DE19740045A1 - Fahrzeugsitz mit Rückenlehne und Sitzschale - Google Patents

Fahrzeugsitz mit Rückenlehne und Sitzschale

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz mit einem Untergestell, an den zum einen schwenkbar eine Rückenlehne angelenkt ist und das zum anderen eine flächig ausgebildete Sitzschale trägt, die mit dem Unterge­ stell einerseits in ihrem vorderen Bereich über eine querlaufende Schwenkachse und andererseits in ihrem hinteren Bereich über elastische Mittel verbunden ist, die eine Abfederung der Sitzschale um die Schwenk­ achse bewirken.
Bei dem aus DE 195 23 138 A1 vorbekannten Fahrzeugsitz dieser Art ist eine Veränderung der Sitztiefe des Fahrzeugsitzes nicht vorgesehen. Für einen verbesserten Komfort, aber auch für bessere ergonomische Bedingun­ gen an einem Fahrzeugsitz ist eine Verstellung der Sitztiefe des eigentli­ chen Sitzbereichs eines Fahrzeugsitzes von großem Vorteil. In dieser Rich­ tung plant demgemäß auch die Erfindung.
Bei dem vorbekannten Fahrzeugsitz ist die Sitzschale durch ein im wesent­ lichen ebenen Blechteil gebildet, dem ein ringsum laufender Rahmen zuge­ ordnet ist. Im hinteren Bereich ist die Sitzschale über Zugfedern mit dem Rahmen verbunden, im vorderen Bereich ist sie über die querlaufende Schwenkachse, die als Filmscharnier ausgeführt ist, dem Rahmen zugeord­ net. Eine Verstellung der Sitzschale gegenüber dem Rahmen ist bei dieser Konstruktion nicht möglich, für eine Sitztiefenverstellung wäre der kom­ plette Rahmen mit der Sitzschale verschiebbar zu machen. Dies ist jedoch aufwendig. Der Rahmen trägt bei dem vorbekannten Fahrzeugsitz die bei den hier in Rede stehenden Schalensitzen normalerweise recht dünne Pol­ sterung. Der Federungskomfort des Sitzbereichs wird bei Schalensitzen nicht durch den eigentlichen Polsterkörper, sondern durch die Abfederung der Sitzschale gegenüber dem Untergestell erreicht.
Ausgehend von dem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art ist es Aufga­ be der Erfindung, diesen Fahrzeugsitz so weiter zu bilden, daß mit einfa­ chen Mitteln eine Sitztiefenverstellung erreicht wird. Unter einer Sitztie­ fenverstellung wird dabei eine Veränderung der Vorderkante eines Sitzbe­ reichs in einer Richtung verstanden, die einerseits in Ebene des Sitzbe­ reichs liegt und andererseits quer zur Rückenlehne in deren Normalstel­ lung verläuft.
Ausgehend von dem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Verstellung der Sitztiefe des Fahrzeug­ sitzes i) die Schwenkachse einstellbar in einer Längsführung gehalten ist, deren Verlauf im wesentlichen parallel zur Ebene der Sitzschale und quer zur Schwenkachse ist, wobei eine Einstellvorrichtung für die Fixierung der Schwenkachse in der Längsführung vorgesehen ist und ii) die elastischen Mittel sowohl an der Sitzschale als auch am Untergestell gelenkig befestigt sind.
Erfindungsgemäß ist die Schwenkachse in einer Längsführung gehalten. Dadurch wird ihre Position auf einem linienhaften Wege festgelegt, vor­ zugsweise ist der Bewegungsbereich eine (geradlinige) Strecke. Die Position innerhalb dieses Bewegungsbereichs wird nun durch die Einstellvorrichtung an beliebiger Stelle oder zumindest feinstufig in kleinen Schritten fixiert.
Die elastischen Mittel sind gelenkig sowohl an der Sitzschale als auch am Untergestell befestigt. Dadurch nehmen sie je nach Einstellposition der Sitzschale gegenüber dem Untergestell eine unterschiedliche Winkelstellung ein. Aufgrund der gelenkigen Anordnung vermögen sie die unterschiedliche Position der Sitzschale, hier ihres hinteren Bereichs, gegenüber dem Un­ tergestell aufzunehmen und auszugleichen. Sie sind dabei vorzugsweise so angeordnet, daß ihre Federrichtung quer zur Einstellrichtung der Sitz­ schale gegenüber dem Untergestell verläuft. Vorzugsweise sind sie daher quer zur Ebene der Sitzschale angeordnet. In einer Relativposition zwi­ schen Sitzschale und Untergestell verlaufen sie rechtwinklig zur Ebene der Sitzschale. Diese Relativposition wird vorzugsweise im Mittelbereich des gesamten Einstellweges der Sitzschalen erreicht.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, die elastischen Mittel durch mindestens eine Blattfeder auszubilden, die S-förmig gekrümmt ist. Sie streckt sich beim Ausfedern und bewirkt damit zugleich eine Begren­ zung des maximalen Federweges. Unabhängig davon können aber auch ande­ re Begrenzungen des maximalen Federwegs der elastischen Mittel vorgese­ hen sein, beispielsweise Anschläge. Vorzugsweise ist auf jeder Seite der Sitzschale eine Feder vorgesehen.
Die Längsführung und die zugehörige Einstellvorrichtung können beliebig ausgebildet sein. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Längsführung als Kulissenführung auszubilden und über eine geeignete Einstellvorrich­ tung die Position der Schwenkachse innerhalb der Führungskulissen fixie­ ren zu können. Ebenfalls günstig ist die Ausbildung der Längsführung durch je eine seitliche Schwenkstütze, die im wesentlichen quer zur Ebene der Sitzschale verläuft und somit einen bogenförmigen Einstellweg vorgibt. Den Schwenkstützen wird eine geeignete Einstellvorrichtung zugeordnet, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Wie an sich bekannt sind die Bauteile der hier in Rede stehenden Art des Fahrzeugsitzes auf der linken Seite und auf der rechten Seite der Schwenkschale (gesehen aus der Position eines Benutzers des Sitzes) bau­ gleich, aber spiegelverkehrt. Die Einstellvorrichtung, die einen Antrieb hat, beispielsweise ein Handrad oder einen Einstellmotor, ist ebenfalls beidseitig vorgesehen, jedoch ist nur ein Antrieb ausgebildet. Dieser be­ findet sich - z. B. in Form eines Handrades oder -hebels - an einer Sitz­ seite.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschrän­ kend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das unter Be­ zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes, der mit einer Bodengruppe verbunden ist,
Fig. 2: eine Seitenansicht in Form eines Ausschnitts aus Fig. 1, der im wesentlichen Sitzträger und Sitzschale zeigt, nunmehr in einer an­ dern Einstellposition,
Fig. 3: eine Darstellung entsprechend Fig. 2, mit Sitzschale in rückwär­ tigster Position, die Sitzschale ist nicht eingefedert und
Fig. 4: eine Darstellung entsprechend Fig. 3, nunmehr mit eingefederter Sitzschale.
Der Fahrzeugsitz hat ein Untergestell 20, an dem einerseits schwenkbar eine Rückenlehne 22 angelenkt ist und das andererseits eine Sitzschale 24 trägt. Der eigentliche Sitzbereich des Fahrzeugsitzes ist demgemäß als Schalensitz ausgeführt.
Das Untergestell 20 ist in seiner Konstruktion an sich beliebig, im hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird es gebildet durch eine Längsführungs­ einrichtung 26, die in bekannter Weise aus zwei parallelen, seitlich ange­ ordneten Schienenpaaren besteht, nämlich jeweils einer Bodenschiene und einer Sitzschiene. Die Bodenschienen sind mit einem Fahrzeugteil, hier mit der Bodengruppe 28, fest verbunden. An den Sitzschienen sind zwei Paralle­ logrammarme 30, 32 angelenkt, die an ihren oberen Enden wiederum ange­ lenkt sind an einen Sitzträger 34. Auf diese Weise wird ein Gelenkviereck gebildet. Es ist eine Einstellvorrichtung, z. B. die Einstelleinrichtung 36 bekannter, hier nicht relevanter Bauart vorgesehen, um das konkret be­ schriebene Untergestell 20 ein- und verstellen zu können. Dies ist an sich bekannt, nur beispielhaft wird auf die EP 0 445 528 B1 verwiesen.
Der Sitzträger 34 trägt die Sitzschale 24. Letztere ist im wesentlichen flä­ chig ausgebildet, sie trägt einen relativ dünnen Polsterkörper 38. Die Sitz­ schale 24 hat in ihrem vorderen Bereich eine querlaufende Schwenkachse 40. Diese ist in einer als Längsschlitz ausgebildeten Längsführung 42 des Sitzträgers 34 beidseitig geführt. Die Verstellbewegung verläuft damit im wesentlichen parallel zur vom Sitzträger 24 aufgespannten Ebene, sie ver­ läuft im wesentlichen parallel zu der Ebene, die die Sitzschale 24 ausbil­ det.
Für die Festlegung der Position der Schwenkachse 40 innerhalb der Längs­ führung 42 ist eine Einstellvorrichtung 44 vorgesehen. Auf diese wird im folgenden näher eingegangen. Am Sitzträger 34 ist ein Zahnbogen 46 schwenkbar angelenkt, die hier nicht im einzelnen dargestellte Verzahnung befindet sich auf dem Bogen 48. Ihr ist ein Ritzel 50 zugeordnet, das in bekannter Weise über einen Antrieb, der hier als Handrad 52 ausgeführt ist, gedreht werden kann. Dem Antrieb ist auch eine an sich bekannte Sper­ reinrichtung zugeordnet, die immer dann, wenn der Antrieb nicht betätigt wird, das Ritzel 50 in seiner jeweiligen Drehposition festhält.
Der Zahnbogen 46 ist um eine Achse 54 am Sitzträger 54 angelenkt. Vor­ zugsweise ist diese als die beiden Sitzseiten durchführende Traverse aus­ geführt, wodurch die beiden seitlichen Zahnbögen 46 im die gleiche Win­ kelposition gegenüber dem Sitzträger 34 aufnehmen.
Im Abstand zu dieser Achse 54 ist am Zahnbogen 46 ein Stellarm 56 ange­ lenkt, der mit seinem anderen Ende an der Schwenkachse 40 angreift. Auf diese Weise wird die unterschiedliche Winkelposition des Zahnbogens 46 in eine lineare Bewegung, nämlich die Einstellung der Schwenkachse 40 inner­ halb ihrer Längsführung 42 umgesetzt.
Wie schon angedeutet, befinden sich die beschriebenen Einstellmittel auf beiden Seiten des Sitzes. Der Antrieb ist jeweils nur einmal vorgesehen und wird von der einen Sitzseite auf die andere übertragen, beispielsweise durch die beschriebene Traverse.
Es sind auch andere Ausbildungen der Längsführung 42 und/oder der ihr zugeordneten Einstellvorrichtung 44 möglich. So kann beispielsweise die Schwenkachse 40 über Schwenkstützen, die ähnlich den soeben beschriebe­ nen Stellarmen ausgebildet und der Schwenkachse 40 zugeordnet sind, aber im Gegensatz zu diesen im wesentlichen quer zur Ebene der Sitzschale 24 stehen, mit dem Sitzträger 34 verbunden sein. Als Einstellvorrichtung kann beispielsweise ein Taumelgetriebe benutzt werden.
In ihrem hinteren Bereich ist die Sitzschale 24 über elastische Mittel 58 mit dem Sitzträger 34 verbunden. Im konkreten Fall sind zwei seitliche Federn vorgesehen, die als S-förmig gebogene Blattfedern ausgebildet sind. Sie könnten beispielsweise aber auch als handelsübliche Zug- Schraubenfedern ausgeführt sein, was andere Ausbildungen nicht aus­ schließt. Im konkreten Ausführungsbeispiel sind die Federn in ihren End­ bereichen zu einer Öse gebogen. Diese Ösen nehmen Achsen auf, die vom Sitzträger 34 bzw. von der Sitzschale 24 wegstehen. Auf diese Weise wird an beiden Enden der Federn eine Gelenkverbindung zwischen Feder und Sitzschale 24 bzw. Sitzträger 34 erreicht.
Bei der Sitztiefenverstellung ändert sich die Winkellage, die die Feder 58 gegenüber einem Bezugspunkt, beispielsweise dem Sitzträger 34, ausbildet. Fig. 1 zeigt eine Mittenposition der Sitztiefenverstellung. Vom Gesamtver­ stellweg von 50 mm ist die Sitzschale 24 25 mm nach vorn (bezogen auf die rückwärtigste Stellung) gegenüber dem Sitzträger 34 eingestellt. Im Zustand gemäß Fig. 1 ist die Sitzschale nicht eingefedert, die Federn 58 haben also ihre Ruheposition. Die beiden Gelenkpunkte der Federn liegen im we­ sentlichen senkrecht übereinander. Ihrer Verbindungslinie verläuft quer zur Ebene, die von der Sitzschale 24 aufgespannt wird.
In der Ausführung nach Fig. 2 befindet sich die Sitzschale 24 in vorder­ sten Position, die Federn 58 sind ebenfalls nicht eingefedert. Man erkennt, daß die beiden Gelenkpunkte jeder Feder 58 nun nicht mehr senkrecht übereinander stehen, vielmehr ist der untere Gelenkpunkt mehr nach links, zu einer Sitzvorderkante 60 hin, verschoben.
In den noch zu besprechenden Fig. 3 und 4 befindet sich die Sitzschale 24 jeweils in ihrer hintersten Position bezüglich des Sitzträgers 34. Fig. 3 zeigt einen Zustand mit nicht eingefederten elastischen Mitteln 58, Fig. 4 zeigt denselben Zustand, jedoch eingefedert mit einem Federweg von etwa 20 mm.
Man erkennt wiederum, daß die beiden Gelenkpunkte der Feder 58 nicht mehr lotrecht übereinander sind, vielmehr ist der untere Gelenkpunkt mehr nach rechts verschoben bezüglich einer senkrechten durch den oberen Ge­ lenkpunkt.
Wie ein Vergleich von Fig. 3 und 4 zeigt, längt sich die Feder 58 bei Belastung. Sie geht aus ihrem im wesentlichen S-förmigen Zustand in einen nahezug gestreckten, immer aber noch leicht S-förmigen Zustand über. Da­ bei bewirkt sie zugleich eine Hubbegrenzung.
In einer Ergänzung zu der gezeigten Ausführung ist es möglich, am Stellarm bzw. an der mit diesem drehfest verbundenen Schwenkachse 40 einen Arm 62 vorzusehen, der unmittelbar oder indirekt der Sitzvorderkante 60 zuge­ ordnet ist und mit seinem freien Ende die Position der Sitzvorderkante 60 geringfügig, beispielsweise um einige Zentimeter verändert. Auf diese Weise wird die Sitzvorderkante 60 ausgehend von ihrer kürzesten Entfer­ nung zum hinteren Bereich der Sitzschale 24, wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, bei Vorschieben der Sitzschale 24 gegenüber dem Sitzträger 34 und über die Position gemäß Fig. 1 in die Position gemäß Fig. 2 zu­ nehmend relativ nach vorn bewegt.

Claims (8)

1. Fahrzeugsitz mit einem Untergestell (20), an den zum einen schwenkbar eine Rückenlehne (22) angelenkt ist und das zum anderen eine flächig ausgebildete Sitzschale (24) trägt, die mit dem Untergestell (20) einer­ seits in ihrem vorderen Bereich über eine querlaufende Schwenkachse (40) und andererseits in ihrem hinteren Bereich über elastische Mittel (58) verbunden ist, die eine Abfederung der Sitzschale (24) um die Schwenkachse (40) bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Sitztiefe des Fahr­ zeugsitzes
i) die Schwenkachse (40) einstellbar in einer Längsführung (42) gehalten ist, deren Verlauf im wesentlichen parallel zur Ebene der Sitzschale (24) und quer zur Schwenkachse (40) ist, wobei eine Einstellvorrichtung (44) für die Fixierung der Schwenkachse (40) in der Längsführung (42) vorgesehen ist und
ii) die elastischen Mittel (58) sowohl an der Sitzschale (24) als auch am Untergestell (20) gelenkig befestigt sind.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs­ führung (42) als Kulissenführung ausgebildet ist und daß mittels der Einstellvorrichtung (44) die Position der Schwenkachse (40) innerhalb der Kulissenführung einstellbar ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ stellvorrichtung (44) einen an der Sitzschale (24) angelenkten Zahnbogen (46), dem ein Ritzel (50) zugeordnet ist, und einen Gelenkarm aufweist, der die Schwenkachse (40) gelenkig mit dem Zahnbogen (46) verbindet, wobei eine Anlenkachse im Abstand von der Schwenkachse (40) des Zahnbogens (46) am Zahnbogen (46) vorgesehen ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs­ führung (42) Schwenkstützen aufweist, die mit dem restlichen Unterge­ stell (20) gelenkverbunden sind und deren Winkel mittels der Einstell­ vorrichtung (44) einstellbar ist.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elasti­ schen Mittel (58) mindestens eine im nicht eingefederten Zustand S-för­ mig gebogene Blattfeder aufweisen.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt­ feder an ihren Enden Ösen für die Aufnahme von Gelenkachsen hat.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elasti­ schen Mittel (58) einen Anschlag aufweisen, der ihre maximale Elongati­ on begrenzt.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unter­ gestell (20) eine Längsverstelleinrichtung und einen Sitzträger (34) auf­ weist, daß der Sitzträger (34) über eine Verstellvorrichtung, insbeson­ dere eine Höhenverstellvorrichtung, mit der Längsführungseinrichtung (26) verbunden ist und daß die Sitzschale (24) sowohl in ihrem vorde­ ren Bereich als auch in ihrem hinteren Bereich vom Sitzträger (34) ge­ tragen wird.
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