DE1678339C3 - Laufpuppe - Google Patents
LaufpuppeInfo
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Description
4"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufpuppe, deren Körper zum abwechselnden Schwenken der Beine
durch einen Exzenterantrieb in seitlich schwingende Bewegung versetzt wird, die das abwechselnde Verschieben
des Schwerpunkts des Puppenkörpers bezuglieh
der Mittelachse der Beine verursacht, wobei letztere an einer nach vorne versetzten Querachse schwenkbar
angebracht und mit nur geringem Spiel am unteren Teil des Körpers angelenkt sind, welches seinerseits um eine
in der mittleren Längsebene des Körpers verlaufende Achse schwenkbar mit dem oberen Teil des Körpers
verbunden ist und ein Schwenkorgan aufnimmt, welches die Beine derart miteinander verbindet, daß jedes
Verschwenken des einen Beines eine entsprechende Verschiebung des anderen hervorruft. 5i
Eine derartige Laufpuppe ist durch die FR-PS 76 302 bekannt geworden; sie führt jedoch eine
unnatürliche seitliche Schwenkbewegung aus und die Antriebseinrichtung ist kompliziert aufgebaut, wodurch
anfallende Reparaturen nur unter großem Zeitaufwand <«j
durchzuführen sind.
Bekannt ist auch eine selbstangetriebene Laufpuppe (US-PS 32 43 916), bei welcher die Beine mit nur
geringem Spiel am unteren Teil des Figurenkörpers angelenkt sind, welches seinerseits mit dem oberen Teil ">
des Körpers verbunden ist, wobei die Beine an einer nach vorne versetzten Schwenkachse lose angebracht
sind. Diese Laufpuppe weist ebenfalls die vorerwähnten
Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufpuppe der genannten Gattung derart zu gestalten,
daß eine natürlichere Laufbewegung mit einer einfach aufgebauten Antriebseinrichtung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Exzenterantrieb im oberen Teil des Körpers angeordnet
ist, und daß das Schwenkorgan über jeweils einen Hebel auf das zugeordnete Figurenbein einwirkt, wobei der
Hebel auf der Querachse schwenkbar gelagert und mit dem dem Schwenkorgan gegenüberliegenden Ende an
dem Figurenbein befestigt ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 4.
Wie ersichtlich, ist zwar die Anordnung des Antriebs im oberen Teil des Figurenkörpers bekannt, aber erst in
Verbindung mit der beanspruchten Ausbildung der Steuereinrichtung für die Beine der Laufpuppe ergibt
sich die erfinderische Leistung.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausfiihrungsform
der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Laufpuppe und
Fig.2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie H-Il von Fig. \.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Figurenkörper, der den Kopf 1, die gelenkigen Arme 2 sowie die
schwenkbaren Beine 3 trägt, ist aus zwei getrennten Teilen zusammengesetzt, nämlich einem oberen Teil
oder Rumpf 4 und einem unteren Teil oder Becken 5. Diese beiden Teile sind mittels Schrauben 7 und
dazugehöriger Abstandshülsen oder Beilagscheiben 8 schwenkbar miteinander verbunden. Die Schwenkbewegung
des Rumpfes 4 bezüglich des Beckens 5 ist durch Anschläge 4a begrenzt, die auf der Innenwand des
Rumpfes 4 derart angeordnet sind, daß sie mit dem oberen freien Rand des Beckens 5 zusammenwirken,
wie aus F i g. 2 hervorgeht.
Der Antriebsmechanismus der Laufpuppe befindet sich im Rumpf 4 und besteht im wesentlichen aus einem
Elektromotor 9 mit senkrechter Welle, der von einer Batterie 10 gespeist wird, welche in einem durch eine
schwenkbare Klappe lla verschlossenen Gehäuse 11
untergebracht ist. Eine an der Rückward des Rumpfes 4 befestigte Platte 12 trägt den Motor 9, dessen Welle 9a
über eine Schnecke 13 und ein Zahnrad 14 eine Scheibe 15 antreibt, auf der ein den Kurbelzapfen bildender
Zapfen 15a exzentrisch angeordnet ist.
Die waagerechte Welle, auf der das Zahnrad 14 und die Scheibe 15 sitzen, wird von einem an der Platte 12
befestigten kleinen, schrägen Rahmen 12a getragen. Der Zapfen 15a steht mit dem oberen schlaufenförmigen
Ende eines Metallschafts 16 in Eingriff, dessen unteres Ende ins Innere eines senkrechten Vorsprungs
5a des Beckens 5 hineinragt. Wenn der Motor eingeschaltet ist, versetzt die exzentrische Drehung des
Kurbelzapfens 15a den Rumpf 4 der Laufpuppe in eine periodische Schwingbewegung um die Schrauben oder
Achsen 7; diese Bewegung verschiebt den Schwerpunkt des Figurenkörpers seitlich auf beiden Seiten der
senkrechten Mittelachse der Beine 3, die mittels üblicher Füße 3' auf dem Boden stehen.
Im unteren Teil des Beckens 5 befindet sich vor dem senkrechten Vorsprung 5a noch ein zweiter Vorsprung
5b, der als Träger für einen festen Schaft 17 dient. Mit dem oberen freien Fnde des letzteren steht das
Mittelteil eines waagerechten Schwenkorgans 18 in Eingriff, das auf der Spitze des Vorsprungs 5b ruht Die
Enden dieses Schwenkorgans 18 ragen ins Innere der Gabel, die jeweils am Ende der beiden schräg nach oben
gerichteten, von vorn nach hinten verlaufenden Hebel 5 19 vorgesehen ist
Jeder Hebel 19 ist bei 20 an der Innenfläche des oberen Teils des entsprechenden Beines 3 befestigt; die
beiden Beine 3 sind lose an einer waagerechten Querachse 21 angebracht, die vom Becken 5 getragen ι ο
wird und in Metalimuffen 22 hineinragt welche mit je einem Bein fest verbunden sind.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Laufpuppe ist folgende: Da die Querachse 21 nach vorn
versetzt ist übt das Gewicht des Figurenkörpers auf die ι <,
Hebel 19 ein nach hinten gerichtetes Kippmoment aus; solange die Füße 3' auf dem Boden ruhen, widersetzt
sich das Schwenkorgan 18 jedem Verschwenken der Beine 3 um die Querachse 21. Die seitliche Schwingbewegung,
in die der Rumpf 4 durch den Antriebsmechanismus versetzt wird, verschiebt jedoch den Schwerpunkt
auf beide Seiten der Mittelachse der Beine 3, so daß sich die Laufpuppe abwechselnd auf der einen und
der anderen Seite anzuheben sucht. Wenn einer der Füße 3' auf diese Weise angehoben ist, wird das
Schwenkorgan 18 freigegeben und ruft das Schwenken des entsprechenden Beines 3 nach vorne hervor.
Während der darauffolgenden Schwingung in entgegengesetzter Richtung schiebt sich das andere Bein vor;
dieser Vorgang wiederholt sich ständig, solange die Laufpuppe in Betrieb ist Hierbei verbessert die
Erschütterung, die durch das Anstoßen der Anschläge 4a an dem freien Rand des Beckens 5 verursacht wird,
die Wirkung des periodischen seitlichen Schwingens. Um die Schwenkung der Beine 3 zu begünstigen,
versieht man den rückwärtigen Teil oder die Ferse eines jeden Fußes 3' mit einer Beschwerung 23.
Wie die Praxis zeigt, ahmt die Laufpuppe nach der Erfindung besonders gut die zögernde Gangart eines
Kindes nach. Der Erfindungsgegenstand ist besonders einfach herstellbar, weil lediglich zwei senkrechte
Vorsprünge 5a, 5b für die Metallschäfte 16, 17 im
Formwerkzeug des unteren Teils 5 des Körpers vorgesehen sein müssen. Auf Grund des Schnecken-Zahnradsystems
13,14 und der Anschläge 4a gegen die Ränder des Beckens 5 ist die Funktionsweise der
Laufpuppe vollkommen geräuschlos, insbesondere dann, wenn diese Ränder noch zuätzlich mit Puffern aus
elastischem Material versehen werden.
H erzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Laufpuppe, deren Körper zum abwechselnden Schwenken der Beine durch einen Exzenterantrieb
in seitlich schwingende Bewegung versetzt wird, die das abwechselnde Verschieben des Schwerpunkts
des Puppenkörpers bezüglich der Mittelachse der Beine verursacht, wobei letztere an einer nach vorne
versetzten Querachse schwenkbar angebracht und mit nur geringem Spiel am unteren Teil des Körpers
angelenkt sind, welches seinerseits um eine in der mittleren Längsebene des Körpers verlaufende
Achse schwenkbar mit dem oberen Teil des Körpers verbunden ist und ein Schwenkorgan aufnimmt,
welches die Beine derart miteinander verbindet, daß jedes Verschwenken des einen Beines eine entsprechende
Verschiebung des anderen hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterantrieb
(9,15, \5a)\m oberen Teil (4) des Körpers
angeordnet ist, und daß das Schwenkorgan (18) über jeweils einen Hebel (19) auf das zugeordnete
Figurenbein (3) einwirkt, wobei der Hebel (19) auf der Querachse (21) schwenkbar gelagert und mit
dem dem Schwenkorgan (18) gegenüberliegenden Ende (20) an dem Figurenbein (3) befestigt ist.
2. Laufpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) über eine Gabel mii
dem Schwenkorgan (18) verbunden ist
3. Laufpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des oberen
Teils (4) des Körpers gegenüber dem unteren Teil (5) des Körpers durch an der Innenwand des oberen
Teils (4) angeordnete Anschläge (4a^begrenzt ist.
4. Laufpuppe nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (Aa) aus elastischem
Material bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR49071 | 1967-08-29 | ||
DEG0052583 | 1968-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1678339C3 true DE1678339C3 (de) | 1978-01-12 |
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