DE820259C - Mechanische Puppe - Google Patents

Mechanische Puppe

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DE820259C
DE820259C DEP54645A DEP0054645A DE820259C DE 820259 C DE820259 C DE 820259C DE P54645 A DEP54645 A DE P54645A DE P0054645 A DEP0054645 A DE P0054645A DE 820259 C DE820259 C DE 820259C
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DEP54645A
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English (en)
Inventor
Emilio Scarani
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I M E R A IMP AZIONI ESPORTAZI
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I M E R A IMP AZIONI ESPORTAZI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Mechanische Puppe
    Die l-:rliiidung betrifft eine mechanische Puppe
    oder ein puppenähnliches Spielzeug, das sich schrei-
    tend fortbewegen und dabei den natürlichen Gang
    nachahmen kann.
    Die Erfindung betrifft insbesondere Verbesserun-
    gen an Puppen dieser Art, die bereits bekannt sind,
    Verbesserungen, welche sich einmal auf die ratio-
    nelle :Ausgestaltung des Triebwerkes erstrecken,
    ferner Zusatzvorrichtungen, die es gestatten, daß
    die Puppen eine sitzende Haltung einnehmen, und
    schlieGlich die Ausbildung der mit Rollen versehenen
    Füße. Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich
    aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeich-
    nuiigen, auf denen einige der den Gegenstand der
    Erfindung bildenden, vorzugsweise verwendeten
    Ausführungsformen schematisch und beispielsweise
    dargestellt sind. Ini einzelnen zeigt
    Fig. i den Antriebsmechanismus in Vorderansicht,
    Fig. z den Antriebsmechanismus in Seitenansicht, Fig. 3 die Seitenansicht des Antriebsmechanismus mit einem nach vorwärts gebeugten Bein, Fig..I die Seitenansicht einer eine schwenkbare Hüfte bildenden Vorrichtung, Fig. 5 eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. d, Fig. 6 eine linke Seitenansicht der Fig..I. Fig. 7 eine andere Ausführungsform einer eine schwenkbare Hüfte bildenden Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 8 eine Vorderansicht der Fig. 7, Fig. 9 bis 13 verschiedene Ansichten einer dritten Ausfiihrungsforni einer schwenkbaren Hüfte in verschiedenen Bewegungsstadien, Fig. 14 eine schematische Seitenansicht eines Fußes .der Puppe, Fig. 15 und 16 eine Aufsicht auf die Laufrollen des Fußes der Fig. 14 für Geradeausgang bzw. Kurvengang, Fig. 17 die schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Puppenfußes, Fig. 18 und i9 je einen horizontalen Schnitt geinäß Linie XVIII-XVIII der Fig. 17 für Geradeausgang bzw. Kurvengang.
  • Das in den Fig. i bis 3 dargestellte Triebwerkgestell besitzt einen Rahmen i aus Leichtmetall. Die Aufzugsfeder 2 sitzt auf einer horizontalen Welle mit dem Zahnrad 3, welches mit geeignet großem Übersetzungsverhältnis mit dem Ritzel 4 kämmt, dessen aus dem Rahmen i herausragendes kurbelförmiges Ende den Antrieb der Beine bewirkt.
  • Das Triebwerk besitzt insgesamt zwei Achsen 6 und 7, auf welchen die entsprechenden Triebwerksräder 8, 9 und io mit den zugehörigen Ritzeln angeodnet sind, und zwar in einer Weise, wie sie von den Automobilgetrieben her bekannt ist.
  • Während bei den bisher bekannten Laufwerkpuppen der vorliegenden Art keine Möglichkeit besteht, daß die von dem Triebwerk bewegten Beine gebeugt werden, so daß die Puppe auch eine sitzende Haltung einnehmen kann, wird dieses Ziel gemäß der Erfindung durch zwei grundsätzlich verschiedene Konstruktionsprinzipien erzielt, und zwar a) nach dem Prinzip der starren Hüfte mit im Triebwerksgestell gelagerten Druckzapfen für Bein und Gegenbein. Hier resultiert beim Vorbeugen des Beines eine Veränderung des Stabilitätsparallelogranlms, das von dem Bein, dem Gegenbein und den Geraden gebildet wird, welche einmal die Gelenkpunkte des Beines und Gegenbeines im Fuß und anderseits die Gelenkpunkte des Beines und Gegenbeines in der Hüfte verbinden, b) nach dem Prinzip der verschwenkbaren Hüfte, wobei die oberen Gelenkpunkte von Bein und Gegenbein in einem besonderen am Triebwerksrahmen angelenkten Rahmen gelagert sind. Hier bleibt beim Vorwärtsbeugen des Beines das genannte Stabilitätsparallelogramm erhalten.
  • Bei dem in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erstgenannte Prinzip verwendet, bei welchem also durch Vorwärtsbeugen der Beine das Stabilitätsparallelogramm durch Längenänderung einer der die langen Seiten bildenden Beine beseitigt wird.
  • Der die Bewegung des Triebwerkes auf den Fuß übertragende doppelarmige Hebel besteht aus den einarmigen Hebeln i i und 12, die um den Drehzapfen 13 der Hüfte als Ganzes und gegeneinander verschwenkbar sind. Durch die Feder 14 werden beide Hebel i i und 12 gegeneinandergepreßt und kraftschlüssig miteinander verbunden, so daß sie beim Laufen der Puppe ein starres Ganzes bilden. Zur Sicherung der kraftschlüssigen Verbindung sind an dem Hebel 12 Vorsprünge 15 angebracht, welche in entsprechende Ausnehmungen i 3' des Hebels i i eingreifen können.
  • Das zu dem Bein 12 im wesentlichen parallele Gegenbein besteht aus zwei gegeneinander in der Längsachse verschieblichen Teilen; der untere Teil 18 ist aus Runddraht gefertigt und läuft in eine Öse i9 aus, die auf dem Drelizapfeti 20 des Fußes sitzt.und zwei Kerben 21 und 21' aufweist, welche für die Feststellung in zwei verschiedenen Stellungen dienen. Der obere Teil 16 des Gegenbeines ist aus einem Blechstreifen gebildet, der an seinem oberen Ende durch Einrollen zu einer Öse 17 geformt ist, die auf dem mit dem Triebwerksrahtnen i starr verbundenen Drehzapfen 22 der Hüfte sitzt. In seinem unteren Teil ist der Blechstreifen zu einer axial verlaufenden Hülse 23 geformt, in welcher der aus Runddraht bestehende untere "1':i1 1g des Gegenbeines axial verschiebbar ist.
  • An der Außenseite der Hülse 23 sitzt die Blattfeder 24, an deren freiem Ende der Feststellbolzen 25 befestigt ist, welcher durch eine in der Hülse 23 vorgesehene Aussparung auf dein in der Hülse 23 gleitenden Teil 18 aufruht und in eine der Kerben 21 und 21' einrasten kann, um sowohl Bein als auch Gegenbein in einer der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Stellungen (Standstellung und Beugestellung) zu halten.
  • Beim Stehen der Puppe ist die Lage des unteren Teiles 18 des Gegenbeines relativ zu seinem oberen Teil 16 auch dadurch gewährleistet, daß das untere Ende der Hülse 23 auf der Öse 19 aufliegt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Wenn die Puppe eine sitzende Haltung einnehmen soll, muß ihr Bein nach vorwärts gedrückt werden, damit die gewünschte Beugung erzielt wird. Dabei rastet der federbelastete Bolzen 25 aus der Kerbe 21 aus, um nach Beendigung der Beugebewegung (s. Fig. 3) in die Kerbe 21' einzurasten. Der beim Verschwenken des einarmigen Hebels 12 in die in Fig. 3 dargestellte Beugestellung seine rechtwinklige Stellung zum Bein aufgebende Fuß wird wieder in die natürliche Lage gebracht, wobei die obengenannte Verlängerung des Gegenbeines und das Einrasten des Bolzens 25 in die Kerbe 21' erfolgt.
  • Wenn in dieser inFig. 3 dargestelltenBeinstellung das Triebwerk der Puppe in Gang gesetzt wird, so erhält man an Stelle der im Stand eintretenden Laufbewegung eine Bewegung, welche etwa das Strampeln eines sitzenden Kindes nachahmt.
  • In ganz analoger Weise erfolgt das Zurückbiegen der Beine in die Standstellung.
  • In den Fig. 4 bis 13 sind drei verschiedene Ausführungsformen von schwenkbaren Hüften dargestellt, d. h. von Anordnungen, welche das Beugen des Beines ermöglichen, so claß die Puppe eine sitzende oder eine Zwischenstellung einnehmen kann, ohne daß dabei das obenerwähnte Stabilitätsparallelogramm geändert wird.
  • Bei der ersten Ausführungsform einer schwenkbaren Hüfte, welche in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, sind die oberen Gelenkpunkte des Beines und Gegenbeines auf einer gemeinsamen Platine angeordnet, welche ihrerseits leim Beugen des Beines in ihrer Gesamtheit verschwenkt wird. so claß also das Stabilitätsparallelogramm erhalten bleibt.
  • DiedamitgeschaffenebeweglicheHüfte wirddarch den rechtwinkligen :Rahmen 26 gebildet, der sich um den in dem Triebwerksrahmen 28 gelagerten Drehzapfen 27 des Beines drehen kann. In dem Rahmen 26 ist der Zapfen 29 des Gegenbeines gelagert dergestalt, daß Bein, Gegenbein, Fuß und Hüfte jeweils ein im wesentlichen unveränderliches Stabilitätsparallelogramm bilden, das sich in seiner Gesamtheit um den Zapfen 27 dreht. An dem Hüftrahmen 26 ist das aus einem Blechstreifen o. dgl. gebildete Kreisringsegment 3o angeordnet, das an den Stellen 31 und 3t' mit einer wellenförmigen Vertiefung, Sicke o. dgl. versehen ist. Am Ende der auf dein Triebwerksrahmen 28 befestigten Blattfeder 32 ist (las Preßstück 33 angebracht, welches mit dein Segnientritig 3o so zusammenwirkt, daß die Stellung des Hiiftrahinens 26 in jeder gewünschten Lage relativ zum Triebwerksrahmen gesichert ist.
  • In den Fig. 7 und 8 ist eine Abwandlung dieser Ausführungsform einer schwenkbaren Hüfte dargestellt, bei welcher an Stelle der aus Kreisringsegnnent 30, Feder 32 und Klemtusti.ick 33 bestehenden Feststellvorrichtung eine einzige Feder 34 vorgesehen ist, die mit wellenförmigen Ausprägungen oder Vorsprüngen 35 versehen ist, die in eine oder mehrere entsprechende Ausnehmungen 36 im Triebwerksrahmen einrasten können.
  • Eine dritte Ausführungsform der beweglichen Hüfte ist in den Fig. 9 bis 13 dargestellt. Der etwa i-eclitwitiklige Rahmen 37 ist um die Welle :46 im Triebwerksrahnien 39 drehbar, welche gleichzeitig die Schwenkachse des Beines bildet.
  • lin Triel)werksrahmenl 39 sind Löcher 40 und 41 vorgesehen, in welche der die Schwenkachse des Gegenbeines 42 bildende im Rahmen 37 gelagerte Zapfen 38 einrasten kann, welcher unter Wirkung der sich am Querstift .14 dieses Zapfens abstützenden Druckspiralfeder 4i steht. Das Gegenbein 42 hat ein etwa V-förmiges Profil, das mit einer V-f<irmigen Sicke 43 des Hüftrahmens 37 dergestalt zusaininenwirkt, daß das Gegenbein 42 für gewöhnlich senkrecht zu der Verbindungslinie der Zapfen 46 und 38 stellt. Werden, wie dies in den Fig. io und 13 dargestellt ist, zum Zwecke des Beugens die Beine relativ Zinn Hüftrahmen 37 verschwenkt, so wird der Zapfen 38 infolge des Aufgleitens des V-förmigen Profils des Gegenbeines 42 auf die nach (lern Rahmeninnern gerichteten Vorsprünge der Sicke 43 gegen die Kraft der Feder 45 nach außen gedrückt und rastet dabei aus dem betreffenden 1-och 40 bzw. 41 des Triebwerksrahmens 39 aus, worauf der Rahmen 37 in der gewünschten Weise verschwenkt werden kann. Sobald der Zapfen 38 vor eines der im TriebNverksrahmen 39 angebrachten Löcher 4o bzw. 41 kommt und das Gegenbein wieder in seine relativ zur Verbindungslinie 46 und 38 senkrechte Stellung gebracht worden ist, rastet der Zapfen 38 unter der Wirkung der Feder 45 in das betreffende Loch ein.
  • Die Rückwärtsbewegung des Beines in die in Fig. 9 dargestellte Standlage erfolgt durch entgegengesetztes Verschwenken der Beine, wobei der Zapfen 38 in gleicher Weise gegen die Kraft der ihn belastenden Feder 45 zurückgeschoben wird und dabei aus der:Aussparung 41 desTriebwer1:srahmens 39 ausrastet. In den Fig. 14 bis i9 sind zwei verschiedene Ausführungsformen des Fußes dargestellt, der ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist.
  • Es war bei derartigen Laufpuppen bereits vorgeschlagen worden, jeden Fuß nach Art eines vierrädrigen Wagens mit je zwei Paar Laufrollen auszustatten, wodurch, da jeder Fuß vier Tragpunkte enthält, der spezifische Druck auf die einzelnen Laufrollen und damit ihre Bodenhaftung verhältnismäßig gering ist.
  • Im Laufe umfangreicher Versuche ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Fußes entwickelt worden.
  • Der Puppenfuß gemäß der Erfindung besitzt nur zwei Laufrollen, von denen die die Hauptlast aufnehmende, etwa in der Gegend der Ferse bzw. des Schuhabsatzes angeordnete Laufrolle den größeren Teil der auf den Fuß wirkenden Last aufnimmt und zwecks besserer Bodenhaftung mit einem Gummibelag o. dgl. versehen ist.
  • Durch diese Anordnung wird das von der vorderen Laufrolle zu tragende Gewicht vermindert, so daß die vordere Laufrolle des nicht vorwärts schreitenden Fußes mühelos auf der Fortbewegungsfläche seitwärts gleiten kann, wenn beispielsweise beim Kurvenlaufen eine Drehung des Standfußes um den von der hinteren Laufrolle gebildeten Stützpunkt erfolgt.
  • Bei dem in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der aus Metallblech oder einem anderen geeigneten Material .hergestellte Schuh 47 in seinem oberen Teil mit den horizontalen Zapfen 48 und 49 versehen, an denen das Bein 5o bzw. (las Gegenbein 5 1 befestigt sind.
  • Innerhalb des Schuhes 47 sind die Plättchen 53 und 54 angebracht, welche die um eine etwa vertikale Achse schwenkbaren Lagergabeln S .s bzw. 56 tragen, in denen die Wellen 59 bzw. 6o der Laufrollen 51 bzw. 58 lagern. Die Lagergabel 55 der vorderen Laufrolle 51 endet hinten in einem Zylinderlager 61, welches den zylindrischen Ansatz 62 am vorderen Ende der Lagergabel 56 der hinteren Laufrolle 58 umfängt, so daß die beiden Lagergabeln 55 und 56 für die Ausführung eines Kurvenganges der Laufpuppe wechselseitig verschwenkt werden. An der mit einem Gummibelag versehenen hinteren Laufrolle 58 ist der als Freilaufgesperre wirkende Bremskeil 63 angeordnet, welcher an der hinteren Innenseite 64 der Lagergabel 56 so angeordnet ist, daß nur eine Vorwärtsbewegung der Laufrolle 58 von dem Bremskeil 63 zugelassen ist, eine Rückwärtsbewegung jedoch, und zwar in dem Falle, wo (las andere Bein vorwärts schwenkt, verhindert.
  • An Stelle des Bremskeiles 63 kann gegebenenfalls auch jedes beliebige andere an sich bekannte Freilaufgesperre vorgesehen werden.
  • Bei der in den Fig. 17 bis i9 dargestellten Ausführung3form des Puppenfußes ist die horizontale Achse 66 der kleinen Vorderlaufrolle fest in den Seitenwänden des Schuhes 65 gelagert, während die Welle 69 der größeren Hinterlaufrolle 68 an der einen Seite schwenkbar in der Seitenwand .des Schuhes gelagert ist, mit' ihrem entgegengesetzten Ende 70 jedoch in einen horizontalen Schlitz der Seitenwand des Schuhes 65 eingreift, dessen oberer Rand mit einer Anzahl von Kerben 71 versehen ist. Das Ende 7o der Welle 69 kann je nach der gewünschten Kurn-engangart in eine der Kerben 71 eingerastet werden und wird in dieser Lage durch eine Feder gehalten.
  • Die hintere Laufrolle 68 wird von der Gabel 72 umschlossen, die mit dem nur eine Vorwärtsbewegung der Laufrolle 68 gestattenden Gummikeil 73 ausgerüstet ist oder ein sonstiges, an sich bekanntes Freilaufgesperre enthält.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mechanische Puppe oder puppenähnliches Spielzeug, das sich unter Nachahmung des natürlichen Ganges schreitend fortbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein im Rumpf untergebrachtes, mit veränderbaren Übersetzungsverhältnissen ausgestattetes Triebwerk um einen in der Hüfte liegenden Gelenkzapfen in eine pendelnde Bewegung versetzten Beine aus zwei parallelen an den Füßen angelenkten Lenkern bestehen, dergestalt, daß die Füße, die auf nur eine Vorwärtsbewegung gestattenden Laufrollen ruhen, auf .der Lauffläche abwechselnd nach vorwärts rollen.
  2. 2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, idaß der von einer Kurbelwelle .des Triebwerks beaufschlagte, in seinem unteren Teil das Bein bildende, zweiarmige Hebel aus zwei gegeneinander vierschwenkbaren und vorzugsweise kraftschlüssig gekoppelten, einarmigen Hebeln zusammengesetzt ist, von denen der obere mit dem Kurbelzapfen der Antriebswelle und der untere mit dem Fuß der Puppe verbunden ist.
  3. 3. Puppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hüftgelenk des Beines bildende horizontale Welle des angetriebenen Beinteiles gleichzeitig die Schwenkachse der beiden durch eine axial wirkende Feder in ihrer gegenseitigen Lage gehaltenen Hebel bildet, welche durch in Aussparungen des einen Teiles federnd einrastende Vorsprünge des anderen Teiles in der jeweils gewünschten Stellung zueinander gehalten werden.
  4. 4. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenbein der hinteren der beiden das Bein bildenden parallelen Lenker aus zwei axial gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, deren unterer Teil in dem als Hülse ausgebildeten Oberteil kraftschlüssig durch federbelastete Rasten o. dgl. in seiner Stellung relativ zum Oberteil gehalten wird.
  5. 5. Puppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleithülse für den unteren Teil des Gegenbeines bildende obere Teil des Gegenbeines so ausgebildet ist, daß die kürzeste, für den Stand der Puppe erforderliche Länge des Gegenbeines durch einen starren Anschlag o. dgl. gesichert ist.
  6. 6. Puppe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine schwenkbare Hüfte besitzt, die durch einen die oberen Gelenkzapfen des Beines und Gegenbeines enthaltenden Lagerrahmen gebildet wird, der uin den oberen 1111 Triebwerksrahmen gelagerten Gelenkzapfen des Beines vierschwenkbar ist.
  7. 7. Puppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Feststellung des die schwenkbare Hüfte bildenden Lagerrahmens in relativ zum Triebwerksrahmen gewünschte Stellungen Kreisringseginentabschnitte (3obzw. 34) mit Ausbuchtungen, Vertiefungen o. dgl. (31 bzw. 35) angeordnet sind, mit denen geeignete starre oder federgelagerte Rastzähne (33) oder Rastlöcher (36) zusammenwirken. B.
  8. Puppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der axial \-erschiebliclle, unter der M'irkung einer Feder (45) stehende im Hüftlagerrahmen (37) gelagerte Drehzapfen (38) des Gegenbeines (4.2) gleichzeitig einen mit entsprechenden Aussparungen (4o, 41) zusammenwirkenden Raststift bildet, der beispielsweise bei einem V-förmigen Profil des Gegenbeines (42) und V-förmiger Ausgestaltung (4.3) der Innenwand des Lagerrahmens (37) durch einfaches Verschwenken des sich dabei in Ach#richtung verschiebenden Gegenbeines (42) aus dem Rastloch (40, 41) herausgezogen wird. um nach Erreichen der gewünschten Stellung des Hüftlagerrahniens (37) und nach unter der Wirkung des Federdruckes erfolgenden Zurückschwenken des Gegenbeines (42) in seine normale, zur Verbindung der beiden Gelenkachsen (46, 38) senkrechte Lage im Gelenkrahmen selbsttätig in das gerade zu diesem Zeitpunkt auf der Höhe des Zapfens (38) befindliche Loch (40, 41) im Triel)-werksrahmen (39) einzurasten.
  9. 9. Puppe nach einem .der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß in Form eines kleinen Schuhes aus-ebildet ist, der zwei in der Längsrichtung des Fußes hintereinander angeordnete Laufrollen (51, 58 1-w. 67, 68) enthält, die zur Erzielung eines Kurvenganges gegeneinander verschwenkt «erden können. 1o.
  10. Puppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere, zweckmäßig mit einem Gummibelag versehene Laufrolle (58 bzw. 68) etwa unterhalb des unteren Zapfens (49) des Gegenbeines (51) angeordnet ist und mit einem nur eine VorwärtsbeNvegung des Fußes gestattenden Freilaufgesperre ausgerüstet ist.
  11. 11. Puppe nach Anspruch z o, dadurch gekennzeichnet, daß das Freilaufgesperre durch einen in dem gabelförmigen Rahmen (56 bzw. 72) der Laufrolle (58 bzw. 68) eingesetzten Sperrkeil (63 bzw. 73) aus Gummi o. dgl. gebildet wird.
  12. 12. Puppe nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, claß die vorderen Laufrollen (51, 67) kleiner als die hinteren, das Tlaulltge\\-iclit atifnelimenden Laufrollen (58, 68) sind. 13- Puppe nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet. daß die heiden hintereinander angeordneten Laufrollen (54, 58) in je einer um eine vertikale Achse verschwenkbaren Lagergabel (55, 56) angebracht sind und daß die Lagergabeln an ihren einander zugewandten Enden durch entsprechende Formgebung, z.
  13. 13. eitlen zylinderförmigen Ansatz (62), der von dem etwa zylinderringförmig gestalteten Ende (6r) der anderen Lagergabel (55) umfangen wird, gelenkig miteinander verbunden sind.
  14. 14. Puppe nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (69) der hinteren Laufrolle (G3) an einem ihrer Enden fest an dem Schuh (65) gelagert ist, während das andere Ende (7o) unter der Einwirkung einer Feder in einer beliebigen von mehreren Kerben (7i) festgehalten wird, welche die Lage der Achse (69) in Hinblick auf die Schuhlängsachse bestimmt.
DEP54645A 1948-09-15 1949-09-13 Mechanische Puppe Expired DE820259C (de)

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