DE641612C - Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinanderarbeitenden Schlagbaeren - Google Patents

Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinanderarbeitenden Schlagbaeren

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DE641612C
DE641612C DEE46430D DEE0046430D DE641612C DE 641612 C DE641612 C DE 641612C DE E46430 D DEE46430 D DE E46430D DE E0046430 D DEE0046430 D DE E0046430D DE 641612 C DE641612 C DE 641612C
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Germany
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bear
hammer
piston
bears
counterblow
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DEE46430D
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English (en)
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/34Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup

Description

  • Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinanderarbeitenden Schlagbären Die Erfindung betrifft einen Gegenschlaghammer mit gegeneinanderarbeitenden Bären. Jeder der beiden Bären weist zwei seitlich befestigte Antriebsstangen auf, die gleichzeitig als Kolbenstangen für die Antriebskolben ausgebildet sind. Die Kolbenpaare des einen sowohl wie die des anderen Bären bewegen sich gegenläufig zueinander in zwei gemeinsämen Zylindern und rufen so die Bewegung beider Bären hervor.
  • Bisher sind Ausführungen von Gegenschlaghämmern bekanntgeworden, welche immer mindestens an einem Bären mit einer starken Kolbenstange ausgerüstet waren, ganz gleich mit was für einer Kupplung beide Bären arbeiteten. Diese starke Kolhenstange, die entweder angeschmiedet, angegossen oder sonstwie befestigt war, ist im Betriebe erfahrungsgemäß sehr leicht Zerstörungen ausgesetzt, wodurch Betriebsstockungen verursacht wurden. Die Zerstörungsgefahr dieser starken Kolbenstange sowie sonstige betriebsstörende Einflüsse, die aus der Kupplung der beiden Bären auftreten können, werden durch die Erfindung beseitigt. Diese Erfindung hat für Gegenschlaghämmer jeder Art Gültigkeit, also für solche mit senkrecht arbeitenden Bären wie auch für solche finit geneigt oder waagerecht arbeitenden Bären.
  • Bekannt ist auch ein Gegenschlaghammer mit zwei gegenläufigen Kolben in einem über den senkrecht arbeitenden Bären angeordneten Treibzylinder. Der obere Bär ist unmittelbar mit der Kolbenstange des unteren Kolbens verbunden. Vom oberen Kolben geht ein Rahmengestänge zum Unterbär. Der Gleichlauf der Bären wird durch ein Verbindungsgestänge erzielt. Bekannt ist weiterhin bei Gegenschlaghämm@ern mit nur einem angetriebenen Bär und mechanischer Kupplung der beiden Bären die federnde Befestigung der Bären an den Kupplungsteilen.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
  • Abb.2 zeigt eine geänderte Ausführungsform des .Antriebs.
  • Jeder der Bären a, b hat für die Kraftübertragung zwei Antriebsstangen s, s und s1, s, Diese sind gleichzeitig als Kolbenstangen für die zugehörigen Kolben h1 und h2 ausgebildet. Die Kolbenpaare gleiten in zwei gemeinsamen. Zylindern z, z gegenläufig zueinander hin. und her und rufen so die Bärbewegungen hervor. Statt der bisher gebräuchlichen dicken. Kolbenstangen sind gemäß der Erfindung dünne Antriebsstangen s, s und s1, si vorgesehen. Die zugehörigen Bärena, b sind gleichzeitig von einer besonders einfachen Form, so daß auch hierdurch Ersparnisse in den Anschaffungskosten erzielt werden.
  • Die Antriebsstangen des einen Bären s, s sind durch die hohl ausgeführten Stangen s1, s1 des anderen Bären hindurchgeführt. Zur Vernichteng der beim Schlage auftretenden Stoßwucht von Stangen und Kolben sind die Antriebssfangen an den Bären beweglich be-. festigt, und zwar federnd. Es besteht für die Stangen nicht nur die Möglichkeit, in der Längsrichtung nachzugeben, sondern in gcwi.ssen Grenzen besteht die Möglichkeit eines Ausweichens auch in der Querrichtung. Dadurch, daß die Puffer p die Bewegung der Antriebsstangen aufnehmen, werden Stangen und Kolben geschont.
  • Die in den Stopfbüchsen auftretenden Verluste durch Reibung sind für beide Bären ungefähr gleich gehalten.
  • Das Treibmittel wird in die Zylinder z, z zwischen den Kolben k, und k2 eingeführt. Hierdurch werden die Kolben gleichmäßig beaufschlagt, und die auf die Kolbenflächen wirkenden Kräfte werden selbsttätig gleich groß gehalten. Die Bewegung der Bären wird also gleichzeitig und gleichmäßig ausgeführt.
  • Wird der Gegenschlaghammer mit senkrecht oder aber geneigt arbeitenden Bären ausgeführt, so kann die Rückbewegung des unteren Bären durch das Eigengewicht erfolgen. Bei den waagerecht arbeitenden Hämmern muß der Rückgang beider Bären ebenso wie beim Hammer mit senkrecht oder geneigt arbeitenden Bären der Rückgang des oberen Bären durch eine besondere Kraft erfolgen. Diese kann eine dauernd wirkende von gleichbleibender Größe sein. Es kommt aber vor, daß infolge der unterschiedlichen Arbeiten Gewichtsunterschiede in den Gesenken auftreten. Zum Ausgleich von Unterschieden der Gesenkgewichte wie auch u. U. auftretender Schwankungen im Betriebsdruck wird diese stetige Kraft willkürlich regelbar gemacht. Hierdurch kann erreicht werden, daß beide Bären immer gleichmäßig schlagen, wie auch, daß die Schlagleistung gleichgehalten wird.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit ist die, daß das für die Rückzugbewegung dienende Druckmittel in zwischen den Zylindern befindliche Aufnehmerkammern h, hl eingeführt wird, in die bzw. aus denen .es dann entsprechend den Bärbeweguna n ein- und ausströmt. Bei der Rückwärtsbewegung der Bären übt das Druckmittel dann seine Wirkung aus, während es beim Schlage in die Aufnehmerkammern zurückgedrückt wird. Zur Erzielung eines gewünschten Anfangs- bzw. Enddruckes für dieses Druckmittel ist in die Zuführungsleitung zu diesen Kammern, u. U. auch nur einer Kammer h, für die Unterkolben ein willkürlich regelbares Druckminderventilr (Abb.2) eingebaut, das selbsttätig arbeitet.
  • Die Erfindung ermöglicht einen selbsttätigen Gleichlauf und ein gleichmäßiges Schlagen der Bären, ohne daß Kupplungen irgendwelcher Art zwischen den Bären benötigt werden.
  • -. Für die Rückbewegung der Bären sind ch Puffer v angebracht, die als Begren-_"'ng der Ausgangsstellungen dienen.
  • Die Ständert stehen auf einer Grundplatteg. Der Bedienungsmann braucht nur die Steuerung für die Schlagbewegung, d. h. für die Zuführung des Treibmittels, zu bedienen, da die Rücklaufbewegung der Bären selbsttätig erfolgt. Die erwähnten Ausführungsformen sind nur Beispiele nach der Erfindung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinanderarbeitend@en Schlagbären, dadurch gekennzeichnet, daß im Hammergestell (t, t), bei senkrecht und schräg schlagenden Hämmern oberhalb des Oberbären, nebeneinander zwei gleichlaufende Arbeitszylinder (z, z) angeordnet sind, in denen sich je zwei Kolben (k1, k2) gegenläufig bewegen, von denen je der den Bären (a, b ) zunächst liegende Kolben (k.,) mit dem nächstliegenden Bär (a-Oberbär) durch eine hohle Kolbenstange (s1) verbunden ist, während je der von dem Bären abliegende Kolben (k1) mit dem zweiten Bär (b-Unterbär) durch eine die Kolbenstange (s1) durchlaufen:de Kolbenstange (s) in Verbindung steht, und daß das Treibmittel je zwischen die beiden Kolben (k1, k2) jedes Zylinders (z) eingeleitet wird.
  2. 2. Gegenschlaghammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (s, s, s1, s1) geringen Durchmessers mit den einfache Formen aufweisenden Bären (u, b) urstarr verbunden sind.
  3. 3. Geg@enschlaghammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen an den Bären in der Längs-und Querrichtung nachgiebig (Puffer p) befestigt sind. q..
  4. Gegenschlaghammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrecht und schräg schlagenden Hämmern die Unterseiten der mit dem Oberbär (a) verbundenen Unterkolben (k2) unter einem stetig wirkenden Rüekführdruck stehen.
  5. 5. Gegenschlaghammer nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß dieser stetige Rückführdruck einstellbar ist zum Ausgleich von Unterschieden der Gesenkgewichte und des Treibmitteldrucks.
  6. 6. Gegenschlaghammernach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Zylinderseiten für die Aufnahme eines Rückführmittels in Abhängigkeit von der Kolbenbewegung Aufnahmekammern (lt, hl) zugeordnet sind.
  7. 7. Gegenschlaghammer nach Anspruch r und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung eines bestimmten Anfangs-oder Enddruckes des Rückführmittels an der betreffenden Aufnahmekammer (h) ein selbsttätiges Druckregelventil (r) vorgesehen ist.
DEE46430D 1935-01-01 1935-01-01 Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinanderarbeitenden Schlagbaeren Expired DE641612C (de)

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DE (1) DE641612C (de)
FR (1) FR800167A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161109B (de) * 1957-10-23 1964-01-09 Beche & Grohs G M B H Krafthammer
DE1201660B (de) * 1958-05-24 1965-09-23 Eumuco Ag Fuer Maschb Stehender Gegenschlaghammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161109B (de) * 1957-10-23 1964-01-09 Beche & Grohs G M B H Krafthammer
DE1201660B (de) * 1958-05-24 1965-09-23 Eumuco Ag Fuer Maschb Stehender Gegenschlaghammer

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FR800167A (fr) 1936-06-29

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