DE1016916B - Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger - Google Patents
Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem AuslegerInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
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- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0321—Travelling cranes
- B66C2700/0357—Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks
- B66C2700/0364—Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks with a slewing arm
- B66C2700/0371—Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks with a slewing arm on a turntable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist "bereits bekannt, die Ausleger von fahrbaren Drehkranen mehrteilig auszuführen, wobei die einzelnen
Albschnitte der Ausleger miteinander durch Gelenke verbunden sind, um die der Ausleger zusammengeklappt
werden kann. Dabei erfolgt das Zusammenklappen des Auslegers im allgemeinen in einer
senkrechten Ebene, indem die einzelnen Auslegerstücke z. B. wechselweise nach unten oder nach oben
eingeklappt werden. Zum Ausklappen sind gewöhnlich besonders angebaute Winden oder kraneigene
normale Einzie'h-, Hub- und Greiferwinden erforderlich. Die auf solche Weise zusammengeklappten Ausleger
können mit ihrem Fußteil am Kranoberwagen angelenkt bleiben und werden mit ihrem äußeren Ende
auf einer Schleppachse abgestützt. Bei einer anderen Ausführung wird der zusammengefaltete Ausleger, frei
am Oberwagen hängend, bei der Straßenfahrt mitgenommen, wobei gewöhnlich das obere Auslegerende
baulich ganz von den übrigen Teilen des Auslegers gelöst und durch besondere Kiemmittel an dem zusammengefalteten
Hauptteil befestigt ist. Es ist auch bekannt, bei einem fahrbaren Kran,, bei dem sich der
Oberwagen auf einem mit einem 'besonderen Fahrerstand versehenen Unterwagen befindet, den Ausleger
zweiteilig auszuführen und zum Transport nach vorn, über den Fahrerstand des Unterwagens hinausgehend,
umzulegen, wonach dann die vordere Hälfte des Auslegers um eine senkrecht stehende Achse umgeklappt
wird, so daß sie seitlich neben die hintere Hälfte des Auslegers zu liegen kommt. Alle diese Möglichkeiten
des Zusammenklappens und Mitnehmens von Auslegern widersprechen den Erfordernissen der Straßenverkehrsordnung
und scheiden deshalb insbesondere für schnell laufende fahrbare Drehkrane, z. B. Autokrane,
aus. Wird der zusammengeklappte Ausleger, wie es bei einer besonderen Ausführung zutrifft, von den
Auslegerböcken des Oberwagens entfernt, so ist ein zweiter Führerstand im Bereich des Gegengewichtes
für das Fahren z. B. auf der Straße erforderlich. Ist ein Zusammenklappen des Auslegers nach hinten zu
über das Dach des Kranhauses hinweg vorgesehen, so ist bei den üblichen Ausführungen das Einziehwerk,
das Hubwerk oder gar noch die Greiferwinde zum Umlegen des Auslegers bzw. der einzelnen Teile
desselben erforderlich. Bei längeren Auslegern ergibt sich dabei der weitere Nachteil, daß durch den Fußteil
des zusammengeklappten Auslegers die Sichtverhältnisse für den Kranführer oder Fahrer bei der
Fahrt im Gelände oder auf der Straße sehr beschränkt werden. Diese Schwierigkeit kann auch bei
einem Heben des bis dahin flach liegenden Auslegerfußteiles nicht behoben werden, da eine solche Lageveränderung
ein zu weites Hinauskragen des restlichen Auslegerteiles über den Oberwagen hinaus mit
Fahrbarer Drehkran
mit zusammenklappbarem Ausleger
mit zusammenklappbarem Ausleger
Anmelder:
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G.,
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G.,
Zweigniederlassung,
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Hans Scheuerpflug, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sich bringt und dadurch der Verkehr gefährdet werden kann.
Die vorerwähnten Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß der Ausleger in ein
oder zwei Ebenen über dem Kranhaus zusammenfaltbar ist, derart, daß der Ausleger in mindestens drei
Teilstücke (Fuß-, Mittel- und Oberteil), die durch in seiner Arbeitstage festgelegte Gelenke miteinander
verbunden sind, gegliedert ist, der durch das Einzieh-, Hub- oder ein Hilfswindwerk hochgezogene Auslegerfußteil
mit seinen Gurtenden etwa bis zur Dachhöhe des Kranhauses reicht und die nachgeordneten. Auslegerteile
nach Verriegelung des hochgeklappten. Auslegerfuß- und -mittelteiles dem Kranoberwagen gegenüber
senkrecht zu deren Klappebene in eine zum Auslegermittelteil nahezu parallele Lage umgelegt
werden. Dabei werden der Auslegerfuß- und -mittelteil im Verlaufe ihrer Klappbewegung zur Transportlage
hin miteinander zu einem dreieckförmigen Gebilde verbunden und dieses, um die Auslegerachse
geschwenkt, in die Transportlage gebracht. Der Auslegeroberteil wird bei großer Länge des Auslegers
in mehrere durch zueinander parallele Gelenke miteinander verbundene Teilstücke gegliedert, die, vom
Auslegerfußteil her betrachtet, nacheinander in eine zum Auslegermittelteil nahezu parallele Lage umlegbar
sind. Der zur Transportlage zusammengeklappte Ausleger wird in dieser durch das Windwerk und/
oder ein diesen mit dem Oberwagen verbindendes Halteorgan gesichert. Kürzere Ausleger sind in einen
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Fuß- und Endteil gegliedert, die in zu einem dreieckförmigen Gebilde vereinigter und hochgezogener Lage
verfahren werden können. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Windenseil der zum Hochziehen
des Auslegerfuß- und -mittel- bzw. -endteiles benutzten Winde entweder unmittelbar an einer
Lasche der Gurtenden des Auslegerfußteiles oder über eine seitlich des Auslegers unter diesem und unabhängig
von ihm angeordnete Umlenkrolle geführt an
angreift, gelöst und, falls es zu dem Zusammenklappen des Auslegers 4 herangezogen werden soll, mit
seinem Flaschenzug an dem Auge 11 des Auslegerfußes 5 (Fig. 1) durch Bolzen befestigt. Das Abspannseil
15 kann dabei entweder ganz abgenommen werden oder vom Ausleger, ebenso wie das Hubseil mit
Haken und das Greiferseil, herunterhängen. Anschließend wird die nicht weiter gezeigte Verriegelung der
durch ein Gelenk 9 miteinander verbundenen Aus-
Fig. 1 die Seitenansicht eines fahrbaren Drehkranes mit der erfindungsgemäßen Einrichtung mit dem aus
der Arbeitslage heraus mit seiner Kopfrolle auf den Boden abgelassenen Ausleger,
Fig. 2 den Ausleger nach Fig. 1 in einer den Vorgang des Zusammenklappens darstellenden besonderen
Zwischenlage,
Fig. 3 den Kran nach den Fig. 1 und 2 mit einem
der Achse der Auslegerrolle oder in deren Nähe am io legerteile 5, 6 bzw. 5, 7 gelöst und die Stütze 14 von
Ausleger selbst befestigt. Die Umlenkrolle kann dabei den sie längs am Ausleger haltenden Klemmen frei
auf einem Fortsatz des Unter- oder Oberwagens bzw. gemacht. Sodann wird das Einziehwerk bzw. der
des Bodens selbst befestigt sein. Einziehwerkflaschenzug 12 angezogen, wobei der vor-
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei- liegende, ein einheitliches Bauteil bildende, am Ausspiele
der Erfindung im Grundzuge dargestellt, und 15 legerfuß angelenkte obere Abschnitt 6 bzw. 7/8 des
zwar zeigt Auslegers mit den Auslegerkopfrollen 16 oder einer
~ besonderen, zu diesen Rollen koaxialen Rolle auf dem
Boden entlang zum Kran 1 hin läuft. Im Verlaufe dieser Bewegung wird der Auslegerfuß 5 (Tig. 2) angehoben,
bis er annähernd senkrecht steht. In dieser Lage nimmt das freie Auge der von Hand gehobenen
Stütze 14 eine Lage ein, die mit der Drehachsenrichtung des Auslegerbockes 17 für den Ausleger 4
übereinstimmt. Alsdann wird die Stütze 14 mit der
hochgeklappten kürzeren Ausleger in der Fahrstel- 25 Bohrung ihres freien Lagerauges über die Achse 18
lung mit Angabe der möglichen Lage des Kopfteiles des Auslegers oder einen mit dieser gleichgerichteten,
eines zusammengefalteten längeren Auslegers, nicht dargestellten Bolzen gesteckt und so drehlbeweg-
Fig. 4 die Draufsicht auf den Kran nach den Fig. 1 lieh festgehalten. Mit dem Festlegen der Stütze 14 im
bis 3 mit der Darstellung des Umklappens des Kopf- Bereich des Auslegerbockes 17 bildet der Auslegerteiles
eines längeren Auslegers gegenüber dem sich 3o fuß 5 mit dem von der Stütze 14 begrenzten Teil des
nach Fig. 3 bereits in Fahrtlage befindlichen Mittel- Auslegers 6 oder 7 des Auslegers 4 und der Stütze 14
und Fußteil desselben, selbst eine dreieckförmige bauliche Einheit 19, die an
Fig. 5 im wesentlichen, denselben Kran wie Fig. 1, der fortschreitenden, nach oben gerichteten Bewegung
jedoch mit einer besonderen Einrichtung zum Hoch- des Auslegers 4 gleichmäßig teilnimmt. Damit der
stellen des Fuß- und Mittelteiles bzw. des Fuß- und 35 Ausleger 4 bei seiner weiteren nach oben gerichteten
Endteiles eines Auslegers aus der auf den Boden Bewegung zur fahrfertigen Lage hin die vorteilhafherabgelassenen
Stellung desselben heraus. teste Stellung einnehmen kann, ist die vordere Wand
Der fahrbare Kran 1 'besteht, von außen betrachtet, des Kranhauses mit der Windschutzscheibe des Kranim
wesentlichen aus dem Unterwagen 2, dem Ober- führerstandes mindestens senkrecht oder noch besser
wagen 3 und dem Ausleger 4 (Fig. 1 bis 5). Je nach 4o nach hinten zu geneigt ausgebildet. Weiterhin, ist der
seiner Länge kann der Ausleger in je einen Fuß- und Auslegerfuß 5 so gestaltet, daß er in der hochgeklapp-
~~ ' ■· - - - ten Lage etwa in die gleiche Höhe wie das Dach des
Kranhauses zu liegen kommt. Eine kürzere Ausbildung des Auslegerfußes gegenüber dem Kranhaus ist
und -endteile 5 und 6 oder die Auslegerfuß-, mittel- +5 zu vermeiden, wenn das Einziehen des Auslegers in
und -endteile 5, 7, 8, sind durch Gelenke 9, 10 gegen- seine Fahrtlage nicht eingeschränkt werden soll,
einander schwenkbar verbunden. In der Arbeitslage
sind diese Gelenke durch nicht weiter gezeigte Verschraubungen oder Verriegelungen der aufeinanderfolgenden Teile 5 bis 8 unwirksam. In der Nähe des 5°
Endes des Auslegerfußteiles 5 ist an diesem ein Auge
11 angearbeitet, an das im Falle eines geplanten Zusanimenfaltens und Fahrbereitmachens des Auslegers 4
das Seil des Einzieh-, Hub- oder eines besonderen
Hilfswindwerkes 12 mittels Bolzen od. dgl. befestigt 55 14 eine dreieckförmige starre Einheit 'bildet, durch werden kann. In der Arbeitslage greift das zum eine an einem weiteren Auge 21 des Auslegermittel· Zusammenklappen ausgewählte Einziehwindwerk,
das nach Fig. 1 an das Auge 11 angeschlossen werden
kann, an der Spitze des Auslegers an.
sind diese Gelenke durch nicht weiter gezeigte Verschraubungen oder Verriegelungen der aufeinanderfolgenden Teile 5 bis 8 unwirksam. In der Nähe des 5°
Endes des Auslegerfußteiles 5 ist an diesem ein Auge
11 angearbeitet, an das im Falle eines geplanten Zusanimenfaltens und Fahrbereitmachens des Auslegers 4
das Seil des Einzieh-, Hub- oder eines besonderen
Hilfswindwerkes 12 mittels Bolzen od. dgl. befestigt 55 14 eine dreieckförmige starre Einheit 'bildet, durch werden kann. In der Arbeitslage greift das zum eine an einem weiteren Auge 21 des Auslegermittel· Zusammenklappen ausgewählte Einziehwindwerk,
das nach Fig. 1 an das Auge 11 angeschlossen werden
kann, an der Spitze des Auslegers an.
An der nach unten gerichteten Begrenzungsfläche 60 Sicherungsorgan 22 hat die Aufgabe, die haltende
des Auslegers 4 ist an einem weiteren Auge 13 des- Wirkung der am Auge 11 des Auslegers angreifenden
selben eine Stütze 14 angelenkt, die in der arbeits- Windeinrichtung zu unterstützen oder aber auch diese
bereiten Lage des Auslegers an diesem durch irgend- zu ersetzen. Auf diese Weise wird der in Fahrtlage
welche Klemmittel festgelegt ist. hochgeklappte Ausleger während des Fahrens sicher
Soll der Drehkran für eine längere Fahrstrecke, 65 gehalten.
z.B. für die Straße, fahrfertig gemacht werden, so Vorstehend wurde das Hochklappen des Auslegers 4
wird der Ausleger mittels des Einziehwerkes 12 in nur für den Fall erläutert, daß dieser verhältnismäßig
üblicher Weise mit seiner Spitze auf dem Boden zur kurz gehalten ist und deshalb eine Unterteilung in
Auflage gebracht. Das Einziehwerk 12 wird sodann ein Fuß- und Endstücks,, 6 genügt. Da nach den
von dem Abspannseil 15, das an der Auslegerspitze 70 geltenden gesetzlichen Vorschriften ein Fahrzeug und
Endteil 5, 6, einen Fuß-, Mittel- und Endteil 5, 7, 8
oder noch mehrere Teile gegliedert sein. Sämtliche aufeinanderfolgenden Teile, z. B. die Auslegerfuß-,
Durch die Steigung der Kranhausvorderwand 20 wird die erstrebte waagerechte Lage der Teile 6 bis 8 des
fahrfertig gemachten Auslegers nach Fig. 3 bestimmt. Hat der nach Fig. 3 hochgeklappte Ausleger 4 seine
für die Fahrt vorgesehene Endstellung erreicht, so wird das Auslegermittel- oder -endstück 6 (7), das in
dieser Lage, wie bereits oben erwähnt wurde, zusammen mit dem Auslegerfuß 5 und der Hilfsstütze
oder Endstückes 6 'bzw. 7 durch Bolzen angesetzte Sicherungsstange 22 oder ein Sicherungsseil mit dem
Rollenkopf 23 des Oberwagens 3 verbunden. Das
also auch ein Autokran mit zwei Achsen bei eingeklapptem Ausleger nicht langer als 10 m lang sein
darf, genügt :bei einem langer als 15 m angenommenen
Ausleger ein in diesen gelegtes einziges Gelenk 9 nicht mehr. Um den Ausleger mindestens noch einmal umklappen
zu können, ist deshalb nach den Fig. 1 bis 4 das bei einem zweigliedrigen Ausleger gegebene Endglied
6 desselben zusätzlich in einen Mittel- und Endteil 7, 8 gegliedert. Beide Teile sind, wie oben 'beschrieben,
durch ein Gelenk 10 miteinander verbunden, das senkrecht zu dem Gelenk 9 verläuft und dadurch
das Ausschwenken des Auslegerendteils 8 in einer zur Schwenkebene des Auslegerfuß- und -mittelteils
5, 7 senkrechten Ebene zuläßt. Dadurch kann der Auslegerendteil 8 nach dem Lösen der ihn mit dem
Auslegermittelteil starr verbindenden Schraubverbindung 24 (Fig. 4) parallel zum Boden bzw. in einer
waagerechten Ebene um das Gelenk 10 um etwa 180 bis 200° über das Dach des Oberwagens 3 hinweg so
weit geschwenkt werden, daß er ungefähr parallel zum Auslegermittelstück 7 zu liegen kommt. Dabei
zeigen die Auslegerkopfrollen 16 nach hinten (Fig. 3, 4). Die Einklappbewegung des Auslegerendteils
8 nach hinten erfolgt mit Hilfe einer in diesen Teil eingehängten Stange oder eines herabhängenden
Abspannseiles von Hand. Bei besonders langen Auslegern kann der umgelegte Auslegerendteil 8 nochmals
geteilt sein und an der Trennstelle ein weiteres zu dem Gelenk 10 parallel verlaufenden Gelenk aufweisen,
das nach Lösen der zugehörigen Schraubverbindung ein nochmaliges Umlegen des Auslegerkopfteils,
vorzugsweise im gleichen Drehsinne zur anderen Seite des Auslegermittelteils 7 hin, zuläßt.
In Abänderung der otien erläuterten Einklappweise
kann der Ausleger 4 mit seinen Teilen 5, 6 bzw. 5, 7, 8
auch durch die in der Fig. 5 gezeigte Einrichtung in die Fahrtlage gebracht werden. Dabei wird das Einziehwerk
12, z. B. der Einziehwerkflaschenzug, nicht von dem Abspannseil 15 gelöst, das an der Achse der
Auslegerspitzenrolle oder in deren Nähe am Ausleger befestigt sein kann. Das Abspannseil wird in diesem
Falle lediglich auf der einen Seite des Auslegers 4 und unterhalb der von diesem eingenommenen, im allgemeinen
schiefen Ebene um eine Umlenkrolle 25 gelegt, die auf einem Fortsatz 26 des Unterwagens 2
oder des Oberwagens 3 befestigt sein kann. Die Rolle 25 kann jedoch auch von einem in den Boden eingelassenen
Träger gehalten werden. Um eine möglichst gute Wirksamkeit des von unten her an der Auslegerspitze angreifenden Abspannseiles 15 zu vermitteln,
muß die Rolle 25 möglichst weit unterhalb der Auslegermitte gelagert sein. Wird bei der Ausführung
nach Fig. 5 der Einziehwerkflaschenzug 12 angezogen,
so klappen, nachdem die Schraubsicherung zum Gelenk 9 gelöst worden ist, die beiden Auslegerstücke
5 und 6 bzw. 5 und 7/8 um den Gelenkpunkt 9 nach oben, wobei sich die Auslegerspitze, auf dem
Boden entlang gleitend, der Drehachse 18 des Auslegerfußes 5 nähert. Bei der vorstehend erläuterten
Einrichtung darf der Schwerpunkt 26 des Auslegers nicht über die Drehachse 18 des Auslegerfußes 5 hinweg
nach hinten gelangen, um ein Nachhintenfallen des zusammengeklappten Auslegers zu verhindern.
Alle weiteren Hub- und Klappvorgänge des Auslegers stimmen bei der zweiten Ausführungsform mit
denen der Fig. 1 bis 4 überein.
Claims (6)
1. Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausleger in ein oder zwei Ebenen über dem Kranhaus (3) zusammenfaltbar ist, derart, daß der Ausleger
(4) in mindestens drei Teilstücke (Fuß-, Mittel- und Oberteil 5, 6/7, 8), die durch in
seiner Arbeitslage festgelegte Gelenke (9, 10) miteinander verbunden sind, gegliedert ist, der durch
das Einzieh-, Hub- oder ein Hilfswindwerk (12) hochgezogene Auslegerfußteil (5) mit seinen Gurtenden
etwa bis zur Dachhöhe des Kranhauses reicht und die nachgeordneten Auslegerteile (6
ibis 8) nach Verriegelung des hochgeklappten Auslegerfuß- und -mittelteiles dem Kranoberwagen
gegenüber senkrecht zu deren Klappebene in eine zum Auslegermittelteil (7) nahezu parallele Lage
umgelegt werden.
2. Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegerfuß- und -mittelteil (5, 6 oder 7) im Verlaufe ihrer Klappbewegung zur
Transportlage hin miteinander zu einem dreieckförmigen Gebilde (19) verbunden werden und
dieses, um die Auslegerachse (18) geschwenkt, in die Transportlage gebracht wird.
3. Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslegeroberteil (7, 8) bei großer Länge des Auslegers in mehrere
durch zueinander parallele Gelenke miteinander verbundene Teilstücke gegliedert ist, die, vom
Auslegerfußteil (5) her betrachtet, nacheinander in eine zum Auslegermittelteil (7) nahezu parallele
Lage umlegbar sind.
4. Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Transportlage zusammengeklappte Ausleger (4) in dieser durch
das Windwerk und/oder ein diesen mit dem Oberwagen (3) verbindendes Halteorgan (14) gesichert
wird.
5. Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windenseil der zum Hochziehen des Auslegerfuß- und -mittel-
bzw. -endteils (5, 6, 7) benutzten Winde entweder unmittelbar an einer Lasche (11) der Gurtenden
des Auslegerfußteils oder, über eine seitlich des Auslegers, unter diesem und unabhängig von ihm
angeordnete Umlenkrolle (25) geführt, an der Achse der Auslegerrolle oder in deren Nähe am
Ausleger selbst befestigt ist.
6. Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrolle auf einem Fortsatz (26) des Unter- oder Oberwagens (23) bzw. des
Bodens selbst befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 773 262, 788 543.
Französische Patentschriften Nr. 773 262, 788 543.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 699/178 J.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM25505A DE1016916B (de) | 1954-12-17 | 1954-12-17 | Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM25505A DE1016916B (de) | 1954-12-17 | 1954-12-17 | Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016916B true DE1016916B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=7299565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM25505A Pending DE1016916B (de) | 1954-12-17 | 1954-12-17 | Fahrbarer Drehkran mit zusammenklappbarem Ausleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1016916B (de) |
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- 1954-12-17 DE DEM25505A patent/DE1016916B/de active Pending
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