DE683402C - Boxsportunterhaltungsspiel - Google Patents

Boxsportunterhaltungsspiel

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Publication number
DE683402C
DE683402C DEM140656D DEM0140656D DE683402C DE 683402 C DE683402 C DE 683402C DE M140656 D DEM140656 D DE M140656D DE M0140656 D DEM0140656 D DE M0140656D DE 683402 C DE683402 C DE 683402C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boxing
contact
support
figures
fighting
Prior art date
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Expired
Application number
DEM140656D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Alfred Moerchen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST ALFRED MOERCHEN
Original Assignee
ERNST ALFRED MOERCHEN
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST ALFRED MOERCHEN filed Critical ERNST ALFRED MOERCHEN
Priority to DEM140656D priority Critical patent/DE683402C/de
Priority to FR852233D priority patent/FR852233A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE683402C publication Critical patent/DE683402C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/06Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating boxing or fighting

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Boxsportunterhaltungsspiel mit in einem Boxring verschiebbar angeordneten Kampffiguren, deren Oberkörper und Arme durch mechanische Mittel von den das Spiel ausführenden beiden Personen im Sinne eines Boxkampfes bewegt werden, wobei die an ihrem Kinn getroffene Figur umsinkt. Wesen der vorliegenden Erfindung ist, daß das Umsinken der Figur bei erhaltenem k. o.-Schlag elektromagnetisch herbeigeführt wird, indem jede der Kampf figuren an ihrer Kinnspitze einen feststehenden Kontakt besitzt, während die Fäuste der Figur mit einer isolierenden Hülle (Boxhandschuhe) umgeben sind, die nur vorn, und zwar den boxtechnisch zulässigen Schlagpunkten, mit kontaktgebendem Metall versehen sind, so daß bei erfolgtem k. o.-Schlag die Kontaktgabe erfolgt, derzu-
ao folge eine Abstützung der getroffenen Figur ausgelöst wird, die mittelbar mit einem Elektromagneten verbunden ist.
Boxsportunterhaltungsspiele sind bereits bekannt. Diese Spiele sind so ausgebildet, daß die Kampffiguren Arm- und Beinbewegungen, den Boxkampf vortäuschend, ausführen; sie sind auch so ausgebildet, daß die getroffene Figur umsinkt oder nach vorn überkippt; auch ist bei den bekannten Spielen vorgesehen, daß die erzielten Treffer angezeigt werden.
Das Umsinken bzw. überkippen der Kampffigur nach erhaltenem k. o.-Schlag wird bei den bekannten Unterhaltungsspielen durch" mechanische Mittel herbeigeführt, wobei jede Figur an einer starren Führung befestigt ist und in einer nur in einer Richtung verlaufenden. Zwangsführung vor- und rückbewegt wird, es also nicht möglich ist, die Figuren in beliebiger Richtung vorwärts und rückwärts sowie seitwärts nach rechts und links
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zu bewegen. Außerdem ist bei den bekannten Figuren zur Herbeiführung des Umsinken bei erhaltenem k. o.-Schlag am Kinn der Figur ein kleiner, verschiebbarer, bolzenj? artiger Körper vorgesehen, der sehr empfii^ Hch ist, so daß durch den immer wieder |ίξ haltenen k. o.-Schlag dieser kleine Bolzen seä leicht deformiert wird und demzufolge der Bewegungsmechanismus nicht sehr wirkt. ίο Bei dem Spiel nach der vorliegenden Erfindung können die beiden Kampffiguren unabhängig voneinander in beliebiger Raumrichtung in waagerechter Ebene bewegt werden, zu welchem Zwecke sie auf einer entsprechend bewegbaren Schubvorrichtung angeordnet sind, wobei ferner Oberkörper und Arme jeder Kampf figur durch Zugvorrichtungen, z. B. Bowdenzüge, betätigt werden können, die von der Kampffigur nach einer an der Schubvorrichtung vorgesehenen Handhabe führen, von wo aus sie bedient werden-Die Einrichtung zur allseitigen Bewegung der Kampf figuren in der Waagerechten ist jedoch nicht Gegenstand der \Torliegenden Erfindung. Da jedoch die Kampffiguren allseitig-bewegt werden, sind-mechanische Mittel zur Herbeiführung des Umsinkens der Figur bei erhaltenem k. o.-Schlag unzweckmäßig und würde dies einen sehr komplizierten Mechanismus erfordern. '
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die sich gegenüberstehenden Kampffiguren (eine nur andeutungsweise) und die elektrische Einrichtung,
Abb. 2 die Kontaktdrehscheibe mit der Kontaktfeder für die Auslösung des Spieles nach Zeitablauf, in Vorderansicht. Die beiden Kampf figuren 1, 2 sind je auf einer in der Zeichnung -nicht dargestellten Schubvorrichtung angeordnet, die vermittels einer Handhabe innerhalb des Boxringes, der in dem Gehäuse vorgesehen ist, nach j eder Richtung in waagerechter Ebene bewegt werden können. Jede der beiden Kampffiguren besitzt an ihrer Kinnspitze einen feststehenden Kontakt 3; den Gegenkontakt bildet ein Stück Metall 4, das an den beiden Fäusten jeder Kampffigur vorgesehen ist. Zur Vermeidung von Kurzschlüssen sind die Fäuste mit einer als Boxhandschuh ausgebildeten isolierenden Hülle versehen. An diesen Boxhandschuhen, und zwar vorn an den boxtechnischen Schlagpunkten, ist das kontaktgebende Metallstück 4 vorgesehen. Der rechte Arm der Kampffigur dient dem Angriff, während deren linker Arm zur Verteidigung bestimmt ist. Jede Kampffigur ist an ihrem Kniegelenk beweglich und kann um ein Scharnier ,.; nach hinten umkippen, wie dies in der Abb. 1
in' punktierten Linien dargestellt ist. Das Umkippen der Figur wird durch eine Druckfeder 5 unterstützt. Dicht oberhalb des Kniegelenkes ist an die Kampf figur eine Ab- *zung 6 angelenkt, die lose in einer Kerbe 7 s auf dem Anker 8 eines Elektromagnep 9 aufliegenden, um den Drehpunkt 10 schwenkbar gelagerten Hebels n aufliegt. Die Stütze 6 liegt mit der Kerbe 7 und dem Drehpunkt 10 in einer Richtung, so daß auch bei starkem Druck der Stütze 6 auf den Hebel 11 dieser leicht auf dem Anker 8 aufliegt und somit denselben in seiner Betätigung nicht hemmt.
Wird nun während des Spieles ein k. o.-Schlag erzielt, d. h. also, wird der Kontakt 3 der einen Figur mit dem Kontakt 4 der anderen Figur berührt, so wird ein Stromkreis geschlossen und demzufolge der Anker 8 des Magneten 9 angezogen, wodurch der Hebel 11 seine Unterstützung verliert und sich um den Drehpunkt 10 infolge seines Schwergewichtes nach unten senkt, wodurch die Stütze 6 ihren Halt verliert und demzufolge die getroffene Figur" umsinkt, wie dies in der Abb. 1 dargestellt ist. Das Umsinken der Figur ist begrenzt durch einen Anschlag 12, gegen den sich die Figur abstützt. Durch Zurückziehen der Figur auf ihrer Schubvorrichtung gegen einen im - Boxring vorgesehenen Anschlag kann die Figur wieder in die ursprüngliche Stellung gebracht werden, wobei durch die Stütze 6 der Hebel 11 wieder zum Aufliegen auf den Anker 8 gebracht wird. Das Spiel kann nunmehr wieder begonnen werden.
Da in den meisten Fällen Unterhaltungsspiele als Spielautomat ausgebildet werden, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Auslösung der Abstützung 6 beider Kampffiguren nach Ablauf der Spielzeit selbsttätig durch ein mit einer Zeituhr in Verbindung stehendes Kontaktsystem herbeigeführt wird. Die Spielzeit wird in bekannter Weise durch Einwurf einer Münze vermittels einer Zeituhr begrenzt. Nach Ablauf dieser Spielzeit werden die beiden Kampffiguren zum Umsinken gebracht. Zu diesem Zwecke ist eine mit der Zeituhr in Verbindung stehende Kontaktscheibe 13 vorgesehen, die mit einer Nase 14 versehen ist, hinter der ein mitlaufender Doppelksntakt 15*, 156 angeordnet ist. Mit Anlehnung an die Kontaktscheibe 13 ist eine Kontaktfeder 16 vorgesehen. Dieser mit der Zeituhr umlaufende Kontakt ist also so ausgebildet, daß er infolge der Nase 14 beim Aufziehen der Zeituhr und. seiner hierbei erfolgenden Mitnahme nicht betätigt wird, d. h. beim Aufziehen springt die Kontaktfeder 16 über den Doppelkontakt τ ζ", 15δ hinweg. Dagegen wird bei, dem. in entgegengesetztem Sinne erfolgendem Ablauf der Zeituhr und
der Scheibe 13 der Doppelkontakt 15°, 15'' innig berührt, wodurch die Relais beider Kampffiguren betätigt werden, demzufolge beide Figuren umsinken. Die umgefallenen Figuren werden vermittels der im Boxring vorgesehenen Anschläge, wie vorstehend bereits erwähnt, durch Zurückziehen der Figuren auf ihrer Schubvorrichtung wieder aufgerichtet. Nach Spielablauf werden die Figuren durch eine Arretiervorrichtung verriegelt, können also nicht mehr in das Spielfeld verschoben werden, bevor nicht eine neue Münze eingeworfen worden ist. Die Arretiervorrichtung wird beim Aufziehen der Zeituhr durch die eingeworfene Münze geöffnet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Boxsportunterhaltungsspiel mit in einem Boxring verschiebbar angeordneten Kampffiguren, deren Oberkörper und Arme mit mechanischen Mitteln von den das Spiel Ausführenden im Sinne eines Boxkampfes bewegt werden, wobei die an ihrem Kinn getroffene Figur umsinkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsinken der Figur elektromagnetisch herbeigeführt wird, indem jede der Kampf figuren an ihrer Kinnspitze einen feststehenden Kontakt (3) besitzt, während die Fäuste der Figuren mit einer isolierenden Hülle (Boxhandschuhe) umgeben sind, die nur vorn, und zwar an den boxtechnisch zulässigen Schlagpunkten, mit Kontakt gebendem Metall (4) versehen sind, so daß bei erzieltem k. o.-Schlag die Kontaktgabe erfolgt und die an die Kampffigur angelenkte Abstützung (6) ausgelöst wird, die
    mittelbar mit einem Elektromagneten verbunden ist.
  2. 2. Boxsportunterhaltungsspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die in ihrem Kniegelenk bewegliche Kämpffigur angelenkte Abstützung (6) lose in einer Kerbe (7) eines auf dem Anker (8) eines Elektromagneten aufliegenden, um den Drehpunkt (10) schwenkbar gelagerten Hebels (11) aufliegt, wobei die Abstützung (6) mit der Kerbe (7) und dem Drehpunkt (10) in einer Richtung _0 liegen, so daß auch bei starkem Druck der Abstützung (6) auf den Hebel (11) dieser leicht auf dem Anker (8) des Magneten (9) aufliegt und der Anker (8) in seiner Betätigung nicht gehemmt wird.
  3. 3. Boxsportunterhaltungsspiel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Abstützung (6) beider Kampf figur en nach Ablauf der Spielzeit selbsttätig durch eine mit einer g0 Zeituhr in Verbindung stehende Kontaktdrehscheibe (13) herbeigeführt wird.
  4. 4. Boxsportunterhaltungsspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktdrehscheibe (13) eine Nase (14) besitzt, hinter der ein umlaufender Doppelkontakt (150, IS6) angeordnet ist, außerdem mit Anlehnung an die Kontaktscheibe (13) eine Kontaktfeder (16) vorgesehen ist, die beim Aufziehen der Zeituhr und hierbei erfolgender zwangsläufiger Mitnahme der Scheibe (13) über den Doppelkontakt (15", 156) hinwegspringt, dagegen bei in entgegengesetztem Sinne erfolgendem Ablauf der Zeituhr den Doppelkontakt (15°, 15*) innig berührt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM140656D 1938-02-05 1938-02-05 Boxsportunterhaltungsspiel Expired DE683402C (de)

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