DE715151C - Geraetesteckdose - Google Patents

Description

• Gerätesteckdose Um ein -leichtes Aufstecken und Abziehen von Gerätesteckdosen zu ermöglichen, bei denen die in der Gerätesteckdose angebrachten Steckerhülsen über die am Gerät befindlichen Steckerstifte geschoben werden, wurde bereits vorgeschlagen, -die Steckerhülsen aus gegeneinander beweglichen federn-(Ion Teilen herzustellen, die beim Einstecken und Herau.szieheii durch von außen betätigte Organe auseinander bewegt werden. Die hierdurch erreichte Verringerung des Anpressungsdruckes der federnden Steckerhülsen hat zur Folge, daß der übergangswider stand zwischen Steckerhülse und Sekk @erstift sehr groß' ist und sogar an dieser Stelle eine Stromunterbrechung samt den nachteiligen Folgen von Abbrand usw. eintreten kann.
• Es wurde auch bereits eine Anordnung vorgeschlagen, bei der das zur Verringerung des Anpressungsdruckes von Steckerhülsen benutzte Organ gleichzeitig zur Betätigung eines in der Steckdose angebrachten Schalters verwendet werden kann. Eine derartige Anordnung hat aber den Nachteil, daß bei gleichzeitiger Betätigung des Schalters und der Bewegung der Steckerhüls.:enteill an den letzteren ein Lichtbogen auftritt, der zur Zerstörung der Steck erhülsen führen kann.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie zeigt eine Gerätesteckdosc, bei welcher gleichfalls der A:npresstnigsdruck der Stekkerliüls,e bei ihrem Aufstecken und Abziehen durch eine von außen betätigte Handhabe verringert wird, mit einem Schalter zum Unterbrechen des Stromkreises.
• Erfindungsgemäf:> wird beim Abziehen der Steckerhülse eine Schiebeleiste bewegt, die hi:ntereinanderliegende keilförmige Ansätze besitzt, von denen der vordere zur Betätigung des Schalters dicht -und zuerst wirksam wird, worauf zwei weitere hintereinanderliegende Keilflüchen sich zwischen den beiden federnden Steclzerhülsenteilen bewegen und deren Anpressungsdruck .aufheben, während heim Aufstecken der Stecke,-hii1sen auf die Stekkerstifte der Schalter erst nach Wiederherstellen des Anpressungsdruckes der Steckerhülsen durch die Schiebeleiste betätigt wird. Auf diese Weise kann niemals die Betätigundes Schalters und die Verringerung des Anpressungsdruckes an den Steckerhülsengleichzeitig erfolgen, sondern stets wird :eine spannungsfreie Verbindung der Steckkontakte gewährleistet.
• Zweclzzmäßig besitzt die Schiebeleiste die Form einer Zahnstange, die mit .einem am Schalter angebrachten Zahnrad in Eingriff steht.
• Die Abbildungen zeigen schematisch eine der möglichen Ausführungsformen einer Gerätesteckdose in drei v erschiedenen Stellungen. a und b sind die Steck .erhülsen, die aus je zwei gegeneinander federnden Teilen bestehen, die sich gegen die nicht gezeichneten Steckerstifte anpressen. c ist die Schaltstelle, die der L;bersichtlichkeit halber als einfacher öftnungskontakt dargestellt ist. An dessen Stelle tritt eine der bekannten lVlomentschaltvorrichtungen, wie Drehschalter, Kippschalter o. dgl. d ist eine Schiebeleiste. die durch den Knopf c# verschoben wird. An der Schiebeleiste sind hinter ei:nanderliegende Keile f und g angebracht, die sich zwischen die federnden 'feile der Steckerhülsen :a und b schieben und diese auseinanderdrücken. lt ist die Betätigungsvorrichtung für die Schaltstelle. Sie ist an der Schiebeleiste tl angebracht und bezüglich der Keile f und J so angeordnet, daß sie beim Bewegen der Schiebeleiste rd nach links die Schaltstelle c öffnet, bevor die Keile f und ä in die Steckerhülsen a und b eingetreten sind.
• Die Abb. i zeigt die Steckdose in der Betriebsstellung. Soll diese von den ortsfesten Steckerstiften :abgenommen werden, so wird durch Drücken des Knopfes e die Leiste ,d verschoben und dadurch zuerst die Schaltstelle c geöffnet (Abb. 2). Hierdurch werden die Steckerhülsen a und b spannungsfrei. (Die Schaltstelle für die Hülse b ist nicht dargestellt.) Durch Weiterschieben der Leiste d gelangen die Keile f und g mischen die Steckerhülsen a und b und spreizen diese :auseinander (Abb. 3). Nun kann die Steckdose leicht von den Steckerstiften des Gerätes abgenommen werden.
• Zweckmäßig wird die Schiebeleiste d mit Rasteneinstellung versehen und von zwei Scit.e:n bedienbar eingerichtet, so daß die Kc,ntakte der abgenommenen Gerätesteckdos;@ spannungslos sind. Es kann aber auch die Leiste mit einer Rückzugfeder versehen s-iri, die bewirkt, daß nach Loslassen des Knopfes c die Steckerhül.sen in ihre alte Lage zurückgehen und die Schaltstelle c wieder geschlossen wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerätesteckdose, bei welcher der Anpressu:ngsdruck der aus gegeneinander 1)eweglichen federnden Teilen 13esteh.endeii Steckerhülsen beim Aufstecken und Abziehen der Steckdose auf die Gerätesteckerstifte durch eine von aul:en zu bedienende Handhabe verändert wird, dic gleichzeitig zum Betätigen eines Schalters dient, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Leiste (.dl, die hintereinanderliegende keilförmige Ansätze (i. g, /t i besitzt, von denen beim Abziehen der Steckdose der vordere (h) den Schalter t cbetätigt und zuerst wirksam wird, tvorauf die beiden anderen hintereinanderliegcnden Keilflächen (f, g ) sich zwischen die federnden Teile der Stecke.rhülsen i b, ac . bewegen und deren Anpressungsdruck aufheben, während beim Aufstecken der Steckdose :auf die Steckerstifte der Schalter (c) erst nach Wiederherstellung des Anpressungsdruckes der Steckerhülsen (a, h ) durch die Schiebeleiste td 1>etätigt wird.
2. 2. Elektrische Gerät.esteckverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Schiebeleiste (d: Nach Art einer Zahnstange mit einem am Schalter t c angebrachten Zahnrad in Eingriff steht.