DE812170C - Laufspielzeug, das als vierfuessiges Tier ausgebildet ist - Google Patents

Laufspielzeug, das als vierfuessiges Tier ausgebildet ist

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DE812170C
DE812170C DEP54644A DEP0054644A DE812170C DE 812170 C DE812170 C DE 812170C DE P54644 A DEP54644 A DE P54644A DE P0054644 A DEP0054644 A DE P0054644A DE 812170 C DE812170 C DE 812170C
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DE
Germany
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legs
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running toy
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articulated
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Expired
Application number
DEP54644A
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English (en)
Inventor
Scarani Emilio
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IM E RA IMP AZIONI ESPORTAZION
Original Assignee
IM E RA IMP AZIONI ESPORTAZION
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G19/00Toy animals for riding
    • A63G19/08Toy animals for riding made to travel by ratchet-wheels, e.g. by stretching the legs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/10Figure toys with single- or multiple-axle undercarriages, by which the figures perform a realistic running motion when the toy is moving over the floor
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    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion
    • A63H11/20Figure toys which perform a realistic walking motion with pairs of legs, e.g. horses

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  • Toys (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. AUGUST 1951
ρ 54644 XI j 77f D
Scarani Emilio, Rom
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft ein Laufspielzeug, das insbesondere als vierfüßiges Tier ausgebildet ist und, ohne geführt, gehalten oder gestützt zu sein, eine den natürlichen Bewegungen entsprechende Laufbewegung ausführt. Durch Verwendung des Prinzips der Erfindung kann der Paßgang von Pferden ebensogut nachgeahmt werden wie Schritt oder Trab. '
Die Vorwärtsbewegung des Spielzeugs gemäß der Erfindung, das die Lauffläche lediglich mit den Füßen berührt, erfolgt ausschließlich durch die auf der Lauffläche aufruhenden Beine, welche über ein geeignetes Gestänge o. dgl. mit einem Antriebsystem verbunden sind, das vorzugsweise ein Federwerk ist, aber auch elektrisch oder in jeder anderen geeigneten Weise angetrieben werden kann.
An den unteren Enden der Beine sind Laufrollen angeordnet, welche mit einem geeigneten Freilaufgesperre ο. dgl. ausgerüstet sind, das nur eine Bewegung der Rollen im Sinne der Vorwärtsbewegung des Spielzeugs gestattet, so daß die Rollen also stillstehen, wenn die anderen Beine relativ zu ihnen nach vorwärts bewegt werden. Auf diese Weise wirken jeweils zwei Beine abwechselnd als fester Stützpunkt für das Spielzeug, wenn die beiden anderen Beine auf den frei nach vorwärts laufenden Rollen ihre Vorwärtsbewegung ausführen. Es ist möglich, durch Verschwenken der Rollenachsen relativ zur Spielzeuglängsachse das Spielzeug auch kurvenförmige Bewegungen ausführen zu lassen.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf welcher zwei Ausführungsbeispiele des Antriebsmechanismus schematisch dargestellt sind. Im einzelnen zeigt
Abb. ι eine schematische Seitenansicht der Antriebsvorrichtung für eine paßgangartige Vorwärtsbewegung des Spielzeugtieres,
Abb. 2 eine Aufsicht auf die Antriebsvorrichtung gemäß Abb. i,
Abb. 3 das Ende eines Fußes in vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt,
Abb. 4 eine Vorderansicht des in Abb. 3 dargestellten Fußes,
Abb. 5 eine schematische Seitenansicht der gegenüber Abb. ι abgewandelten Details, welche eine dem Schritt oder Trab entsprechende Vorwärtsbewegung ermöglichen.
Im Innern des mit einer beliebigen Außenhaut versehenen Tieres ist der in den Abb. 1 und 2 bzw. 5 dargestellte Antriebsmechanismus untergebracht. Er besteht im wesentlichen aus einem den Antriebsmotor enthaltenden Rahmen i, der aus Blech oder einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt ist.
An den beiden Enden des Rahmens 1 sind die linksseitigen Beine 2 und 3, sowie die rechtsseitigen Beine 2' und 3' mittels der Drehzapfen 4 bzw. 5 angelenkt.
Die Beine 2 und 3 sowie 2' und 3' sind bei dem in den Abb. 1 und 2 dargestellten, für einen Paßschritt bestimmten Ausführungsbeispiel mittels der an ihren oberen Enden angebrachten Gelenkzapfen 12 bzw. 13 mit der Antriebsstange 8 verbunden, die zur Verstärkung mit einer längsseitigen Sicke 10 versehen ist. Sie besitzt einen nach unten gerichteten Lappen 14, der einen vertikalen Längsschlitz 9 enthält, in den der Kurbelzapfen 11 bzw. 11' der horizontalen Antriebswelle eingreift. Die Drehbewegung der Kurbelzapfen wird in eine etwa horizontal hin und her gehende Bewegung der Antriebsstange 8 umgesetzt, deren Bewegung im übrigen durch das gelenkverbundene Parallelogramm mit den Eckpunkten 4, 5, 13 und 12 bestimmt ist.
Durch die auf die Zapfen 12 und 13 wirkende Antriebsstange 8 werden die Beine 2 und 3 in eine gleichsinnige schwingende Bewegung um ihre Drehpunkte 4 und 5 versetzt. Das gleiche gilt für die auf der anderen Seite des Rahmens 1 angeordneten analogen Organe, die, da der Kurbelzapfen 11' gegenüber dem Kurbelzapfen 11 um i8o° versetzt ist, jeweils eine entgegengesetzte Bewegung ausführen. Am Ende eines jeden Beines ist eine nur in Richtung der Vorwärtsbewegung des Spielzeugs drehbare Laufrolle angeordnet, deren Einzelheiten aus den in vergrößertem Maßstabe dargestellten Abb. 3 und 4 ersichtlich sind. Mit dem unteren Ende 15 des starren Beines ist mittels des vertikalen Gelenkstiftes 17 der Teil 16 drehbar verbunden, der das Lager für die Laufrolle 6 bildet. Jeder Teil 16 kann mit seiner zugehörigen Laufrolle 6 zur Längsachse des Spielzeugs verschwenkt werden, so daß das Spielzeug einen kurvenförmigen Weg ausführen kann. Auf der Welle 18 der Laufrolle 6 sind die beiden Zahnräder 30 befestigt, welche zusammen mit den unter der Wirkung der schwachen Federn 20 stehenden Sperrstifte 19 ein Freilaufgesperre bilden, das nur eine Vorwärtsbewegung des Rades 6 in Richtung des in Abb. 3 dargestellten Pfeiles gestattet. An Stelle des Zahnradfreilaufgesperres kann jedes beliebige andere, die gleiche Wirkung erzeugende Gesperre verwendet werden.
In Abb. 5 ist in schematischer Weise die Anordnung der mit der Antriebskurbel zusammenwirkenden Lenker o. dgl. dargestellt für den Fall, daß nicht eine Paßgangbewegung, sondern der Schritt oder Trab des Tieres nachgeahmt werden soll.
In diesem Fall werden die Beine mit der Antriebskurbel 24 des Motors mittels zweier Lenker 21 und 21' verbunden, die bei dem vorderen Bein beispielsweise oberhalb des Drehpunktes, bei dem hinteren Bein unterhalb des Drehpunktes angreifen. Die von dem Kurbelzapfen 24 angetriebenen Lenker 21 und 21' greifen an den Gelenkpunkten 22 bzw. 23 des vorderen bzw. hinteren Beines an, so daß bei "° einer Rotationsbewegung des Kurbelzapfens 24 die beiden an der gleichen Seite des Rahmens 1 angelenkten Beine jeweils entgegengesetzte Bewegungen ausführen.
Auf der anderen Seite des Rahmens 1 ist die "5 analoge Anordnung vorgesehen, wobei der Kurbelzapfen der einen Seite gegenüber dem Kurbelzapfen der anderen Seite um i8o° versetzt ist. Durch diese Anordnung wird jeweils die gleichzeitige Vorwärtsbewegung des linken Vorderbeines und des rechten Hinterbeines und andererseits die Vorwärtsbewegung des rechten Vorderbeines gleichzeitig mit der des linken Hinterbeines bewirkt.
Bei jeder Bewegungsart des Laufspielzeuges dienen jeweils die durch das Freilaufgesperre an einer Rückwärtsbewegung gehinderten Füße als Basis für den Kraftangriff der sich vermöge der Freilaufwirkung nach vorwärts bewegenden anderen Beine. Um ein Gleiten oder Ausrutschen der als Basis bei der Laufbewegung dienenden jeweiligen Standbeine zu verhindern, können die Laufrollen der Beine mit Gummireifen o. dgl. belegt werden.
Die Antriebsanordnung wird vervollständigt durch die beiden an den Gelenkpunkten 4 und 12 (vgl. Abb. 1) angelenkten Hebel 25 und 26. Das äußere Ende des einarmigen Hebels 26 bildet den Drehpunkt 27 für den zweiarmigen Hebel 25, an dessen freien Ende 29, das bei der Laufbewegung des Spielzeugs eine auf- und abwärtsgehende Bewegung ausführt, die sich auf den mit der Endöse 29 no verbundenen Kopf des Tieres überträgt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ι. Laufspielzeug, das als vierfüßiges Tier ausgebildet ist und eine den natürlichen Bewegungen entsprechende Laufbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Körpers ein den Antriebsmotor enthaltender Rahmen angeordnet ist, an welchem die vier Beine angelenkt sind, die mittels geeigneter Verbindungsorgane mit einer von dem Motor angetriebenen Kurbelwelle gekoppelt sind, deren seitlich auf dem Rahmen herausragenden Enden um i8o° gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Laufspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es nur mit den Enden der Beine die Lauffläche berührt.
  3. 3. Laufspielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Füße Laufrollen mit einem Freilaufgesperre angeordnet sind, welches nur eine Bewegung der Rolle im Sinne der Vorwärtsbewegung des Spielzeugs gestatten.
  4. 4. Laufspielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (6) je in einem um eine Vertikalachse (17) verschwenkbaren Fußstück (16) gelagert sind, das gegenüber der Längsachse des Spielzeugs verschwenkbar ist, so daß das Spielzeug auch eine kurvenförmige Bewegung ausführen kann.
  5. 5. Laufspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausführung einer Paßgangbewegung die Beine je einer Seite durch eine an ihnen oberhalb oder unterhalb ihres Drehpunktes angelenkten Antriebsstange (8) miteinander verbunden sind, auf welche die Kurbel (11) des Antriebsmotors so einwirkt, daß sie eine hin und her gehende Bewegung ausführt.
  6. 6. Laufspielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Beine (2, 3) miteinander verbindende Stange (8) einen seitlichen Lappen (14) mit etwa senkrecht zur Schwenkbewegug der Antriebsstange (8) verlaufenden Schlitz (9) besitzt, in welchen das freie Ende des Kurbelzapfens (11) eingreift.
  7. 7. Laufspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer dem Schritt oder Trab entsprechenden Gangart die mit der zentralen Kurbel (24) verbundenen, an den Beinen angelenkten Verbindungsstangen (21 und 21') an jeder Seite der Vorrichtung bei dem einen Bein oberhalb der Schwenkachse, bei dem anderen Bein unterhalb der Schwenkachse eingreifen.
  8. 8. Laufspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine auf- und abwärtsgehende Bewegung ausführende Kopf am freien Ende eines Hebels angeordnet ist, der einerseits mit der Schwenkachse der Vorderbeine und andererseits mit einem anderen Punkt eines Vorderbeines gelenkig verbunden ist.
  9. 9. Laufspielzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf am Ende eines doppelarmigen Hebels (25) angeordnet ist, der an demjenigen Punkte (12 bzw. 22) eines Vorderbeines (2) angelenkt ist, an welchem die mit dem Antriebsmechanismus verbundene Gelenkstange (8 bzw. 21) angelenkt ist, und andererseits um einen Punkt (27) schwenkbar ist, der durch das vordere Ende eines an der Schwenkachse (4) der Vorderbeine (2, 2') angelenkten Lenkers (26) gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1334 8.
DEP54644A 1948-09-15 1949-09-13 Laufspielzeug, das als vierfuessiges Tier ausgebildet ist Expired DE812170C (de)

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BE (1) BE491008A (de)
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FR (1) FR994655A (de)

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