DE943554C - Einziehbare mehrteilige Bodentreppe od. dgl. - Google Patents

Einziehbare mehrteilige Bodentreppe od. dgl.

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DE943554C
DE943554C DED17418A DED0017418A DE943554C DE 943554 C DE943554 C DE 943554C DE D17418 A DED17418 A DE D17418A DE D0017418 A DED0017418 A DE D0017418A DE 943554 C DE943554 C DE 943554C
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DE
Germany
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stairs
attic
roll
stands
staircase
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Expired
Application number
DED17418A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dohrmann
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/04Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible
    • E04F11/06Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic
    • E04F11/062Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic folding
    • E04F11/064Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic folding with stringers overlapping when folded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Einziehbare mehrteilige Bodentreppe od. dgl. Die Erfindung betrifft eine einziehbare mehrteilige Bodentreppe od. dgl. Der an sich knappe Verkehrsraum in den obersten Geschossen der Mietshäuser, in Kleinhäusern, aber auch in Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen wird meist noch durch Treppen eingeengt, die die Verbindung zum Dachboden oder entsprechend untergeordneten Räumen, z. B. Gepäck- oder Lagerräumen, herstellen. Die bisher mögliche Abhilfe, bewegliche, d. h. einziehbare oder einschiebbare Treppen oder Leitern bereitzuhalten, die ein- oder mehrteilig ausgebildet sein können, befriedigt nicht, da auch sie innerhalb der laufend gebrauchten Räume aufbewahrt werden müssen, also Platz beanspruchen, schwer zu handhaben sind und einen unschönen Anblick darbieten. Dieser Übelstand wird durch die Treppe gemäß der Erfindung beseitigt, die in einem oben gelegenen Nebenraum unter denkbar geringster Flächen- und Raumbeanspruchung fest untergebracht ist und zur Benutzung dieses Raumes mühelos in die Gebrauchslage und später wieder in die Ruhelage gebracht werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Treppe aus ungleich lan- , gen, kettenartig oder gelenkig miteinander verbundenen Gliedern besteht, die aus Wangenteilen und einer oder mehreren Trittstufen zusammengesetzt und um eine im Bodenraum befindliche Tragachse derart aufw ickelbar sind, daß sie völlig im Bodenraun verschwinden. Dabei ist die Tragachse mit dem oberen Endglied der Treppe fest verbunden und in schwenkbaren Aufrollböcken gelagert. Das -Gewicht der abgewickelten Treppe wird durch je eine Drehfeder aufgefangen, die einerseits-an der Tragachse und andererseits in den schwenkbaren Aufrollböcken befestigt ist. Von der Tragachse gesteuerte Klinkengesperre sichern die Aufrollböcke in ihrer Ruhelage. Die Mittelglieder der Treppe sind mit Handläufen ausgestattet, welche in der Gebrauchsstellung mit einem im Bodenraum angebrachten festen Geländer fluohten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Treppe nach der Erfindung in Gebrauchslage, Abb.2 dieselbe Treppe aufgewickelt in Ruhelage, Abb. 3 das obere Treppenende in einer Zwischenlage und in größerem Maßstab; Abb. q. die Vorderansicht zu Abb. 3, Abb. 5 ein Hilfsgerät.
  • In der Gebrauchsstellung nach Abb. i sieht die Treppe zunächst wie eine gewöhnliche Bodentreppe oder eine Trittleiter aus; zwischen zwei schräggestellten parallelen Wangen sind waagerechte Trittstufen in gleichen Abständen angeordnet. Statt aus je einem durchlaufenden Brett, wie sonst, bestehen hier aber die Wangen aus einzelnen Gliedern, deren Länge von unten nach oben abnimmt. Das unterste oder Anfangsglied i ist das längste, das oberste oder Endglied :2 das kürzeste; dazwischen befinden sich die Mittelglieder 3. Es können eine bis drei Stufen in einem Glied untergebracht sein. An ihren unteren Schmalseiten sind die Wangenteile mit Flacheisenbändern q. bewehrt, die an den Enden zu Gelenken 5 ausgebildet sind, mittels. welcher die Glieder zu einer gelenkigen Treppe zusammengesetzt sind. Einem Druck von oben (Verkehrslast P) -widersteht die Treppe; weil die aufrechten Wangenteile diesen Druck aufnehmen; dagegen wird sie jedem Druck von unten nachgeben und einknicken.
  • Das Anfangsglied i ruht frei auf dem Fußboden des Hauptraumes, etwa eines Korridors, auf. Das Endglied 2, dessen einzige Stufe in gleicher Höhe mit dem Fußboden des oberen Raums liegt, ist durch diese Stufe fest mit einer Achse 6 verbunden, und diese Achse ist in zwei Aufrollböcken 7 drehbar gelagert. Die Aufrollböcke 7 sind, wie aus Abb. 1, 2 und q. ersichtlich, rechts und links vor der Bödenluke um Drehachsen 8 schwenkbar in Lagerschienen g auf dem Fußboden des Oberraums befestigt. Während des Gebrauchs der Treppe sind die Aufrollböcke niedergeklappt (Abb. i), bei ihrer Ruhelage stehen sie schräg rückwärts geneigt aufrecht (Abb-.2). Sie stützen sich hierbei unter der Wirkung einer Zugfeder ii gegen je eine Halte-.Schiene io und werden durch einen Klinkenhebel 12, der etwa in halber 'Höhe des Bocks um einen Bolzen 13 schwenkbar gelagert ist und die Halteschiene io faßt, in dieser Lage gesichert. Der Klinkenhebel 12 ist ausrückbar durch einen Steuerbolzen 1q., der an einem Zahnrad 15 sitzt, das im Kopf des Aufrollbocks 7 frei drehbar gelagert ist und mit einem Zahnrad 16 kämmt, das fest mit der erwähnten, die Treppe tragenden Achse 6 verbunden ist. Das Durchmesserverhältnis der. beiden Zahnräder ist 2 : i; auf zwei Umläufe des treibenden Rades 16 erfolgt also nur ein Umlauf des Rades 15.
  • Um die Achse 6 ist rechts und links noch eine Drehfeder @17 (Abb. q.) gelegt, die innen an der Achse 6 und außen am Aufrollbock derart befestigt ist, daß sie sich beim Niederklappen des Bockes spannt, beim Aufrichten entspannt.
  • An mindestens einer Seite des Endgliedes :2 der Treppe ist in der Ebene der Trittstufe eine Stütze 18 angebracht. Schließlich befindet sich an der Unterseite der untersten Trittstufe des Anfangsgliedes i eine Hakenöse 1g, in die eine Hakenstange (Abb. 5) zum Freimachen äer Treppe eingreifen kann.
  • Zweckmäßig wird am Treppenauslauf auf dem Boden ein festes Geländer angeordnet, und an den Mittelgliedern 3 der Treppe werden Handläufe von etwa der Länge des jeweiligen Gliedes angebracht. Diese Geländerstücke behindern, wie Abb. 2 erkennen läßt, das Aufwickeln der Treppe in keiner Weise, in der Gebrauchsstellung fluchten sie mit dem festen Geländer am Treppenauslauf.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Mittels der Hakenstange (Abb. 5) wird die Treppe aus der Ruhelage nach Abb. 2 an der. Hakenöse Tg heruntergezogen und von der Reichhöhe ab unmittelbar von Hand in die Gebrauchslage nach Abb. i gebracht. Hierbei gleichen die Drehfedern 17, indem sie sich spannen, das Gewicht der ablaufenden Treppe so weit aus, daß das Abrollen (und auch das Aufrollen) mühelos vonstatten geht. Während einer solchen Lageänderung machen die. Achse 6 und mit ihr das Zahnrad 16. genau zwei Umdrehungen, während das Zahnrad 15 eine Umdrehung macht. Gegen Ende der Abrollbewegung drückt Steuerbolzen 14 den oberen Arm des Klinkenhebels 12 beiseite und löst dadurch dessen Klinke von der Halteschiene i o, so daß der Aufrollbock 7, dem Zugg von unten folgend, in die niedergeklappte Stellung nach Abb. i übergeht, wobei sich auch die Zugfeder 1i spannt.
  • An der Drehung der Achse 6 nimmt das Endglied 2 der Treppe teil; es steht also gegen Ende des Abrollens unter der Spannung der Drehfedern 17 und wird in irgendeiner unbestimmten Stellung zur Ruhe kommen. Durch die Stütze 18 wird es jedoch in die richtige Lage gezwungen, denn diese Stütze trifft in der Nähe der Endlage auf den Fußboden auf und wirkt nun wie ein Drehpunkt, um den sich das Endglied auch gegen die Wirkung der Drehfedern einstellen muB. Zum Schluß liegen die Stütze und somit auch die Trittstufe des Endgliedes 2 in der Fußbodenebene.
  • Nach dem Gebrauch wird die Treppe zunächst von Hand und dann mit Hilfe der Hakenstange (Abb. 5) leicht nach oben gedrückt. Sogleich richten sich unter der Wirkung der Zugfeder 1i und der Drehfedern 17 die Aufrollböcke 7 wieder auf und wickeln sich die Treppenglieder in die Ruhelage gemäß Abb. 2 zurück. Die Klinke 12 faßt wieder hinter die Halteschiene io, wodurch die Treppe in ihrer Lage gesichert ist.
  • Die Abmessungen der neuen Treppe werden im wesentlichen durch die üblichen Baunormen bestimmt. Hierdurch ergibt sich für die Luke eine Mindestbreite von 55 cm; dies ist die einzige Maßvorschrift, die der Abnehmer der Treppe zu beachten hat. Die Länge der Lukenöffnung ist an sich beliebig, ebenso die Art des Lukenverschlusses, nur darf die Luke selbstverständlich nicht in Richtung der Treppe (in der Zeichnung nach links oben) aufklappen oder aufgeschoben werden, und sie soll durch die Hakenstange zu betätigen sein.
  • In vorstehender Beschreibung ist vorausgesetzt, daß die Treppenwangen und die Trittstufen aus Holz hergestellt sind, während die Aufrollböcke aus Schmiedeeisen in U-Profil bestehen und die gesamte mechanische Einrichtung aus Eisen besteht. Die Erfindung soll aber durch Baustofffragen nicht eingeengt werden. Es können ebensowohl auch die Auf rollböcke aus Holz bestehen., und die eigentliche Treppe kann aus Eisen, Leichtmetall, Kunstharzen oder jedem anderen geeigneten Baustoff bestehen, wenn die Konstruktionsteile den Besonderheiten der verschiedenen Baustoffe entsprechend angepaßt werden.
  • Zu dem bereits einleitend erwähnten Vorzug der Erfindung in bezug auf geringe Raum- und Flächenbeanspruchung ist noch nachzutragen, daß die gesamte Treppe fabrikmäßig hergestellt und in der in Abb. 2 dargestellten Form, einbaufertig verpackt, als handliches Stückgut zum Versand gebracht werden kann. Um den richtigen Einbau der Treppe zu erleichtern und zu gewährleisten, werden die Lagerschienen g zweckmäßig vorher auf Bodenbretter 20 geschraubt, die beim Einbau an einem Ende mit der Lukenkante abschneiden. Ist die Treppe auf diese Weise in die richtige Lage gebracht, brauchen die Bodenbretter 2o nur am Fußboden festgeschraubt oder -genagelt zu werden, und die Montage ist beendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einziehbare mehrteilige Bodentreppe od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus ungleich langen, kettenartig oder gelenkig miteinander verbundenen Gliedern (i, 2, 3) besteht, die aus Wangenteilen und einer oder mehreren Trittstufen zusammengesetzt und um eine im Bodenraum befindliche Tragachse (6) derart aufwickelbar sind, daß sie völlig im Bodenraum verschwinden. z. Bodentreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (6) mit dem oberen Endglied (2) der Treppe fest verbunden und in schwenkbaren Aufrollböcken (7) gelagert ist. 3. Bodentreppe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gewicht im abgewickelten Zustand durch je eine Drehfeder (i7) aufgefangen wird, die einerseits .an der Tragachse (6) und andererseits an den Aufrollböcken (7) befestigt ist. q.. Treppe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Tragachse (6) gesteuerte Klinkengesperre (io, 12, 15) die Aufrollböcke (7) in ihrer Ruhelage sichern. 5. Bodentreppe nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ihre Mittelglieder (3) mit Handläufen ausgestattet sind, die in der Gebrauchsstellung mit einem im Bodenraum angebrachten festen Geländer fluchten.
DED17418A 1954-03-27 1954-03-27 Einziehbare mehrteilige Bodentreppe od. dgl. Expired DE943554C (de)

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DED17418A DE943554C (de) 1954-03-27 1954-03-27 Einziehbare mehrteilige Bodentreppe od. dgl.

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DE943554C true DE943554C (de) 1956-05-24

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DED17418A Expired DE943554C (de) 1954-03-27 1954-03-27 Einziehbare mehrteilige Bodentreppe od. dgl.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2666365A1 (fr) * 1990-09-03 1992-03-06 Rey Henri Escalier articule escamotable.
EP2578768A3 (de) * 2011-10-06 2017-05-24 FAKRO PP Spolka z o.o. Zusammenklappbare Treppe insbesondere aus 4 Segmenten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2666365A1 (fr) * 1990-09-03 1992-03-06 Rey Henri Escalier articule escamotable.
EP2578768A3 (de) * 2011-10-06 2017-05-24 FAKRO PP Spolka z o.o. Zusammenklappbare Treppe insbesondere aus 4 Segmenten

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