DE473015C

DE473015C - Schiebebuehne mit fahrbarem Hebezeug und hochliegender Fahrbahn fuer das Hebezeug

Info

Publication number: DE473015C
Application number: DEM93783D
Authority: DE
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Publication date: 1929-03-08

Description

Schiebebühnen mit fahrbaren Hebezeuge«, werden bisher in den Fällen, in denen die Hauptträger der Bühnenplattform aus irgendeinem Grunde nicht selbst als Fahrbahn für das Hebezeug benutzt werden können, im allgemeinen so ausgebildet, daß die Fahrbahn hochgelegt und auf portalartige Endgerüste oder auf die ganze Länge der Schiebebühne verteilte Rahmengerüste gestützt wird. Diese

ίο Ausführungen erfordern viel Material und Arbeit und sind sehr teuer.

Gemäß der Erfindung wird die Hochlegung der Fahrbahn in einfacherer und billigerer Weise dadurch erreicht, daß die Fahrbahn für das Hebezeug auf einseitig an der Schiebebühne vorgesehenen Masten angeordnet ist.

Die Anordnung der Maste kann dabei in verschiedener Weise erfolgen. Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachstehend näher erläutert.

Bei der in Abb. ι und 2 in Seitenansicht bzw. im Querschnitt ersichtlichen Ausführungsform sind die Maste λ lan einem seitliehen Hauptträger b der Schiebebühne befestigt. Dieselben tragen oberhalb des Durchfahrtsprofils einen doppelarmigen Auslegerc. Unterhalb der kürzeren, auswärts gerichteten Arme dieser Ausleger ist die Fahrbahn^ für das Hebezeug aufgehängt. An den Enden der längeren, quer über die Schiebebühne sich erstreckenden Arme sind Zugstäbe e befestigt, die an dem zweiten Hauptträger/ der Schiebebühne verankert sind und die Lastmomente ausgleichen. In der Längsrichtung der Schiebebühne können die Maste a außerdem noch durch Schrägstreben g" versteift sein.

Bei den noch einfacheren, in Abb. 3 und 4 im Querschnitt dargestellten Ausführungsformen bleibt der Raum oberhalb der Schiebebühne vollständig frei. Bei dem Beispiel nach Abb. 3 sind die Maste α. mit nach außen abgebogenem Ausleger h versehen und. ebenfalls an dem seitlichen Hauptträger b befestigt. Die Versteifung gegen Kräfte, die in seitlicher Richtung zur Schiebebühne auftreten, erfolgt hier durch konsolartige Querträger k, die den Hauptträger δ mit dem benachbarten Schienenträger i verbinden. Die Fahrbahn d für das Hebezeug ist dabei oben auf den Auslegern/i der Maste α angeordnet.

Gemäß Abb. 4 sind Ausleger oben an den Masten α gänzlich vermieden. Die Befestigung der Mäste an der Schiebebühne erfolgt vielmehr durch seitlich vorstehende, unterhalb der Schiebebühne verlaufende und über die ganze Breite derselben sich erstreckende starke Querträger I. Eine besondere Viersteifung derselben in seitlicher Richtung zur Schiebebühne ist dabei nicht mehr erforderlieh.

Auch bei den Ausführungen nach Abb. 3 und 4 können die Maste in der Längsrichtung der Schiebebühne besonders versteift sein,- und statt zweier Maste können deren mehrere vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Schiebebühne mit fahrbarem Hebezeug und hochliegender Fahrbahn für das Hebezeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (d) des Hebezeugs an Masten (a) befestigt ist, die an einer Seite der Schiebebühne errichtet sind.

2. Schiebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maste (a) an einem seitlichen Längsträger (b) der Schiebebühne befestigt sind, und daß die Maste (α) einen Ausleger (c) tragen, der an seiner der Fahrbahn des Hebezeugs abgewendeten Seite durch eine Zugstrebe (e) am anderen seitlichen Längsträger (/) verankert ist.

3. Schiebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maste (a) an einem Längsträger der Schiebebühne befestigt und durch konsolartige> den Längsträger (δ) mit dem benachbarten Schienenträger (i) verbindende Querträger (£) gegen seitliche Kräfte versteift sind.

4. Schiebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maste an seitlich vorstehenden Querträgern (/) befestigt sind, die unter der Schiebebühne verlaufen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen