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Spielzeug mit auf einer schiefen Ebene selbsttätig abwärts schreitenden
Figuren Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungsspielzeug mit einer Spielzeugfigur,
die auf einer schiefen Ebene mittels Schwerkraft selbsttätig abwärts pendelt.
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Die bekannten Unterhaltungsspielzeuge dieser Art bestehen aus einer
als schiefe Ebene aufstellbaren Laufbahn und aus einer auf dieser Laufbahn selbsttätig
abwärts schreitenden Figur, die eine feste vordere Stütze und eine begrenzt ausschwingbare,
die Schwerkraft der Figur bestimmende hintere Stütze besitzt.
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Neu und eigentümlich gegenüber diesen Unterhaltungsspielzeugen ist-
die durch die vorliegende Erfindung gebotene Ausbildung, daß die geneigte Laufbahn
durch Seitenwände begrenzt wird und daß die Stützen der Figur' mit seitlich ausladenden
Schreitkloben versehen sind, die die pendelnde Abwärtsbewegung der Figur geradlinig
regeln und dabei die Figur gegen seitliches Umstürzen schützen.
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Bei den bekannten Unterhaltungsspielzeugen dieser Art fehlt es an
einer Regelung der Abwärtsbewegung der Figur und an einer Maßnahme, durch die die
Figur gegen seitliches Umstürzen geschützt wird. Das ordnungsmäßige, mittels Schwerkraft
selbsttätig herbeigeführte Abwärtspendeln der Spielzeugfigur auf der schiefen Ebene
macht es notwendig, daß die Figur am oberen Ende der geneigten Laufbahn mit besonderer
Sorgfalt angesetzt wird, damit sie die Laufbahn in der ganzen Länge herabpendelt,
ohne auf
dem Wege seitlich abzustürzen oder umzukippen. Dieser Übelstand
ist gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt und dabei der Vorteil erzielt, daß
zum Gebrauch des Unter.. haltungsspielzeuges keine besonderen Anf-= derungen an
die Aufmerksamkeit und Ge-
schicklichkeit gestellt werden.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schreitkloben
der Spielzeugfigur auf der seitlich eingefaßten geneigten Laufbahn nach beiden Seiten
Spielraum besitzen, so daß Schwankungen der Figur nach der einen oder nach der anderen
Seite eintreten können, ohne daß ein Umstürzen der Figur zu befürchten ist.
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Die pendelnde Abwärtsbewegung der Figur führt damit im Zickzack nach
unten, indem die Schreitkloben gegen die eine oder die andere der beiden Seitenwände
der Laufbahn stoßen. Damit wird für einen Augenblick die Abwärtsbewegung unterbrochen,
und es werden Schwankungen der Figur herbeigeführt, die eine belustigende Wirkung
hervorbringen.
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Neu und eigentümlich ist schließlich die zur Veränderung der Schnittlänge
der auf der geneigten Laufbahn abwärtspendelnden Figur getroffene Anordnung, daß
bei den auf den Händen laufenden Spielzeugfiguren die in die Luft ragenden Beine
um einen Gelenkstift einstellbar sind, so daß mit ihnen die Schwerpunktlage der
Figur nach der gewünschten Schrittlänge bestimmt werden kann.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen
zur Darstellung gebracht worden.
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Abb. i zeigt das neuartige Unterhaltungsspielzeug in Seitenansicht,
Abb. 2 in Draufsicht.
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Abb.3 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform.
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Abb. 4 ist eine Draufsicht der Abb. 3.
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Das Unterhaltungsspielzeug setzt sich zusammen aus einer Spielzeugfigur
und aus einer schiefen Ebene, auf der die Spielzeugfigur selbsttätig abwärts pendelt.
Die Spielzeugfigur besteht im Ausführungsbeispiel nach Abb. i der Zeichnung aus
einer humoristisch dargestellten Ente, die als Stützenpaar ein mit dem Körper a
fest verbundenes oder in einem Stück damit hergestelltes Bein b und ein nach vorn
in Richtung auf das Bein b aussehwingbares Bein c besitzt. Das Bein c ist in einer
Aussparung d des Körpers a um den Gelenkstift e vierschwenkbar, der
gleichzeitig zur Befestigung des Flügels f dient.
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Die Schwerpunktlage der Spielzeugfigur ist bei der Anbringung des
vierschwenkbaren Beines c so gewählt, daß die auf einer schiefen Ebene aufgestellte
Figur in pendelnde Abwärtsbewegung gerät, wenn die Figur aus der in Abb. i in voll
ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung in die in gestrichelten Linien angedeutete
Stellung der Veiiachbarten Figur gebracht wird. Dabei schwingt das die zweite Stütze
bildende Bein c gegen die feste Stütze b und führt eine Schwerpunktveränderung herbei,
die die Figur nach hinten kippen läßt, so daß sie lediglich durch das Bein c gestützt
wird, wie die in gestrichelten Linien angedeutete rechte Figur der Abb. i veranschaulicht.
Mit dieser Kippbewegung der Figur tritt wiederum eine Schwerpunktverlagerung ein,
welche zur Fortsetzung der pendelnden Schreitbewegung führt, bis die Figur das untere
Ende der schiefen Ebene erreicht hat.
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Als schiefe Ebene dient eine zu beiden Seiten eingefaßte Laufbahn
g, welche durch die Stütze lt in der gewünschten Schräglage gesichert wird.
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Die beiden Stützen b und c der Spielzeugfigur sind mit seitlich ausladenden
Schreitkloben i, j versehen, die die geradlinige Abwärtsbewegung zwischen
den Seitenwänden k, L der Laufbahn g regeln. @N"ie aus Abb. z hervorgeht,
entsprechen die Schreitkloben i, j der beiden Stützen b, c der Breite
der Laufbahn zwischen den Seitenwänden k,1.
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Die Geschwindigkeit der pendelnden Abwärtsbewegung der Spielzeugfigur
wird bestimmt durch die Befestigung des Flügels f in solcher Weise, daß beim Aufstellen
der Spielzeugfigur auf einer waagerechten Ebene die aufrechte Stellung der Figur
durch die pendelnde Stütze c gewahrt bleibt, während die feste Stütze b in der Schwebe
gehalten ist. Der Schwerpunkt der Spielzeugfigur liegt dabei genau oder annähernd
unterhalb des Gelenkstiftes e der ausschwingbaren Stütze c. Der in dieser Stellung
zwischen den beiden Stützen b und c eingeschlossene Winkel bzw. der Abstand zwischen
den Schreitkloben i und j bestimmt die Schrittlänge der Spielzeugfigur bei der pendelnden
Abwärtsbewegung auf der schrägen Laufbahn g.
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Um den Spielreiz zu erhöhen, ist nach Abb.3 die Möglichkeit vorgesehen,
die Schrittlänge bei der pendelnden Abwärtsbewegung der Spielzeugfigur verändern
zu können. Zu diesem Zweck sind die beiden Beine in, za der auf den Händen laufenden
Figur um den Gelenkstift o gegeneinander einstellbar. Werden die beiden Beine aus
der in voll ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung in die in strichpunktierten
Linien angedeutete Stellung gebracht, so tritt eine beschleunigteAb.wärtsbewegüng
der Figur auf der schrägen Laufbahn g ein. Das rührt daher, daß bei den Pendelbewegungen
der
Figur die Schwerpunktlage eine geringere Schrittlänge erzielt.
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Die Spielzeugfigur der Abb.3 entspricht im übrigen der Spielzeugfigur
der Abb. i, soweit es sich um die Anordnung des Stützpaares b, c mit den
Schreitkloben i, j handelt.
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Bei beiden Spielzeugfiguren, also sowohl bei der Figur nach Abb. i
als auch bei der Figur nach Abb. 3 kann die pendelnde Abwärtsbewegung auf der schrägen
Laufbahn g so eingerichtet sein, daß Schwankungen nach der einen oder nach der anderen
Seite eintreten, ohne daß die Figuren kippen. Zu diesem Zweck wird den Schreitkloben
i, j der Figur auf der durch die Seitenwände k, L eingefaßten schrägen Laufbahn
g ein gewisser Spielraum gelassen, wie aus Abb. q. hervorgeht. Die pendelnde Abwärtsbewegung
der Figur verliert damit die geradlinige Regelung; sie führt in Kurven nach unten,
bei denen die Schreitkloben gegen die eine oder die andere der beiden Seitenwände
k, L stoßen. Damit wird für einen Augenblick die Abwärtsbewegung unterbrochen, und
es werden Schwankungen der Spielzeugfiguren herbeigeführt, die eine belustigende
Wirkung hervorbringen..
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Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber den
Ausführungsbeispielen der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen
der einzelnen Teile der auf schiefer Ebene selbsttätig abwärts pendelnden Spielzeugfigur
nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung
überschreiten zu müssen.