 Herstellung von hohlen Metalldichtungsringen Expired DE426075C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE31378D DE426075C (de) 1924-10-11 1924-10-11 Herstellung von hohlen Metalldichtungsringen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE31378D DE426075C (de) 1924-10-11 1924-10-11 Herstellung von hohlen Metalldichtungsringen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE426075C true DE426075C (de) 1926-03-04

Family

ID=7075019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE31378D Expired DE426075C (de) 1924-10-11 1924-10-11 Herstellung von hohlen Metalldichtungsringen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE426075C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1945362B2 (de) Rohrverbindungsnippel
DE1625916B2 (de) Rohrkupplungsstueck
DE112018004810T5 (de) Umformverfahren und umformvorrichtung
DE1525831A1 (de) Rohrverbindung fuer gewinde- und muffenlose Rohrenden
DE102015113194A1 (de) Kraftspannfutter
DE1043446B (de) Nichtloesbare Klemmhuelse zum Festklemmen eines elektrischen Leiters
DE593470C (de) Schlauch- oder Seilkupplung, bei der ein Kupplungsstueck das freie Ende des Schlauches oder Seiles mit einer Muffe umgibt
DE426075C (de) Herstellung von hohlen Metalldichtungsringen
EP2886923A1 (de) Schlauchkupplung für Hydraulik-Schlauchleitungen mit Umfangsdichtung
DE1129344B (de) Abdichtung fuer Muffenrohrverbindungen
CH266724A (de) Klemmverbindung mit einem in einer Bohrung eines Teils eines Körpers befestigten Teil eines andern Körpers, und Verfahren zur Herstellung dieser Klemmverbindung.
DE1500234C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Stützelementen für von diesen umgebene Ringdichtungen
DE102013019273A1 (de) Spreizwerkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Hohlringes unter Verwendung einer Spreizvorrichtung
DE2618832A1 (de) Verfahren zum herstellen eines arbeitszylinders
DE102014107602A1 (de) Schiebepressring/Werkzeugteil zum Verbinden von Rohren
DE672330C (de) Verfahren zur Herstellung ungeteilter masshaltiger, mit einer Laengsfuge versehener Lagerbuchsen auf kaltem Wege
DE2114510C3 (de) Ziehvorrichtung für Rohre
DE956108C (de) Stopfbuchsen-Muffenrohrverbindung
DE1107752B (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Laengen eines wendelfoermig aufgebauten Wellenleiters
DE3029621A1 (de) Form- und nutvorrichtung fuer rohrenden
DE2104323C (de) Isolierrohrkupplung
DE588034C (de) Bleirohrpresse
DE1625916C3 (de) Rohrkupplungsstück
DE607497C (de) Verfahren zur Herstellung einer isolierten Verbindung zweier gleichachsiger Wellenstuecke aus einem Wellenstueck mit an einem Ende versehener axialer Innenbohrung, insbesondere fuer Radiogeraete
DE1056256B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kollektoren fuer elektrische Maschinen