DE560442C - Einrichtung zum Aufschichten von Rundhoelzern - Google Patents

Einrichtung zum Aufschichten von Rundhoelzern

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DE560442C
DE560442C DET37950D DET0037950D DE560442C DE 560442 C DE560442 C DE 560442C DE T37950 D DET37950 D DE T37950D DE T0037950 D DET0037950 D DE T0037950D DE 560442 C DE560442 C DE 560442C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/18Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars

Description

  • Einrichtung zum Aufschichten von Rundhölzern Das Aufschichten oder Aufstocken von Rundhölzern bei der Verladung oder zur bequemen Speisung eines Sägewerkes oder einer Holzschleiferei erfolgte bisher in den meisten Fällen durch Menschenkraft. Diese Arbeit ist aber nicht nur sehr anstrengend, sondern auch zeitraubend und daher kostspielig. Eine Krananlage macht sich nur bei sehr großen, bleibenden Lagerplätzen bezahlt. Die Holzlagerplätze sind aber gewöhnlich viel zu klein, um eine eigene Krananlage tilgen zu können; auch wechselt oft der Standort des Lagers. Gemäß der Erfindung wird die Handarbeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt und erleichtert; die Einrichtung kann unter weitgehendster Zuhilfenahme aufzustapelnder Hölzer getroffen werden. Die mechanischen Hilfsmittel sind kräftig und derart gebaut, daß sie auch im Schnee und Eis zuverlässig wirken und zugebracht werden können.
  • Es sind Schlitten bekannt, zwischen deren Kufen Rollen angeordnet sind, so daß diese Schlitten als Karren verwendbar sind. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufschichten von Rundholz und besteht darin, daß ein Schlitten verwendbar wird, dessen Kufen über die Walzen vorstehen und der von einer auf dem Holzstoß selbst festzumachenden Winde entweder auf seinen Kufen über die bereits aufgestapelten Rundhölzer oder auf seinen Walzen auf einer aus Langhölzern gebildeten besonderen Fahrbahn in die Höhe gezogen und von der Winde durch Kippen mittels des Zugseiles auf dem Stapel abgeleert wird. Hierzu wird aus dem an Ort und Stelle vorhandenen Rundholz eine aus nebeneinandergelegten und gegenseitig verbundenen Hölzern bestehende Fahrbahn auf dem im Aufstocken befindlichen Stapel gebildet, auf der zwei durch Langhölzer gekuppelte Schlitten mit zu stapelnden Hölzern beladen, von einer am Holzstoß verankerten Winde aufgezogen und an erwünschter Stelle gekippt werden. Beim allmählichen Größerwerden des Stapels wird die Fahrbahn durch Verschieben je eines Fahrbahnrundholzes nach oben zu verlängert und dabei durch entsprechende Form der Verbindungsstücke dafür gesorgt, daß der nach abwärts rollende leere Schlitten ohne Stockung von den oberen einzelnen Fahrbahnhölzern auf die tieferen, diese seitlich überragenden Fahrbahnhölzer übergeleitet wird. Diese aus Rundhölzern behelfsmäßig hergestellten Fahrbahnen bilden daher nur im Rahmen der ganzen Anlage, also im Zusammenbange mit den besonders gebauten Schlitten, einen Gegenstand der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung in Abb. z in Seitenansicht, in Abb. 2 in Draufsicht und in Abb. 3 in Vorderansicht veranschaulicht. Die- Abb--4 bis io zeigen die Hauptbestandteile der Einrichtung in größerem Maßstab.- - - - -Das wesentlichste Hilfsmittel zum Aufstocken der Rundhölzer ist der Schlitten und die für ihn bestimmte Fahrbahn. Jeder Schlitten (Abb.7 und 8) besteht aus zwei auf der Unterseite mit [J- oder T-Eisen beschlagenen Kufen 25. Die nach unten gerichteten scharfen Kanten des Beschlages müssen beim Fahren quer über die Rundhölzer eine ausreichende Sicherheit gegen seitliches Gleiten geben. Zwischen den Kufen und zu ihnen quergestellt-sind zwei Walzen 26 drehbar gelagert. Sie haben so kleinen Durchmesser und sind so hoch angebracht, daß sie die Kufen unten nicht überragen. An einer der Kufen ist ein Zughaken für das Seil io, an der anderen ein Fanghaken 28 drehbar angelenkt, ebenso eine Strebe 29 gegen unbeabsichtigtes Rückwärtsgleiten. Beim Gebrauche werden zwei solche Schlitten in entsprechendem seitlichem Abstande voneinander mittels zweier Stangen oder Rundhölzer 30, 31 starr verbunden, die an den Kufen festgemacht werden.
  • Beim Anlegen eines Rundholzstapels, insbesondere am Beginn der Arbeit, wird der Schlitten ohne Fahrbahnhölzer quer über die Rundhölzer gezogen und schleift dann mit ;einen Kufen über diese hinweg. Da die Kufen mit nach unten gerichteten [)-Eisen o. dgl. versehen sind, geben sie dem Schlitten auch bei eisüberzogenen Rundhölzern einen solchen seitlichen Halt, daß ein Abrutschen nach der Seite verhindert wird. Hierbei sind die zwischen den Kufen liegenden Walzen außer Tätigkeit, weil sie nicht über die Kufen vorstehen.
  • Beginnt der Stapel jedoch allmählich zu wachsen, so wird auf ihm eine eigene Fahrbahn ausgelegt, die selbst wieder' aus den vorhandenen Rundhölzern gebildet wird. Dann rollt der Schlitten mit seinen Walzen über diese Geleise. Da ein miteinander verbundenes Schlittenpaar zum Stapeln verwendet wird, so werden auch zwei solche Geleise ausgelegt. Die Abb. i bis 3 zeigen die allgemeine Anordnung, die Abb.9 und io die Einzelheiten der Fahrbahn. Jedes Geleise besteht aus zwei seitlichen Fahrbahnrundhölzern 13 und einem mittleren, 12. Auf den oberen Enden dieser Fahrbahnhölzer werden Kappen 15 bzw. 22 aufgezogen, die mit Ösen 2o bzw. 24 versehen sind. Diese oberen Enden der Fahrbahnhölzer 13 werden in sattelförmige Lager 16 der Auflagerbleche 17 verlegt und mittels einer starken, nach oben trichterförmig zulaufenden Blechhaube 14 starr miteinander verbunden, indem deren Haken 2i in die Ösen 2o der Kappen 15 eingehängt werden. Auch das obere Ende des mittleren Fahrbahnholzes 12 liegt in einem Sattelstücke 24 und wird an ihm und am Rundholze des Stapels, auf dem das Sattelstück liegt, mittels eines eingetriebenen Nagels festgemacht. Widerhaken 18 an den Sattelstücken 17 sichern diese vor seitlichem Verschieben auf den Rundhölzern des Stapels, und Nasen i9 an der Unterseite der Kappen 15 sichern vor Abrutschen der Fahrbahnhölzer selbst.
  • Ist eine solche doppelte Fahrbahn auf dem Holzstapel ausgelegt, dann rollt der Schlitten mit seinen Walzen über diese Fahrbahn, und die nach unten vorstehenden Kufenbeschläge dienen dabei als seitliche Führungen, die das Abgleiten vom Geleise verhindern.
  • Der mit Rundhölzern beladene Schlitten wird dabei von einem motorisch betriebenen Windwerke aufwärts gezogen, das zweckmäßigerweise an der jeweils höchsten Stelle des Stapels standsicher aufgestellt wird, indem etwa ein quer über die nach unten ausgebogenen Fahrholme 3 gelegtes Rundholz 4 mit tiefer im Stapel liegenden Rundhölzern mittels Seilspannschlössern 5, 6, 7 (Abb. 6) verankert wird.
  • Die Winde zieht mittels des Zugseiles io den Doppelschlitten längs der Fahrbahn in die Höhe. Am Ende der Fahrbahn muß dann das hinaufbeförderte Rundholz durch Kippen des Schlittens auf den Stapel abgeleert werden. Hierzu werden zunächst die Fanghaken 28 der beiden Schlitten über ein Rundholz des Stapels gelegt und die Streben 29 zur Sicherung gegen Rückwärtsgleiten auf die Stapel herabgelassen. Sodann wird das Seil io aus den Zughaken ausgehängt und über die auf dem Schlitten liegenden Rundhölzer hinweg in besondere, am Hinterende der Schlitten befindliche hochragende Haken 8 eingehängt. Beim Anziehen des Seiles io mittels des Windwerkes kippt der Schlitten, der vom Fanghaken 28 an Ort und Stelle festgehalten wird, nach vorwärts um und leert die Rundhölzer auf den Stapel ab.
  • Wächst der Stapel in der Richtung der Fahrbahn, so muß diese schließlich verlängert werden. Dies geschieht durch einfaches Ausziehen des mittleren Fahrbahnrundholzes 12, und Festmachen seines Endes an einem weiter vorwärts gelegenen Rundholze des Stapels. Die an den oberen Enden der unteren Fahrbahnhölzer eingehängte und sich nach oben hin trichterförmig verjüngende Blechhaube 14 vermittelt hierbei den ungehinderten Übergang von den unteren Fahrbahnhölzern 13 auf das obere, i2. Insbesondere der nach abwärts gleitende Schlitten wird durch die Haube 14 stets so geleitet, daß er an den oberen Enden der Fahrbahnhölzer 13 nicht hängenbleiben kann.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Aufschichten von Rundhölzern, gekennzeichnet durch einen mit Walzen (26) und mit über diese vorstehenden kantigen Kufen ausgerüsteten Schlitten (25) zum Beladen mit Rundholz, der von einer auf dem Holzstoß selbst festzumachenden Winde entweder auf seinen Kufen über die bereits aufgestapelten Rundhölzer oder auf seinen Walzen auf einer aus Langhölzern gebildeten besonderen Fahrbahn in die Höhe gezogen und von der Winde durch Kippen mittels des Zugseiles auf dem Stapel abgeleert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen des Karrenschlittens (9) an einer Kufe (25) ein Fanghaken (28) einstellbar befestigt ist, der beim Kippen des Schlittens in den Holzstoß eingreift und so den Schlitten zum Kippen festhält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufziehen von Langhölzern zwei parallel gestellte Schlittenkarren (g) durch mit den Schlittenkufen (25) in Verbindung gebrachte Stangen o. dgl. (30, 31) gekuppelt sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch i mit einer aus Langhölzern hergestellten Fahrbahn für die Walzen des Schlittens, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Geleise aus mehreren die Walzenbahn bildenden nebeneinanderliegenden Rundhölzern besteht, deren Gesamtbreite geringer ist als der Kufenabstand eines Schlittens, wobei zwecks Verlängerung der Fahrbahn das mittlere Fahrbahnholz (12) nach oben ausziehbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der seitlichen Fahrbahnhölzer (13) eine trichterförmig zulaufende Haube (14) sitzt zur Verbindung der seitlichen Fahrbahnhölzer (13), zur Führung des mittleren Fahrbahnholzes (12) und zur Sicherung eines stoßfreien Rücklaufes des Schlittenkarrens.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der seitlichen Fahrbahnhölzer (13) mit Blechkappen (15) versehen ist, die auf einem Sattel (16) des gemeinsamen Unterlagsbleches (17) aufruhen, das auf einem Rundholz des Holzstoßes mittels Widerhaken (18) gegen seitliche Verschiebung gesichert ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (15) der Fahrbahnhölzer mit einer den Sattel (16) übergreifenden Nase (1g) versehen sind zur Sicherung gegen Abrutschen.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des mittleren Fahrbahnholzes (12) mit einer auf einem Unterlagsblech (24) sitzenden Kappe (22) versehen ist, die eine Öse (2o) für einen Nagel (23) aufweist, der durch das Unterlagsblech (24) hindurch über einem Rundholz des Holzstoßes eingreift. g. Einrichtung nach den Ansprüchen bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (15) mit Ösen (2o) versehen sind, in die zur Verbindung der seitlichen Fahrbahnhölzer (13) die Haube (14) mit ihren Widerhaken (21) eingehängt ist.
DET37950D 1928-12-05 1929-12-01 Einrichtung zum Aufschichten von Rundhoelzern Expired DE560442C (de)

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DET37950D Expired DE560442C (de) 1928-12-05 1929-12-01 Einrichtung zum Aufschichten von Rundhoelzern

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