DE816210C - Spielzeug - Google Patents

Spielzeug

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Publication number
DE816210C
DE816210C DEP11289D DEP0011289D DE816210C DE 816210 C DE816210 C DE 816210C DE P11289 D DEP11289 D DE P11289D DE P0011289 D DEP0011289 D DE P0011289D DE 816210 C DE816210 C DE 816210C
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DE
Germany
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toy according
sliding
track
duck
sliding body
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Expired
Application number
DEP11289D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Steitner
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H15/00Other gravity-operated toy figures
    • A63H15/02Figures staggering down an inclined path by means of the gravity effect

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeug hie Erfindung betrifft ein Spielzeug, das als wesentlichen Bestandteil eine Gleitbahn für Körper, beispielsweise für Figuren, aufweist, die unter der Wirkung ihres Eigengewichts auf der Bahn abwärts gleiten.
  • Die Erfindung verfolgt die Absicht, die Wirkung eines derartigen Spiels besonders abwechslungsreich zu gestalten und nutzt für die Lösung dieser Aufgabe die Tatsache aus, daß ein Kind weniger an einem gleichförmigen als an einem ungleichförmigen Ablauf eines Bewegungsvorganges interessiert ist, sowie <laß seine Aufmerksamkeit ganz besonders durch optische und akustische Erscheinungen gefesselt wird.
  • Dieser Erfolg läßt sich mit den vielfältigsten Wirkungen in einfacher Weise gemäß der Erfindung durch eine als Treppe ausgebildete Gleitbahn für Gleitkörper erreichen, die als Standflächen Hubnocken, auch in Form von Kufen, Rädern oder Rollen aufweisen und unter deren EinfluB, sowie unter der Wirkung ihres Eigengewichts in schwingender oder wippender Bewegung auf der Treppe abwärts gleiten.
  • Durch die Wahl der Anzahl, der Form und des gegenseitigen Abstandes der Hubnocken, insbesondere in Anpassung an den Abstand der Stufen auf der Gleitbahn kann die Art der von den Gleitkörpern bei ihrer Abwärtsbewegung auszuführenden Bewegung und auch der durch diese bedingten klappernden Geräusche beeinflußt und bestimmt werden.
  • In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Am oberen Ende eines Ständers d (Fig. i) ist eine Gleitbahn b befestigt. Die Oberfläche dieser Bahn, die mit ihrem freien Ende auf dem Böden aufruht, ist treppenförmig ausgebildet und die einzelnen Stufenflächen c sind zum freien Ende der Bahn hin nach unten geneigt.
  • Wird auf diese Stufenbahn ein Gleitkörper aufgesetzt, so rutscht dieser nicht wie auf einer schrägen Ebene abwärts, sondern er springt kaskadenartig über die Treppenstufen nach unten. Dadurch wird der ganze Bewegungsvorgang lebendiger gestaltet und namentlich wird auch gleichzeitig ein klapperndes Geräusch verursacht.
  • Fig. 2 zeigt eine Gleitfigur in größerem Maßstab in Form einer Ente e. Die Stand- bzw. Gleitfläche dieses Modells ist im wesentlichen durch zwei hintereinanderliegende Hubnocken f, g gebildet, deren gegenseitiger Abstand etwa gleich dem Abstand der Treppenstufen c ist. Wird diese Ente auf das obere Ende der Stufenbahn b gesetzt, so gleitet sie unter der Wirkung ihres Gewichts über die einzelnen Stufen c abwärts, in dem die beiden N ocken f, g fortlaufend wechselweise wirksam werden.
  • In einfachster Weise ist dadurch eine Schwingbewegung der Gleitfigur erzielt, wie sie gerade für Enten charakteristisch ist. Dabei benötigt die Figur nicht unbedingt bewegliche, z. B. angelenkte oder drehbar gelagerte Teile, wodurch sich das neue Spielzeug besonders billig und unverwüstlich herstellen läßt.
  • Gemäß F ig. 3 sind zwei Enten h, i hintereinander in einem mit Rädern k versehenen Rahmen m je bei n so angelenkt, daß sie die ihnen durch ihre zwei hintereinander angeordneten Hubnocken o p, eigenartigen Schwingbewegungen ungehindert ausführen können.
  • Wird dieses Modell derart auf die Stufenbahn b aufgesetzt, daß der Rahmen m beiderseits der Bahn b als Führung dient, so bewegen sich die Enten lt, i unter einem klappernden Geräusch hintereinander bahnabwärts, indem ihre Hubnocken o, p fortlaufend wechselweise auf die Treppenstufen auftreffen. Die Aufeinanderfolge der dadurch erzielten Schwingbewegungen beider Enten ergibt ein außerordentlich lebendiges Bild.
  • Die am Rahmen m angebrachten Räder k sind für den Gleitvorgang auf der Stufenbahn nicht erforderlich, sie haben jedoch den Zweck, das vollständige Abgleiten der hinteren Ente von der Stufenbahn zu ermöglichen und bieten überdies dem Kinde die Möglichkeit, dieses Modell auch auf den Rädern zu bewegen und es so gegebenenfalls auch ohne die Stufenbahn zu benutzen. Um in diesem Falle die Bewegung der Enten nach vorn zu begrenzen, ist für die vordere Ente ein Anschlag q vorgesehen, während die zweite Ente mit ihrem Schnabel ein \Viderlager am Schwanz der ersten Ente findet.
  • 1# ig. .I zeigt das Modell eines laufenden Hasen r, (las nicht nur zwei, sondern drei nockenartige Gleitflächen s, t, u aufweist. Die erste davon, s, wird (furch eine Rolle gebildet, die zwischen den Vorderbeinen v des Hasen gelagert ist. Die zweite, t, und die (Tritte, u, haben die Form von Nocken und liegen unter der Brust und unter dem Hinterteil der Figur. Wird diese auf die treppenartige Bahn b aufgesetzt, so fuhrt sie unter dem Einfluß ihres Eigengewichts nach unten eine ausgesprochene Hoppelbewegung aus, wie sie für Hasen typisch ist.
  • Um ein seitliches Abgleiten oder Abfallen der Gleitkörper von der Stufenbahn zu verhindern, kann diese beispielsweise mit seitlichen Borden x (Fig. 5) oder auch mit einem Längsschlitz y etwa in der Mitte (Fig.6) versehen sein, der entsprechenden Elementen der Gleitkörper zur Führung dient. Man kann die Stufenbahn aber auch in ihrer einfachsten Form belassen, wenn die Gleitkörper selbst, wie beispielsweise die in Fig. 3 und .dargestellten Modelle, mit Elementen (Rahmen na, Beine z, und w) versehen sind, die die Bahn b beiderseits umfassen und sich damit an dieser selbst eine Führung geben.
  • Zwecks sicherer Führung auf der Stufenbahn können die Gleitfiguren, Ente, Hase o. d@gl., auch mit Pendeln z (Fig. 7) versehen sein, die durch ihre schwingende Bewegung beim Abwärtsfahren der Gleitkörper e, li, i, r auf der Stufenbahn b eine besondere Wirkung ergeben. Obendreinwird durch die angelenkten Pendel --, die auch durch Gegengewichte ersetzt werden können, der Schwerpunkt des Gleitkörpers nach unten verlegt, so daß dieser standsicherer wird und auch ohne Führung nicht leicht von der Stufenbahn herabfällt. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn es sich um hohe Gleitfiguren handelt, die die Stufenbahn abwärts gleiten sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeug, gekennzeichnet durch eine als Treppe ausgebildete Gleitbahn (b) für Gleitkörper (e, h, i, r), die als Standflächen Hubnocken (f, g; o, p; s, t, ia) in Form von Kufen, Rädern oder Rollen aufweisen und unter deren Einfluß, sowie unter der Wirkung ihres Eigengewichts in schwingender oder wippender Bewegung auf der Treppe (b) abwärts gleiten.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitkörper in Form einer Ente (e, h; i) ausgebildet ist, die als Standfläche zwei hintereinander angeordnete Hubnocken (f, g; o, p) aufweist, deren gegenseitiger Abstand zweckmäßigerweise dem Abstand der Treppenstufen (c) entspricht.
  3. 3. Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Enten (h, i) hinter-oder nebeneinander, beispielsweise in einem gemeinsamen Rahmen (in) entsprechend der durch ihre Hubnocken (f, g; o, p) gegebenen Bewegungsart schwingbar gelagert sind.
  4. Spielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Enten (1i, i) o. dgl. so geformt und ihr gegenseitiger Abstand so bemessen ist, daß der Schnabel der hinteren Ente (i) in der Ruhestellung des Spielzeugs ein Widerlager am Schwanz der vorderen Ente (1a) findet, deren Schwingbewegung nach vorn durch einen Anschlag (q) begrenzt ist.
  5. 5. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitkörper in Form eines laufenden Hasen (r) o. dgl. ausgebildet ist, der als Standfläche drei hintereinanderliegende Hul)- »ecken (s, t, -tt) aufweist, deren erster, zweckmäßigerweise in Form einer Rolle (s), zwischen den Vorderläufen (v) liegt, während die beiden anderen durch Brust und Hinterteil des Modells gebildet sind, die die Form von Gleitkufen haben 1cönneii, wobei der .abstand der Hubnocken 0. dgl. an der Gleitkörperstandfläche voneinander dein Allstand der Stufen der Treppenal>laufbalin angepaßt ist.
  6. 6. Spielzeug nach :1nsl>ruch i, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (c) der Treppe nach deren unterem Ende hin abfallend ausgebildet sind.
  7. 7. Spielzeug nach Anspruch r, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper (/r, i, r) Elemente (m, v, 2e), z. B. zur seitlichen Führung an der Stufenbahn (b) tragen. B. Spielzeug nach Anspruch i, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenbahn (b) Elemente zur Führung der Gleitkörper, also beispielsweise Seitenborde (x), einen Führungsschlitz (y) o. dgl. aufweist. g. Spielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitkörpern (h, i, r) Pendel (--) acigelenkt sind, die auch durch Gegengewichte ersetzt sein können.
DEP11289D 1948-10-02 1948-10-02 Spielzeug Expired DE816210C (de)

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