DE1972848U - Tischspiel. - Google Patents
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Description
Herr Werner Voss, 2000 Hamburg 53, Blomkamp 56
Herr Holger Puraldt, 2000 Hamburg 6, Margarethenstr. 76 a
Tischspiel
Die Neuerung betrifft ein Tischspiel, das aus einer Spielplatte und mindestens einem Ball besteht.
Es sind Tischspiele bekannt, mit denen die Geschicklichkeit, die Geduld und Konzentration der Spieler dadurch
gefördert werden soll, daß ein Ball durch Hilfsmittel von einer Seite des Spielfeldes nach der anderen zu bewegen
ist«, Diese Tischspiele, die beispielsweise als Hilfsmittel für die Bewegung des Balles mehrere Reihen
von drehbaren Spielfiguren, wie Fußballspielern, aufweisen, führen jedoch zu Spielergebnissen, die weitgehend
vom Zufall abhängig sind undjgeben keinen genauen Aufschluß über die tatsächliche Geschicklichkeit eines
Spielers, sondern nur über seine Geschicklichkeit im Vergleich zu einem anderen Mitspieler, dessen Anwesenheit
für die Durchführung des Spieles notwendig ist.
Die bekannten Tischspiele sind außerdem relativ aufwendig in der Herstellung und daher in der Regel nicht
geeignet für eine Anschaffung durch weniger bemittelte Privatpersonen.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tischspiel
zu schaffen, das besonders einfach im Aufbau und damit billig in der Herstellung ist und das von Jung und Alt
in einer Weise benutzt werden kann, durch welche die Geschicklichkeit,, die Geduld und das Konzentrationsvermögen
gefördert werden, ohne daß es hierzu besonderer Vorkenntnisse, Erfahrungen, Fertigkeiten oder
Veranlagungen bedarf.
Darüber hinaus soll das Tischspiel derart beschaffen sein, daß es auch von einer einzelnen Person, beispielsweise
zu Trainingszwecken, benutzt werden kann, ohne daß es hierfür eines Partners bedarf»
Nach der Neuerung ist dafür vorgesehen, daß die rechteckige
Spielplatte an ihren Rändern mit einer vorstehenden Randleiste versehen ist und mit quer zu der Längsrichtung
verlaufenden Spfelfeldbegrenzungslinien, v©n denen eine in der Mitte der Spielplatte liegt.
Ein derartiges Spiel ist dazu bestimmt und geeignet, daß der Spieler den Ball, welcher vorzugsweise ein handelsüblicher
Tischtennisball ist, durch Auflegen und Abziehen eines Fingers in eine vorgegebenes Feld dergestalt katapultiert
oder schleudert, daß der Ball infolge seines Dralls in sein Ausgangsfeld oder zumindest über die in
der Mitte der Spielplatte angeordnete Spielfeldbegrenzungslinie zurückläuft.
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Eine erfoglreiche Handhabung des Balles erfordert dabei ein gewisses Maß an Geschicklichkeit, die sich noch dadurch
fördern und messen läßt, daß der Ball in bestimmte Sektionen der Spielplatte zu schleudern ist, aus denen
er in seine Ausgangsspielhälfte oder ein Tor am Rand dieser Spielhälfte zurückzurollen hat.
Da besonders bei dem Spiel eines Laien der Spielball zu weit nach vorn oder seitlich über den Spielfeldrand
hinausgeschleudert wird, hat es sich als zweckmäßig gezeigt, wenn nicht nur eine Begrenzungsleiste vorgesehen
ist, die über die Ebene der Spielfeldplatte hinaussteht und eine Rückförderung des Balles in das Spielfeld bewirkt,
sondern stattdessen oder zusätzlich eine Auffangrinne vorgesehen ist, in welcher der Ball neben dem
Spielfeld aufgefangen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wurde es als zweckmäßig befunden, daß in der Mitte der Schmalseite der Spielplatte
ein als Fangbehälter ausgebildetes Tor angeordnet ist. Bei dieser Anordnung läßt sich die Spielregel anwenden,
daß der Ball bei seinem Rücklauf möglichst in das eigene Tor zu fördern ist, um dadurch zu einer höheren
Anzahl von Pluspunkten zu kommen. Das Tor ist dabei vorteilhafterweise an der Spielplatte lösbar angehängt.
Die Spielplatte, welche vorzugsweise eine glatte Oberfläche
besitzt und dafür aus Kunststoff bestehen kann,
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bzw. als Resopalplatte ausgebildet sein kann und die
weiterhin eine Größe von etwa 1,10 m χ Ο,6θ m haben
sollte, kann an ihrer Unterseite mit Beinen versehen sein, die zum Zwecke des Transportes und einer raumsparenden
Lagerung einschraubbar oder klappbar sind und vorzugsweise längenverstellbar sind., um die Tischplatte
auch auf einem nicht ebenen Boden waagerecht liegend aufstellen zu können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung hat es sich als nützlich gezeigt, wenn die Spielplatte neben ihren Schmalseiten
in einem Abstand von ca. zwei bis sechs Zentimetern jeweils eine parallel zu ihnen verlaufende Feldbegrenzungslinie
trägt.
Durch eine derartige schmale Spielfeldzone an den Rändern in einem größeren Abstand zum Ausgangspunkt des Balles
werden besonders hohe Arforderungen an den Spieler insofern
gestellt, als er einerseits nach einer weiteren SpejLlregel
den Ball weit fortschleudern muß, bzw. bis in dieses Feld schleudern muß, um eine erhöhte Punktzahl zu erlangen, andererseits
jedoch Gefahr läuft, überhaupt keinen Pluspunkt zu erhalten, sofern der Ball sich über dieses Feld hinaus
und über den hinteren Spielfeldrand bewegt.
Die Neuerung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen;
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Fig. 1 die Draufsictit auf eiaTischspiel gemäß
der Neuerung und
Figo 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.
Figo 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Tischspiel besteht aus einer Tischplatte 1, die ein Format von etwa 1,10 m
χ 0,60 m aufweist.
Die Tischplatte 1 ist mit einer glatten Oberfläche versehen
und besteht aus Kunststoff» Auf der Tischplatte 1 sind mehrere Spielfeldbegrenzungslinien angeordnet, die
quer zu der Längsrichtung des Tiahes verlaufen,, Ind zwar
ist in der Mitte eine Begrenzungslinie 2 vorgesehen und neben dieser in beiden Spielhälften jeweils zwei Begrenzungslinien
3 und 4 bzw. 3l wiä. 4*, von denen die Linien
4 und 4l in einem Abstand von etwa vier Zentimetern zum
schmalen Spielfeldrand stehen. Zwischen den Linien ~3X
und 4* sowie j5 und 4 ist jeweils eine Markierung 5 angeordnet,
die als Auflagepunkt für den Spielball 6 bei Beginn eines Spielvorganges dient. Bei dem Spielball 6
handelt es sich um einen handelsüblichen Tischtennisball.
Der Rand des Tisches 1 ist begrenzt durch eine Fangrinne' 7,
die sich rund um den Tisch erstreckt und-mit ihrer Außenwand etwas höher als die Tischplatte 1 steht, damit der
Ball nicht auf den Boden katapultiert wird,
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In der Mitte der beiden Schmalseiten des Tisches sind Ausnehmungen in der Fangrinne 7 vorgesehen., in deren
Bereich jeweils ein Tor 8 bzw. 8' an der Tischplatte 1
lose aufgehängt ist. Diese Tore dienen als Fangbehälter für den Ball 6.
An der Unterseite des Tisches 1 gemäß Fig. 2 sind Tischbeine 9 angeordnet, die in den Tisch eingeschraubt sind
und eine geringfügige Höhenverstellung des Tisches zulassen, um die Tischplatte 1 horizontal auszurichten.
Das Spiel kann nach folgenden Regeln betrieben Werdens
Für jeden Spielvorgang legt der Spieler den Tischtennisball 6 auf die Markierung 5„ Anschließend drückt er beispielsweise
mit einem Zeigefinger auf die obere, rückwärtige Hälfte des Balles und katapultiert diesen durch
Abziehen des Fingers in das andere Spielfeld, wobei ein solcher Rückwärtsdrall zu erzeugen ist, daß der Ball aus
der anderen Spielfeldhälfte über die Mittellinie 2 in das eigene Spielfeld zurückläuft.
Verschiedenen Schwierigkeitsgraden lassen sich dabei eine unterschiedLiche Zahl von Pluspunkten zuordnen. So läßt
sich vereinbaren, daß der Spieler einen Punkt erhält, wenn er den Ball zwischen die Linien 2 und J5! von 5 aus
katapultiert und der Ball anschließend über die Mittellinie 2 zurückläuft, während der Spieler drei Punkte erhält,
wenn er den Ball zwischen die Linien j5l und 4f ka-
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tapultiert und beispielsweise fünf Punkte, wenn er den
Ball zwischen die Linie 4l und den hinteren Spielfeldrand
katapultiert, wobei er in jedem Fall über die Mittellinie
2 zurücklaufen muß, und daß er fernerhin zwei oder mehr Pluspunkte zusätzlich erhält, wenn der Rücklauf
dergestalt erfolgt, daß der Ball im eigenen Tor 8 aufgefangen wird.
Wird der Ball hingegen über den Spielfeldrand hinauskatapultiert und läuft er nicht über die Mittellinie 2
zurück, so erhält der Spieler überhaupt keinen Punkt,
und der andere Spieler beginnt und sdzt das Spiel
fort, bis diesem ebenfalls ein Fehler unterläuft»
und der andere Spieler beginnt und sdzt das Spiel
fort, bis diesem ebenfalls ein Fehler unterläuft»
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung hat es sich als
nützlich gezeigt, wenn die als Auffangrinnen ausgebildeten Randleisten 7 des Tisches 1 und ggf. auch die
Tore 8 umklappbar am Tischrand angeordnet sind. Sie
können dafür beispielsweise durch Scharniere mit dem
Tisch verbunden sein und mit Haken und ösen versehen
sein, um sie durch solche Hilfsmittel in ihrer Gebrauchsstellung zu halten und in eine Nichtgebrauchsstellung
klappen zu können, in welcher die Tischplatte als normaler Tisch zu anderen Zwecken, wie allgemein ein
Tischmöbel, zu benutzen ist.
Tore 8 umklappbar am Tischrand angeordnet sind. Sie
können dafür beispielsweise durch Scharniere mit dem
Tisch verbunden sein und mit Haken und ösen versehen
sein, um sie durch solche Hilfsmittel in ihrer Gebrauchsstellung zu halten und in eine Nichtgebrauchsstellung
klappen zu können, in welcher die Tischplatte als normaler Tisch zu anderen Zwecken, wie allgemein ein
Tischmöbel, zu benutzen ist.
- Ansprüche -
Claims (7)
- lA.520129*-9.9.673127/67 - 1 31.8.67SchutzansprücheΙ» Tischspiel, bestehend aus einer Spielplatte und mindestens einem Ball, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Spielplatte (l) an ihren Rändern mit einer vorstehenden Randleiste (7) versehen ist und mit quer zu der Längsrichtung verlaufenden Spielfeldbegrenzungslinien (2, 3, h), von denen eine in der Mitte der Spielplatte (1) liegt.
- 2. Tischspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten der Spielplatte (1) eine Auffangrinne (7) für den Ball (6) angeordnet ist.
- 3. Tischspiel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Schmalseiten der Spielplatte (1) ein als Fangbehälter aus gebildetes Tor (8) angeordnet ist.
- 4. Tischspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (8) an die Spielplatte (l) lösbar angehängt ist.
- 5. Tischspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielplatte (1) an ihrer Unterseite mit anschraubbaren Beinen (9) versehen ist.5127/67 - 2 -51.8.67 M/Wd
- 6. Tischspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielplatte (1) an ihrer Unterseite mit einklappbaren Beinen (9) versehen ist.7« Tischspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche j dadurch gekennzeichnet,, daß die Beine (9) längenverstellbar sind.8. Tischspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielball (6) ein Tischtennisball ist.9· Tischspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß die Spielplatte (1) eine Größe von etwa 1,10 m χ Ο,6θ m aufweist und mit einer glatten Oberfläche versehen ist.10. Tischspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die SpielpTatte(1) neben ihren Schmalseiten in einem Abstand von etwa zwei bis sechs Zentimetern jeweils eine parallel zu ihnen verlaufende Feldbegrenzungslinie (4) trägt.3127/67 - 3 -
- 7.9.1967Ho Tischspiel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet 3 daß die als Auffangrinnen ausgebildeten Randleisten (7) des Tisches (1) umklappbar am Tischrand angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV20760U DE1972848U (de) | 1967-09-09 | 1967-09-09 | Tischspiel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV20760U DE1972848U (de) | 1967-09-09 | 1967-09-09 | Tischspiel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1972848U true DE1972848U (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=33388073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV20760U Expired DE1972848U (de) | 1967-09-09 | 1967-09-09 | Tischspiel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1972848U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9441316B2 (en) | 2011-03-15 | 2016-09-13 | Nike, Inc. | Combination feeder for a knitting machine |
US11421353B2 (en) | 2011-03-15 | 2022-08-23 | Nike, Inc. | Knitted component and method of manufacturing the same |
US11478038B2 (en) | 2011-03-15 | 2022-10-25 | Nike, Inc. | Article of footwear incorporating a knitted component |
-
1967
- 1967-09-09 DE DEV20760U patent/DE1972848U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9441316B2 (en) | 2011-03-15 | 2016-09-13 | Nike, Inc. | Combination feeder for a knitting machine |
US9481953B2 (en) | 2011-03-15 | 2016-11-01 | Nike, Inc. | Combination feeder for a knitting machine |
US11421353B2 (en) | 2011-03-15 | 2022-08-23 | Nike, Inc. | Knitted component and method of manufacturing the same |
US11478038B2 (en) | 2011-03-15 | 2022-10-25 | Nike, Inc. | Article of footwear incorporating a knitted component |
US11859320B2 (en) | 2011-03-15 | 2024-01-02 | Nike, Inc. | Knitted component and method of manufacturing the same |
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