DE100694C - - Google Patents

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DE100694C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/08Show cases or show cabinets with arrangements for continuously or intermittently moving the merchandise

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  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mechanisch bewegliche Reklamefigur, welche in gebückter Stellung die zur Schau gestellten, von einer geeignet bewegten Vorrichtung getragenen Gegenstände der Reihe nach ergreift, sich gerade emporrichtend gegen das Publikum wendet, hierbei Kopf und Arme hebt, den ergriffenen Schaugegenstand hochhält, in dieser Stellung eine geraume Zeit verharrt, worauf sie, dieselben Bewegungen im entgegengesetzten Sinne wiederholend, in die Anfangsstellung zurückkehrt, ' den gezeigten Schaugegenstand ablegt, um einen unterdessen vorgerückten anderen Schaugegenstand in beschriebener Art zu ergreifen und denselben ebenso zu zeigen.
Die hierbei verwendete Figur kann menschliche Gestalt besitzen, sie kann aber ebenso gut auch irgend eine geeignete Thierfigur darstellen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar ist hierbei als Reklamefigur eine menschliche Figur gewählt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt durch den Mechanismus der neuartigen Reklamefigur, welche eben im Begriff ist, einen Schaugegenstand zu ergreifen.
Fig. 2 ist ein theilweiser Schnitt x-y nach Pfeil I gesehen.
Fig. 3 ist eine theilweise Stirnansicht nach Pfeil I gesehen.
Fig. 4 ist ein Grundrifs bezw. ein Horizontalschnitt A-B nach Fig. 1.
Fig. 5 ist ein detailiirter Grundrifs der die verschiedenen Schaugegenstände tragenden Vorrichtung, welche im vorliegenden Falle aus einem vertical drehbar gelagerten Tisch besteht.
Fig. 6 ist ein Höhenschnitt durch die Figur selbst und die Fig. 7 bis 11 sind Details.
Die Einrichtung ist folgende:
Das die bewegliche Figur und den Tisch für die Schaugegenstände aufnehmende Gestell ι trägt in Lagern 2 leicht dre'hbar die Hauptwelle 3, welche von einer quer zu ihr gelagerten Welle 4 aus mittelst eines Schneckengetriebes 5 ihren Antrieb erhält.
Die Welle 4 kann von Hand oder von einem Motor angetrieben werden.
Auf der Hauptwelle 3 sitzen verschiedene Curven- und Nockenscheiben, von denen die Curvenscheibe 6 zur Bewegung der Unterarme und der beiden Zeigefinger und die Curvenscheibe 7 zur Bewegung der Oberarme und des Kopfes der Figur dient.
Diese ist aus einem hohlen Metallgerippe gebildet und sitzt bei 8 und 9 beweglich auf einer Querstange 10, welche am Oberende der vertical am Gestell 1 gelagerten Achse 11 befestigt ist.
Auf diese Weise kann sich die Figur bücken und wieder aufrichten und dabei seitwärts drehen.
Das Seitwärtsdrehen der Figur (eine Vierteldrehung) erfolgt um die verticale Achse 11, welche von auf der Hauptwelle sitzenden, unter i8o° zu einander versetzten Coulissen 12 und 13 ihren Antrieb erhält. Diese Coulissen 12 und 13 beeinflussen abwechselnd die freien Enden eines am Untertheil der verticalen Achse 11 festgekeilten Doppelhebels 14, welcher^ in seinen jeweiligen Endstellungen an.
einem am Lagerbügel 15 befestigten Doppelarm 16 Anschlag findet, wodurch ein Weiterdrehen der Figur verhindert wird.
Während dieser Bewegung erfolgt das Aufrichten der Figur und der in Fig. 1 gezeichneten gebückten Stellung dadurch, dafs mit dem Bande 17 des Metallgerippes ein schräg liegender Stab 18 gelenkig verbunden ist, der bei 19 wiederum gelenkig am Gestell 1 befestigt ist.
Da nun das obere Ende dieses Stabes 18 in der Mitte der vorderen Hälfte 17 s des Bandes 17 angreift und mit seinem unteren Ende am äufsersten Gestellrahmen ia sitzt, so wird der Stab 18 beim Seitwärtsdrehen der Figur um den Drehpunkt 19 nach oben einen Bogen beschreiben und die Figur hierdurch aufrichten, so dafs diese eine vollständig gestreckte Körperhaltung annimmt.
Um ■ diese Bewegungen der Figur gleichmäfsig zu gestalten und ein Rucken beim Bewegungswechsel zu verhindern, ist eine am Lagerbügel 15 befestigte und am Band 17 eingehängte Zugfeder 20 angeordnet. In der in Fig. ι gezeichneten Stellung der Figur ist die Feder 20 gespannt.
Das Schliefsen der beiden Zeigefinger 21 der Figur und das hierauf erfolgende Heben der mit den Oberarmen 22 durch Scharniere 23 ■ verbundenen Unterarme 24 erfolgt, wie bereits erwähnt, von der auf der Hauptwelle 3 sitzenden Curvenscheibe 6 aus.
Diese beeinflufst eine Rolle 25, welche an dem freien Ende eines bei 26 von Gestell 1 drehbar gelagerten und zwischen einer Gabel 27 geführten Hebels 28 sitzt.
Dieser Hebel 28 ist über die Lagerstelle der Rolle 25 hinaus zu einem nach oben ragenden Winkelstück 29 verlängert, dessen freiliegender Schenkel 30 eine Stange 31 trägt.
Das obere Ende dieser Stange 31 ist zu einer Oese 32 ausgebildet, in welcher ein biegsames Kuppelungsglied, am besten eine Darmsaite 33 befestigt ist.
Diese Darmsaite 33 wird in einer auf der Achse 11 befestigten Oese iia geführt und greift mit ihrem oberen Ende an einem gabelförmigen Zwischengliede 34 an.
Die beiden nach oben ragenden Schenkel 35 dieses Zwischengliedes 34 tragen an ihren freien Enden mittelst Flügelmuttern stellbar befestigte Schraubenbolzen 36, deren obere Enden zu Oesen 37 ausgebildet sind.
In diesen Oesen 37 ist ein biegsames Band oder dergl. 38 befestigt, das mit einer am Metallgerippe befestigten Feder 39 verhakt ist. Diese Feder 39 bewirkt unter Vermittelung der Stange 31, der Darmsaite 33, des Zwischengliedes 34' und des Bandes 38 ein ständiges Anlegen der Rolle .25 gegen die Innencurve der Curvenscheibe 6 (Fig. 1).
Von den Oesen 37 aus werden über am Metallgerippe befestigte Leitrollen 40 und 41 Zugmittel 42 zu mit Oesen 43 versehenen Gelenkslücken 44 geführt, welch letztere an den kürzeren Schenkeln 45 der zu Winkelhebeln ausgebildeten, bei 46 drehbar aufgehängten Zeigefinger 21 angreifen. In die Oesen 43 ist je eine Feder 43a eingehängt, welche das Bestreben haben, die Zeigefinger 21 stets in der gezeichneten offenen Stellung zu halten (Fig. 1 und 6).
Das Heben der Oberarme 22 und damit das Heben der Unterarme 24 mit den geschlossenen Fingern 21 erfolgt während des Drehens und Aufrichtens der Figur von der Curvenscheibe 7 aus.
Diese beeinflufst eine Gleitrolle 47, welche an dem freien Ende eines bei 48 am Gestell f drehbar befestigten und zwischen einer Gabel 49 geführten Hebels 50 sitzt.
Das freie Ende dieses Hebels 50 ist ebenso wie Hebel 28 zu einem nach oben ragenden Winkelstück 5 1 ausgebildet, dessen horizontaler Schenkel 52 eine oben zu einer Oese 53 abgebogene Stange 54 trägt.
Diese Stange 54 ist mittelst eines über die Querstange 10 geführten Federbandes 55 mit einer Stange 56 gelenkig verbunden, die wiederum mit einem Hebel 57 beweglich gekuppelt ist.
Dieser Hebel 57 sitzt fest auf einer die Figur ihrer Breite nach durchquerenden Achse 58, welche in den Schulferkreuzen 59 drehbar gelagert und mit den Oberarmen 22 verkeilt ist.
Die Oberarme 22 führen sich in den zu Büchsen 60 ausgebildeten Schulterkreuzen der Figur und werden, sobald auf die Stange 54 von Seite der Rolle 47 bezw. der Curvenscheibe 7 ein Zug ausgeübt wird, gehoben.
Das Zurückgehen der Oberarme 22 in die gesenkte Stellung Fig. 1 erfolgt durch das Eigengewicht, während die Gleitrolle 47 an der Curvenbahn der sich drehenden Curvenscheibe 7 entlang gleitet.
Mit dem Heben oder Senken der Oberarme 22 erfolgt gleichzeitig das Heben und Senken des Kopfes der Figur.
Zu diesem Behuf trägt der Kopf bei 61 ein Gelenkstück 62, welches an einem auf der Querachse 58 befestigten Hebel 63 angreift.
Wird nun die Achse 58 gedreht, so wirkt der Hebel 63 hebend oder senkend auf den um ein Scharnier 64 beweglichen Kopf der Figur ein (Fig. 1 und 6).
Die Vorrichtung, welche die von der Figur jeweils zu ergreifenden und dem Publikum zu zeigenden Schaugegenstände trägt, besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus einem auf einer verticalen Achse 65 befestigten Tisch 66, der mit einer geeigneten Anzahl um Scharnier 67 nach oben: beweglichen Con-
solen 68 ausgerüstet ist. , Auf diesen Gonsolen 68 liegen die Schaugegenstände 69 so, dafs sie beim Heben der betreffenden Console in die in Fig. 1 punktirte Stellung zwischen die geöffneten Finger der Figur eingeführt werden.
Das rechtzeitige Heben der betreffenden Console 68 bezw. des betreffenden Schaugegenstandes 69 erfolgt durch folgende Einrichtung. Die zu hebende Console 68 wird von einer Rolle 70 Untergriffen, die an dem freien, nach oben abgekröpften Ende eines bei 71 am Gestell ι drehbar gelagerten Winkelhebels 72 sitzt. Das andere untere Ende 73 dieses Winkelhebels 72 liegt lose zwischen einer Gabel 74, zu welcher das freie obere Ende eines bei 75 am Gestell 1 vertical pendelnd aufgehängten Doppelhebels 76 ausgebildet ist.
Das untere Ende dieses Doppelhebels 76 legt sich zwischen eine Gabel jj einer horizontal verschiebbar am Gestell 1 gelagerten Stange 78. .
Das andere Ende dieser Stange 78 trägt eine Rolle 79, welche von der auf der Hauptwelle 3 sitzenden Nockenscheibe 80 und einer Feder 8 ι beeinflufst wird.
Die Feder 81 bewirkt ein ständiges Andrücken der Rolle 79 bezw. der Stange 78 gegen die Nockenscheibe 80, so dafs der Doppelhebel 76 und damit der Winkelhebel 72, im geeigneten Moment in die in Fig. 1 punktirte Stellung gebracht, ein Heben der Console 68 bewirken (Fig. 1, 4, 5, 7 und 9).
Damit die auf den Consolen 68 liegenden Schaugegenstände 69 der Reihe nach von der Figur ergriffen, hochgehalten und dem Publikum gezeigt werden, ist der Tisch 66 derart drehbar, dafs er nach jedesmaligem Wechsel der unter die gesenkten Hände der Figur geführten Consolen 68 festgehalten wird.
Dieses Festhalten des Tisches 66 erfolgt durch ein auf der verticalen Drehachse 65 des Tisches 66 befestigtes Sperrrad 82, welches ebenso viele Sperrlücken 83 besitzt, als der Tisch Consolen hat.
In diese Sperrlücken 83 greift das freie Ende einer Stange 84, welche am Gestellrahmen 1 horizontal verschiebbar gelagert ist (Fig. 1, 2, 4 und 10). Das. andere Ende dieser Stange 84 trägt eine Rolle 85, welche von einer auf der Hauptwelle 3 festgelegten Curvenscheibe 86 beeinflufst wird und durch eine auf die Starige 84 einwirkende Feder 87 ständig gegen die Curvenbahn gedrückt wird.
Soll nun der Tisch 66 gedreht werden, so verläfst die Stange 84 die betreffende Sperrlücke 83, um in die hierauf folgende wieder einzuspringen.
Das rechtzeitige Drehen des Tisches 66 erfolgt durch ein auf dessen Drehachse 65 aufgekeiltes' Schaltrad 88, welches unmittelbar unterhalb des Sperrrades 82 sitzt und welches ebenso viele Schaltzähne besitzt, als das Sperrrad Sperrlücken bezw. als der Tisch Consolen besitzt.
Die Bewegung des Schaltrades 88 erfolgt durch eine Schaltklinke 89, welche beweglich auf dem freien Ende eines einarmigen Hebels 90 sitzt und von einer auf diesem letzteren befestigten Feder 91 gegen das Schaltrad 88 gehalten wird. Der einarmige Hebel 90 ist bei .92 am Gestellrahmen [ gelenkig befestigt und wird durch eine Feder 93 beständig gegen eine Rolle 94 gedrückt, welche auf dem freien Ende einer Stange 95 sitzt.
Diese Stange 95 ist bei 96 und 97 leicht verschiebbar am Gestellrahmen 1 gelagert und trägt an ihrem anderen Ende ebenfalls eine Rolle 98, welche von der auf der Hauptwelle 3 sitzenden Nockenscheibe 99 beeinflufst wird (Fig. 4, 8 und 11).
Da nun die gegen den Hebel 90 wirkende Feder 93 die Stange 95 und damit die Rolle 98 ständig gegen die Nockenscheibe 99 drückt, so wird beim Drehen der letzteren die Stange 95 und damit der Hebel 90 so bewegt, dafs die Schaltklinke 89 das Schaltrad 88 im richtigen Moment um einen Zahn schaltet und hierdurch den Tisch 66 um eine Console weiter dreht.
Die gesammte Wirkungsweise der Reklamefigur ist folgende:
Befinden sich die Figur und ihre Mechanismen in der mit vollen Linien gezeichneten Lage, und es erfolgt unter Vermittelung des Antriebes 4, 5 ein Drehen der Hauptwelle 3 nach Pfeil II (Fig. 1), so vollziehen sich nachbeschriebene Vorgänge. Zunächst wird dadurch, dafs die aufsteigende Curvenbahn der Nockenscheibe 80 auf die Stange 78 einwirkt, ein Heben der Console 68 eintreten (Fig. 1 punktirt). Hierdurch wird der auf dieser liegende Schaugegenstand 69 zwischen die geöffneten Finger der Figur eingeführt.
Unterdessen ist die Curvenscheibe 6 an einer ihrer abfallenden Curvenbahnstellen angelangt und bewirkt hierdurch ein Niedergehen der Gleitrolle 25.
Diese übt einen Zug auf die Stange 31 aus und diese schliefst unter Vermiltelung des Kuppelungsgliedes 33, des Zwischengliedes 34 und der Zugmittel 42 mit Gelenkstücken 44 die Zeigefinger 21.
Währenddem nun die Console 68 wieder in ihre .frühere Stellung, zurückfällt, werden durch weiteren Zug an der Stange 31 die um die Scharniere 23 beweglichen Unterarme 24 entsprechend gehoben, worauf durch Eingreifen der sich senkenden Curvenbahn der Curvenscheibe 7 ein Zug auf die Stange 54 ausgeübt wird, die unter Vermittelung des Federbandes 55 der Stange 56 und des Hebels 57 die Achse 58 um ein gewisses Stück dreht und damit den
Kopf, die Oberarme 22 mit den bereits angehobenen Unterarmen und die Hände mit dem Schaugegenstand hochhebt.
Zu gleicher Zeit hat die Coulisse 13 auf den Doppelhebel 14 eingewirkt, wodurch sich die Figur unter Vermittelung der Feder 20 und des Stabes 18 gerade aufrichtet, sich mit dem Gesicht gegen das Publikum wendet und in dieser Stellung geraume Zeit verharrt, bis die Curvenbahnen der Curvenscheiben 6 und 7 !wieder zu sinken beginnen und die unterdessen emporgekommene Coulisse 12 eingreift; hierdurch kehrt die Figur, die Arme in die gezeichnete Lage zurücklegend, in ihre Anfangsstellung Fig. ι zurück, öffnet die Zeigefinger 21 und läfst den Schaugegenstand 6g wieder auf die ihm zugehörige Console 68 zurückfallen. Da nun ein anderer Gegenstand von der Figur ergriffen, hochgehoben und dem Publikum gezeigt werden soll, so mufs sich der Tisch 66 mit der inzwischen niedergegangenen Console um ein entsprechendes Stück drehen.
Da nun hierbei die Hände im Wege stehen, so werden die Unterarme 24 auf die beschriebene Weise nochmals etwas gehoben μηα so lange frei emporgehalten, bis die nächste Console bezw. der neue Schaugegenstand unter die Hände der Figur gedreht ist.
Diese Bewegung entspricht der natürlichen Bewegung einer Person, welche Gegenstände von einem Ort zum anderen legt.
.. Beim Drehen des Tisches 66 fungiren die bereits erwähnte Sperrstange 84 mit dem Sperrrad 82 und das von der Schaltstange 95 mit Schalthebel go und Schaltklinke 8g bewegte Schaltrad 88. Ist die nächste Console 68 mit ihrem Schaugegenstand in ihrer neuen Stellung angelangt, der Tisch 66 gesperrt und die Unterarme wieder gesunken, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang von Neuem. Die Vorrichtung zum Tragen der verschiedensten Schaugegenstände kann Tischform, Radform, Kastenform oder sonst eine andere geeignete Form besitzen und mit einer beliebigen Anzahl von Schaugegenständen beliebiger Art belegt oder behängt sein.
Die Figur kann den von ihr gezeigten Schaugegenständen entsprechend gekleidet sein. Werden Thierfiguren gewählt, so können diese entweder mit ihrer natürlichen Kleidung oder mit irgend einer menschlichen Kleidung ausgestattet sein. , Auch können menschliche Figuren mit Thjerköpfen oder umgekehrt Anwendung finden. . .

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Reklamefigur, welche in etwas nach ·.·■ vorn geneigter Körperhaltung von einer geeignet bewegten Vorrichtung getragene Gegenstände der Reihe; nach mit den Händen ergreift, sich unter gleichzeitigem . Heben des Kopfes und der Arme gerade aufrichtet und seitwärts . wendet, den ergriffenen Schaugegenstand hochhält, in dieser Stellung eine geraume Zeit verharrt, hierauf, die Bewegungen im entgegengesetzten Sinne wiederholend, in die Anfangsstellung zurückkehrend, den gezeigten Schaugegenstand ablegt, worauf nach dem Anheben der Unterarme ein anderer Schaugegenstand in die zum Erfassen geeignete Lage tritt. , .
  2. 2. Eine Ausführungsform der Reklamefigur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von der auf der Hauptantriebswelle (3) angeordneten Curvenscheibe (6) auf- und niederbewegten Hebel (28), welcher seine Bewegungen auf eine Stange (31) überträgt, die durch ein nachgiebiges Zugmittel (33) mit einem von einer Feder (39) angezogenen gabelarmigen Zwischengliede. (34) beweglich gekuppelt ist, an welch letzterem über Leitrollen (40 und 41) geführte Zugmittel (42) angreifen, die durch Gelenkstücke (44) mit den zu Winkelhebeln ausgebildeten, durch Federn (4311) stets offen gehaltenen Zeigefingern (21) verbunden sind, so dafs nach Anziehen der Schnur (42) sich die Zeigefinger (21) schliefsend gegen die Daumen bewegen und die durch Scharniere (23). mit den Oberarmen (22) beweglich befestigten Unterarme (24) sich heben, welche, sobald der Zug nachläfst, infolge ihres Eigengewichtes wieder sinken.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Reklamefigur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von einer Curvenscheibe (7) der Hauptwelle (3) auf- und niederbewegten Hebel (50), der unter Vermittelung einer Stange (54), eines Federbandes (55) und einer Gelenkstange (56) auf einen einarmigen Hebel (57) einwirkt, welcher auf einer die Figur durchquerenden,' in den Schulterkreuzen (59) drehbar gelagerten Achse (58) sitzt, die mit den in den Schulterkreuzbüchsen (60) geführten Oberarmen (22) verbunden ist, so dafs diese beim Anziehen der Stange (54) gehoben, nach Aufhebung dieses Zuges infolge ihres Eigengewichtes wieder sinken.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Reklamefigur nach Anspruch 1,, gekennzeichnet durch auf der Hauptwelle (3) angeordnete, unter i8o° zu einander versetzte Coulissen (12 und 13), welche auf einen Doppelhebel (14) einwirken, der auf einer die Figur tragen-
    ,, den verticalen Achse (11) sitzt, die an ihrem Oberende eine Querstange (10) trägt, welche an ihren beiden Enden (8 und 9} beweglich mit dem Bande (17) des Gerippes gekuppelt ist, so dafs bei Bewegung,
    der Achse (ι ι) durch ein zwischen Band (17) und Gestellrahmen (ia) angeordnete Gelenkstange (18) die Figur sich aus ihrer gebückten Stellung gerade aufrichtet und eine seitliche Wendung ausführt.
  5. 5. Eine Ausführungsform der Reklamefigur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zugfeder (20), welche am Gestell (1) befestigt und am Bande (17) des Gerippes eingehängt ist, um eine gleichmäfsige Bewegung der Figur zu erzielen.
  6. 6. Eine Ausführungsform der Reklamefigur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der Welle (58) angeordneten einarmigen Hebel (63), der durch ein Gelenkstück (62) mit dem um ein Scharnier (64) drehbaren Kopf beweglich gekuppelt ist, so dafs beim Drehen der Welle (58) ein Heben und Senken des Kopfes erzielt wird.
  7. 7. Eine Ausführungsform der die Schaugegenstände tragenden Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen' mit hebbaren, die Schaugegenstände (69) aufnehmenden Consolen (68) versehenen, drehbaren, in seiner jeweiligen Stellung selbsttätig sich feststellbaren Tisch (66).
  8. 8. Eine Ausführungsform der Reklamefigur nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zur Erzeugung der Bewegung der Consolen (68) dienende Anordnung einer unter Federwirkung stehenden, von einer Nockenscheibe (80) der Hauptwelle (3) beeinflufsten Schubstange (78), welche mit ihrem Gabelende (yj) das Unterende eines pendelnd aufgehängten Doppelhebels (76) beeinflufst, der mit seinem gegabelten Oberende (73) auf den einen Schenkel eines Winkelhebels (72) einwirkt, dessen nach oben gekröpfter, eine Rolle (70) tragender anderer Schenkel das Heben der Consolen (68) veranlafst.
  9. 9. Eine Reklamefigur nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zur Erzeugung der Schaltbewegung des Tisches (66) dienende Anordnung einer von der Nockenscheibe (99) der Hauptwelle (3) beeinflufsten Schaltstange (95), die auf einen mit einer Schaltklinke (89) versehenen Hebel (90) einwirkt, welche Schaltklinke (89) das auf der senkrechten Achse (65) des Tisches (66) sitzende Schaltrad (88) beeinflufst, welches ebenso viele Schaltzähne besitzt, als der Tisch Consolen trägt, und über welchen das Sperrrad (82) vorgesehen ist, in dessen Sperrlücken (83) eine von einer Curvenscheibe(86) der Hauptwelle (3) angetriebene, federnd beeinflufste Sperrstange (84) greift, die den Tisch (66) im richtigen Augenblick festlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930881A1 (de) * 1988-09-16 1990-03-22 Takara Co Ltd Beweglicher dekorationsartikel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3930881A1 (de) * 1988-09-16 1990-03-22 Takara Co Ltd Beweglicher dekorationsartikel

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