DE615450C - Schienenfahrzeug zum Befoerdern und Verlegen von Weichen - Google Patents

Schienenfahrzeug zum Befoerdern und Verlegen von Weichen

Info

Publication number
DE615450C
DE615450C DE1930615450D DE615450DD DE615450C DE 615450 C DE615450 C DE 615450C DE 1930615450 D DE1930615450 D DE 1930615450D DE 615450D D DE615450D D DE 615450DD DE 615450 C DE615450 C DE 615450C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail vehicle
switch
support
switches
supports
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930615450D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG KOEPKE
Original Assignee
LUDWIG KOEPKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUDWIG KOEPKE filed Critical LUDWIG KOEPKE
Application granted granted Critical
Publication of DE615450C publication Critical patent/DE615450C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

Description

  • Schienenfahrzeug zum Befördern und Verlegen von Weichen Weichen, deren Abmessungen das zulässige Ladeprofil überschreiten, werden bis jetzt in der Weichenbauanstalt mit Schwellen, Schienen, Herzstücken und Zungenvorrichtingen - vollständig zusammengebaut und dann wieder auseinan.dergenommen, um der Vei-%vendungsstelle in Einzelteilen zugeführt zu werden. Hier werden die Einzelteile entweder an der Verlegestelle eingebaut oder in der Nähe der Baustelle zusammengesetzt und die fertige Weiche mit Hilfe eines Kranes einbelegt. Beim Ausbauen einer Weiche wird in inngekehrter Reihenfolge verfahren. Auch in diesem Falle wird die Weiche in ihre 1,-iiizelteile zerlegt, um sie auf einem normalen Schienenwagen der `'Weichenwerkstätte zur Aufarbeitung zuführen zu können. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und zeitraubend, weil der Gleisbaukran selbst zur Fleförderuiig von zusammengebauten Weichen auf größere Entfernungen nicht geeignet ist lind Einzelteile nur auf den bekannten Schienenwagen befördert werden können, deren Ladebreite und Länge zur Aufnahme ganzer Weichen nicht ausreichen.
  • Diese Nachteile werden dadurch verniieden, daß der Weichenbeförderungswagen nach der Erfindung ein nach einer Seite des Fahrzeugs geneigtes Auflager zürn Befördern #1er Weichen in zusammengebautem Zustand aufweist, so daß unter Benutzung der am Fahrzeug angebrachten Hebevorrichtungen die- Weiche an der Beladestelle leicht aufgezogen und an der Verlegestelle aus der Beförderungslage abgelassen werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fi.g. z :die Ansicht eines Weichenbeförderungswagens, Fig. z das Fahrzeug von der Stirnseite, Fig, g einen Hilfsträger zum Ab- und Aufladen der, Weiche, Fig. q.. -die Ansicht eines Weichenwagens mit schwenkbaren Stützen, Fig. 5 die zugehörige Stirnansicht in größerem Maßstabe, Fig., 6 einen Wagen mit besonderer Ausbildung der schwenkbaren Stützen, Fig. 7 :einen Wagen' mit Klappstützen.
  • Um die Höhe und Breite des -zulässigen Lademaßes b ausnutzen zu können, befindet sich auf dem Wagen c ein Auflager d für die Aufnahme der Weiche in geneigter Lage. An dieses Auflager kann die Weiche angehängt und mit Klammern, Haken oder Schrauben, die fest oder verschiebbar mit .dem Auflager verbunden sein können, befestigt werden. Das Auflager kann einseitig oder auch zweiseitig für die Aufnahme von zwei Weichen gebaut sein.
  • Um ein besonderes Hehezeu:g entbehrlich zu machen, kann der Wagen mit Hebevorrichtungen e ausgerüstet werden, mit denen die Weiche auf der schiefen Ebene des Auflagers hochgezogen oder abgelassen wird. In diesem Falle wird die Weiche a nach Fi.g.3 zweckmäßig. auf den mit Führungsrollen f versehenen Hilfsträgern g befestigt, die beim Heben oder Senken der Weiche ain Auflager d geführt werden. Am Stelle dieser Hilfsträger können auch lose Rollen unmittelbar mit der Weiche oder dem Gleisstück verschraubt und ebenfalls am Auflager geführt werden.
  • Nach den Fig. q. und 5 wird die Weiche a, auf schwenkbaren Stützen h und Hilfsstützen i, die durch .den Gitterträger k verbunden sind, befestigt. Die Weiche kann mit Hilfe dieser Einrichtungen .in jede Schräglage .gebracht und nach beiden Seiten des Wagens verladen werden. Soll z. B. die Weiche d in die entgegengesetzte Schräglage gebracht werden, so wenden zunächst die Bolzen l des Gitterträgers k gelöst, dieser in die Lage m ausgeschwenkt und die Stützen h nach Entfernen der Bolzen p mittels der Schraubenspindeln it so weit gesenkt, bis die Bolzen Z in .die Bohrungen o gesteckt werden können. Zum Ablassen und Hochziehen der Weiche a sind die Winden q und Umlenkrollen r vorgesehen. Um die durch die Stützen lt gebildete schiefe Ebene beliebig verlängern zu können, werden mit diesen Stützen zweckmäßig ausziehbare Träger s verbunden.
  • Die Fig. 6 zeigt eine Stütze t, die mit Hilfe des Schneckengetriebes u um die feste Drehachse v geschwenkt werden kann.
  • Gemäß Fig. 7 wird die Weiche a an dem um die Achse w- klappbaren Stützensystem x befestigt. Die Vorrichtung y dient dazu, die Stütze x aus der Schräglage vom Auflager w so weit abzudrücken, daß sie durch ihr Eigengewicht mit Hilfe des gezeichneten Drahtzuges gesenkt werden kann.- Die Klappstütze x kann in der Mitte gelagert werden, um sie gleichfalls um etwa ißo° auf die andere Seite des Wagens schwenken zu können. Die einzelnen Stützen können beliebig breit ausgeführt und auch durch Verstrebungen verbunden werden, so daß sie einen zusammenhängenden Boden bilden.
  • Für die Ausbildung der Stützen sind verschiedene Möglichkeiten gegeben, wobei es wesentlich darauf ankommt, daß die Weiche an dreh-, klapp- oder schwenkbaren Stützen oder einem Auflager befestigt ist, um sie in eine beliebige Schräglage bringen und nach einer oder beiden Seiten des Wagens verladen zu können. Zum Auf- und Abladen der Weiche kann auch auf beiden Stirnseiten des Wagens je ein Drehkran angebracht werden, so daß neben dem Weichenwagen ein besonderer Kranwagen nicht erforderlich ist. Weiter ist es zweckmäßig, den Weichenwagen für die Beförderung auf kürzere Strecken mit eigenem Fahrantrieb auszurüsten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenfahrzeug zum Befördern und Verlegen von Weichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach einer Seite des Fahrzeugs geneigtes Auflager (d) zum Befördern der Weichen (a) in zusammengebautem Zustand vorgesehen ist, so daß unter Benutzung der am Fahrzeug angebrachten Hebevorrichtungen (e) die Weiche an der Beladestelle leicht aufgezogen und an der Verlegestelle aus der Beförderungslage abgelassen werden kann. a. Schienenfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Befördern von zwei Weichen zwei gegeneinander geneigte Auflager (d) vorgesehen sind. 3. Schienenfahrzeug nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (d) mit Führungsschienen versehen ist, auf denen mit der Weiche mittelbar durch Hilfsträger (g) oder unmittelbar verbundene Führungsrollen (f ) laufen. q.. Schienenfahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager aus Stützen (h, i, t, x) gebildet ist, die um eine mittlere oder seitliche Drehachse schwenkbar sind und nach einer oder beiden Fahrzeugseiten in eine Schräglage gebracht werden können. 5. Schienenfahrzeug nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (h, i, t, x) während der Weichenbeförderung durch Gitterträger oder Verstrebungen (h) untereinander fest verbunden sind.
DE1930615450D 1930-10-29 1930-10-29 Schienenfahrzeug zum Befoerdern und Verlegen von Weichen Expired DE615450C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE615450T 1930-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE615450C true DE615450C (de) 1935-07-05

Family

ID=6576813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930615450D Expired DE615450C (de) 1930-10-29 1930-10-29 Schienenfahrzeug zum Befoerdern und Verlegen von Weichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE615450C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1759063B1 (de) Transportfahrzeug zum transport und abladen von langschienen
DE2503197A1 (de) Bauzug zur erneuerung einer eisenbahnschienenstrecke
DE615450C (de) Schienenfahrzeug zum Befoerdern und Verlegen von Weichen
EP0486456A1 (de) Weichentransportwagen
DE2426550A1 (de) Weiche fuer eine einschienenhaenge- bzw. -standbahn, insbesondere fuer den untertagebergbau
DE2140901A1 (de) Rangierhilfsvorrichtung fuer im untertaegigen bergbau sich befindende umschlagund verschiebestellen, insbesondere fuer einschienen-haengebahnen
AT133956B (de) Schienenfahrzeug zum Befördern und Verlegen von Weichen.
DE3017637C2 (de) Abspann- und Nachholvorrichtung für in Längsrichtung ortsbewegliche Förderer, insbesondere Kettenkratzförderer, hinter Gewinnungs- und Lademaschinen in Vortrieben des Untertagebergbaus
AT220656B (de) Einrichtung zum Betonieren von langen Bauteilen
DE1658328A1 (de) Geraet fuer das Hantieren mit Gleiseinbauten
DE846408C (de) Vorrichtung zum Versetzen von Schienen u. dgl. beim Eisenbahnbau
DE424261C (de) Auseinandernehmbarer Apparat zum Aufladen und Abladen von Schienen auf Waggons
DE888859C (de) Eisenbahnzug zum Verlegen und Abbauen von Schienenstrecken mit Hilfe fertiger Gleisstuecke
DE705784C (de) Zerlegbarer Kran
DE2103738A1 (de) Längs- und querverfahrbare Palette
DE2817635C2 (de)
AT258996B (de) Waggon zum Transport und zur Verteilung von Eisenbahnschwellen
DE438685C (de) Brueckengleisrueckmaschine
DE941057C (de) Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Eisenbahnwagen mit Eisenbahnschienen
DE805886C (de) Verfahren zum Verlegen von Betonschwellen im Einbaugleis vom Bahnwagen im Nebengleis
AT247907B (de) Auf- und Abladeeinrichtung für Schienen, insbesondere Langschienen
DE819248C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von Eisenbahngleisen
DE26106C (de) Geleislegeapparat
AT244376B (de) Einrichtung zum Aufnehmen und Auswechseln von Gleisjochen
DE554093C (de) Verfahren zum Wiederausrichten der Schwellen von Baggergleisen