DE3246353A1 - Sonnenschutz-vorrichtung - Google Patents

Sonnenschutz-vorrichtung

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DE3246353A1
DE3246353A1 DE19823246353 DE3246353A DE3246353A1 DE 3246353 A1 DE3246353 A1 DE 3246353A1 DE 19823246353 DE19823246353 DE 19823246353 DE 3246353 A DE3246353 A DE 3246353A DE 3246353 A1 DE3246353 A1 DE 3246353A1
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rail
sun protection
winding shaft
head rail
awning fabric
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DE19823246353
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Reinhard Badewien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0611Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

  • Sonnenschutz - Vorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutz - Vorrichtung, vorzugsweise für ein Fenster, mit einer außen am Gebäude im Bereich eines Fenstersturzes anzuordnenden Halterung, die eine Wickelwelle für ein bahnförmiges Markisen-Tuch trägt, dessen freies Ende von einem an der Halterung angelenkten Gestänge getragen ist, welches das von der Wickelwelle abgewickelte Markisentuch in vorbestimmter Lage hält.
  • Bekannte Markisen sind relativ schwere Konstruktionen, da sie den auf das ausgespannte Markisentuch wirkenden Windkräften unter allen Umständen standhalten sollen. Das Einsatzgebiet von großen und stark gebauten Markisen bleibt somit auf hauptsächlich Terrassen, Balkone und Sohaufenster beschränkt.
  • Kleinere Fenster, wie sie bei 'Wohnhäusern üblich sind, mit Markisen der ansich bekannten schweren Bauart vor Sonneneinstrahlung zu schützen, ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht zweckmäßig. Die Investitionen für den Sonnenschutz einer Vielzahl der bei einem ohnhaus vorhandenen kleineren Fenster sind viel zu hoch.
  • Bekannte Markisen weisen auch noch den Nachteil auf, daß sie mit dem jeweiligen Gebäude fest verbunden bleiben und somit dann, wenn sie, wie z.B. im Winter, kaum noch zum Einsatz kommen, schädlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, so daß fortlaufende Pflege, Wartung und dgl. Unterhaltsaufwendungen verursachende Arbeiten durchzuführen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte und kostengünstig herstellbare Markise für Fenster oder dgl. zu schaffen.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Sonnenschutz -Vorrichtung gelöst worden, die sich dadurch auszeichnet, daß die Wickelwelle mit einem in Aufwickelrichtung des Markisentuchs arbeitenden Rückstellorgan in Wirkverbindung steht und daß Markisentuch und Gestänge ein bei höheren Windangriffskräften selbstlösendes Verbindungselement gemeinsam haben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die vorgesehene Funktion eines Sonnenschutzes optimal erfüllen und ist dabei leicht und somit auch einfach herstellbar. Das Gestänge kann z.B. ein konstrmktiv einfacher Hebel oder Stangenmechanismus sein, der z.B. durch Ausschwenken von der Halterung manuel abgeklappt wird und dabei das Markisentuch gegen die Wirkung des Rückstellorgans von der Wickelwelle abziehen. Das Rückstellorgan hat somit den Vorteil, daß das abgewickelte Markisentuch relativ straff gespannt ist. Wesentlicher Vorteil ist jedoch die Anordnung eines selbstlösenden Verbindungselements, weil sich dadurch das Markisentuch bei höheren Windangriffskräften selbsttätig von dem Gestänge lösen kann und das Rückstellorgan dann das Markisentuch auf die Wickelwelle wieder aufrollt0 Demzufolge kann die Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung von verhältnismäßig leichter Bauausführung sein. Insbesondere tragende Bauteile1 wie das Gestänge mit seiner Halterung, können mit geringem Materialaufwand hergestellt werden1 da Festigkeitsprobleme kaum auftreten. Wird die Beanspruchung der Vorrichtung durch Windkräfte zu groß, löst sich das Markisentuch und wird von der Wickeiwelle automatisch aufgewickelt und ist somit weiteren Angriffen von Windkräften entzogen.
  • Die Wickelwelle kann in einem einfachen kastenförmigen Gehäuse aufgenotumen sein, das gleichzeitig als Halterung dient und z.B.
  • mit entsprechenden Haken oder Klinkenelementen, auch leicht wieder abnehmbar, an eine sebäudewånd oberhalb eines vor Sonneneinstratlung zu schützenden Fensters gesetzt und gehalten werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß am freien Ende des Markisentuchs eine parallel zur Wickelwelle ausgerichtete Kopfschiene angeordnet ist, daß das Gestänge eine parallel zur Kopfschiene ausgerichtete Halteschiene trägt und das als Verbindungselemente an der Halteschiene angeordnete Vorsprünge und an der Kopfschiene befindliche, mit den Vorsprüngen korrespondierende Ausnehmungen vorgesehen sind; Die Kopfschiene hält das Markisentuch in seiner Breite ausgespannt und wirkt gleichzeitig in vorteilhafterweise als ein Element, an dem der freie Rand des Markisentuchs ohne besondere Schwierigkeiten befestigt werden kann. Die Kopfschiene läßt sich mit der dazu parallel verlaufenden, vom Gestänge gehaltenen Halteschiene dadurch leicht verbinden, daß beide Teile miteinander korrespondierende Vorsprünge bzw0 Ausnehmungen aufweisen, die so ausgeformt sind, daß bei Windangriffskräften auf das Markisentuch und dadurch verursachte Bewegungen der Kopfschiene ein Herausspringen eines Vorsprungs aus der zugeordneten Ausnehmung erfolgt. Hat sich ein Vorsprung aus der zugeordneten Ausnehmung herausgehoben, wird die entgültige Trennung zwischen Kopfschiene und Halteschiene von der auf die wickelwelle und somit auch auf das Markisentuch wirkenden Kraft des Rückstellorgans weiter unterstützt, bis Kopfschiene und Halteschiene nicht mehr miteinander verbunden sind und das Markisentuch durch das Rückstellorgan voll aufgewickelt wird.
  • Für die Kopfschiene kann mit Vorteil ein schienenartiges Profil verwendet werden, wobei die Ausnehmungen der hakenförmig nach unten abgebogene freie äußere Rand der Kopfschiene ist. Ein solches Profil läßt sich z.B. im Extrusionsverfahren aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium leicht herstellen. Durch die Verwendung von Leichtmetall ist außerdem das Gewicht der erfindungsgemäßen Sonnenschutz-Vorrichtung mit Vorteil reduziert.
  • Auch die vom Gestänge getragene Halteschiene kann ein extrudiertes Leichtmetallprofil sein, wobei jeder Vorsprung der Halteschiene eine über ihren freien äußeren Rand vorstehende Lasche ist. Die Lasche kann ein angesetztes, z.B. aufgeschraubtes Blechstück sein. Die Laschen können jedoch auch als entsprechende Nasen an die Halteschiene angeformt werden.
  • Auch das Gestänge wird zweckmäßigerweise aus Leichtmetallprofilen hergestellt, wobei die Stangen ebenso wie die Kopfschiene und die Halteschiene in vorteilhafterweise aus flachschienenförmigen Leichtmetallprofilen bestehen. Die Verwendung von Flachschienen für die Gestänge hat den Vorteil, daß für das von dem Rückstellorgan zurückgezogene, von der Halteschiene abgelöste Markisentuch, bzw. der Kopfschiene, eine einer schrägen Ebene vergleichbare Gleitfläche ausgebildet wird, die ein sauberes Aufrollen des Markisentuchs auf der Wickelwelle gewährleistet, wenn Windangriffskräfte zur Lösung der Verbindung zwischen Gestänge und Markisentuch geführt haben, Für die Halterung ist nach einer Weiterbildung ein die 'Wickelwelle umschließendes, in Abwickelrichtung offenes Kastenprofil vorgesehen, in dessen stirnseitigen Wunden die Enden der Wickelwelle gelagert sind. Auch für das Kastenprofil kann Leichtmetall verwendet werden.
  • Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die stirnseiten Wände in Abwickelrichtung über das Kastenprofil der Halterung vorstehen. Die stirnseitigen Wände können somit als vorstehende Anschläge dienen, wobei insbesondere durch eine Formgebung ihrer vorderen Anschlagkanten, gegen welche die Kopfschiene beim Zurückholen durch das Rückstellorgan anschlägt, ein zu hartes Anschlagen vermieden werden kanne Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß eine freie vorstehende Kante jeder stirnseitigen Wand eine als Führungskurve ausgebildete Kopfschienenaufnahme aufweist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die vom Rückstellorgan der Wickelwelle zurückgeholte Kopfschiene bei ihrem Anschlag an die vorstehenden stirnseitigen Wände in eine durch die seitlichen Kopfschienenaufnahmen vorbestimmte Position gelangt.
  • Diese Position kann z.B. derart sein, daß ein selbsttätiges Verrsten der Verbindungselemente zwischen Kopfschiene und Halteschiene des Gestänges erfolgt, wenn die Kopfschiene in der Aufnahme liegt und die Halteschiene mit dem eingefahrenen Gestänge in entsprechende Ausgangsposition gebracht worden ist.
  • Das Gestänge kann z.B. teleskopierbare Stangen aufweisen, die manuel ausfahrbar sind. Es ist jedoch zweckmäP-igerweise vorgesehen, das Gestänge aus gelenkig miteinander verbundenen Hebelabschnitten zu bilden, weil eine derartige Bauform am einfachsten ist. Das Gestänge kann auch mit Federn ausgerüstet sein, die bei eingefahrenem Gestänge vorgespannt sind. Die Vorspannung wird dann z.B. nach Betätigung eines Auslösers freigesetzt, sodaß das Gestänge automatisch ausfährt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Qonnenschutz-Vorrichtung mit ausgefahrenem Gestänge und somit ausgespanntem Markisentuch, Figur 2 eine Schnittansicht der Sonnenschutz - Vorrichtung gemäß Figur 1 entlang der Linie II-II in Figur 1 und Figur 3 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung entlang der Linie III-III in Figur 1 bei auf der Nickelwelle aufgewickeltem Markisentuch und eingefahrenem Gestänge. In Figur 1 ist eine VorderansicMt der onnencgt - Vorrichtung dargestellt. Hauptbauteil ist die Halterung 1, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem nach vorn offenen Kastenprofil mit seitlichen Stirnwänden 2 und 3 besteht. In den Stirnwänden 2 und 3 sind die Achsenden 4 und 5 einer Wickelwelle 6 gelagert. Die Wickelwelle ist, in bekannter Weise, mit einer im Inneren liegendden Torsionafeder ausgerüstet, die hier nicht weiter dargestellt ist. Diese Torsionsfeder wirkt als Rückstellorgan für den von der Wickelwelle abgezogenen Wickel eines Markisentuchs 7. Die Halterung ist mit angesetzten Wandhalterungen 8 und 9 versehen.
  • Jede Wandhalterung weist Aufnahmebohrungen 10 auf, die z.B0 über den Kopf einer in einer Wand verankerten Schraube (nicht dargestellt) greifen können, wenn die Halterung 1 an die Wand eines Gebäudes z.B. im Bereich eines Fenstersturzes über einem Fenster angesetzt werden sollo Die Formgebung der Bohrungen 10 erlaubt ein leichtes Ansetzen und iederabnehmen der Halterung.
  • An der Unterseite des für die Halterung verwendeten Kastenprofils sind im Bereich jeder Wandhalterung 8 und 9 die gelenkig miteinander verbundenen Hebelabschnitte eines Gestänges angelenkt. Die Hebelabschnitte 11 und 12 des Gestänges sind mit einem Ende an der Halterung 1 angelenkt und tragen an den jeweils freien Enden daran gelenkig gelagerte zweite Hebelabschnitte 13 und 14. Die freien Enden der zweiten Hebelabschnitte 13 und 14 sind an einer Halteschiene 15 befestigt, die parallel zur Wickelwelle 6 ausgerichtet ist. An der Halteschiene ist ein zur Siede der Sonnenschutz - Vorrichtung vorgesehener Markisenvolant 16 abgehängt.
  • Weiterhin greift an der Halteschiene in dem durch ein Dreieck angedeuteten Haltepunkt 17 ein durch strichpunktierte Linien angedeuteter Seilzug 18 an, der durch eine Umlenkbohrung 19 im für die Halterung 1 verwendeten Kastenprofil gezogen ist und im Bereich des Fensters in einem herabhängenden Knebel 20 endet. Die in der dargestellten Stellung ausgefahrene Markise kann durch Zug am Knebel 20 eingezogen werden, wobei sich das Markisentuch auf -der Wickelwelle durch die Zugwirkung des Rückstellorgans aufwickelt, Die Gelenkpunkte der Hebelabschnitte 11,12 bzw. 73,14 des Gestänges sind hinsichtlich ihrer Leichtgängigkeit so ausgelegt, daß eine selbsttätige Verstellung der einmal ausgefahrenen Markise allein durch die Federkraft des Rückstellorgans nicht möglich ist. Gegebenenfalls ist eine Klemmeinstellung der Gelenke vorzusehen. Das Ausfahren bzw. Abwickeln des Markisentuchs von der Wickelwelle 6 kann von einem Fenster aus durch eine geeignete Stange, die an- der Halteschiene 15 angesetzt wird, erfolgen0 Mit dem vorderen freien Ende des Markisentuchs 7 ist eine Kopf.
  • schiene 21 verbunden, die über bei höheren Windangriffskräften selbstlösende Verbindungselemente an die Halteschiene 15 angesetzt ist.
  • In der durch mit X bezeichneten eingekreisten Einzelheit an der linken Seite der Kopfschiene 21 ist dargestellt, daß die Kopfschiene länger ist als die Halteschiene 15, wobei das vorragende freie Ende der Kopfschiene 21 mit einem darunter angesetzten Führungsteil 22 versehen ist. Auf der rechten Seite der Kopfschiene befindet sich ein gleichartiges Führungsteil 22a. Diese Führungsteile haben die Aufgabe bei eingefahrenem, d.h. aufgewickeltem Varkisentuch die Kopfschiene an den Stirnwänden 2 und 9 des für die Halterung 1 verwendeten Kastenprofils seitlich zu führen.
  • In Figur 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 11-11 ifl Figur 1 durch die Sonnenschutz - Vorrichtung dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen 3ezugszahlen bezeichnet. Aus dieser Darstellung ist insbesondere ersichtlich, wie die Verbindung zwischen der Kopfschiene 21 und der Halteschiene 15 ausgebildet ist. Kopfschiene und Halteschiene bestehen aus formgleichen extrudierten Leichtmetallprofilen, wobei mittels der Nut, welche durch einen mittleren Zwischensteg 23 der Kopfschiene ausgebildet ist, ein einfaches Verbinden des Markisentuchs 7 mit der Kopfschiene mit einem entsprechenden Kederprofil 24 erfolgen kann.
  • Auf die gleiche Weise ist der Markisenvolant 16 mit der Halteschiene 15 verbunden. Auf der Oberseite der Halteschiene 15 ist ein vorspringender Blechlappen 25 befestigt. Die Position der Blechlappen 25 und 25a ist in Figur 1 durch gestrichelte Linien angedeutet. Die vordere Hohlkante 26 der Kopfschiene 21 kann die Blechlappen übergreifen, wobei die Spannung des Rückstellorgans in der Wickelwelle 6 das Markisentuch 7 gespannt hält. Das Gestänge ist dabei,wie dargestellt, nahezu vollständig gestreckt und abgespreizt.
  • Bei höheren ;'indangriffskräften auf das Markisentuch 7 kann sich die Verbindung zwischen der Blechlasche 25 und dem vorderen Rand 26 der Kopfschiene 21 lösen, insbesondere dadurch, daß die Windangriffskräfte noch mehr Tuch von der Wickelwelle 6 abwickeln können, wodurch das Markisentuch schlaff wird und die Verbindung zwischen Kopfschiene und Halteschiene somit selbsttätig gelöst wird. Die Spannkraft des Rückstellorgans ist somit ein Parameter für die Größenordnung der Windkräfte, bei denen eine Auslösung der Verbindung zwischen Kopfschiene und Halteschiene erfolgen soll, um eine Beschädigung der Sonnenschutz - Vorrichtung zu vermeiden. Selbstverständlich ist es möglich durch einfache konstruktive Mittel, die, weil ansich bekannt, hier nicht weiter zu beschreiben sind, eine Verstellung der Zugkraft der Wickelwelle zu erreichen. So kann z.B.
  • die Zugkraft des Rückstellorgans so eingestellt werden, daß nicht bereits bei leichten Windangriffskräften eine Auslösung der Verbindung zwischen Kopfschiene und Halteschiene erfolgt.
  • In Figur 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 1 in vergrößertem Maßstab dargestellt. In Abänderung zu Figur 1 ist hier das Markisentuch 7 nicht ausgefahren, sondern fast vollständig auf der Wickelwelle 6 aufgewickelt. Gleiche Bauteile sind wiederum mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die seitlich über das Kastenprofil für die Halterung 1 vorstehenden Stirnwände 2 und 3, von denen hier lediglich die Stirnwand 2 sichtbar ist, an ihrer vorderen freien Kante eine als Auflaufflanke 27 ausgebildete Formgebung aufweisen, wobei ein oberer Abschnitt als Aufnahmetasche für den verbreiterten vorstehenden Endbereich der Kopfschiene 21 aufweist, der mit den für die seitliche Führung vorgesehenen Führungsteilen 22 versehen ist.
  • Durch diese Ausbildung der Auflaufflanken 27 wird die Kopfschiene 21 vom über das Rückstellorgan der Wickelwelle 6 aufgewickelten Markisentuch in die Aufnahmetasche gezogen und gelangt in die dargestellte Ausrichtposition.
  • Ist das Gestänge, welches hier durch die ebelabschnitte 11 und 13 angedeutet ist, eingefahren, greift die an der Halteschiene befindliche Blechlasche 25 unter den vorderen Rand 26 der Kopfschiene 21, so daß die Vorrichtung wieder zum Ausfahren bereit ist.
  • Normalerweise wird aber durch die Selbstauslösung bei Windangriffskräften das Markisentuch 7 über das Rückstellorgan aufgewickelt, so daß sich die Kopfschiene in der dargestellten Position in den Aufnahmetaschen und den als Anschlag dienenden Auflaufflarken 27 der Stirnteile 2 und 3 befindet. Wird dann das Gestänge zurückgefahren bzw. eingeklappt, heben die Blechlaschen die Kopfschiene etwas an, bis sie hinter den als Greifnase ausgebildeten Rand 26 der Kopfschiene 21 rasten können.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche ; Sonnenschutz - Vorrichtung, vorzugsweise für ein Fenster, zit einer außen am Gebäude im Bereich eines Fenstersturzes anzuordnenden Halterung, die eine Wickelwelle für ein bahnförmiges Markisentuch trägt, dessen freies Ende von einem an der Halterung angelenkten Gestänge getragen ist, welches das von der Wickelwelle abgewickelte Markisentuch in vorbestimmter Lage hält, d a d u r c h g e k e n n c e i c h n e t, daß die Mickelselle (6) mit einem in Aufwickelrichtung des Markisentuchs (7) arbeitenden Rückstellorgan in Wirkverbindung steht und daß Markisentuch (7) und Gestänge ( 11,13; 12, 14) ein bei höheren Windangriffskräften selbstlösendes Verbindungselement gemeinsam haben.
  2. 2. Sonnenschutz - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Markisentuchs (7) eine parallel zur Wickelwelle (6) ausgerichtete Kopfschiene (21) angeordnet ist, daß das Gestänge (11, 13; 12,14) eine parallel zur Kopfschiene (21) ausgerichtete Halteschiene (15) trägt, und daß als Verbindungselemente an der Halteschiene angeordnete Vorsprünge und an der Kopfachiene befindliche, mit den Vorsprüngen korrespondierende Ausnehmungen vorgesehen sind.
  3. 3. Sonnenschutz - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen durch einen hakenformig nach unten abgebogenen freien äußeren Rand (26) der Kopfschiene (21) ausgebildet sind.
  4. 4. Sonnenschutz - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung der Halteschiene 15 eine über ihren freien äußeren Rand vorstehende Lasche 25, 25a ist.
  5. 5. Sonnenschutz - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gestänge (11,13; 12,14), Kopfschiene (21) und Halteschiene (15) aus flachschienenförmigen Leichtmetallprofilen bestehen.
  6. 6. Sonnenschutz - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) ein die Wickelwelle (6) umschließendes, in Abwickelrichtung offenes Kastenprofil aufweist, in dessen stirnseitigen Wänden (2,3) die Enden der Wickelwelle (6) gelagert sind.
  7. 7. Sonnenschutz - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Wände (2,3) in Abwickelrichtung über das Kastenprofil der Halterung (1) vorstehen.
  8. 8. Sonnenschutz - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine freie vorstehende Kante jeder stirnseitigen Wand (2,3) eine als Führungskurve (27) ausgebildete Kopfschienenaufnahme aufweist.
  9. 9. Sonnenschutz - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus gelenkig miteinander verbundenen Hebelabschnitten (11,13; 12,14) besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4105520A1 (de) * 1991-02-22 1992-09-03 Markisen Spettmann Gmbh Markise
DE9306368U1 (de) * 1993-04-27 1993-07-08 Rademacher, Wilhelm, 4292 Rhede, De
GB2468404A (en) * 2009-03-03 2010-09-08 Simon Claxton Awning for a conservatory

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