DE681367C - Boxsportunterhaltungsspiel - Google Patents

Boxsportunterhaltungsspiel

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Publication number
DE681367C
DE681367C DEM140603D DEM0140603D DE681367C DE 681367 C DE681367 C DE 681367C DE M140603 D DEM140603 D DE M140603D DE M0140603 D DEM0140603 D DE M0140603D DE 681367 C DE681367 C DE 681367C
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DE
Germany
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fighting
boxing
entertainment game
movements
mechanical means
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Expired
Application number
DEM140603D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Alfred Moerchen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST ALFRED MOERCHEN
Original Assignee
ERNST ALFRED MOERCHEN
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Filing date
Publication date
Priority to FR852234D priority Critical patent/FR852234A/fr
Application filed by ERNST ALFRED MOERCHEN filed Critical ERNST ALFRED MOERCHEN
Priority to DEM140603D priority patent/DE681367C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/06Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating boxing or fighting

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  • Toys (AREA)

Description

M 140603
Gegenstand der Erfindung ist ein Boxsportunterhaltungsspiel mit in einem Boxring bewegbar angeordneten Kampffiguren, deren Oberkörper und Arme durch mechanische Mittel im Sinne eines Boxkampfes bewegt werden. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Boxsportunterhaltungsspieles, das nur von einer Person bedient zu werden braucht bzw. von einer Person gespielt werden kann.
Boxsportunterhaltungsspiele sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diese Spiele sind so ausgebildet, daß die Kampffiguren Arm- und Beinbewegungen, den Boxkämpf vortäuschend, ausführen. Sie sind auch so ausgebildet, daß die getroffene Figur umsinkt oder nach vorn überkippt. Auch ist bei den bekannten Spielen vorgesehen, daß die erzielten Treffer angezeigt werden. Bei diesen Spielen sind die beiden Kampffiguren je auf einer Zwangsführung angeordnet und können vermittels einer Handhabe o. dgl. in einer geraden oder gebogenen Führungsbahn verschoben werden in der Weise, daß man sie in die günstigste Lage bringt, um die entgegenstehende Figur niederzuschlagen bzw. deren Schlägen auszuweichen. Alle diese Spiele müssen jedoch von zwei Personen bedient werden, und zwar wird von jeder Person eine der Kampffiguren in boxerische Bewegungen versetzt.
Bei einem der bekannten durch zwei Personen zu bedienenden Spiele stehen die beiden verschiebbaren Kampffiguren durch Blasebälge miteinander derart in Verbindung, daß bei Betätigung des einen Balges der andere Balg entgegengesetzt beeinflußt wird; wenn also der eine Balg geschlossen wird, öffnet sich der Balg auf der anderen Seite, wodurch der rechte Arm der Kampffigur- be-
tätigt wird. Dieses Spiel ist jedoch dem natürlichen Boxkampf nicht ähnlich, da lediglich der rechte Arm jeder Figur kämpferisch beeinflußt wird.
Bei dem Unterhaltungsspiel nach der vorliegenden Erfindung ist nur eine der Kampffiguren innerhalb des Boxringes von Hand verschiebbar angeordnet und in boxerische Bewegung zu versetzen, während die andere ίο Kampffigur, boxerische Bewegungen selbsttätig ausführend, ortsfest oder in waagerechter Ebene schwenkbar innerhalb des Boxringes vorgesehen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das Unterhaltungsspiel in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel über die Anordnung der selbsttätige Boxbewegungen ausführenden Kampffigur,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die beiden Kampffiguren. '
In einem Gehäuse 1, das beispielsweise mit einer durchsichtigen "Deckplatte versehen ist, ist ein Boxring 2, und zwar auf der Grundplatte 3 des Gehäuses i, vorgesehen. In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Kampffigur 4 von Hand verschiebbar innerhalb des Boxringes vorgesehen ist, während die Kampffigur 5 um einen Festpunkt 6 schwenkbar innerhalb des Boxringes sich befindet. Letztere Figur kann selbstverständlieh auch ortsfest auf der Grundplatte 3 angeordnet sein. Die Fig. 4 steht auf der Spitze einer Schubvorrichtung 7, die mit einer aus dem Gehäuse 1 herausragenden Handhabe 8 versehen ist, an der sich die Bedienungshebel für die Zugvorrichtungen, ζ. Β. drei Bowdenzüge, zur Betätigung der beiden Arme und des Oberkörpers der Fig. 4 befinden. Die Schubvorrichtung 7 ist in einen Bolzen 9, der in der Grundplatte 3 befestigt ist, eingegliedert und wird innerhalb ihrer Führung an diesen Bolzen entlang geführt, sie kann aber auch um diesen Bolzen ge-. schwenkt werden, so daß mit der Schubvorrichtung und damit der Kampffigur 4 nicht nur Bewegungen in beliebiger Richtung vorwärts und rückwärts* sondern auch nach rechts und links seitwärts ausgeführt werden können. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist vor der schwenkbar angeordneten Kampffigur 5 ein doppelarniiger Hebel 10 frei beweglich um die senkrechte Achse 11 drehbar auf der Grundplatte 3 des Gehäuses 1 angeordnet, dessen einer Arm in einen Zwischenraum 12 (vgl. insbesondere Fig. 4) z. B. des Unterbaues 13 der Kampffigur 5 ragt, während dessen anderer Arm gegen die ver schiebbare Fig. 4 gerichtet ist. In der Spitze der Schubvorrichtung 7 ist eine gabelförmige Gleitführung 14 vorgesehen, so daß beim Heranführen der Schubvorrichtung 7 bzw. der Kampffigur 4 der gegen diese gegerichtete Arm des Doppelhebels 10 eingefangen werden kann und bei seitlicher Bewegung der Schubvorrichtung 7 alsdann durch den anderen Arm des Doppelhebels die Kampf figur 5 ebenfalls in eine seitliche Bewegung versetzt wird. Zu beiden Seiten der Kampf figur 5 sind Blattfedern 15 vorgesehen, durch die die Fig. 5 in ihre Grundstellung zurückbewegt wird.
Die seitliche Bewegung der Kampf figur 5 kann selbstverständlich auch durch mechanische Mittel unabhängig von der Kampffigur 4 herbeigeführt werden; es ist ferner möglich, diese Bewegung zwangsläufig entweder bei der Bewegung der Arme oder des Oberkörpers der Kampffigur 4 herbeizuführen.
Die boxerischen Kampfbewegungen der im Boxring fest oder schwenkbar angeordneten Kampffigur 5 erfolgen selbsttätig durch mechanische Mittel, welche durch z. B. Federkraft oder motorisch oder magnetisch betätigt werden können. Gemäß dem Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist zur Durchführung dieser Bewegungen, also der beiden Arme und des Oberkörpers der Kampffigur '$, ein Kniehebelsystem vorgesehen, dessen drei hintereinander angeordnete Kniehebel 16, 17, 18 frei beweglich um die waagerechte Achse 19 gelagert sind. An dem einen Arm des Kniehebels ist ein Zugmittel vorgesehen. Ein Zugmittel führt nach dem rechten Arm, das andere Zugmittel nach dem linken Arm und das dritte Zugmittel nach dem Oberkörper der Kampffigur 5. Jedes Zugmittel ist in entsprechender Weise zur Betätigung dieser Körperteile an diese angelenkt. Der andere Arm jedes Kniehebels ist gegen je eine umlaufende Nockenscheibe 20, 21, 22 gerichtet, die hintereinander vorgesehen sind und deren Nocken, innerhalb der drei Scheiben zueinander derart versetzt sind, daß beim Umlauf der drei Nockenscheiben hintereinander immer nur ein Kniehebel betätigt wird, so daß abwechselnde Bewegungen der beiden Arme und des Oberkörpers durchgeführt werden.
Sinn des Spieles ist der, daß die Kampffigur 4 so geführt und durch die vorgesehenen Betätigungseinrichtungen so bewegt wird, daß sie die Fig. 5, die sich dauernd in boxerischen Bewegungen befindet, im günstigsten Augenblicke mit der Faust an die Kinnspitze trifft (k.o.-Schlag), wodurch die Fig. 5 ausgelöst wird, di h. nach hinten umkippt. Jede der beiden Kampffiguren besitzt an ihrer Kinnspitze einen feststehenden Kontakt 23,
68136?
den Gegenkontakt bildet ein Stück Metall 24, das an den beiden Fäusten jeder Kampffigur vorgesehen ist. Zur Vermeidung von Kurzschlüssen sind die beiden Fäuste mit einer als Boxhandschuh ausgebildeten isolierenden Hülle versehen. An diesen Boxhandschuhen, und zwar vorn an den boxtechnischen Schlagpunkten, ist das ' kontaktgebende Metallstück 24 vorgesehen. Jede Kampffigur ist in ihrem Kniegelenk beweglich und kann um ein Scharnier nach hinten umkippen. Dicht oberhalb des Kniegelenkes ist an die Kampffigur eine Abstützung 25 angelenkt, die lose auf einem Gehäuse des Elektromagneten 26 aufliegt.
Wird während des Spieles ein k.o.-Schlag erzielt, d. h. also, wird der Kontakt 23 der einen Figur mit dem Kontakt 24 der anderen Figur berührt, so wird ein Stromkreis geschlossen und demzufolge der Anker 27 des Magneten 26 angezogen. Durch den ausgeführten Schlag oder durch die elektromagnetische Auslösung sinkt die getroffene Figur um. Das Wiederaufrichten der getroffenen Fig. 4 kann durch Zurückziehen der Schubvorrichtung 7 gegen einen Anschlages (vgl. Fig. 1) erfolgen,, während das Wiederaufrichten der getroffenen Fig. S von außen durch mechanische Mittel erfolgt. Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, kann auch noch eine elektrische Einrichtung vorgesehen werden, durch die die erzielten Treffer und die k.o.-Schläge angezeigt werden. Diese Einrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Das Unterhaltungsspiel kann als Spielautomat für Münzeinwurf ausgebildet werden, es ist dies jedoch nicht unbedingt notwendig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Boxsportunterhaltungsspiel mit in einem Boxring bewegbar angeordneten Kampffiguren, deren Oberkörper und Arme durch mechanische Mittel im Sinne eines Boxkampfes bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Kampffiguren innerhalb des Boxringes von Hand verschiebbar angeordnet und bewegbar ist, während die andere Kampffigur ortsfest oder in waagerechter Ebene schwenkbar vorgesehen ist, wobei letztere Figur die boxerischen Bewegungen selbsttätig durch mechanische Mittel ausführt, die z. B. durch Federkraft, motorisch oder magnetisch betätigt werden.
  2. 2. Boxsportunterhaltungsspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei schwenkbarer Anordnung der selbsttätige Boxbewegungen ausführenden Kampffigur die seitliche Bewegung dieser Figur durch mechanische Mittel oder zwangsläufig beim Verschieben der von Hand zu bedienenden Kampffigur erfolgt oder bei der Bewegung der Arme oder des Oberkörpers dieser Figur herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM140603D 1938-02-08 1938-02-08 Boxsportunterhaltungsspiel Expired DE681367C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR852234D FR852234A (de) 1938-02-08
DEM140603D DE681367C (de) 1938-02-08 1938-02-08 Boxsportunterhaltungsspiel

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DEM140603D DE681367C (de) 1938-02-08 1938-02-08 Boxsportunterhaltungsspiel

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DE681367C true DE681367C (de) 1939-09-21

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DEM140603D Expired DE681367C (de) 1938-02-08 1938-02-08 Boxsportunterhaltungsspiel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839010C (de) * 1949-07-16 1952-05-15 August Wilhelm Paulus Boxkampf-Unterhaltungsspiel
DE1096812B (de) * 1957-03-01 1961-01-05 Alfred Lustenberger Boxkampfspielzeug

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US2435141A (en) * 1944-05-31 1948-01-27 Wolgen Company Amusement game

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FR852234A (de) 1940-01-26

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