DE154514C - - Google Patents
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- DE154514C DE154514C DENDAT154514D DE154514DA DE154514C DE 154514 C DE154514 C DE 154514C DE NDAT154514 D DENDAT154514 D DE NDAT154514D DE 154514D A DE154514D A DE 154514DA DE 154514 C DE154514 C DE 154514C
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- Germany
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- rack
- attached
- handlebars
- slide rail
- handlebar
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- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
- B62K21/12—Handlebars; Handlebar stems
- B62K21/16—Handlebars; Handlebar stems having adjustable parts therein
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES.
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, dem Radfahrer zu ermöglichen, die
Lenkstangen je nach der Fahrgeschwindigkeit und der durch dieselbe bedingten FIaI-tung
des Oberkörpers beliebig hoch oder niedrig während der Fahrt verstellen zu können.
Dieser Z\veck wird durch folgende Vorrichtung erreicht:
ίο Die beiden Lenkstangen sind nahe an dem
oberen Ende der Vordergabel mittels je eines Scharniers α al (Fig. 2), das durch die kugelförmige
Endigung derselben gebildet wird, mit den festen Stangenansätzen b b1, die ebenfalls
kugelförmig gestaltet sind, derart verbunden, daß sie sich in einer durch die Lage
der Scharniere bedingten schrägen Ebene auf- und abbewegen können.
Die Neigung dieser schrägen Drehungsebene der Lenkstangen ist so gewählt, daß
die Handgriffe der letzteren in der äußersten, aufwärts gekehrten Stellung hoch oben nach
hinten (also nach dem Sitze zu) zu stehen kommen, und dem Radfahrer ermöglichen,
bei langsamer Fahrt in gerader, ganz aufgerichteter Körperstellung, welche nicht nur
für das Auge gefällig erscheint, sondern ihm auch einen freien Überblick auf den Straßenverkehr
gestattet, fahren zu können.
Im Maße nun, als der Radfahrer seine Fahrgeschwindigkeit steigert und sich, behufs
besseren Ausnutzens seiner Muskelkraft, nach vorn neigt, senkt er die Lenkstangen nach
vorn abwärts (also nach dem Vorderrade zu) und kann so in jeder weiteren, selbst am
meisten gebückten Stellung die Arme gestreckt halten. Die Feststellung der Lenkstangen
in den verschiedenen Positionen erfolgt durch eine Arretirvorrichtung, welche
an dem Halse der Vordergabel zwischen den Verbindungsstücken derselben mit dem Querbalken
des Gestelles angebracht ist.
Diese Vorrichtung besteht aus einer Gleitschiene c, die mittels zweier Schellen de mit
dem Rohre in einer zu ihm parallelen Lage verbunden ist. Die beiden Enden f g der
Gleitschiene sind rechtwinklig nach vorn abgebogen und bilden die Träger der Doppelzahnstange
/?, die, in ihnen sitzend, sich um ihre Achse drehen kann. Auf der Gleitschiene c sitzt ein Gleitstück i, das aus zwei
Stücken zusammengeschraubt (in der Zeichnung der Einfachheit halber als ein Ganzes
gezeichnet) mit den unteren Teilen seiner Backen die Gleitschiene umfaßt.
Oben tragen die Backen auf ihrer Innenseite je einen Sperrzahn k Ic1, von denen der
eine nach oben, der andere nach unten mit seiner Spitze gekehrt ist. Diese Sperrzähne
entsprechen in ihrer Form den Zahnintervallen der Doppelzahnstange, so daß sie bei
Drehung der letzteren in die Zahnintervallen eingreifen und das Gleitstück an der bebetreffenden
Stelle der Schiene festhalten.
Dieses Gleitstück ist mit der Lenkstange mittels zweier Stangen 111 verbunden, und
zwar ist die Verbindung sowohl mit dem Gleitstück wie mit den Lenkstangenarmen im
doppelten Sinne beweglich gemacht, damit die Verbindungsstangen während des Verstellcns
der Lenkstangen und des Auf- und Niederganges des Gleitstücks auf der Gleit-
schiene, welche beide Bewegungen in zwei verschiedenen Ebenen erfolgen, sich an ihren
Enden frei bewegen können.
Die Drehung der Zahnstange h erfolgt durch Anziehen einer Schnur m, welche an
dem Arm η (der in fester Verbindung mit der Zahnstange ist) befestigt, mittels Ösen
ο ο (Fig. ι und 2) an der Lenkstange entlang bis an den Handgriff geführt ist und
ίο dort in einen Ring endigt. Der Radfahrer
hält während der Fahrt den Ring auf dem Zeigefinger der rechten, den Handgriff der
Lenkstange umfassenden Hand und dreht durch Anziehen der Schnur die Zahnstange.
Das Zurückdrehen der Zahnstange in ihre Ruhelage geschieht durch die Spannkraft der
Spiralfeder q, die, auf dem die Verlängerung der Zahnstange bildenden Stift ρ sitzend, mit
ihrem einen Ende an dem letzteren, mit dem anderen an der Gleitschiene c befestigt ist.
Will nun der Radfahrer während der Fahrt die Stellung der Lenkstangen verändern, dann
zieht er mittels des Fingers die Schnur an und macht durch Drehen der Zahnstange das Glcitstück,
dessen Zähne dabei außer Eingriff mit der Zahnstange kommen, frei, hebt oder senkt
nach Bedarf die Lenkstangenarme und arretirt sie darauf in der neuen Stellung durch
Nachlassen der Schnur, indem die Spiralfeder die Zahnstange zurückdreht und diese durch
Hineinpassen in die Sperrzähne das Gleitstück festhält.
Die Bremse, welche hier wegen der Beweglichkeit der Lenkstangenarme als Hebelbremse
nicht anwendbar ist, wird am besten in Verbindung mit einer Rollglocke an der Vordergabel als Zugbremse angebracht und
mittels einer Schnur, die ebenso wie an der Arretirvorrichtung an der linken Lenkstange
entlanggeführt wird, mit der linken Hand betätigt.
Die obige Vorrichtung der. beliebig verstellbaren Lenkstangen kann sowohl an neuen
Fahrrädern von Hause aus als auch an alten nachträglich angebracht werden. Ist das erste der Fall, dann werden die Schellen,
ungeteilt, als Gurtringe auf das Rohr des Vordergabelhalses aufgelötet und die Gleitschiene
in gleicher Weise an diesen Ringen befestigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Während der Fahrt verstellbare Einstellvorrichtung für Fahrradlenkstangcn, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den beweglichen Lenkstangenteilen verbundenes und auf einer auf dem Vordergabelhalse befestigten Gleitschiene (c) verschiebbares , mit Zähnen in eine an der letzteren sitzende, um ihre Längsachse drehbare Doppelzahnstange (h) eingreifendes Gleitstück (i) je nach der Stellung der Zahnstange in diese eingreift und dadurch in seiner Lage erhalten wird oder an ihr entlanggleiten kann und so ein Höher- oder Tieferstellen der Lenkstangenteile gestattet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154514C true DE154514C (de) |
Family
ID=421051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154514D Active DE154514C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154514C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885964C (de) * | 1951-07-07 | 1953-08-10 | Ernst-Heinz Quidde | Lenker fuer Fahrraeder, Motorraeder u. dgl. |
WO2002020340A1 (en) * | 2000-09-06 | 2002-03-14 | Nielsen Peter M | Aerodynamic bicycle handlebars |
DE102018121234A1 (de) * | 2018-08-30 | 2020-03-05 | Joachim Lohr | Verstellbarer Lenker für ein Fahrzeug |
-
0
- DE DENDAT154514D patent/DE154514C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885964C (de) * | 1951-07-07 | 1953-08-10 | Ernst-Heinz Quidde | Lenker fuer Fahrraeder, Motorraeder u. dgl. |
WO2002020340A1 (en) * | 2000-09-06 | 2002-03-14 | Nielsen Peter M | Aerodynamic bicycle handlebars |
US6945136B2 (en) | 2000-09-06 | 2005-09-20 | Nielsen Peter M | Aerodynamic bicycle handlebars |
DE102018121234A1 (de) * | 2018-08-30 | 2020-03-05 | Joachim Lohr | Verstellbarer Lenker für ein Fahrzeug |
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