DE2812566A1 - Reinigungsfahrstuhl fuer gebaeudefassaden - Google Patents

Reinigungsfahrstuhl fuer gebaeudefassaden

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DE2812566A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

Description

Herr Leif ANDERSON, Bögatan 39 A, S-412 72 Göteborg, Schweden
Reinigungsfahrstuhl für Gebäudefassaden
Die Erfindung betrifft Fahrstuhleinrichtungen, insbesondere einen Fahrstuhl für Gebäudefassaden, und dabei insbesondere die Laufkatzenanordnung, die auf einer Fahrbahn verschiebbar ist, welche sich auf einem festen Fundament befindet, z.B. auf der Dachfläche, während ein Liftkorb von der Laufkatze getragen wird und zur vertikalen Bewegung des Liftkorbes ein Windenmotor vorhanden ist.
Aus vielen Anwendungsgebieten sind verfahrbare Hebezeuge bekannt. In Lagern und Maschinenverkaufsstatten sind sogenannte Laufkatzenkrane eingebaut, bei denen eine motorgetriebene Laufkatze entlang einer Schienenbahn verschoben werden kann. Die Laufkatze trägt die Hebezeugeinrichtung, die dann die Last anhebt. Auch bei Fassaden sehr hoher Gebäude findet man häufig derartige Fassadenfahrstühle, mit denen die Fassaden leichter gewartet werden können. Für einen solchen Fassadenfahrstuhl ist entlang der Fassade, die von dem Fahrstuhl aus bedient werden soll, eine Laufbahn angebracht. Die Laufkatze ist mit Befestigungseinrichtungen für Stahlseile ausgerüstet, an denen der Liftkorb aufgehängt ist. Der Liftkorb kann dann vertikal mit Hilfe einer Windeneinrich-
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tung auf- und abgefahren werden, die vom Liftkorb selbst gesteuert wird, wobei diese Winde entweder im Liftkorb oder auf der Laufkatze angeordnet ist. Eine Verschiebung des Liftkorbes zu verschiedenen Abschnitten der Fassade bedeutet, daß die Laufkatze auf ihrer Bahn verfahren werden muß.
In Zellen, in denen der Lift dauernd im Gebrauch ist, und wenn außerdem die Fassade nicht zu groß ist, ist eine derartige Einrichtung gerechtfertigt. An sehr langen Fassaden und vor allem dann, wenn der Fahrstuhl nur sehr selten benutzt wird, sind die Installationskosten für die Laufbahn unverhältnismäßig hoch. Es wurde für diese Fälle eine Anlage mit einfacherer Gestaltung vorgeschlagen, bei der die Laufkatze auf einem Rahmen angeordnet ist, der über die Dachfläche hinweggezogen oder gerollt wird entlang den DachvorSprüngen, um auf diese Weise den Liftkorb zu verschieben. Es ist also keine spezielle Laufbahn vorgesehen; vielmehr wird der Rahmen, der den Liftkorb trägt, unmittelbar auf der Dachdeckung verschoben. Diese Einrichtung läßt sich jedoch nur dann einsetzen, wenn die Dachdeckung so widerstandsfähig ist, daß bei der Verschiebung oder beim Aufrichten des Rahmens keine Beschädigungen auftreten, und zusätzlich muß auch das Dach nahezu eben sein, wenigstens im Bereich der Dachüberstände. Es besteht außerdem noch erhebliche Gefahr, daß der Rahmen aufgrund des Korbgewichtes, das ja außerhalb der Ünterstutzungsfläche des Rahmens angreift, überkippt. Um diesen Nachteil auszugleichen, ohne daß der Rahmen zu schwer gemacht werden muß, müssen im Dach regelmäßig Ankerpunkte angebracht werden. Trotz derartiger Vorsichtsmaßnahmen besteht immer noch große Gefahr, daß der Liftkorb abstürzt, wenn nicht mit äußerster Sorgfalt vorgegangen wird. Dies
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zusammen mit der komplizierten Verschiebung des Rahmens macht die seitliche Verschiebung des Liftkorbes sehr zeitraubend und arbeitsaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Liftanordnung für Gebäudefassaden zu schaffen, bei der keine besondere Schiene erforderlich ist, die sich aber trotzdem leicht seitlich entlang der Gebäudefassade verschieben läßt. Dabei muß selbstverständlich der Lift im Gebrauch völlig sicher sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Laufbahn aus einer Anzahl getrennter Tragelemente gebildet, die auf dem Untergrund in Längserstreckung der Laufbahn in Reihen angeordnet sind, wobei vorzugsweise zwei Reihen vorgesehen werden. Die Tragelemente oder Stützelemente in wenigstens einer Reihe haben in Laufbahnlängsrichtung einen vorbestimmten maximalen Abstand untereinander, und die Laufkatze weist eine Anzahl von Schienen entsprechend der Reihenzahl mit einer Länge von wenigstens dem zweifa-
auf chen des Maximalabstandes der Stützelemente/ Die Schienen können von den Stützelementen getragen und darauf verschoben werden, so daß die Laufkatze auf den Stützelementen verschiebbar ist entlang der durch die Tragelementenreihen gebildeten Laufbahn, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Stützelementen von den Schienen überbrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nun daran im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 : in perspektivischer Ansicht eine Fassadenliftanordnung; Fig. 2: eine Seitenansicht der Liftanordnung in Arbeitsposition;
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Fig. 3: eine Seitenansicht in eingeschwenkter Stelling des Laufkatzenarms;
Fig. 4: die eingeschwenkte Stellung des Laufkatzenarms in perspektivischer Ansicht;
Fig. 5: eine Einzelheit der Schiene und einer Stütze in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6: eine auseinandergezogene Darstellung eines anderen Details;
Fig. 7: schematisch eine weitere Einzelheit der Erfindung; Fig. 8: ein Sicherheitssystem in schematischer Abbildung;
Fig. 9: eine perspektivische Ansicht der Liftvorrichtung in einer Ausführungsform für besondere Anwendungsfälle.
Die Liftvorrichtung zeichnet sich durch drei Gruppen von Teilen aus, den Liftkorb 1, die Laufkatze 2 und die Stützelemente 3, die auf einem Fundament wie etwa dem Dach befestigt sind. Der Liftkorb kann herkömmlich gestaltet und seinem Anwendungsbereich angepaßt sein. Es gehört zu der Liftkorbanordnung der eigentliche Liftkorb 4 selbst, in dem mehrere Personen stehen können. Er weist zwei nach oben ragende Rohre 5 auf, durch die Stahlseile 6 zu einem Windenmotor 7 laufen können, der sich auf der Unterseite des Liftkorbes 4 befindet. Von einem Steuerpult 8 aus kann der Windenmotor gesteuert werden. Ein nicht gezeigtes Versorgungskabel speist den Windenmotor 7. Der Liftkorb 4 ist auf seiner Unterseite mit Rädern 9 ausgestattet, mit denen er auf dem Boden entlanggeschoben werden kann. Ferner ist der Liftkorb mit seitlichen Abstützrädefn 10 ausgestattet, die auf die Gebäudefassade hin gerichtet sind. Der Liftkorb ist in der Fig. 7 nochmals schematisch dargestellt, wo auch die Windenmotoranordnung 7 näher erläutert ist, die eine Seiltrommel 11 und eine Anzahl von
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Seilumlenkrollen 12, 13 für das Seil 6 hat. Von einem Elektromotor 15 wird die Winde 11 über ein Vorgelege 14 angetrieben.
Die Laufkatze 2 ist mit C-förmigen Schienen 16 ausgestattet, die miteinander durch Querträger 15 verbunden sind. An Schwenkzapfen 17 sind Verlängerungen 18 der Schienen angebracht, die nach oben geschwenkt werden können. Eine Schiene 16 trägt einen V-förmigen Stützträger 19, an dessen Ende ein Auslegerarm 20 absteht, an dem ein Balken 22 mit Befestigungselementen 23 für die Seile 6 um eine horizontale Welle 21 angebracht ist. Der V-förmige Stutζträger 19 kann um Stützgelenke 24 verschwenkt werden, wobei diese Verschwenkung mit Hilfe eines Teleskopzylinders 25 vorgenommen wird, der an der anderen Schiene 16 angebracht ist. Die Arbeitsposition des Auslegers geht aus der Fig. 2 hervor. Die Einrichtung kann jedoch auch eine Ruhestellung einnehmen, wie sie die Fig. 3 zeigt. Dabei ist der V-förmige Stützträger 19 zurückgeschwenkt, so daß der Auslegerarm 20 gerade nach oben weist. Dabei ist der Teleskopzylinder 25 zusammengezogen. Der Stützträger 19 kann mit einer Stange 47 ausgestattet sein, um den Einschwenkvorgang zu erleichtern. Die verlängerbaren Schienen 18 sind so gestaltet, daß sie beim Abwärtsschwenken unmittelbar in Verlängerung der Schienen 16 liegen, wie in Fig. 1 dargestellt, oder in der Außerbetriebs teilung der Fig. 4 gerade nach oben weisen. Die Verlängerungsschienen 18 nehmen die hochgeschwenkte Stellung auch unter gewissen Arbeitsbedingungen ein, was im folgenden noch deutlich wird.
Die Stützelemente 3 sind in größerer Anzahl vorhanden und in zwei Reihen auf dem Teil des Daches angebracht, wo die Laufkatze
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2 entlang bewegt werden soll. Der Abstand der Reihen senkrecht zur Dachkante muß so groß sein wie der Abstand zwischen den Schienen 16, 18 der Laufkatze, während der Abstand der Stützelemente in Richtung parallel zur Dachkante halb so groß wie der Abstand zwischen den äußeren Enden der Schienenverlängerungen 18 ist. Wenn der Raum vor der Wand begrenzt ist, dann kann der Abstand zwischen den Stützelementen 3 auch auf die Hälfte verringert werden.
Jedes der STütζelemente weist einen Posten auf, an dessen oberem Ende sich ein Befestigungsteil 26 befindet, welches eine Querstange 27 trägt. Der Pfosten wird durch ein erstes Rohr 28 mit einer Platte 29 gebildet, welche dafür vorgesehen ist, an einem Gebäudeteil befestigt zu werden, und ein zweites Rohr 30, das über das erste Rohr gesteckt und mit einem Querbolzen 31 mit Verlängerung 32 mit diesen verbunden wird. Das zweite Rohr 30 weist eine Platte 33 auf, die als Abdichtung dient. Das an einem Gebäudeteil zu befestigende Rohr 28 durchdringt die Gebäudedecke, weshalb die Stelle, an der es hindurchtritt, mit Hilfe der Platte 33 abgedichtet werden muß, indem diese z.B. auf dem Dach des Gebäudes festgeklebt wird. Das zweite Rohr 30 wird wiederum abgeschlossen durch das kappenförmige Befestigungselement 26. Von den soeben aufgezählten Einzelteilen braucht lediglich das Rohr 28 mit der Platte 29 an die vorliegenden Bedingungen angepaßt zu werden, während das Rohr 30, der Bolzen 31 und das Befestigungselement 26 immer dieselben Abmessungen haben mit Ausnahme vielleicht der Verschlußplatte 33, welche unterschiedlichen Dachneigungen angepaßt sein kann. Die Befestigungsmittel 26 bis 32 gehören zu den auf dem Dach festliegenden Einrichtungen und bilden darauf Reihen entlang der vorgesehenen Laufbahn für die Lauf-
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katze 2. Zu den Tragelementen gehört auch eine begrenzte Zahl von Rolleneinheiten 34, die an einer hohlen Platte 36 mit zwei Armen 37 befestigt sind. Die Platte 36 hat einen Boden mit einem Langloch, in das die Stange 27 gerade hineinpaßt, und ist ferner ausgestattet mit inneren Anschlägen. Die öffnung ist so ausgerichtet, daß die Rolleneinheit 34 auf die Stange 37 aufgesteckt werden kann, wenn die Welle der beiden Rollen 38, die in einer Stütze 39 drehbar auf der Platte 36 gelagert ist, in Richtung auf die benachbarte Stütze der Stützenreihe ausgerichtet ist. Die inneren Anschläge sind so angeordnet, daß die Rolleneinheit 34 an den Armen 37 um 90° verdreht werden kann, 'so daß dann die Stange 27 quer zu dem Eintrittsloch steht. Auf diese Weise ist die Rolleneinheit 34 nach Art einer Bajonett verrastung festgelegt. Es sind so viele. Rolleneinheiten vorhanden, daß sie zur Bildung einer Laufbahn für die Laufkatze bei deren Verschiebung über die Stützen versetzt werden können, wobei eine Mindestanzahl von sechs Rolleneinheiten 34 benötigt wird. Wenn eine Verschiebung über eine größere Strecke der Laufbahn gewünscht wird, dann verwendet man eine größere Anzahl von Rolleneinheiten. Da die Rolleneinheiten abgenommen werden können, braucht man sie nicht den Witterungsbedingungen auszusetzen außer in der Zeit, in der die Laufkatze auf der Laufbahn verschoben werden soll.
Vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß der Aufbau darauf abzielt, das Dach mit Tragelementen von einfacher Gestalt zu versehen, die untereinander einen relativ großen Abstand haben, so daß eine Laufbahn erhalten wird, auf der die Laufkatze auf einfache und sichere Weise verschoben werden kann genauso, als wäre das Dach mit einer gewöhnlichen Laufbahn ausgestattet. Die Stützelemente erfordern jedoch nur einen Bruchteil der Kosten für ei-
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ne gewöhnliche Laufbahn. Durch das C-förmige Profil der Schienen 16, 18 mit einwärts geschwungenen Randflanschen, die die
Weise
Rollen 38 untergreifen, ist auf wirksame/verhindert, daß die Laufkatze aufgrund der Belastung am Ausleger 20 kippt. Allerdings muß, damit dies zurecht angenommen ist, verhindert werden, daß die Laufkatze auf Stützelemente hinüberrollt, auf denen keine Rolleneinheiten 34 aufgesetzt sind, die in die Verrastungslage gedreht sind. Damit diese Sicherheitsbedingung eingehalten ist, sind die Enden der Schienen 18 mit Sperren versehen, die schematisch in der Fig. 8 dargestellt sind. Diese Sperren enthalten eine Verriegelung 41, die um eine Welle 40 sich in Auswärtsrichtung jedoch nicht in Einwärtsrichtung drehen kann, wobei diese Sperre einen Arm 42 mit einer Rolle 43 trägt, die außerhalb des Schienenendes der Schiene 18 angeordnet ist, und zwar derart, daß sie mit einem der Arme 37 der Rolleneinheit 34 zusammenwirkt. Eine entsprechende Verriegelung ist auch am Ende der Schiene 16 angebracht, die in der Fig. 8 mit 44 bezeichnet ist, wobei jedoch deren Rolle 45 niedriger angebracht ist, so daß sie mit den Vorsprüngen 32 der Bolzen 31 zusammenwirkt.
Die Funktion des Fassadenfahrstuhls ist folgende: Wenn die Laufkatze 2 im Betrieb ist, wird sie von vier Stützelementen 4 getragen, oder in einer Verschiebestellung, wenn ein Ende gerade daran ist, zwei zueinander ausgerichtete Stützen der beiden Stützenreihen zu verlassen, während das andere Ende.gerade auf zwei bisher noch nicht übergriffene Stützelemente übergeht, durch sechs Stützelemente. Der Liftkorb 1 kann mit Hilfe der Windenanordnung 7 in üblicher Weise auf und ab verlagert werden, wobei der Korb am Ausleger 20 der ausgeschwenkten Stütze 19 hängt. Wenn die Gebäudefassade stufig abgesetzt ist, wie es die Fig. 9 zeigt, kann die
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Stellung des Liftkorbes durch entsprechendes Verschwenken des Trägers 22 angepaßt werden. Eine eventuell nötig werdende Veränderung der effektiven Auslegerlänge kann mit Hilfe eines Zusatzgliedes 46 (Fig. 9) ausgeglichen v/erden, das zwischen den Träger 22 und den Auslegerarm 20 eingefügt ist. Für eine seitliche Verschiebung des Liftkorbes wird die Laufkatze 2 seitwärts auf den Rolleneinheiten 34 verschoben, die mit Hilfe der Befestigungsglieder 26 bis 33 auf dem Gebäudedach befestigt sind. Wenn die Laufkatze durch diese Seitwärtsverschiebung Rolleneinheiten an einem Ende verläßt, können diese Rolleneinheiten vor dem anderen Ende in der Bewegungsrichtung der Laufkatze auf Stützelemente wieder aufgesetzt werden. Es werden deshalb nur sehr wenige Rolleneinheiten benötigt, als unterste Anzahl die erwähnten sechs.
Wenn das freie Ende der Schiene 18 mit den Rollen 38 einer Rolleneinheit in Verbindung kommen soll, läuft das Rad 43 (siehe Fig. 8) gegen einen Arm 37, wodurch die Sperre 41 dadurch, daß die Welle 40 verschwenkt wird, zur Seite bewegt wird. Durch diese Einrichtung wird das Einführen der Rollen 38 in die Schiene möglich gemacht. Wenn aus Versehen auf einem Stützelement keine Rolleneinheit montiert ist, wenn die Schiene dort ankommt, dann wird die Sperre nicht auf die Seite geschwenkt sondern läuft gegen die Stange 27 an, wodurch eine weitere Verschiebung der Laufkatze in diese Richtung verhindert wird. Damit kann es nicht geschehen, daß die Laufkatze von den Rollen 38 ausgehängt wird und damit umschlagen könnte, und es ist ebenfalls verhindert, daß die Laufkatze von der durch die Rollen gebildeten Laufbahn herunterbewegt wird und auf die Befestigungselemente 26 herunterfällt.
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Wenn die Verschiebebahn vor einer Wand endet, können die Schienenverlängerungen 18, die dieser Wand näher liegen, hinderlich sein. Sie können dann allerdings nach oben geschwenkt werden, so daß die Laufkatze bis ganz an die Wand herangefahren werden kann. Für solche Fälle, und auch in allen anderen Fällen, bei denen man die Laufkatze mit hochgeschwenkten Verlängerungsschienen 18 zu betreiben wünscht, beispielsweise dann, wenn die Verschiebebahn enge Kurven haben soll, ist es jedoch nötig, daß die Stützelemente näher beieinander liegen, oder anders ausgedrückt, daß der Zwischenabstand nur die Hälfte des Abstandes zwischen den äußeren Schienenenden der Hauptschienen 16 beträgt. Wenn die Verlängerungsschienen 18 nach oben geklappt sind und die Laufkatze weiter geschoben wird, ohne daß die Stützelemente einen kürzeren Abstand zueinander haben, besteht anderenfalls die Gefahr, daß die Laufkatze kippt oder zwischen den Stützelementen herunterfällt. Damit dies nicht geschieht, sind auch die Enden der Hauptschienen 16 mit zweiten Verriegelungseinrichtungen 44 ausgestattet, deren Räder an den Verlängerungen 32 der Bolzen 31 anlaufen. Solche Verlängerungen sind aber nur dort vorgesehen, wo die Stütz elemente mit kürzeujn Abstand zueinander angeordnet sind. Die Verriegelung 44 verhindert somit eine Vorwärtsverschiebung der Laufkatze mit angehobenen Verlängerungsschienen 18 an anderen Stellen als dort, wo die Stützelemente mit kürzerem Abstand zueinander angeordnet sind.
Mit der Erfindung ist ein gut funktionierender Fassadenfahrstuhl geschaffen, der nur relativ niedrige Installationskosten gegenüber solchen Fassadenfahrstühlen erforderlich macht, die für ihre seitliche Verschiebung dauernd fest angebrachte Verschiebebahnen benützen. Der Fahrstuhl kann im Rahmen der vorstehend auf-
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geführten Ansprüche Abwandlungen erfahren. So können in Verbindung mit gekrümmten Fassaden die Laufschienen gekrümmt sein wie auch die Anbringung der Stützelemente dann auf einer kurvigen Verschiebebahn erfolgt. Es ist auch möglich, Schwenkeinrichtungen
anzubringen, um die Laufkatze um einen gewissen Winkel an Punkten schwenken zu können, wo die Laufbahn für die Verschiebung
eine Kurve haben soll. Der dargestellte Liftkorb ist nur als ein mögliches Beispiel zu verstehen.
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Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE
1./ Hebezeugeinrichtung,insbesondere Fassadenfahrstuhl, der entlang einer Fahrbahn, die auf einem Fundament angebracht ist, verfahrbar ist, wobei an der verfahrbaren Laufkatze ein Liftkorb hängt, der mit Hilfe eines Windenmechanismus (7) vertikal auf- und abgefahren werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn durch eine Anzahl voneinander getrennter Stützelemente (3) gebildet ist, die in zwei Reihen angeordnet sind, wobei die Stützelemente in wenigstens einer Reihe in Längserstreckung der Fahrbahn einen vorbestimmten Maximalabstand haben, und daß die Laufkatze (2) eine Anzahl von Schienen (16,18) hat, die der Anzahl von Reihen entspricht und die eine Länge haben von wenigstens dem zweifachen des maximalen gegenseitigen Abstandes der Stützelemente in der Reihe, wobei diese Schienen auf den Stützelementen (3) in verschiebbarer Weise getragen werden, so daß die Laufkatze (2) bei ihrer Verschiebung auf den Stützelementen (3) wenigstens den Abstand zwischen zwei Stützelementen mit den Schienen (16,18) überbrückt.
2. Hebezeugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (16,18) im Querschnitt C-förmig gestaltet
Bankhaus Merck, Finck & Co.. München (BLZ 700 30400) Konto-Nr. 254649
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Bankhaus H. Aufhäuser, München (BLZ 70030600) Konto-Nr. 261300
Telegrammadresse: Patentsenior
Postscheck: München
(BLZ 70010080) Konto-Nr. 20904-80O
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sind mit nach oben und nach der Seite gerichteten Kontaktflächen und nach unten weisendem Öffnungsschlitz, der von Flanschen eingefaßt ist, die sich einwärts gegeneinander erstrecken, und daß die Stützelemente (3) mit der Schiene mittels eines nach oben vorstehenden Teils (38) zusammenarbeiten, der breiter als der Spalt zwischen den Flanschen ist, während der vorspringende Teil (38) an einem Steg (39) gehaltert ist, der schmäler als der Schlitz zwischen den Flanschen ist, so daß die Schiene (16,18) von dem Stützelement (3) durch die obere Fläche, die seitlichen Flächen und die unteren Flanschen in allen Richtungen gehalten ist.
3. Hebezeugexnrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (3) Rollen (38) als vorstehende Teile tragen, die von einem mittleren Tragsteg (39) seitwärts abstehen.
4. Hebezeugexnrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente als Säulen (28) mit oberen Befestigungsmitteln (26,27) ausgebildet sind, auf denen eine mit der Schiene (16,18) zusammenwirkende Einheit (34) lösbar befestigt ist.
5. Hebezeugexnrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bestimmte Endei der Schiene (16,18) mit Sperrmitteln (40,42,43) ausgestattet sind, die das Verschieben des Schienenendes auf das Stützelement (3) und darüberhinaus nur zulassen, wenn eine Rolleneinheit (34) aufgesetzt ist.
6. Hebezeugvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 zur Befesti-
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gung auf einem Dach mit Dachgerüst und Deckung, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützelement (3) aus einer Säule (28) mit Befestigungseinrichtungen (29) zum Anbringen am Dachgerüst und einer Hülse (30) besteht, die über die Säule 28 schiebbar ist und einen Flansch (33) trägt, der abdichtend auf die Säule aufsetzbar ist, während auf Hülse und Säule die Befestigungseinrichtung (26,27) aufsetzbar ist.
7. Hebezeugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (16,18) äussere Endteile (18) aufweisen, die aus der Schienenerstreckungsrichtung herausschwenkbar sind.
8. Hebezeugeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stützelementenreihen einen oder mehrere Abschnitte aufweist, in denen der Abstand der Stützelemente kleiner als der maximale Abstand und überwiegend gleich dem halben Abstand zwischen den Enden der Hauptschienenteile (16) nach dem Ausschwenken der äußeren Schienenabschnitte (18) ist.
9. Hebezeugeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schienenendteile, der das Ende der wirksamen Abschnitte (16) der Schiene darstellt, wenn die äußeren Abschnitte (18) weggeschwenkt sind, mit einer Sperreinrichtung (44) versehen ist, die das Verschieben der Schiene auf und über die Stellung eines Stützelementes (3) nur dann zuläßt, wenn das Stützelement einen Teil eines Abschnittes mit dem kleineren Abstand zwischen den Stützelementen darstellt, so daß die Verschiebung der Laufkatze (2) bei weggeschwenkten Schienenendabschnitten (18) nur innerhalb dieser Schienenabschnitte möglich
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10. Hebezeugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufkatze eine Stütze
(19) mit Ausleger (20) errichtet ist, die einen Liftkorb (1) tragen, während ein Querträger (22) um eine vertikale Achse schwenk bar ist und als Befestigungspunkt (23) für Seile (6) des Liftkorbes (1) dient.
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DE19782812566 1977-03-25 1978-03-22 Reinigungsfahrstuhl fuer gebaeudefassaden Withdrawn DE2812566A1 (de)

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