DE17182C - Maschinenleiter für Feuerlösch-und Rettungswesen - Google Patents

Maschinenleiter für Feuerlösch-und Rettungswesen

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Publication number
DE17182C
DE17182C DENDAT17182D DE17182DA DE17182C DE 17182 C DE17182 C DE 17182C DE NDAT17182 D DENDAT17182 D DE NDAT17182D DE 17182D A DE17182D A DE 17182DA DE 17182 C DE17182 C DE 17182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ladder
fire fighting
machine manager
rescue services
support rods
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT17182D
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English (en)
Original Assignee
ASSMANN, Branddirektor in Frankfurt a: M
Publication of DE17182C publication Critical patent/DE17182C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
    • E06C5/16Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches
    • E06C5/20Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches using hand-power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61:
Meine Construction besteht aus bis jetzt noch nicht bekannten Anordnungen, mit Ausnahme von den drei folgenden:
a) Das Aufziehen des Leitercomplexes über eine Drehachse mittelst Triebwerkes ist auch bei der Mailänder (Porta) Leiter, bei der von Honig zu Köln und bei der neuesten Leiter von Fischer & Stahl zu Nürnberg vorhanden, jedoch bei allen diesen wird die Leiter direct als Hebel angegriffen, während bei meiner Construction ein stabiler Lagerrahmen, auf welchem der Leitercomplex liegt, gedreht wird, was für eine gröfsere Solidität und Dauerhaftigkeit spricht.
b) Das Schieben der Leiter in einer senkrechten Stellung mittelst Spindelschraube findet man bei älteren Leitern von Fischer & Stahl, jedoch ist solche, bezüglich der speciellen Verwendung und Einrichtung von der meinigen verschieden.
c) Ferner ist das Uebereinanderliegen der Leitern und die Construction für das Verschieben bezw. Verlängern der Leitersteighöhe seit vorigem Jahrhundert bereits ausgeführt worden.
Die Zusammensetzung meiner Leiter in allen Quer- und Längsverbindungen ist stabil, widersteht selbst den erheblichsten Collisionen und erzielt einen sicheren, unveränderlichen Gang der einzelnen Theile.
Der Leiterunterbau, das eigentliche Fundament, besteht aus einem auf vier Rädern hergestellten Wagenbau, welcher auf jeglichem Terrain unverändert steht und deshalb grofse Sicherheit bietet. Aus letzterem folgt, dafseventuell bei abschüssigem Terrain der Leitercomplex geneigt steht und senkrecht gebracht werden mufs. Dieses wird leicht erreicht, wenn man den letzteren auf seinem Drehpunkt χ mittelst der an seinem Fufsende angebrachten Spindelschraube c, soweit erforderlich, nach rechts oder links schiebt.
In dieser Construction liegt der Hauptunterschied gegen die übrigen Ausführungen. Diese stellen den Wagen bei schiefem Terrain waagrecht, um die Leiter stets senkrecht zu haben, und ich lasse mein Fundament der gröfseren Sicherheit wegen unverändert und stelle danach die Leiter senkrecht. Erstere Constructeure haben drei Manieren, um die Leiter in senkrechte Lage zu bringen, und zwar heben sie entweder die tiefer stehenden Räder und legen Bohlen darunter, oder sie schrauben den Wagenoberbau, der in Scharnieren ruht, mittelst Spindelschrauben über der Radachse auf bezw. nieder; bei diesen drei Verfahren erzielt man entweder ein unsicheres, mit Kraftanstrengung auszuführendes Fundament oder eine schwierige Hebemanipulation, oder aber eine Construction, die einem unausbleiblichen heftigen Anfahren an einen Bord- oder Prellstein nicht vollständig widerstehen kann und hierdurch das Versagen des Mechanismus von Scharnieren und Spindelschrauben eintreten läfst. Bei diesen drei Constructionen bezw. Manipulationen hatte man das frincip im Auge, die Dreiecke, welche die aus-
geschobene Leiter stützen, stets congruent zu erhalten.
Diesen Grund, gegenüber den daraus entstehenden Fimdamentmängeln, kann ich nicht gutheifsen, denn der Unterschied der Congruenz bei einem abschüssigen Strafsenterrain ζ. Β. von 12 cm auf eine Spurweite der Leiter von 2 m bringt 15 cm Seitenverschiebung der unteren Leiter und ist so gering, dafs er, praktisch geprüft, keinen Einflufs auf Stabilität ausüben kann. Um jedoch auch obige theoretische Grundidee der Anderen (Congruenz zu erzielen) und doch den Wagen unverändert aufzustellen, durchzuführen, habe ich folgende Construction für die Stützstangen ausgeführt: Die Stützstangen haben oben mit der Leiter eine sehr sichere Verbindung mittelst einer unter den Leiterbäumen liegenden Welle, die ihren Halt in den doch erforderlichen Kopf- und Rollenbügeln erhält. So einfach und naheliegend solches ist, so hatte man doch bis jetzt nur die Verbindung dadurch hergestellt, dafs man für jede Stange einen drehbaren starken Bolzen in den Leiterbaum steckte, wodurch letzterer sehr geschwächt ist und bei der Manipulation mit der Stange sehr zu leiden hat.
Die Fufsenden der Stützstangen sind möglichst tief, jedoch an dem feststehenden Wagenbau eingesteckt; dieses System ist sicherer als das, wobei man die Stangen direct auf den Erdboden stellt; letzteres wurde besonders wegen der Eile bei Rettungsmanövern und wegen Dunkelheit zur Nachtzeit schon oft unvorsichtig ausgeführt und hierdurch Unglück verursacht. Will man nun bei schiefem Terrain die Congruenz der Unterstützungsdreiecke möglichst erzielen, so hat man nur nöthig, die unteren Zapfenstangen d auf der einen Seite je nach Erfordernifs hineinzuschieben und mit der Stellschraube wieder festzuschrauben. Es haben dann die Stützstangen eine ziemlich gleiche Länge, und es sind die Scheitelwinkel der ersteren wieder gleich. Um das letztere zu erzielen, braucht man bei dem am meisten abschüssigen Strafsenterrain nur einen Zapfen von 15 cm hineinzuschieben. Die Zapfenstangen sind im allgemeinen zum Einschieben construirt, damit solche beim Fahren nicht über die Radnabe hinausstehen und doch bei der Aufstellung den Stangen eine möglichst grofse Basis geben.
Eine Scala correspondirt mittelst Körnung auf der Seitenfläche mit den Angriffspunkten der Stellschraube c und auch mit den über der Spindelschraube am Leiterfufsende befindlichen Körnungen der Leitstänge.
Die Stabilität und Tragfähigkeit der Leiter selbst, wird durch das Hänge- und Sprengwerk in erhöhtem Mafse erzielt; nachdem auf beiden Seiten jeder Leiter die Endstellschrauben e angezogen, die Verbindungsanker / der einzelnen Leiterhängewerke eingelegt sind und die drei Leitern zu einem festen Körper verbunden sind, kann ein Durchbiegen über die bestimmte äufserste Grenze hinaus nicht mehr stattfinden. Ich habe bei dieser Construction die verschiedensten Belastungsproben ausgeführt und ein vortreffliches Resultat damit erzielt. Durch dieses Hängewerk mit den Verbindungsankern habe ich die Aufgabe gelöst, den oberen Theil einer dreitheiligen Leiter stabil zu schaffen.
Bei der ganzen Construction habe ich mich der gröfsten Einfachheit befleifsigt; deshalb kann die Bedienung sehr mechanisch und doch sicher, ebenso jede Reparatur leicht und ohne grofsen Zeitaufwand geschehen. Die Leiter wird angefahren, bei event. Pferdebespannung das Pferd ausgespannt, der Leitercomplex durch zwei Mann aufgezogen und der Wagen rechtwinklig an die betreffende Stelle des Brandobjectes gefahren, hierauf die Leiter senkrecht gerichtet, die Stützstangen mit deren Zubehör eingesteckt und dann die Leiter je nach Höhenbedürfnifs mittelst der kleinen Triebwelle b hinaufgewunden. Es sind nur drei Mann erforderlich, um eine sichere, steigbare Höhe von 22 m zu erreichen; der zuerst aufsteigende Mann stellt die Leiterschrauben fest und legt die Verbindungsanker der Hängewerke ein. Mufs man um die Ecke zweier engen Gassen fahren, so zieht man an dieser Stelle den Leitercomplex in die Höhe, nach dem stattgefundenen Einfahren wieder zurück. Der Wagenbau inclusive Pferdelänge ist in dem Längenmafse enthalten, so dafs man damit in die engsten Strafsen einbiegen kann. Ist in einer engen Strafse die Breite für Querstellung des Wagens inclusive der Leiterausladung nicht vorhanden, so stellt man den Apparat längs der Hausflucht auf und kann dem zu Rettenden durch die Spindelleiterverschiebung das obere Ende der Leiter zuführen. Ist vor einem Hause (Villenstadttheil) ein Vorgarten von 4 bis 7 m Breite ohne Einfahrtsöfmung, so fährt man den Wagen bis an die Strafsenmauer heran und läfst die Leiter mittelst der Haupttriebwelle sinken, bis solche sich an das Haus angelegt hat. Will man die dritte Leiter zur Löschposition gebrauchen, so wird an dieses auf der dritten Leiter befestigte Schlauchrohr das Ende des erforderlichen Schlauches vor dem Aufziehen der Leiter geschraubt und mit dem späteren Aufziehen auch der ganze Schlauch ohne besondere Mannschaftsmanipulation nach oben gefördert. Eine Rolle, darauf Rettungsleine mit Leibgurt, ist als Requisit der Leiter zugegeben; erstere kann auf jeder Höhe schnell und sicher an der Leiter befestigt werden, um dem zu Rettenden die Leine bezw. Gurt zuzuwerfen und ihn herabzulassen, falls man durch
irgend welche Umstände dem ersteren die Leiter nicht direct zuführen kann.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . Die dargestellte Vorrichtung zur Seitwärtsstellung der Steigeleiter mittelst einer am Fufse der Steigeleiter angebrachten waagrechten Schraubenspindel c.
  2. 2. Die Feststellung des Fufses der Stützstangen auf verschiebbaren Stellbolzen d und die dargestellte Diagonalverstrebung der Stützstangen.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
DENDAT17182D Maschinenleiter für Feuerlösch-und Rettungswesen Active DE17182C (de)

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DE (1) DE17182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11931850B2 (en) 2018-01-09 2024-03-19 Costa Levigatrici S.P.A. Sanding machine with transversal belt

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11931850B2 (en) 2018-01-09 2024-03-19 Costa Levigatrici S.P.A. Sanding machine with transversal belt

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