DE261007C - - Google Patents
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- DE261007C DE261007C DENDAT261007D DE261007DA DE261007C DE 261007 C DE261007 C DE 261007C DE NDAT261007 D DENDAT261007 D DE NDAT261007D DE 261007D A DE261007D A DE 261007DA DE 261007 C DE261007 C DE 261007C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
- B66C19/02—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries collapsible
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35//. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche — insbesondere für artilleristische Zwecke bestimmte
— zerlegbare Hebezeuge, die einen Querträger und zwei Seitenständer besitzen,
und bei denen die Seitenständer gelenkig mit dem Querträger verbunden sind, sowie gegenüber
diesem in der Gebrauchsstellung in leicht lösbarer Weise festgestellt werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem
ίο derartigen Hebezeuge zum Aufrichten der
Seitenständer, deren untere Enden mit dem Lasttragegliede (Haken, öse ο. dgl.) zweier
Windwerke durch Zugorgane verbunden werden.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar
zeigen Fig. 1 eine Stirnansicht des Hebezeuges in gebrauchsfertigem Zustande, Fig. 2 die zu
Fig. ι gehörige Seitenansicht, Fig. 3 und 4 in einer der Fig. 1 entsprechenden Ansicht das
Hebezeug in zerlegtem Zustande (einzelne Teile sind weggelassen) bei verschiedener gegenseitiger
Lage der Teile. Fig. 5 den Schnitt nach 5-5 der Fig. 4, von rechts gesehen, und Fig. 6 bis 8 der Fig. 1 entsprechende Ansichten
des Hebezeuges bei stufenweise sich dem gebrauchsfertigen Zustande nähernder Lage der einzelnen Teile.
Im Gebrauchszustande des Hebezeuges (Fig. 1 und 2) sind mit dem Querträger A mittels
Schlüsselbolzen a1 die beiden Seitenständer B
gelenkig verbunden. Diese werden im wesentlichen durch je zwei nach unten zu auseinanderlaufende
Streben B1 gebildet, die oben durch einen Schuh δ2 zusammengehalten werden,
während sie unten durch einen Balken Bs verbunden sind. Zur Feststellung der Seitenständer
B gegenüber dem Querträger A sind für jeden Seitenständer zwei Streben C vorgesehen,
die einerseits seitlich an dem Querträger A mit Hilfe von Kreuzgelenken D und
andererseits mit dem Balken B'1 mittels je eines Bolzens δ4 (Fig. 2) leicht lösbar verbunden
sind. Die Seitenständer B sind mit je zwei in Gabeln E gelagerten Laufrädern F
versehen, deren Drehachse in an sich bekannter Weise um 900 schwenkbar ist (Fig. 1
und S). Für je ein Laufrad der beiden Seitenständer ist ein Fahrwerk G vorgesehen, das
an der Schwenkung der Laufräder teilnehmen kann. An dem Querträger A sind in gleicher
Entfernung von seiner Mitte zwei voneinander unabhängige, gleichartig ausgebildete Seilrollenzüge
angeordnet. Diese besitzen je eine feste Rolle H und eine lose Rolle H1, die mit einer
das Lasttrageglied bildenden öse h2 versehen
ist. Die zugehörigen Seile H3 sind an dem Querträger A mittels Schlüsselbolzen a2 befestigt
und laufen über die losen Rollen H1 und die festen Rollen H zu einer Trommel /
je eines auf den Balken S3 der Seitenständer
B gelagerten Windwerkes K.
Zur Erleichterung der Aufstellung und des Abbauens des Hebezeuges sind nun folgende
besonderen Einrichtungen getroffen. An dem Querträger A ist an den Stellen, an denen
sich die Kreuzgelenke befinden, je eine starr mit ihm verbundene Platte «:! angeordnet, an
der eine Rast «4 vorgesehen ist, die durch
zwei Lappen «5 gebildet wird. Ferner ist an
jeder Strebe C ein Anschlag c1 angeordnet, (1er
bei ungefähr zur mittleren Längsebene des Querträgers .1 senkrechter Lage der Streben
in die Rasten ax eingreift und sich zugleich
gegen die als Widerlager wirkende Grundfläche der Rasten stützt. Außerdem sind am Obergurte
des Querträgers A über den Platten a3 Klinken M angelenkt, die heruntergeklappt in
die Rasten λ4 eingreifen und so die Anschlage
c1 von den Grundflächen der Rasten a4
um einen gewissen Betrag entfernt halten können (s. bes. Fig. 5). Weiter sind an den
Gabeln E der Laufräder F in der besonders
aus Fig. 2, 7 und 8 ersichtlichen Weise Haken e1 angelenkt.
Als Laufbahn für das Hebezeug werden zwei auf Balken N liegende Schienen iV1 von
U-iörmigem Querschnitte verwendet. Als Hilfsmittel für die Aufstellung und das Abbauen
des Hebezeuges sind noch vier lange Balken P, zwei kürzere Balken Q, ein Stützbohlenstück
R und zwei Paare von Hilfsseilen 5 (Fig. 4, 5 und 6) und T (Fig. 7) erforderlich.
Die Hilfsseilc T sind zur Verbindung der Haken el mit den Lastösen A2 bestimmt
; ihre Länge ist so bemessen, daß sich die Lastösen h", wenn sie durch die Seile T
mit den Haken c1 verbunden sind, mindestens angenähert bei vollständig aufgerichteten Seitenständern
in ihrer höchsten Lage befinden können.
Die Aufstellung des Hebezeuges geschieht nun in folgender Weise: An dem Querträger .1
werden zunächst, während die Klinken M nach oben geklappt sind (Fig. 3), die Streben C
befestigt und in die oben erwähnte, annähernd zur mittleren Längsebene des Querträgers A
senkrechte Lage gebracht. Da die Streben C in dieser Lage mit den Anschlägen cl in die
Rasten α4 eingreifen und somit gegen seitliche Drehung gesichert sind und sich ferner auch
die Anschläge c1 gegen die Grundfläche der Rasten α4 stützen, so sind die Streben C fest
mit dem Querträger A verbunden und bilden somit Handhaben, vermittels deren der Querträger
A bequem getragen werden kann. Nachdem der Querträger A zwischen die auf richtige
Spurweite ausgelegten Schienen N1 gebracht und quer über diese gelegt ist (Fig. 3), wird
er mit Hilfe der Streben C einseitig angehoben und durch das Bohlenstück R unterstützt
(Fig. 4). Die beiden Streben C des angehobenen Teiles des Querträgers A werden
nun niedergelassen, die Klinken M in die Rasten a4 eingeklappt und die unteren Enden
der erwähnten Streben C durch das eine Hilfsseil
S miteinander verbunden (vgl. bes. Fig. 5). Hierauf wird das Stützbohlenstück R entfernt
; das angehobene Ende des Querträgers A ruht nunmehr auf den zugehörigen Streben C,
die jetzt durch die Klinken M an einem Zurückklappen in ihre vorher erwähnte Lage
und durch die Lappen a5 an einer seitlichen
Verdrehung verhindert werden. Das Hilfsseil
S bewirkt hierbei eine Verminderung der Biegungsbeanspruchung der Streben C. An
der anderen Seite des Querträgers A wird in gleicher Weise verfahren, so daß hiernach der
Querträger A durch die Streben C in annähernd wagerechter Lage in der Schwebe
gehalten wird (Fig. 6). Nunmehr werden die j beiden Seitenständer B, deren Laufräder F
vorher in die Längsrichtung des Querträgers Λ eingestellt sind, mit dem Querträger A durch
die Schlüsselbolzen a1 verbunden. Ferner werden auf der Außenseite der Schienen N1 die
Balken P quer zur Längsrichtung der Schienen ZV1 so ausgelegt, daß sie eine Fahrbahn
für die Räder F bilden, der durch Unterlegen der Balken Q die erforderliche Steigung erteilt
wird. Hierauf werden die Lastseile Hs so ausgelegt,
wie sie bei fertig aufgestelltem Hebezeuge liegen müssen ; ferner werden die losen
Rollen H1 eingeseilt, die freien Seilenden durch die Schlüsselbolzen α2 an dem Querträger A
befestigt und die Hilfsseile T1 nachdem sie durch die Lastösen h2 geführt sind, in die
Haken e1 eingehakt. Nunmehr wird mit beiden Windwerken K das Lastseil H3 möglichst gleichmäßig
aufgewunden. Die beiden Seitenständer B werden infolgedessen gegeneinander gezogen,
und der Querträger A wird hierdurch gehoben (Fig. 7). Das Aufstellen des Hebezeuges
gellt auf diese Weise leicht und sicher vonstatten. Nachdem die Seitenständer B
und durch diese der Querträger A in die Gebrauchsstellung gebracht worden sind, werden
die Streben C an den Balken B3 mittels der
Bolzen bi befestigt und die Hilfsseile T entfernt
(Fig. 8). Nunmehr werden die Laufräder F in die Fahrtrichtung geschwenkt und
in dieser festgestellt; das Hebezeug ist alsdann gebrauchsfertig (Fig. 1 und 2).
Das Abbauen des Hebezeuges erfolgt in entsprechender Weise und braucht daher nicht
näher erläutert zu werden.
Claims (5)
1. Zerlegbares Hebezeug mit einem Querträger und zwei Seitenständern, die gelenkig
mit dem Querträger verbunden sind und gegenüber diesem in der Gebrauchsstellung in leicht lösbarer Weise festgestellt
werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrichten der Seitenständer (B)
deren untere Enden mit dem Lasttragegliede (h2) zweier Windwerke durch Zugorgane
(T) verbunden werden.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der
Seitenständer (B) gegenüber dem Querträger (A) für jeden Seiten ständer (B) zwei
Streben (C) vorgesehen sind, die mit den Seitenständern (B) in leicht lösbarer Verbindung
stehen und an dem Querträger
(A) derart um einen festliegenden Gelenkpunkt drehbar sind, daß sie nach Lösung
ihrer Verbindung mit den Seitenständern
(B) innerhalb bestimmter Grenzen in beliebige Richtung zu dem Querträger (A)
gebracht werden können.
3. Hebezeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Streben (C)
ein Gesperre (M, c1, α5,) vorgesehen ist,
durch das sie gegenüber dem Querträger (A) in einer solchen Lage festgestellt werden
können, daß sie den Querträger (A), wenn sie sich auf den Boden stützen, in
der Schwebe halten können.
4. Hebezeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Streben
(C) ein Gesperre (c1, a4·) vorgesehen ist,
durch das sie gegenüber dem Querträger (A) in einer annähernd zu dessen mittlerer
Längsebene senkrechten Lage festgestellt werden können.
5. Hebezeug nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Querträger
(A) an denjenigen Stellen, an denen die Streben (C) angelenkt sind, je eine
Rast (a*) vorgesehen ist, in die sowohl
eine am Querträger (A) angeordnete Klinke (M) als auch ein Anschlag (c1) der Streben '
(C) gleichzeitig derartig eingreifen kann, daß die Klinke (M) ein Widerlager für den
Anschlag (c1) der Streben (C) bildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261007C true DE261007C (de) |
Family
ID=518599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261007D Active DE261007C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261007C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915141C (de) * | 1941-12-04 | 1954-07-15 | Bauma Dr Ing Alexander Varren | Vorrichtung zur Senkrechthaltung der von schwenkbaren, durch Windwerke zusammenziehbaren Stuetzen getragenen, umschlagbaren Bruecke eines zerlegbaren Bockkranes waehrend des Aufrichtens |
DE1198973B (de) * | 1961-08-22 | 1965-08-19 | Albert Doser | Transportierbarer Brueckenkran |
-
0
- DE DENDAT261007D patent/DE261007C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915141C (de) * | 1941-12-04 | 1954-07-15 | Bauma Dr Ing Alexander Varren | Vorrichtung zur Senkrechthaltung der von schwenkbaren, durch Windwerke zusammenziehbaren Stuetzen getragenen, umschlagbaren Bruecke eines zerlegbaren Bockkranes waehrend des Aufrichtens |
DE1198973B (de) * | 1961-08-22 | 1965-08-19 | Albert Doser | Transportierbarer Brueckenkran |
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