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Vorrichtung zum Unterbrechen eines von Hand einzuschaltenden elektrischen
Lichtstromkreises durch die Tür.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbrechen eines von Hand einzuschaltenden elektrischen Lichtstromkreises durch die Tür. Zu diesem Zwecke wurde bisher an der Türverkleidung ein Schalter mit einem beweglichen Schaltglied (Sehalthebel od. dgl. ) angeordnet und dieses Schaltglied wurde durch eine mehr oder weniger umständliche Steuervorrichtung bei den Bewegungen der Tür wunschgemäss betätigt. Diese Vorrichtungen besitzen alle den Nachteil, dass sie eigens beobachtet werden müssen, da sie trotz sinnreicher Ausführung doch immer noch die Möglichkeit offen lassen, dass der betreffende Raum verlassen wird, ohne dass der Stromkreis unterbrochen wird. Die vorliegende Erfindung soll diese Möglichkeit beseitigen, u. zw. ohne Anwendung einer eigentlichen Steuervorrichtung für den Stromunterbrecher.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Unterbrecher in seine beiden Hauptbestandteile, den stromführenden Kontaktteil und das bewegliche Schaltglied, zerlegt und ein Teil am Türstoek, der andere an der Tür angebracht wird, derart, dass bei geschlossener Tür die völlige Verbindung der beiden Teile von Hand erfolgen kann, während beim Öffnen der Tür die Teile unter allen Umständen getrennt werden.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und zeigt : Fig. 1 die erste Ausführungsform in einem wagrechten Schnitt durch den Türstock, Fig. 2 die Draufsicht hiezu, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des beweglichen Schalterteiles in einem wagrechten Schnitt, Fig. 4 die dritte Ausführungsform, schematisch.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 ist die Tür nach aussen aufgehend, nach Fig. 3 nach innen aufgehend dargestellt.
In Fig. 1 und 2 ist a die Türverkleidung bzw. Wand des Raumes, welcher beleuchtet werden soll ; an derselben befindet sich der Unterteil b eines Schalters mit den Kontaktfedern c und d ; der Oberteil
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acte A drehbar angeordnet ist, wobei eine Feder i dafür sorgt, dass derselbe für gewöhnlich, auch bei geschlossener Tür, von dem stromführenden Unterteil b ferngehalten wird (s. Stellung t'in Fig. 1). Wird der Hebel t jedoch bei geschlossener Tür entgegen seiner Federwirkung i umgelegt, so greift er in die Kontakte c, d des Unterteils und stellt mit Hilfe des am Hebel tangeordneten Kontaktstückes e Stromschluss her.
Bei dieser Eimchaltstellung ist die Feder i nicht imstande, die Reibung, durch die der Hebel in den Federn c, d festgehalten wird, zu überwinden. Die Bewegungsfreiheit des Hebels nach der Ein-
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Schliessen der Tür infolge der Trägheit hinausgeschleudert werden kann, was eine Beschädigung entweder des Hebels f oder des Unterteiles b zur Folge haben könnte ; zur bequemeren Handhabung beim Einschalten bzw. Umlegen des Hebels t ist ein Knopf k verwendet. Beim Öffnen der Tür wird der Schalthebel t aus den Federn c, d herausgezogen und schnellt nunmehr wieder infolge des Federdruckes i in die Aus- schaltstellung zurück. Bei der in Fig. 3 gewählten Ausführungsform ist, wie schon erwähnt, ein anderer Oberteil des Schalters benutzt.
An Stelle des Hebels tin Fig. 1 tritt hier ein Stift l mit dem Kontakt- stück m. Der Stift i ! ist in einer Hülse n verschiebbar angeordnet und die Feder o sorgt wiederum für die Fernhaltung des Stiftes l vom Unterteil. Im übrigen bleibt die Wirkungsweise dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform, nur dass der Stift l in die (nicht dargestellten) Kontaktfedern nicht eingelegt, sondern eingeschoben wird.
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In Fig. 4 ist eine Anordnung angedeutet, welche das Einschalten des Lichtes bei geöffneter Tür gestattet und den Lampenstromkreis beim Schliessen der Tür unterbricht. Diese Wirkung ist nämlich manchmal erwünscht, z. B. in Keller-oder Lagerräumen, wo man beim Aus-und Eintransport von Waren das Brennen des Lichtes benötigt. Die Wirkungsweise ist wiederum dieselbe. An Stelle des vorher benutzten Hebels 1 bzw. Stiftes I tritt hier ein Stöpsel p mit dem Kontaktstück q. Hiebei ist der Stöpsel 1) mit einer Kette r od. dgl. an der Tür g befestigt. Die Anordnung ist nun so gedacht, dass die Länge der Kette r es bei geöffneter Tür gerade gestattet, den Stöpsel p in die (nicht dargestellten) Kontaktfedern einzustecken, so dass der Stöpsel p beim Schliessen der Tür wieder herausgezogen wird.
Die Bauart des Schalters bzw. seiner Bestandteile ist für die vorliegende Erfindung nicht das Wesentliche, sondern vielmehr die eigentümliche Anordnung der Schalterteile ; ebenso ist es unwesentlich, ob der bewegliche Schalterteil an der Tür und der stromführende Schalterteil an der Wand angebracht ist oder umgekehrt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Unterbrechen eines von Hand einzuschaltenden elektrischen Lichtstromkreises durch die Tür, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden wesentlichen Bestandteilen des Unterbrechers - bewegliches Schaltglied und stromführender Schalterteil-der eine (I, , p) an der Tür, der andere (b-c-d) an der Türverkleidung angeordnet ist und beide Teile so ausgebildet sind, dass bei einer bestimmen Türstellung (im allgemeinen geschlossener, aber auch offener) durch Vereinigung der Teile von Hand eine Schaltervorrichtung aus ihnen gebildet werden kann, die bei Änderung dieser Türstellung durch die Tür wieder in ihre beiden Teile zerlegt wird.