DE3333570C2 - - Google Patents

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DE3333570C2
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    • Y10S297/04Wheelchair

Description

Die Erfindung betrifft einen faltbaren Rollstuhl der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Faltbare Rollstühle sind für Gehbehinderte, Kranke, Quer­ schnittsgelähmte usw. bestimmt. Bei einem bekannten Rollstuhl dieser Art (DE-OS 19 43 339) besteht der Faltmechanismus aus über Kreuz angeordneten und im Kreuzungspunkt um die Drehachse scherenartig bewegbaren Verbindungsstreben. Damit beim Befahren unebener Bodenflächen stets alle Räder auf dem Boden bleiben, hat dieser bekannte Rollstuhl keine starre Verbindung zwischen den beiden Rahmen. Zu diesem Zweck sind die Verbindungsstreben nicht nur an den entsprechenden Rah­ men gelenkig gelagert, sondern es sind weitere, teleskopar­ tig ausgebildete Gelenke vorgesehen, um Querverschiebungen zwischen den Verbindungsstreben und dem Kreuzungspunkt dann zuzulassen, wenn der Rollstuhl über Bodenunebenheiten fährt. Diese Gelenkverbindungen müssen eine große Stabilität auf­ weisen und in der Lage sein, ihre Lage bezüglich ihrer Längsachse laufend zu verändern, weshalb zusätzliche Feder­ elemente erforderlich sind. Bei einem weiteren bekannten Rollstuhl (FR-OS 23 59 601) sind zu dem genannten Zweck die senkrechten Rahmenteile teleskopartig ausgebildet und eben­ falls mit Federelementen versehen.
Der Aufbau von solchen bekannten Rollstühlen hat dazu ge­ führt, daß diese heute ein Gewicht von mindestens etwa 20 kg aufweisen und daß aufgrund ihrer aufwendigen Konstruktion eine Unterschreitung dieses Mindestgewichts praktisch nicht möglich ist. Weiter vermitteln diese bekannten Rollstühle, weil sie beim Fahren auf unebenen Bodenflächen aufgrund der großen Anzahl (wenigstens zwanzig) von Gelenken in allen Richtungen in sich verwindbar sind, ein schwammiges Fahrge­ fühl, das dem Rollstuhlfahrer das Gefühl für die Beschaffen­ heit des Bodens, auf dem er gerade fährt, vermissen läßt. Außerdem unterliegen die bekannten Rollstühle aufgrund der Vielzahl ihrer Gelenkverbindungen und ihres dadurch unver­ meidlich komplizierten Aufbaus starkem Verschleiß, was einen beträchtlichen Wartungs- und Reparaturaufwand zur Folge hat.
Bei einem bekannten Rollstuhl der im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Art (DE-PS 29 03 196) sind die bei­ den Scharniere mit ihren Scharnierdrehachsen an einem hohl­ kastenartigen Mittelstück befestigt. Die Scharniere bestehen jeweils aus zwei Tragarmen, die auf ihren einander zuge­ wandten Seiten mit Anlageflächen versehen sind, mit denen die Arme aneinander anliegen, wenn sich der Rollstuhl in der entfalteten Stellung befindet. An dem Mittelstück ist ein Griff vorgesehen, der ergriffen und nach oben gezogen wird, um den Rollstuhl zusammenzufalten. Die bei diesem bekannten Rollstuhl vorgesehene Polsterung der Sitzfläche muß klappbar sein, weil sonst der Rollstuhl überhaupt nicht zusammenge­ faltet werden könnte. Das setzt eine Unterkonstruktion der Polsterung voraus, die zumindest zur Gewichtserhöhung des bekannten Rollstuhls beträchtlich beiträgt. Weiter müssen bei diesem bekannten Rollstuhl die Rahmen jeweils eine in sich geschlossene Rechteckform haben, wobei zusätzlich zwi­ schen dem oberen und dem unteren Rahmenschenkel noch zwei vertikale Querträger erforderlich sind, damit die Tragarme an den Rahmen überhaupt angelenkt werden können. Alles das trägt zur weiteren Gewichtserhöhung dieses bekannten Roll­ stuhls bei. Bei der Ausführung dieses bekannten Rollstuhls als teilweise Kunststoffkonstruktion muß zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität nicht nur ein beträchtlicher Quer­ schnitt der Rahmenteile verwendet werden, sondern es ist da­ für auch glasfaserverstärkter Kunststoff erforderlich, der ebenfalls ein beträchtliches Gewicht ergibt. Ob die gefor­ derte Stabilität durch die Konstruktion dieses bekannten Rollstuhls überhaupt erreicht wird, ist fraglich. Der Roll­ stuhlfahrer drückt nämlich mit seinem Gewicht auf die Trag­ arme, weshalb das gesamte Gewicht durch die genannten Anla­ geflächen aufgenommen werden muß, mit denen die Tragarme je nach Ausführungsform gegen das Mittelstück oder gegeneinan­ der drücken. Die sich dadurch ergebenden ungünstigen Druck- und Belastungsverhältnisse an dem hohlen Mittelstück oder an den gegenseitigen Anlageflächen der Tragarme dürfte kaum eine besondere Stabilität ergeben. Aber nicht nur aufgrund der ungünstigen Druckverhältnisse dürfte sich bei diesem be­ kannten Rollstuhl keine gute Stabilität erzielen lassen, sondern auch wegen der in enger Nachbarschaft und vertikal übereinander angeordneten Scharnierdrehachsen der Tragarme.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollstuhl der im Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart auszubil­ den, daß er einen leichteren und einfacheren Aufbau hat, oh­ ne an Stabilität einzubüßen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen­ den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem Rollstuhl nach der Erfindung sind die beiden Rahmen gegenüber dem Stand der Technik sehr einfach und leicht aus­ geführt, und die beiden Scharniere sind möglichst weit von­ einander entfernt angeordnet. Im entfalteten und arretierten Zustand der beiden Scharniere ist der Rollstuhl nach der Er­ findung ein in sich starres Gebilde, das dem Rollstuhlfahrer das Gefühl für die Beschaffenheit des Bodens vermittelt, auf dem er gerade fährt. Aufgrund des sehr einfachen Aufbaus des Rollstuhls nach der Erfindung ist eine beträchtliche Ge­ wichtsverringerung erzielt worden, durch die der Rollstuhl nach der Erfindung auch funktionell wesentlich einfacher ausgeführt werden konnte. Der kompaktere Aufbau und das we­ sentlich geringere Gewicht ergeben eine einfachere Handhab­ barkeit des Rollstuhls.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 2 und 3 läßt sich der Rollstuhl auf einfache Weise in Gebrauchs­ stellung, d. h. in den entfalteten Zustand bringen, indem le­ diglich die Scharniere bis zum Erreichen einer Anschlagstel­ lung auseinandergeklappt werden.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 4 sind die Scharnierdreh­ achsen der beiden Scharniere nicht zueinander parallel, so daß bei bis in die Anschlagstellung auseinandergeklappten Scharnieren im arretierten Zustand derselben die Gebrauchs­ stellung des Rollstuhls sicher erhalten bleibt, auch wenn Stöße beliebiger Richtung auf den Rollstuhl einwirken.
Aus der US-PS 42 73 350 ist es an sich bekannt, die Scharnier­ drehachsen rechtwinkelig zueinander anzuordnen.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 5 sind die Rahmeneckteile einfach Druckgußteile, was die Herstellung beträchtlich ver­ einfacht.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 7 kann durch Verankerung der Achsen der Antriebsräder in verschiedenen Lochkombina­ tionen der Rollstuhl dem Fahrverhalten verschiedener Roll­ stuhlbesitzer angepaßt werden (z. B. entsprechend deren Ge­ wicht und Schwerpunktslage).
In der Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist auf aus der GB-PS 6 81 490 bekannte Weise das untere Scharnier als Fußpo­ dest ausgebildet, was zur weiteren Gewichtsverringerung bei­ trägt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Rollstuhls nach der Erfindung,
Fig. 2 den Rollstuhl in Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 den Rollstuhl in gleicher An­ sicht wie in Fig. 2, aber im teilweise gefalteten Zustand,
Fig. 4 in Seitenansicht das obere Scharnier des Faltmechanismus im teilweise gefalteten Zu­ stand,
Fig. 5 das Scharnier in Fig. 4 im entfalteten Zustand und
Fig. 6 in Draufsicht und teilweise im Schnitt das Scharnier in Fig. 5.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht der faltbare Rollstuhl aus zwei in ihrer Gesamtheit mit 10 a bzw. 10 b bezeichneten seitlichen Rahmen. Jeder Rahmen besteht aus einem Rahmen­ eckteil 12 a bzw. 12 b, in denen oben Griffrohre 14 a bzw. 14 b zum Schieben des Rollstuhls befestigt sind, und aus einem Rahmenschenkel 16 a bzw. 16 b, die jeweils einen sich etwa parallel zur Fahrtrichtung erstreckenden Abschnitt haben, der am einen Ende in dem Rahmeneckteil befestigt ist und am anderen Ende in einen nach unten abgewinkelten Abschnitt übergeht, der zu einem Bock 34 a bzw. 34 b eines Drehschemels 18 a bzw. 18 b führt. An den Drehschemeln sind die Laufräder 20 a bzw. 20 b gelagert. Die Antriebsräder 22 a, 22 b sind mit ihren Radachsen 25 in den Rahmeneckteilen 12 a bzw. 12 b verstellbar verankert. Zwischen den Griffrohren 14 a, 14 b ist eine Bespannung B 1 als Rückenlehne angebracht. Zwi­ schen den oberen Abschnitten der Rahmenschenkel 16 a, 16 b ist eine Bespannung B 2 als Sitzfläche angebracht. Zwischen den unteren Abschnitten der Rahmenschenkel 16 a, 16 b ist eine Bespannung B 3 angebracht, an die sich die Unterschen­ kel des Rollstuhlfahrers anlegen können.
Die Rahmeneckteile 12 a, 12 b sind vorzugsweise als Druck­ gußteile ausgebildet. Der Faltmechanismus des Rollstuhls besteht aus zwei Scharnieren 24, 26, die mit ihren zur Scharnierdrehachse 24′ bzw. 26′ entgegengesetzten Enden an den Rahmen 10 a bzw. 10 b an einer zur Scharnierdrehachse parallelen Schwenkachse 24 a, 24 b bzw. 26 a, 26 b angelenkt sind.
Gemäß den Fig. 4 bis 6 besteht das obere Scharnier 24 aus zwei um die Scharnierdrehachse 24′ ineinanderklappbaren Bügeln 240, 241, deren Schwenkachsen 24 a bzw. 24 b aus Stiften bestehen, die in den Rahmeneckteilen 12 a bzw. 12 b verankert sind. Die Lage der Scharnierdrehachse 26′ des unteren Scharniers 26 und der Schwenkachsen 26 a und 26 b desselben ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 3. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist die Scharnierdrehachse 26′ des Scharniers 26 etwa parallel zur Fahrtrichtung F, während die Scharnierdrehachse 24′ des oberen Scharniers 24 mit der Fahrtrichtung F einen Winkel a bildet, der vorzugsweise etwa 45° beträgt. Diese Winkelbeziehung der Scharnierdreh­ achsen trägt zur Stabilität des Rollstuhls im entfalteten Zustand bei.
Gemäß den Fig. 4 bis 6 ist der Bügel 240 am von seiner Schwenkachse 24 b abgewandten Ende mit einer als Quersteg 30 ausgebildeten Anschlagvorrichtung versehen. Der Bügel 241 ist schwenkbar innerhalb des Bügels 240 angeordnet. Im entfalteten Zustand (Fig. 5 und 6) liegt der Quersteg 30 auf dem Bügel 241 auf. Durch das auf die Sitzfläche B 2 einwirkende Gewicht eines Rollstuhlfahrers wird der Roll­ stuhl im entfalteten Zustand an sich ausreichend arretiert. Zweckmäßig ist aber eine zusätzliche Arretiervorrichtung 32 vorgesehen (Fig. 6), bei der es sich um einen in einer Durchgangsbohrung in dem Bügel 240 federnd gelagerten Bol­ zen handelt, der in eine entsprechende Bohrung des Bügels 241 einfaßt.
Das untere Scharnier 26 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das obere Scharnier 24. Unterschiedlich ist hauptsächlich, daß der Bügel 261 nur bis zur Scharnierdreh­ achse 26′ reicht und daß der andere Bügel 260 an seiner Oberseite keine Aussparung aufweist, so daß das untere Scharnier als Fußpodest ausgebildet sein kann, wie es in Fig. 1 ohne weiteres zu erkennen ist. Die Drehschemel 18 a, 18 b sind an den Böcken 34 a bzw. 34 b um vertikale Achsen schwenk­ bar. An diesen Böcken sind die Schwenkachsen 26 a bzw. 26 b des unteren Scharniers 26 befestigt (Fig. 3). Die Radachsen der beiden Laufräder 20 a und 20 b sind in den entsprechenden Dreh­ schemeln 18 a und 18 b befestigt. Die Drehschemel 18 a und 18 b ihrer­ seits sind in den jeweiligen Böcken 34 a bzw. 34 b winkelveränderlich (in den Figuren nicht eingezeichnet) gelagert, um Neigungswinkel­ veränderungen der Sitzfläche B 2 ausgleichen zu können.
Ebenso ist es vorgesehen, die Radachsen der Antriebsräder 22 a, 22 b in paarweise fluchtenden Löchern 38 zu verankern, von denen an je­ dem Rahmeneckteil 12 a, 12 b mehrere vorgesehen sind, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Der Rollstuhl kann dadurch an den Schwer­ punkt verschieden schwerer Fahrer angepaßt werden, indem die Rad­ achsen 25 losgeschraubt werden, in neue Löcher eingesteckt und wieder festgeschraubt werden.
Die Rahmeneckteile 12 a, 12 b und die Rahmenschenkel 16 a, 16 b sind in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zwar als Guß- bzw. Druck­ gußteile bzw. Rohre ausgebildet, die Rahmenschenkel können je­ doch ebenfalls als Guß- bzw. Druckgußteile ausgebildet sein, die einstückig mit den Rahmeneckteilen oder gesondert hergestellt sind. Auf jeden Fall werden sämtliche Rahmenteile als dreh- und verwindungssteife Teile ausgebildet.
Zur Ingebrauchnahme des Rollstuhls wird dieser lediglich aus der gefalteten Stellung (nicht dargestellt) über Zwischenstellungen, von denen eine in Fig. 3 beispielshalber gezeigt ist, in die ent­ faltete Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, auseinandergezogen, bis der Quersteg 30 auf dem Bügel 241 aufliegt, wobei gleichzeitig das andere Scharnier 26 auseinandergeklappt wird. Bei Bedarf kann dann das obere Scharnier 24 des Rollstuhls - der in dieser Stellung bereits in sich starr ist - noch mittels der lösbaren Arretiervor­ richtung 32 (Fig. 6) arretiert werden.
Die Erfindung bezieht sich jedoch nicht nur auf das im vorgehen­ den beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern sie ist bei allen verschiedenen Rollstuhlkonstruktionen einsetzbar. Beispielsweise können die beiden Griffrohre 14 a und 14 b auch lediglich zur Auf­ nahme der Bespannung B 1 vorgesehen sein und eigentliche Griffe können entfallen.
Im weiteren können die genannten Griffrohre 14 a und 14 b über ent­ sprechende Arretiervorrichtungen drehbeweglich an den Rahmenecktei­ len 12 a und 12 b befestigt sein, damit die gesamte Rückenlehne mit ihrer Bespannung B 1 gegen die Bespannung B 2 der Sitzfläche abklappbar ist. Durch derartige Maßnahmen wird eine weitere Dimensionsverringerung des gefalteten Rollstuhles erreicht.

Claims (8)

1. Faltbarer Rollstuhl mit Rückenlehne (B 1) und seitlichen Rahmen (10 a, 10 b), an denen die Antriebs- und Laufräder (22 a, 22 b; 20 a, 20 b) gelagert sind, und mit einem zwischen den Rah­ men angeordneten Faltmechanismus, der aus zwei Scharnieren (24, 26) besteht, die mit ihren zur in Fahrtrichtung (F) ange­ ordneten Scharnierdrehachse (24′, 26′) entgegengesetzten Enden jeweils am einen bzw. anderen Rahmen an einer zu der Schar­ nierdrehachse parallelen Schwenkachse (24 a, 24 b; 26 a, 26 b) an­ gelenkt sind und denen eine in der entfalteten Stellung (Fig. 2) wirksam werdende Anschlagvorrichtung (30) zugeordnet ist, wo­ bei beide Scharniere (24, 26) in der entfalteten Stellung zur Stabilisierung der Rahmen (10 a, 10 b) arretierbar sind, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen (10 a, 10 b) ausschließlich aus einem dreh- und verwindungs­ steifen Rahmeneckteil (12 a, 12 b) unter dem der Rückenlehne (B 1) benachbarten Ende der Sitzfläche (B 2) und aus einem mit die­ sem starr verbundenen und zu einem Fußteil des Rollstuhls füh­ renden dreh- und verwindungssteifen Rahmenschenkel (16 a, 16 b) besteht, daß das eine Scharnier (24) an den Rahmeneckteilen (12 a, 12 b) und das andere Scharnier (26) etwa in der Höhe der Laufräder (20 a, 20 b) an den Rahmenschenkeln (16 a, 16 b) ange­ bracht ist, und daß beide Scharniere (24, 26) in der entfalteten Stellung die Rahmen (10 a, 10 b) dreh- und verwindungssteif miteinander verbinden.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (24, 26) jeweils aus zwei um die Scharnierdreh­ achse (24′, 26′) ineinanderklappbaren Bügeln (240, 241; 260, 261) bestehen.
3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung (30) wenigstens aus einem Quersteg be­ steht, der an einem der Bügel (240) am von der Schwenkachse (24 b) entfernten Ende desselben so angeordnet ist, daß er in der entfalteten Stellung auf dem anderen Bügel (241) aufliegt.
4. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Scharnierdrehachse (24′) des einen Scharniers (24) mit der Fahrtrichtung (F) einen Winkel (α) von etwa 45° bildet, und daß die Scharnierdrehachse (26′) des anderen Scharniers (26) zur Fahrtrichtung etwa parallel ist.
5. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rahmeneckteile (12 a, 12 b) als Druckguß­ teile und die Rahmenschenkel (16 a, 16 b) als Rohre ausgebildet sind.
6. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rahmeneckteile (12 a, 12 b) und die Rah­ menschenkel (16 a, 16 b) Profilteile sind.
7. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rahmeneckteile (12 a, 12 b) mehrere in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete und paarweise fluch­ tende Löcher (38) zur wahlweisen Verankerung der Antriebsrad­ achsen (25) aufweisen.
8. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das in Höhe der Laufräder (20 a, 20 b) ange­ brachte Scharnier (26) als Fußpodest ausgebildet ist.
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