DE1505510B2 - Abgefederter Fahrzeugsitz - Google Patents

Description

F i g. 6 ein die verschiedenen Federkennlinien zei- sentlich flacher verläuft als die Federkennlinie b.

gendes Diagramm. Mit α ist hierbei die einer geringen Belastung entspre-

Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist ein Un- chende Federkennlinie bezeichnet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. tergesteil 1 auf, an dem mittels zweier Paare von Par-

   Patentanspruch: allelogrammlenkem 3 und 6 bzw. 3' und 7 sowie

   eines Stoßdämpfers 13 ein Sitzrahmen 2 abgestützt

   Abgefederter Fahrzeugsitz mit beiderseits be- ist. Die Parallelogrammlenker 6 und 7 sind durch grenztem Durchfederungshub des Sitzrahmens, 5 einen Quersteg T starr miteinander verbunden. Der bei dem als Federeleinent ein vorgespannter, in Parallelogrammlenker 3 trägt einen Gummipuffer 8, seiner Querschnittsfonn von der Kreisform ab- der in der tiefsten Stellung das Fahrzeugsitzes an weichender Torsionsstab vorgesehen ist, dessen einem am Sitzrabmen2 angeordneten Puffer 9 anfestes Ende in einem undrehbar angeordneten schlägt, und mit dem Parallelogrammlenker 6 wirkt und längs des Torsionsstabes verstellbaren Schiit- io eine Anschlagschraube 1β zusammen, die mittels ten gelagert ist, dadurch gekennzeich- eines Beschlages 11 am Sitzrahmen2 angebracht ist net, daß der Torsionsstab (16) im spannungs- und den Federweg nach oben begrenzt,
   freien Zustand im Bereich des Verstellweges des Das untere Ende des Parallelogrammlenkers 7 ist Schlittens (24) verdrillt ausgebildet ist. fest mit einer über einen Zapfen 20 im Untergestell 1

   i5 drehbar gelagerten Büchse 19 verbunden, die drehfest das eine Ende 17 eines im Querschnitt rechtecki-

   gen Torsionsstabes 16 aufnimmt. Das andere Ende

   21 des Torsionsstabes 16 ragt frei drehbar in eine Büchse 22, die über einem Zapfen 6 b im Unterge-

   20 stell 1 gelagert und fest mit dem Parallelogrammlen-

   Die Erfindung bezieht sich auf einen abgefederten ker 6 verbunden ist.

   Fahrzeugsitz mit beiderseits begrenztem Durchfede- An zwei Schienen 23, die sich parallel zur Achse

   rungshub des Sitzrahmens, bei dem als Federelement des Torsionsstabes 16 im Untergestell 1 erstrecken,

   ein vorgespannter, in seiner Querschnittsform von ist ein Schlitten 24 verschiebbar, aber undrehbar ge-

   der Kreisform abweichender Torsionsstab vorgese- 25 führt. Dieser Schlitten 24 weist eine der Quer-

   hen ist, dessen festes Ende in einem undrehbar an- schnittsform des Torsionsstabes 16 entsprechende

   geordneten und längs des Torsionsstabes verstellba- rechteckige Ausnehmung 25 auf, durch die hindurch

   ren Schlitten gelagert ist. sich der Torsionsstab 16 erstreckt. Der Schlitten 24

   Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art ist mittels einer Gewindespindel 26, die parallel und

   (deutsche Patentschrift 609 444) weist der Torsions- 30 seitlich versetzt zum Torsionsstab 16 im Untergestell

   stab einen runden Querschnitt auf, so daß durch angeordnet ist und an ihrem äußeren Ende einen

   Längsverstellen des ihm zugeordneten Schlittens nur Drehknopf 27 trägt, längs den Schienen 23 verstell-

   seine wirksame Länge verändert wird. Die bloße An- bar.

   derung der Länge des Torsionsstabes ergibt jedoch Der Schlitten 24 bildet die feste Einspannstelle des für höhere Belastungen relativ steile Federkennlinien, 35 Torsionsstabes 16. Die wirksame Federlänge des also eine zu harte Federung. Torsionsstabes 16 ist also gleich der Strecke d, die in Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe F i g. 2 eingezeichnet ist. Sie kann durch Längsverzugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten stellen des Schlittens 24 verändert werden. Der Tor-Art zu schaffen, bei dem mittels eines einzigen Ver- sionsstab 16 ist im Bereich des Verstellweges des Stellorgans ein gleichzeitiges Ändern der wirksamen 40 Schlittens 24 bereits im spannungsfreien Zustand, Länge und der Verspannung des Torsionsstabes also vor dem unter Aufbringen einer Verspannung möglich ist. erfolgenden Einbau, verdrillt ausgebildet und weist Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß somit eine etwa einer Schraube entsprechende Form der Torsionsstab im spannungsfreien Zustand im Be- auf.

   reich des Verstellweges des Schlittens verdrillt ausge- 45 Hierdurch wird beim Längsverstellen des Schlittens

   bildet ist. 24 nicht nur die wirksame Länge des Torsionsstabes

   Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in 16, sondern, da dieser hierbei gleichzeitig gedreht

   den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles wird, auch seine Verspannung geändert.

   näher erläutert. Es zeigt Aus dem in F i g. 6 dargestellten Diagramm, in

   Fig.l den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in 50 dem die untere bzw. obere Federwegbegrenzung

   Seitenansicht, mit M bzw. N bezeichnet ist. ist ersichtlich, daß da-

   Fig. 2 den Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, durch an Stelle der sich bei höherer Belastung durch

   Fig. 3 den Ausschnitt A'gemäß Fig. 1, bloßes Ändern der wirksamen Länge des Torsions-

   Fig. 4 den Schnitt nach der Linie B-B in Fig.3, Stabes 16 ergebenden Federkennlinieb für diesen Be-

   F i g. 5 den Schnitt nach der Linie C-C in F i g. 3 55 lastungsbereich eine Federkennlinie c erzielt wird,

   und die im Bereich zwischen den Punkten M und N \ve-