CH657985A5 - Faltbarer rollstuhl. - Google Patents

Faltbarer rollstuhl. Download PDF

Info

Publication number
CH657985A5
CH657985A5 CH6097/82A CH609782A CH657985A5 CH 657985 A5 CH657985 A5 CH 657985A5 CH 6097/82 A CH6097/82 A CH 6097/82A CH 609782 A CH609782 A CH 609782A CH 657985 A5 CH657985 A5 CH 657985A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
hinge
wheelchair according
frame
wheelchair
rotation
Prior art date
Application number
CH6097/82A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Kueschall
Original Assignee
Rainer Kueschall C O Paratec A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rainer Kueschall C O Paratec A filed Critical Rainer Kueschall C O Paratec A
Priority to CH6097/82A priority Critical patent/CH657985A5/de
Priority to DE3333570A priority patent/DE3333570A1/de
Priority to US06/542,655 priority patent/US4682783A/en
Priority to SE8305747A priority patent/SE458257B/sv
Publication of CH657985A5 publication Critical patent/CH657985A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/08Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs foldable
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/08Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs foldable
    • A61G5/0808Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs foldable characterised by a particular folding direction
    • A61G5/0816Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs foldable characterised by a particular folding direction folding side to side, e.g. reducing or expanding the overall width of the wheelchair
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S297/00Chairs and seats
    • Y10S297/04Wheelchair

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen faltbaren Rollstuhl mit seitlichen Rahmen, an denen die Antriebs- und Laufräder gelagert sind und ein Faltmechanismus mit zwischen den Rahmen in Fahrtrichtung angeordneter Drehachse angelenkt ist.
Solche faltbaren Rollstühle sind für Gehbehinderte, Kranke, Querschnittgelähmte usw. bestimmt. Bei einem bekannten Rollstuhl dieser Art (DE-OS 1 943 339) besteht der Faltmechanismus aus über Kreuz angeordneten und im Kreuzungspunkt um die Drehachse scherenartig bewegbaren Verbindungsstreben. Damit beim Befahren unebener Bodenflächen stets alle Räder auf dem Boden bleiben, hat dieser bekannte Rollstuhl keine starre Verbindung zwischen den beiden Rahmen. Zu diesem Zweck sind die Verbindungsstreben nicht nur an dem entsprechenden Rahmen gelenkig gelagert, sondern es sind weitere, teleskopartig ausgebildete Gelenke vorgesehen, um Querverschiebungen zwischen den Verbindungsstreben und dem Kreuzungspunkt dann zuzulassen, wenn der Rollstuhl über Bodenunebenheiten fährt. Diese Gelenkverbindungen müssen eine grosse Stabilität • aufweisen und in der Lage sein, ihre Lage bezüglich ihrer Längsachse laufend zu verändern, weshalb zusätzliche Federelemente erforderlich sind. Bei einem weiteren bekannten Rollstuhl (FR-OS 2 359 601) sind zu dem genannten Zweck die senkrechten Rahmenteile teleskopartig ausgebildet und ebenfalls mit Federelementen versehen.
Dieser Aufbau der bekannten Rollstühle hat dazu geführt, dass diese heute ein Gewicht von mindestens etwa 20 kg aufweisen und dass aufgrund ihrer aufwendigen Konstruktion eine Unterschreitung dieses Mindestgewichts praktisch nicht möglich ist. Weiter vermitteln die bekannten Rollstühle, weil sie beim Fahren auf unebenen Bodenflächen aufgrund der grossen Anzahl (wenigstens zwanzig) von Gelenken in allen Richtungen in sich verwindbar sind, ein schwammiges Fahrgefühl, das dem Rollstuhlfahrer den richtigen Kontakt mit dem Boden, auf dem er gerade fahrt, vermissen lässt. Ausserdem unterliegen die bekannten Rollstühle aufgrund der Vielzahl ihrer Gelenkverbindungen und ihres dadurch unvermeidlich komplizierten Aufbaus starkem Verschleiss, was einen beträchtlichen Wartungs- und Reparaturaufwand zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollstuhl zu schaffen, der in sich stabiler ist, ein sichereres Fahrgefühl vermittelt, kompakter ist und ein wesentlich geringeres Gewicht und einen wesentlich einfacheren Aufbau als bekannte Roll-. Stühle aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Faltmechanismus aus zwei Scharnieren besteht, die mit ihren zur Schamierdrehachse entgegengesetzten Enden jeweils am einen bzw. anderen Rahmen an einer quer zur Schamierdrehachse parallelen Schwenkachse angelenkt sind und in der entfalteten Stellung, in der bei jedem Scharnier die Schamierdrehachse und die Schwenkachsen miteinander fluchtend angeordnet sind, zum starren Mitein-anderverbinden der Rahmen arretierbar sind.
Der Rollstuhl nach der Erfindung weist gegenüber dem Stand der Technik nur noch sechs Gelenke (mit jeweils einem Freiheitsgrad) auf, und im entfalteten und arretierten Zustand der beiden Scharniere ist der Rollstuhl ein in sich starres Gebilde. Aufgrund dieses sehr einfachen Aufbaus ist eine beträchtliche Gewichtsverringerung des Rollstuhls erzielt worden (ca. 11 kg gegenüber dem Mindestgewicht von
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
657 985
20 kg im Stand der Technik). Durch die starke Gewichtsverringerung konnte der Rollstuhl nach der Erfindung auch funktionell wesentlich einfacher als bekannte Rollstühle ausgeführt werden. Es konnte nämlich bei dem Rollstuhl nach der Erfindung auf alle beweglichen, gleitenden und führenden Teile innerhalb einer Kreuzscherenanordnung gemäss dem Stand der Technik verzichtet werden. Der bei entfalteten Scharnieren in sich starre Rollstuhl vermittelt dem Fahrer ein wesentlich sichereres Fahrgefühl als bekannte Rollstühle. Der kompaktere Aufbau und das wesentlich geringere Gewicht ergeben eine äusserst einfache Handhabbarkeit. Durch die wesentliche Verringerung der Anzahl der Gelenke (nur noch sechs) und Verbindungsstreben und durch jeglichen Verzicht auf Federelemente ist der Wartungs- und Reparaturaufwand um ein Vielfaches geringer als bei bekannten Rollstühlen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ergibt sich ein sehr einfacher und gewichtssparender Aufbau der Rahmen, da diese jeweils lediglich aus einem Rahmeneckteil unter der Sitzfläche und einem zu dem Fussteil des Rollstuhls führenden Rahmenschenkel bestehen.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 3 und 4 lässt sich der Rollstuhl auf einfache Weise in Gebrauchsstellung, d.h. in den entfalteten Zustand bringen, indem lediglich die Scharniere bis zum Erreichen eines Anschlags auseinandergeklappt werden.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 5 lässt sich auf einfache Weise der Rollstuhl in ein starres Gebilde verwandeln.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 6 sind die Scharnierachsen der beiden Scharniere nicht zueinander parallel, so dass bei bis an den Anschlag auseinandergeklappten Scharnieren im arretierten oder nichtarretierten Zustand derselben die Gebrauchsstellung des Rollstuhls sicher erhalten bleibt, auch wenn Stösse beliebiger Richtung auf den Rollstuhl einwirken.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 sind die Rahmen einfach Druckgussteile, was die Herstellung beträchtlich vereinfacht.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 8 kann durch Verankerung der Achsen der Antriebsräder in verschiedenen Lochkombinationen der Rollstuhl dem Fahrverhalten verschiedener Rollstuhlbesitzer angepasst werden (z.B. entsprechend deren Gewicht und Schwerpunktslage).
In der Ausgestaltung nach Anspruch 9 ist das untere Scharnier als Fusspodest ausgebildet, was erheblich zur Gewichtsverringerung beiträgt.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 10 werden die Rahmen in definierter gegenseitiger Beziehung gehalten, wofür ledigüch zwei Scharniere oder sechs Gelenke bzw. Drehpunkte erforderlich sind.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 11 ergibt sich eine weitere Vereinfachung der Herstellung des Rollstuhls.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 12 ergibt sich ein besonders einfacher, gewichtssparender und in der Herstellung kostengünstiger Aufbau des Rollstuhls nach der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Rollstuhls nach der Erfindung,
Fig. 2 den Rollstuhl in Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 den Rollstuhl in gleicher Ansicht wie in Fig. 2,
aber im teilweise gefalteten Zustand,
Fig. 4 in Seitenansicht das obere Scharnier des Faltmechanismus im teilweise gefalteten Zustand,
Fig. 5 das Scharnier in Fig. 4 im entfalteten Zustand und
Fig. 6 in Draufsicht und teilweise im Schnitt das Scharnier in Fig. 5.
Gemäss den Fig. 1 bis 3 besteht der faltbare Rollstuhl aus zwei in ihrer Gesamtheit mit 10a bzw. 10b bezeichneten seitlichen Rahmen. Jeder Rahmen besteht aus einem Rahmeneckteil 12a bzw. 12b, in denen oben Griffrohre 14a bzw. 14b zum Schieben des Rollstuhls befestigt sind, und aus einem Rahmenschenkel 16a bzw. 16b, die jeweils einen sich etwa parallel zur Fahrtrichtung erstreckenden Abschnitt haben, der am einen Ende in dem Rahmeneckteil befestigt ist und am anderen Ende in einen nach unten abgewinkelten Abschnitt übergeht, der zu einem Bock 34a bzw. 34b eines Drehschemels 18a bzw. 18b führt. An den Drehschemeln sind die Laufräder 20a bzw. 20b gelagert. Die Antriebsräder 22a, 22b sind mit ihren Radachsen 25 in den Rahmeneckteilen 12a bzw. 12b verstellbar verankert. Zwischen den Griffrohren 14a, 14b ist eine Bespannung B1 als Rückenlehne angebracht. Zwischen den oberen Abschnitten der Rahmenschenkel 16a, 16b ist eine Bespannung B2 als Sitzfläche angebracht. Zwischen den unteren Abschnitten der Rahmenschenkel 16a, 16b ist eine Bespannung B3 angebracht, an die sich die Unterschenkel des Rollstuhlfahrers anlegen können.
Die Rahmeneckteile 12a, 12b sind vorzugsweise als Druckgussteile ausgebildet. Der Faltmechanismus des Rollstuhls besteht aus zwei Scharnieren 24,26, die mit ihren zur Scharnierdrehachse 24' bzw. 26' entgegengesetzten Enden an den Rahmen 10a bzw. 10b an einer zur Scharnierdrehachse parallelen Schwenkachse 24a, 24b bzw. 26a, 26b angelenkt sind.
Gemäss den Fig. 4 bis 6 besteht das obere Scharnier 24 aus zwei um die Schamierdrehachse 24' ineinanderklappba-ren Bügeln 240,241, deren Schwenkachsen 24a bzw. 24b aus Stiften bestehen, die in den Rahmeneckteilen 12a bzw. 12b verankert sind. Die Lage der Schamierdrehachse 26' des unteren Scharniers 26 und der Schwenkachsen 26a und 26b desselben ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 3. Gemäss der Darstellung in Fig. 1 ist die Schamierdrehachse 26' des Scharniers 26 etwa parallel zur Fahrtrichtung F, während die Schamierdrehachse 24' des oberen Scharniers 24 mit der Fahrtrichtung F einen Winkel a bildet, der vorzugsweise etwa 450 beträgt. Diese Winkelbeziehung der Scharnierdrehachsen trägt zur Stabilität des Rollstuhls im entfalteten Zustand bei.
Gemäss den Fig. 4 bis 6 ist der Bügel 240 am von seiner Schwenkachse 24b abgewandten Ende mit einer als Quersteg 30 ausgebildeten Anschlagvorrichtung versehen. Der Bügel 241 ist schwenkbar innerhalb des Bügels 240 angeordnet. Im entfalteten Zustand (Fig. 5 und 6) liegt der Quersteg 30 auf dem Bügel 241 auf. Durch das auf die Sitzfläche B2 einwirkende Gewicht eines Rollstuhlfahrers wird der Rollstuhl im entfalteten Zustand an sich ausreichend arretiert. Zweckmässig ist aber eine zusätzliche Arretiervorrichtung 32 vorgesehen (Fig. 6), bei der es sich um einen in einer Durchgangsbohrung in dem Bügel 240 federnd gelagerten Bolzen handelt, der in eine entsprechende Bohrung des Bügels 241 einfasst.
Das untere Scharnier 26 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das obere Scharnier 24. Unterschiedlich ist hauptsächlich, dass der Bügel 261 nur bis zur Schamierdrehachse 26' reicht und dass der andere Bügel 260 an seiner Oberseite keine Aussparung aufweist, so dass das untere Scharnier als Fusspodest ausgebildet sein kann, wie es in Fig. 1 ohne weiteres zu erkennen ist. Die Drehschemel 18a, 18b sind an den Böcken 34a bzw. 34b um vertikale Achsen schwenkbar. An diesen Böcken sind die Schwenkachsen 26a bzw. 26b des unteren Scharniers 26 befestigt (Fig. 3). Die Radachsen der beiden Laufräder 20a und 20b sind in den
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
657 985
entsprechenden Drehschemeln 18a und 18b befestigt. Die Drehschemel 18a und 18b ihrerseits sind in den jeweiligen Böcken 34a bzw. 34b winkelveränderlich (in den Figuren nicht eingezeichnet) gelagert um Neigungswinkelveränderungen der Sitzfläche B2 ausgleichen zu können.
Ebenso ist es vorgesehen die Radachsen der Antriebsräder 22a, 22b in paarweise fluchtenden Löcher 38 zu verankern, von denen an jedem Rahmeneckteil 12a, 12b mehrere vorgesehen sind, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Der Rollstuhl kann dadurch an den Schwerpunkt verschieden schwerer Fahrer angepasst werden, indem die Radachsen 25 losgeschraubt werden, in neue Löcher eingesteckt und wieder festgeschraubt werden.
Die Rahmeneckteile 12a, 12b und die Rahmenschenkel 16a, 16b sind in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zwar als Guss- bzw. Druckgussteile bzw., Rohre ausgebildet, die Rahmenschenkel können jedoch ebenfalls als Guss- bzw. Druckgussteile ausgebildet sein, die einstückig mit den Rahmeneckteilen oder gesondert hergestellt sind. Auf jeden Fall werden sämtliche Rahmenteile als dreh- und verwindungs-steife Profilteile ausgebildet.
Zur Ingebrauchnahme des Rollstuhls wird dieser lediglich aus der gefalteten Stellung (nicht dargestellt) über Zwischenstellungen, von denen eine in Fig. 3 beispielshalber gezeigt ist, in die entfaltete Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, auseinandergezogen, bis der Quersteg 30 auf dem Bügel 241 aufliegt und danach das andere Scharnier 26 auseinandergeklappt. Bei Bedarf kann dann das obere Scharnier 24 des Rollstuhls — der in dieser Stellung bereits in sich starr ist — noch mittels der lösbaren Arretiervorrichtung 32 (Fig. 6) arretiert werden.
Die Erfindung bezieht sich jedoch nicht nur auf das im vorhergehenden beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern sie ist bei allen verschiedenen Rollstuhlkonstruktionen einsetzbar. Beispielsweise können die beiden Griffrohre 14a und 14b auch lediglich zur Aufnahme der Bespannung B1 vorgesehen sein und eigentliche Griffe können entfallen.
Im weiteren können die genannten Griffrohre 14 und 14b über entsprechende Arretiervorrichtung drehbeweglich an den Rahmeneckteilen 12a und 12b befestigt sein, damit die gesamte Rückenlehne mit ihrer Bespannung B1 gegen die Bespannung B2 der Sitzfläche abklappbar ist. Durch derartige Massnahmen wird eine weitere Dimensionsverringerung des gefalteten Rollstuhles erreichbar.
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

657985
1. Faltbarer Rollstuhl mit seitlichen Rahmen, an denen die Antriebs- und Laufräder gelagert sind und ein Faltmechanismus mit zwischen den Rahmen in Fahrtrichtung angeordneter Drehachse angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltmechanismus aus zwei Scharnieren (24,26) besteht, die mit ihren zur Scharnierdrehachse (24', 26') entgegengesetzten Enden jeweils am einen bzw. anderen Rahmen (10a, 10b) an einer zur Schamierdrehachse parallelen Schwenkachse (24a, 24b; 26a, 26b) angelenkt sind und in der entfalteten Stellung (Fig. 2), in der bei jedem Scharnier die Schamierdrehachse und die Schwenkachsen miteinander fluchtend angeordnet sind, zum starren Miteinanderverbin-den der Rahmen (10a, 10b) arretierbar sind.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Scharnier (24) untef der Sitzfläche (B2) an Rahmeneckteilen (12a, 12b) und das andere Scharnier (26) etwa in Höhe der Laufräder (20a, 20b) an zwei mit den Rahmeneckteilen starr verbundenen Rahmenschenkeln (16a, 16b) angebracht ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (24,26) jeweils aus zwei um die Schamierdrehachse (24', 26') ineinanderklappbaren Bügeln (240,241; 260,261) bestehen, denen eine in der entfalteten Stellung wirksam werdende Anschlagvorrichtung (30) zugeordnet ist.
4. Rollstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (30) wenigstens aus einem Quersteg besteht, der an einem Bügel (240) am von der Schwenkachse (24b) entfernten Ende desselben so angeordnet ist, dass er in der entfalteten Stellung auf dem anderen Bügel (241) aufliegt.
5. Rollstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (240,241) wenigstens eines Scharniers (24) in der entfalteten Stellung durch eine lösbare Arretiervorrichtung (32) starr miteinander verbindbar sind.
6. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schamierdrehachse (24') des einen Scharniers (24) mit der Fahrtrichtung (F) einen Winkel (a) von etwa 45 ° bildet und dass die Schamierdrehachse (26') des anderen Scharniers (26) zur Fahrtrichtung etwa parallel ist.
7. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmeneckteile (12a, 12b) als Druckgussteile und die Rahmenschenkel (16a, 16b) als Rohre ausgebildet sind und dass jeweils ein Rahmeneckteil und ein Rahmenrohr einen vollständigen Rahmen (10a, 10b) bilden.
8. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmeneckteile (12a, 12b) mehrere in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete und paarweise fluchtende Löcher (38) zur wahlweisen Verankerung der Antriebsradachsen (25) aufweisen.
9. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in Höhe der Laufräder (20a, 20b) angebrachte Scharnier (26) als Fusspodest ausgebildet ist.
10. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (10a, 10b) in der gefalteten und in der entfalteten Stellung und in allen Zwischenstellungen genau miteinander fluchten und zueinander parallel sind.
11. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (20a, 20b) an als Guss- bzw. Druckgussteile ausgebildeten Drehschemeln (18a, 18b) gelagert sind.
12. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmeneckteile (12a, 12b)
und die Rahmenschenkel (16a, 16b) dreh- und verwindungs-steife Profilteile sind.
CH6097/82A 1982-10-20 1982-10-20 Faltbarer rollstuhl. CH657985A5 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6097/82A CH657985A5 (de) 1982-10-20 1982-10-20 Faltbarer rollstuhl.
DE3333570A DE3333570A1 (de) 1982-10-20 1983-09-16 Faltbarer rollstuhl
US06/542,655 US4682783A (en) 1982-10-20 1983-10-17 Wheel chair
SE8305747A SE458257B (sv) 1982-10-20 1983-10-19 Hopfaellbar rullstol med tvaa sidoramar

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6097/82A CH657985A5 (de) 1982-10-20 1982-10-20 Faltbarer rollstuhl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH657985A5 true CH657985A5 (de) 1986-10-15

Family

ID=4304224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6097/82A CH657985A5 (de) 1982-10-20 1982-10-20 Faltbarer rollstuhl.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4682783A (de)
CH (1) CH657985A5 (de)
DE (1) DE3333570A1 (de)
SE (1) SE458257B (de)

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH671332A5 (de) * 1986-07-31 1989-08-31 Rainer Kueschall C O Paratec A
CA1280958C (en) * 1987-04-07 1991-03-05 Christopher Leon Ogle Mobile chair and seat form
US4863181A (en) * 1988-05-31 1989-09-05 Howle Edward S Foldable wheelchair
DE3902424A1 (de) * 1989-01-27 1990-08-02 Uwe Kleinschmidt Rollstuhl fuer behinderte mit abnehmbaren scheibenraedern, radgabeln, fussteil, sitzschale und einer faltkinematik, die sich in horizontalen ebenen bewegt
US5186480A (en) * 1990-12-05 1993-02-16 Morgan Technology, Inc. Lightweight transportable wheelchair
CH687124A5 (de) * 1992-09-16 1996-09-30 Kueschall Design Ag Feststellbremse fuer einen Rollstuhl.
CH690750A5 (de) * 1995-07-21 2001-01-15 Kueschall Design Ag Klapprollstuhl.
US6047980A (en) * 1997-06-18 2000-04-11 University Of Washington Two-speed manual wheelchair
JP2001088709A (ja) * 1999-09-27 2001-04-03 Combi Corp 折畳み式ベビーカー
US6375213B1 (en) * 1999-09-27 2002-04-23 Combi Corporation Stroller
IT1311659B1 (it) * 1999-11-03 2002-03-14 Rehateam Di Pivato G E Casagra Piastra multiregolazione per l'angoraggio alle fiancate di una sedutacon relativo schienale e degli accesori, particolarmente in una
IT1311660B1 (it) * 1999-11-03 2002-03-14 Rehateam Di Pivato G E Casagra Telaio tecnico, particolarmente per costituire i fianchi in unacarrozzina per disabili e carrozzina cosi' ottenuta.
US6302429B1 (en) * 1999-11-16 2001-10-16 Da International, Ltd Convertible wheelchair
US6270105B1 (en) 1999-11-16 2001-08-07 Da International, Ltd. Method of wheelchair construction
JP2002225721A (ja) * 2001-01-31 2002-08-14 Combi Corp 折畳み式ベビーカー
US20020125711A1 (en) * 2001-03-07 2002-09-12 Calhoun William H. Germ shields for wheelchairs
US6805371B2 (en) 2001-09-14 2004-10-19 Magic Wheels, Inc Two-speed wheel assembly for manual wheelchairs, with a quick-release mounting capability
US7360781B2 (en) * 2004-01-23 2008-04-22 Sunrise Medical Hhg Inc. Foldable wheelchair and axle plate therefor
WO2005072288A2 (en) * 2004-01-23 2005-08-11 Sunrise Medical, Inc. Side foldable wheelchair and wheelchair side frame
WO2006047343A2 (en) 2004-10-22 2006-05-04 Sunrise Medical Hhg Inc. Foldable wheelchair and axle plate therefor
US7384058B2 (en) * 2005-01-05 2008-06-10 Ki Mobility Llc Foldable wheelchair with extensible link assembly and method
US20080106059A1 (en) * 2006-11-08 2008-05-08 Medline Industries, Inc. Method and apparatus for a light-weight transport wheelchair
US8622409B2 (en) 2009-03-03 2014-01-07 Melvin G. Hector, JR. Structure, components and method for constructing and operating an automatically self locking manually propelled vehicle such as a wheel chair
US8757646B2 (en) * 2011-10-07 2014-06-24 Penny Trail Express, Inc. Transport chair allowing transport of multiple passengers
EP2796121B1 (de) * 2013-04-23 2015-07-08 Gregor Horacek Faltbarer Rollstuhl
US8998245B1 (en) 2014-08-13 2015-04-07 Sunrise Medical (Us) Llc Folding wheelchair
DE102016109757B4 (de) 2016-05-26 2019-03-21 Otto Bock Mobility Solutions Gmbh Mobilitätshilfe
CA3048059A1 (en) * 2018-06-27 2019-12-27 Motion Composites Inc. Wheelchair footrest assembly

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US909411A (en) * 1907-11-25 1909-01-12 Douglas Dyrenforth Wheel-chair.
GB681490A (en) * 1950-06-30 1952-10-22 Tan Sad Ltd Improvements relating to invalid and like wheeled chairs
AT287185B (de) * 1968-10-16 1971-01-11 Meyer Fa Wilhelm Faltbarer Krankenfahrstuhl
US4042250A (en) * 1976-07-26 1977-08-16 Everest & Jennings, Inc. Wide seat wheelchair
NZ189797A (en) * 1978-03-15 1982-03-23 P Williams Folding wheelchair
DE2903196C2 (de) * 1979-01-27 1982-09-02 Louis L. 7570 Baden-Baden Lepoix Fahrbarer Krankenstuhl
US4477117A (en) * 1979-11-22 1984-10-16 Higgs Arthur B Wheel chairs
US4351540A (en) * 1980-11-13 1982-09-28 Quadra Wheelchairs, Inc. Wheelchair construction

Also Published As

Publication number Publication date
DE3333570A1 (de) 1984-04-26
SE8305747D0 (sv) 1983-10-19
SE458257B (sv) 1989-03-13
DE3333570C2 (de) 1988-07-21
SE8305747L (sv) 1984-04-21
US4682783A (en) 1987-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH657985A5 (de) Faltbarer rollstuhl.
EP0163139B1 (de) Zusammenfaltbarer Rollstuhl
DE69837196T2 (de) Sitzaufbau und falteinrichtung für einen transportierbaren zuschauerplatz
DE602005004967T2 (de) Kombination von Rampe und Radkeil
AT407519B (de) Zusammenlegbarer tretroller
CH643721A5 (de) Kombinationsmoebel.
CH698063B1 (de) Lenkradeinheit und Rollstuhl mit mindestens einer Lenkradeinheit.
DE2222056A1 (de) Zusammenklappbarer Artikel
DE2535988C3 (de) Zusammenklappbarer Kindersportkarren
EP0347492B1 (de) Faltbarer Rollstuhl
EP0345268B1 (de) Zusammenklappbarer rodelschlitten
DE69104884T2 (de) Verriegeltes Bremssystem für Räder eines zusammenklappbaren Kinderwagens.
DE19848634C2 (de) Rollstuhl mit einer Antriebs- und Lenkvorrichtung
EP0217467A1 (de) Treppe
DE8610448U1 (de) Rollstuhl
WO2017121576A1 (de) Aufrichtstuhl
DE2616802A1 (de) Halter fuer lotrecht regelbare fahrzeugsitze
EP0097733B1 (de) Verriegelbarer Tritthocker
EP0248093B1 (de) Faltbarer Rollstuhl
EP1554168A1 (de) Fahreinrichtung
EP3806802B1 (de) Transportsystem
DE492027C (de) Kinderwagen mit Einrichtung zum Zusammenlegen in waagerechter und in senkrechter Richtung
DE29700223U1 (de) Matratzenrahmen
DE19959929C1 (de) Rollstuhl
DE3102182C2 (de) Klapphocker

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: RAINER KUESCHALL C/O PARATEC AG ROLLSTUHLTECHNIK -

PFA Name/firm changed

Owner name: PARATEC AG TRANSFER- KUESCHALL DESIGN AG

PL Patent ceased